„Biker melden und Strecken versperren”: Cronenberger Woche macht Stimmung gegen Mountainbiker

„Biker melden und Strecken versperren”: Cronenberger Woche macht Stimmung gegen Mountainbiker

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Trails mit Ästen und Stämmen zulegen, Mountainbiker bei der Polizei anzeigen und Recht und Ordnung wiederherstellen: Die Cronenberger Woche wurde für einen Artikel zum Thema Mountainbiker teils heftig kritisiert. Nun rudert die Wochenzeitung aus Wuppertal zurück.

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„Biker melden und Strecken versperren”: Cronenberger Woche macht Stimmung gegen Mountainbiker
 
Ansich hat ja kaum ein Fahrradfahrer Probleme mit den Mofas. Problem gibts doch immer nur dan, wenn Mofafahrer behaupten, es ist das Gleiche wie Fahrradfahren und alle in einen Topf werfen.
Dann kommt meisten (immer) noch irgendwann ein Schwachmat daher, der dann sagt, ist vor dem Gesetzt das Gleiche, also ist es das Gleiche. Und das ist dann der Supergau jeder Diskussion :D

Wären es zwei Töpfe, wären alle zufrieden und jeder kann machen was er will ;)

G.:)
So ist es, man sollte es beim Namen nennen, wenn es einen Motor hat ist es ein MOFA...ist ja nix Schlimmes!
 
Autowanderer, Spezies die im Umkreis von max 1 km zum nächsten Parkplatz wandern, dann aber denken sie seien alleinige Nutzer und alle anderen hätten sich unterzuordnen.
Jetzt habe ich endlich eine griffige Bezeichnung für diese Menschen. :)
Allerdings würde ich die Tätigkeit eher als Spaziergang, denn als wandern bezeichnen.

IIMO sind das auch diejenigen, die bei Begegnungen generell unfreundlich reagieren.
 
Ansich hat ja kaum ein Fahrradfahrer Probleme mit den Mofas. Problem gibts doch immer nur dan, wenn Mofafahrer behaupten, es ist das Gleiche wie Fahrradfahren und alle in einen Topf werfen.
Dann kommt meisten (immer) noch irgendwann ein Schwachmat daher, der dann sagt, ist vor dem Gesetzt das Gleiche, also ist es das Gleiche. Und das ist dann der Supergau jeder Diskussion
Das ist schlicht falsch.
1. Ist auch emtb ein Sport
2. Ist die Gleichstellung schlicht gegeben, egal welcher Schwachmat das behauptet
3. Geht es viel mehr um Ausgrenzung wegen des Nutzungsdruck
4. Ist es schlicht das Ende der Argumentationskette
5. Betreiben etliche Muskel-Biker einen neue Interpretation von Biathlon: mtb in Kombination mit e-mtb aus dem Wald jagen

Zu 1.
Während wir Biker ohne Motor die Belastung nur über Wegwahl und Geschwindigkeit variieren können hat der e-mtbler noch die den Grad der Motorunterstützung. Wie wenig er sich dabei belastet, weiss nur er und nicht diejenigen, die hier sonstwas unterstellen.
Wir erkennen an, dass Loic Bruni ein Leistungssportler ist. Niemand würde ihn auf das Niveau eines Schachspielers reduzieren, nur weil er am Wettkampfwochenende nicht alleine nach oben fährt.
Wenn der e-biker einen DH doppelt so oft und ggf. doppelt so aggressiv fährt wie ich, hat er am Ende vllt gar nicht mal so viel weniger geleistet, wie ich.

Zu 2.
Egal, wie du es drehst oder wendest: es bleibt das gleiche nur nicht dasselbe. Fully und HT sind auch nicht gleich, was die Unterstützung angeht, werden aber trotzdem als gleich akzeptiert.

Zu 3.
Das ist gewöhnlich der Ursprung aller Diskussionen. Es würde sich keiner drum scheren, wären es nicht diese Massen, die lokal für Probleme sorgen.
Es wird gefühlt eine elitäre Stellung verloren, weil es jetzt auch der Untrainierte Speckie mitspielen kann. Hating wie im Kindergarten.
Wie gleich oder ungleich e-mtb ist, ist letztlich völlig irrelevant.

Zu 4.
Durch die bornierte unverrückbare Position werden alle denkbaren "Argumente" hervorgeholt. Dass emtb das gleiche wie mtb ist, ist nur eines davon. Sport -> * -> Nutzungsdruck -> * -> Gleichstellung

* irgendwelche Pseudoweisheiten und Beleidigungen

Zu 5.
Bei einigen ist es Passion, ihren Fackelzug gegen e-mtb im Wald zu führen. Persönliche Motive getarnt hinter vermeintlichem Sinn fürs Gemeinwohl.

Wären es zwei Töpfe, wären alle zufrieden und jeder kann machen was er will
Solange die Töpfe nicht auf den gleichen Herd wollen
 
Wieso. Das ist gesetzlich geregelt.

