Bionicon Edison EVO im Test: für wen macht das Vario-Wunder vom Tegernsee Sinn?

Bionicon Edison EVO im Test: für wen macht das Vario-Wunder vom Tegernsee Sinn?

aHR0cHM6Ly93d3cubXRiLW5ld3MuZGUvbmV3cy93cC1jb250ZW50L3VwbG9hZHMvMjAxNS8wNS9CaW9uaWNvbl9FZGlzb25fVGl0ZWxiaWxkLTEuanBn.jpg
Bionicon Edison EVO im Test: Sie sind die Pioniere der Fahrwerks-Niveauregulierung an Mountainbikes: Die bayrische Firma Bionicon mit Sitz am Ufer des Tegernsees ist seit Jahren eine Referenz, wenn es um stufenlose Geometrieanpassung via Fahrwerksregulierung geht. Als erster Fahrradhersteller brachte Bionicon ein System in Serie, welches das Bike via Knopfdruck von der Abfahrtsmaschine zum Kletterwunder werden lässt. Während das System als solches seit jeher überzeugen kann, waren es die Feinheiten drum herum, die das Potenzial von Bionicon-Bikes stark beschränkten und somit dem flächendeckenden Durchbruch der innovativen Marke im Wege standen. Diese Zeiten sollen Vergangenheit sein, denn mit dem neuen Edison Evo möchte Bionicon ein Bike auf die Beine gestellt haben, das in allen Punkten auf dem Stand der Technik moderner Enduros sein soll. Wir haben dem Edison Evo penibel auf den Zahn gefühlt.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Bionicon Edison EVO im Test: für wen macht das Vario-Wunder vom Tegernsee Sinn?
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil auch Medien ihre Leserschaft/Kundschaft bedienen müssen, denn schließlich entscheidet auch hier das Konsumverhalten über Erfolg oder eben Misserfolg. Wenn also die große Masse kein Interesse mehr an 26" hat, dann können die wenigen Anderen, die sich nach wie vor 26"-Produkte und -Tests wünschen, eben leider nicht immer Bedient werden.

Beim Rest von deinem Text bin ich bei dir. aber der satz oben ist bull shit.
Das Konsumverhalten hat bei dem Thema einfach nichts mit Interesse zu tun.

Wenn es keine aktuellen Teile mehr in 26" gibt ist das konsumverhalten ja nicht mehr zu ändern...

Ich finde das von bionicon sehr mutig und super das es 26" noch gibt. Und würde das sofort kaufen.

Dieses Die leute kaufen mehr 650B und weil das so ist testen wir nur das kotzt mich an. Geh mal raus in einen Shop und schau mal wo du noch was in 26" kaufen kannst... Und dann denk nochmal nach.

Ich hoffe ich bekomme in 2-3 Jahren noch die Reifen die ich will in 26". Habe da aber so meine Zweifel. zumindest wird man keine Aktuellen Sachen mehr bekommen.
 

Anzeige

Re: Bionicon Edison EVO im Test: für wen macht das Vario-Wunder vom Tegernsee Sinn?
Natürlich lag es ursächlich am Angebot, und nicht etwa am Konsumenten, daß es nach und nach kaum noch bis kein 26" mehr gab!!!

Es hatte doch keiner der Konsumenten jemals nach größeren Laufrädern geschrien, das wäre hier doch auch angekommen. Vielmehr wurde es, wie gesagt, angeboten und entsprechend schmackhaft gemacht und so eine gesteuerte Nachfrage generiert. Gleichzeitig ging dadurch in der Tat die Nachfrage nach 26" in den Keller und dann wurde und wird das Ganze so verkauft, als sei zuerst das Ei und dann die Henne da gewesen! :aufreg:
 
@Maxi

Dein post überzeugt mich grösstenteils nicht.

Deine "Ausrede" warum ihr 26' nicht zusätzlich getestet hat kann ich schwerlich nachvollziehn.

Alle Umfragen in die ich Einsicht hatte fielen im Duell (26' vs 27,5' vs 29') pro 26' aus!

Finde einige Ansichten von dir teilweise auch relativ blauäugig. Ich sehs grundliegend anders.

Maxi, die ablöse von 26' war ein putsch, ein durchdachter plan, die vorgehensweise bzgl der reihenfolge der entscheidungen und erscheinungen war durchgesprochen und die strategie von VORN HEREIN GESETZT. SCHICE EGAL wie der kunde oder auch der händler dazu steht. Deren lage, meinung oder anliegen ist nämlich nicht wichtig, nicht im geringsten!

Warum der kunde jetzt zu 27,5' greift?

- weil die künstlich erschaffene angstpolitik der hersteller beim kunden wirkung zeigt.

- weil der kunde nicht objektiv beraten/informiert wird, sondern ihm kiloweise honig ums maul (entschuldigt den wortlaut) gerieben wird

- weil ihm die alternativen schlichtweg genommen werden

- weil es eine politik der vertuschung und nicht der aufklärung ist

- ok, weils dem ein oder anderen besser taugt.

Die wenigsten hatten ein verlangen danach, die wenigsten hatten ein bedürfnis danach, die wenigsten hatten an 26' was rumzunörgeln. Und jetzt gibts "nix" anders mehr.


Das system stinkt doch von kopf bis fuss, maxi.


Das primärziel der industrie ist kein technischer fortschritt, es ist nicht die zufriedenheit der kunden, es ist nicht die partnerliche und freundlich funktionierende zusammenarbeit mit den unterhändlern.

Nein, einer diktiert, die anderen müssen mitziehn.

Es geht drum soviel wie möglich inkompatibilitäten zu schaffen, schön ohne rücksicht auf niemanden, nicht mal auf die natur und umwelt, damit immer und immer ja schön weitergekauft wird...

Es ist dieser rein egoistische und wirtschaftliche prozess der anwidert.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Diddo @Merlin7 @trailterror Irgendwo widersprechen sich eure Aussagen teilweise selbst!

Gut - wir sind uns soweit einig, dass wir als hier vertretene Community nicht den durchschnittlichen MTB-Breitensportler repräsentieren. Der wiederum, durch seine Annahmen und die damit verbundene Nachfrage sowie den Konsum von 650b-Bikes und Produkten den Markt maßgeblich dahin gehend gesteuert hat, wo er sich derzeit befindet. Diese Marktsituation geht nach euren Schilderungen wiederum zulasten des Kunden und des Fachhandels. Getrieben wurde der Endkunde zu seinem Kaufverhalten eurer Auffassung nach durch Zwang. Jetzt frage ich euch: Wer soll ihn denn gezwungen haben? Besagter Käufer-Typ informiert sich schließlich nicht wie wir hier tiefgreifend in Fachmedien, ganz im Gegenteil. Er hat also kaum bis keinen Kontakt zu Marketing-Botschaften, schließlich ist die MTB-Industrie viel zu klein, als dass sie ihre Botschaft über Mainstream-Medien kommunizieren könnte. Wie soll der Kunde also dann von 650b überzeugt worden sein? Von seinem Händler ja wohl kaum, denn der ist nach eurer Auffassung ja auch Leittragender der ganzen Situation. An dieser Stelle macht eure Argumentation in meinen Augen einfach keinen Sinn mehr.

Und wenn ich mir die spitzzüngige Bemerkung in Richtung Industrie erlauben darf: Eine Branche, die offensichtlich nicht einmal fähig ist, sich durch Währungssicherung vor Wechselkursschwankungen und dadurch erzeugte Preiserhöhungen abzusichern, die soll nun so gut vernetzt, durchtrieben und professionell sein, um flächendeckend am selben Strang zu ziehen, um so den Kunden etwas aufzuzwingen das er gar nicht möchte? Never ever!

Es hatte doch keiner der Konsumenten jemals nach größeren Laufrädern geschrien, das wäre hier doch auch angekommen. Vielmehr wurde es, wie gesagt, angeboten und entsprechend schmackhaft gemacht und so eine gesteuerte Nachfrage generiert. Gleichzeitig ging dadurch in der Tat die Nachfrage nach 26" in den Keller und dann wurde und wird das Ganze so verkauft, als sei zuerst das Ei und dann die Henne da gewesen! :aufreg:

@Promontorium Das ist in meinen Augen nun wirklich kein Argument. Denn unzählige Dinge, die heutzutage unseren Alltag definieren, wurden ihrer Zeit auch nicht vom Konsumenten verlangt, dennoch möchten wir sie heute nicht mehr missen. Wäre hätte damals gedacht, wie geil eine Vario-Stütze ist. Bis ich eine hatte, hab ich sie jedenfalls nicht vermisst.