Pedelec darf das.
Deswegen ist jetzt ein Pedelec nicht gleich Fahrrad.
Wenn es jetzt heißen würde, man darf auch mit dem Motocrosser in den Wald, ist dann auch ein Motocrosser ein Fahrrad?
Mit einem Mofa (mit Verbrenner) darf man auch auf einem Fahrradweg (außerorts) fahren, trotzdem ist ein Mofa kein Fahrrad.
Was ist daran so schwer zu verstehen? Die rechtliche Gleichstellung macht Dinge nicht gleich.
Männer und Frauen sind auch rechtlich gleichgestellt, trotzdem ist ein Mann keine Frau und umgekehrt.

EDIT: Wenn Pedelec = Fahrrad warum braucht es im §1 STVG den Abschnitt (3)
https://www.gesetze-im-internet.de/stvg/__1.htmlDa steht nebenbei nicht das ein Pedelec ein Fahrrad ist, sondern nur das ein Pedelec kein Kraftfahrzeug ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde das Argument, dass e-Biker tendenziell mehr Schaden im Wald anrichten, weil sie nun mehr Kilometer zurücklegen "könnten", auch vergleichsweise und regelrecht schwachsinnig, denn vor der Zeit der e-Bikes hat es schlicht !niemanden interessiert!, ob jemand vor lauter Kondition 10mal die Woche seinen Hometrail abschleift, während andere ihn nur einmal die Wochen fahren und Erstere wurden dafür natürlich auch nicht an den Pranger gestellt. Da stellt sich mir doch die Frage, wo liegt nun eigentlich das Problem oder die Bedrohung??!! Hier werden mMn Mythen und Gespenster erschaffen. :spinner:
Angeprangert wird, das Argument ich kaufe mir ein Mofa, da schaffe ich in gleicher Zeit doppelt so viele Trails zu fahren, ich hab ja so wenig Zeit... Und genau das doppelt so viele ist durchaus ein Problem! Dazu kommen dann ein Vielfaches an Leuten die auf einmal Regionen erreichen, zu denen sie vorher nicht in der Lage waren, Stichwort Nutzungsdruck... Und der steigt nun Mal durch E erheblich!
 
Wie viele mx habt ihr schon pedalierend den Berg hochfahren sehen?
Das sind Haarspaltereien um des Rechthabens willen.
Es ändert 0 an den bestehenden Fakten.
Der Motor macht den Berg flacher, nicht weg.
Wo ist der Vorteil, wenn sich emtb als etwas anderes fühlt?
 
Was wäre eigentlich, wenn man die Rahmenbedingungen ändern würde, z.B. Nenndauerleistung 100W, max. 250W, Unterstützung bis max. 15km/h?

Hätte man diese Bedingung, würden dann die E-Bikes auch noch so boomen oder würde es für viele wieder uninteressant werden?
Würde das für schwache Fahrer und für Einsteiger nicht auch ausreichen, um mit fittere mitzuhalten? Der Unterschied zu fitten MTBlern wäre viel geringer, die Geschwindigkeit beim Uphill würde sich besser angleichen, ohne dass der Effekt der Unterstützung komplett ausbleiben müsste. Die gesetzliche Gleichstellung würde noch mehr Sinn machen. Oder sehe ich das etwas zu naiv oder gar überflüssig?
 
Die 15kmh wären in der Ebene das Problem. Zumindest solange man gegen den Motor arbeiten.
Wäre aber durchaus ein Kompromiss.

Nun ja, die 15km/h sind nur mal so von mir als "Gedankenexperiment" dahin geschrieben.
Wieso würdest du da in der Ebene ein Problem sehen? Ich dachte, bei guten Motoren merkt man kaum noch einen Widerstand, wenn der Motor aus ist. Würde ja dann bedeuten, wenn ich fit genug bin, kann ich auch damit schneller als 15 in der Ebene fahren. Für viele ältere Personen ("normales" E-Bike" würde die Geschwindigkeit auch locker reichen, da sie eh kaum schneller fahren und sonst zu unsicher werden). Und trotzdem wäre unter der Grenze eine aktive Unterstützung dabei, so dass man am Berg nicht abgehängt wird. Bergab spielt es ja eh keine Rolle mehr. Da ist nur noch das Hirn des Fahrers entscheidend :D
 
@JohnSmith, vermutlich wohnst du nicht in einer Region, die für Mountainbiker touristisch attraktiv ist. Und dann ist es sicher auch überhaupt kein Problem, dass jetzt motorbetriebene Zweiräder einerseits zusätzlich zu BioBikern (Scheißwort) die Wege nutzen und dann auch nicht 30km fahren, sondern 80km. In den Brennpunkten sind die Konflikte vorprogrammiert und ich kann die Wanderer echt verstehen. Grundsätzlich gilt das natürlich auch für die normalen Mountainbiker. Dadurch, dass jetzt jeder zur Berghütte auf 2300 Metern kommen kann, wird es einfach zu viel. Und ich glaube wirklich, das kann nicht gut gehen und letztlich werden unter den Konsequenzen alle Mountainbiker leiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Güte. Schon wieder diese unsägliche MTB vs. E-MTB Diskussion. Die Esel sitzen oben drauf, Männer und Mädels. Da ist E oder Nicht-E doch völlig wurst! Immer diese verdammte Intoleranz und Verallgemeinerung. Und vor allem geht es doch hier im Artikel um was ganz anderes, oder?