Beim Rest von deinem Text bin ich bei dir. aber der satz oben ist bull shit.
Das Konsumverhalten hat bei dem Thema einfach nichts mit Interesse zu tun.

Geh mal raus in einen Shop und schau mal wo du noch was in 26" kaufen kannst... Und dann denk nochmal nach.

@Merlin7 Also ich bekomme nach wie vor alles was ich an 26"-Teilen brauche bei meinen umliegenden Fachhändlern, bei denen ich entgegen deinem Glauben sehr regelmäßig für mich, Familie und Freunde einkaufe. Und ganz ehrlich, wenn ich doch in Zukunft ohnehin von allen Neuerungen profitieren möchte, also wenn ich schon jetzt plane die neusten Reifen, Laufräder und Federgabeln zu kaufen - dann kann ich sie doch auch gleich in 650b kaufen. Warum den einen Fortschritt mit offenen Armen entgegen rennen und denen anderen verteufeln?
 
jetzt baut doch das Testradel noch mal gscheit zusammen - am besten mit 2-fach vorne, dann brauchts kein Wiegetritt mehr - packt eine Kiste vom guten Bier bei und schickt das an die Tester.
Und dann mal sehen was Sache ist.....
 
@MaxiDas primärziel der industrie ist kein technischer fortschritt, es ist nicht die zufriedenheit der kunden, es ist nicht die partnerliche und freundlich funktionierende zusammenarbeit mit den unterhändlern.

Nein, einer diktiert, die anderen müssen mitziehn.

Es geht drum soviel wie möglich inkompatibilitäten zu schaffen, schön ohne rücksicht auf niemanden, nicht mal auf die natur und umwelt, damit immer und immer ja schön weitergekauft wird...

Es stimmt mit Sicherheit, dass viele Firmen heutzutage nicht mehr von Mountainbikern gelenkt werden, deren Ideal es ist, das bestmögliche Produkt für den Biker auf den Trails da draußen zu schaffen. Da bin ich ganz bei dir. Profitgierige Controlling-Abteilungen haben auch in der Radsport-Industrie Einzug gehalten.

ABER - viele sind eben noch lange nicht alle. Und wenn ich dir aus meinem jahrelangen Umgang mit der MTB-Industrie eines versichern kann, dann dass es immer noch mehr als genug Firmen gibt, die von leidenschaftlichen Bikern und durch entsprechende Überzeugungen gesteuert werden.
 
Gut - wir sind uns soweit einig, dass wir als hier vertretene Community nicht den durchschnittlichen MTB-Breitensportler repräsentieren. Der wiederum, durch seine Annahmen und die damit verbundene Nachfrage sowie den Konsum von 650b-Bikes und Produkten den Markt maßgeblich dahin gehend gesteuert hat, wo er sich derzeit befindet. Diese Marktsituation geht nach euren Schilderungen wiederum zulasten des Kunden und des Fachhandels. Getrieben wurde der Endkunde zu seinem Kaufverhalten eurer Auffassung nach durch Zwang. Jetzt frage ich euch: Wer soll ihn denn gezwungen haben? Besagter Käufer-Typ informiert sich schließlich nicht wie wir hier tiefgreifend in Fachmedien, ganz im Gegenteil. Er hat also kaum bis keinen Kontakt zu Marketing-Botschaften, schließlich ist die MTB-Industrie viel zu klein, als dass sie ihre Botschaft über Mainstream-Medien kommunizieren könnte. Wie soll der Kunde also dann von 650b überzeugt worden sein? Von seinem Händler ja wohl kaum, denn der ist nach eurer Auffassung ja auch Leittragender der ganzen Situation. An dieser Stelle macht eure Argumentation in meinen Augen einfach keinen Sinn mehr.