@dimb

Bitte Anzeige erstatten. Mittlerweile fühlt man sich ja schon unwohl, wenn man bei mäßigem Sichtvermögem (etwas düster, Sonne blendet, ö.ä.) im Wald fährt, wenn man an die ganzen gespannten Drähte etc. denkt. Ansich müsste da echt mal ein Exempel statuiert werden, wegen Aufruf zur Gefährdung mit Inkaufnahme von Körperverletzung und weiterem.
 
@scratch_a
Alles durchaus denkbar.
Die entscheidende Frage wäre, wie viele emtbler würden es dann bleiben lassen?
2. Ist es die Masse oder wirklich die zusätzlichen km. Ich tippe auf die Masse.

Was machen wir mit den Pedelecs, die sinnvoll mit 25kmh auf dem Weg zur Arbeit eingesetzt werden?

@BSer
Es sind kaum die ebiker, die sich selbst ins Spiel bringen.
 
@scratch_a
Alles durchaus denkbar.
Die entscheidende Frage wäre, wie viele emtbler würden es dann bleiben lassen?
2. Ist es die Masse oder wirklich die zusätzlichen km. Ich tippe auf die Masse.

Was machen wir mit den Pedelecs, die sinnvoll mit 25kmh auf dem Weg zur Arbeit eingesetzt werden?

...

Das war ja auch eine meiner Fragen, wie viel es dann bleiben lassen würden. Vielleicht in paar wenige, vielleicht auch paar mehr. Das können aber E-Biker selber besser beurteilen, ob sie genauso damit fahren würden, wenn die Bedingungen geändert werden würden. Der Anreiz sich eines zu kaufen, würde aber definitiv kleiner werden.

Es geht mir aber auch nicht in erster Linie darum, den Leuten das Radfahren schlecht zu machen, sondern die Gegenargumente von Wanderer und "E-Bike-Gegnern" zu entkräften.
Weniger Spitzenleistung -> weniger Erosion bergauf, km/h-Beschränkung führt zu geringere Geschwindigkeit und somit geringere Geschwindigkeitsunterschiede zu anderen Waldbesuchern, weniger Nenndauerleistung -> kleinerer Unterschied zu normalen Rädern und auch das Uphillfahren würde wieder mehr in den Hintergrund geraten.
Diese Bedingungen würden die "Genussbiker" doch entgegenkommen und den Shreddern das Wasser etwas abgraben. Warum muss ich mit 750Watt und 25km/h im Wald unterwegs sein können, was nicht mehr mit normaler, durchschnittlicher Menschenleistung vergleichbar ist?

Auf dem Weg zur Arbeit kann man auch auf ein S-Pedelec zurück greifen, dann halt mit Kennzeichnungspflicht und kleinen Führerschein, wenn man schon möglichst schnell und mit wenig Unterstützung zur Arbeit fahren will. Alle anderen fahren gemütlicher in die Arbeit oder müssen sich etwas mehr anstrengen. Oder man geht differenzierte Wege...z.B. bis 25km/h aber nur 50 Watt für "Straßenpedelecs" und 15km/h dafür 100Watt für E-MTB.

Wie gesagt, alles nur Gedankenspiele, vielleicht auch komplett sinnlos. Aber bevor man für alle Räder den ganzen Wald/Wanderwege verbietet, würde ich es erst mit anderen Kompromissen versucht haben wollen.
 
Deswegen ist jetzt ein Pedelec nicht gleich Fahrrad.
Wenn es jetzt heißen würde, man darf auch mit dem Motocrosser in den Wald, ist dann auch ein Motocrosser ein Fahrrad?
Mit einem Mofa (mit Verbrenner) darf man auch auf einem Fahrradweg (außerorts) fahren, trotzdem ist ein Mofa kein Fahrrad.
Was ist daran so schwer zu verstehen? Die rechtliche Gleichstellung macht Dinge nicht gleich.
Männer und Frauen sind auch rechtlich gleichgestellt, trotzdem ist ein Mann keine Frau und umgekehrt.

EDIT: Wenn Pedelec = Fahrrad warum braucht es im §1 STVG den Abschnitt (3)
https://www.gesetze-im-internet.de/stvg/__1.htmlDa steht nebenbei nicht das ein Pedelec ein Fahrrad ist, sondern nur das ein Pedelec kein Kraftfahrzeug ist.
Was ändert die Betrachtungsweise jetzt genau nochmal
 
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