Von Bekannten, Freunden, irgendwo im www und am Ende doch vom Händler, der nun mal sein 650b-Zeug verkaufen will/muß. "Schau'n se mal hier, das ist jetzt der neue Trend. Man geht von diesen kleineren Rädern weg und hat die jetzt vergrößert. Das ist die Zukunft und ich will ihnen ja nun nix verkaufen, was es bald nicht mehr am Markt gibt!" (oder so ähnlich!)


@Promontorium Das ist in meinen Augen nun wirklich kein Argument. Denn unzählige Dinge, die heutzutage unseren Alltag definieren, wurden ihrer Zeit auch nicht vom Konsumenten verlangt, dennoch möchten wir sie heute nicht mehr missen. Wäre hätte damals gedacht, wie geil eine Vario-Stütze ist. Bis ich eine hatte, hab ich sie jedenfalls nicht vermisst.

Ja, die kam aber zusätzlich auf den Markt, nicht ersatzweise!
 
Ich wünsche Dir Stefan erst einmal gute Besserung. Hoffe es war/ist nicht so schlimm.

Auch ich habe den Test aufmerksam gelesen und nachdem ich schon längere Zeit die Firma Bionicon
als potentieller Käufer "beobachte" muss ich sagen, daß dies an meiner Kaufabsicht gar nix ändert.
Zugegeben ist das Ergebnis nicht berauschend, aber es gab auch schon ganz andere positive Tests über das EVO.
Mich würde ernsthaft interessieren, wer von den vielen Forenteilnehmern (man könnte manche als Poser bezeichnen) hier
es selbst überhaupt merken würden, wenn die Federung nicht optimal arbeitet.? Diese Besserwisserei :blah:
über dies oder jenes (auch in anderen Threads). Leute, wer soll Euch das abnehmen ??? Ich nicht.
Könnte mich auch hinstellen und so tun als wär ich der Cräck schlechthin. Mich kennt ja keiner. Mach ich aber nicht.
Machen andere - und wahrscheinlich nicht wenige.

Man kann darüber diskutieren ob man den Test zurückhalten hätte sollen, als man die Chance dazu hatte.
Hat Bionicon aber nicht getan. Leute, welche Firma hätte so gehandelt ? Das mögen jetzt manche als Dummheit sehen,
ich sage es verdient äußersten Respekt. Die Firma ist sympatisch, volksnah und authentisch. Sackman ist es auch.:daumen:
 
haben wir bereits in natura feststellen dürfen, als ich mir persönlich deine ebenfalls sehr interessanten Definitionen von Garantie, Gewährleistung und Kulanz anhören durfte und darauf hin am selben Abend mein Bio bei ebay eingestellt hab.
Das war wirklich sehr aufschlussreich und ließ tief in dein Kundenverständnis blicken.

Aha - daher weht der Wind....
 
Also ich bekomme nach wie vor alles was ich an 26"-Teilen brauche bei meinen umliegenden Fachhändlern, bei denen ich entgegen deinem Glauben sehr regelmäßig für mich, Familie und Freunde einkaufe. Und ganz ehrlich, wenn ich doch in Zukunft ohnehin von allen Neuerungen profitieren möchte, also wenn ich schon jetzt plane die neusten Reifen, Laufräder und Federgabeln zu kaufen - dann kann ich sie doch auch gleich in 650b kaufen. Warum den einen Fortschritt mit offenen Armen entgegen rennen und denen anderen verteufeln?

Im Moment ja. Wobei es eben schon die ersten Teile gibt die ich nicht mehr in 26" bekomme.

Mein Problem ist das ich mir nicht alle 3 Jahre ein Komplett Radel kaufen will.
Sondern es zum Glück ein Paar Teile an meinem Radel gibt die ich nicht in 3 Jahren kaputt mache.

Und das funktioniert so wie es gerade läuft nicht mehr.
Weil es jedes Jahr neue "Standards" gibt und die sind nicht mehr abwärts kompatibel.

z.B. Mal eine Gabel nachrüsten... dann nehm ich 27,5" und 15mm Achse (weil es 20mm nicht mehr gibt).
Was passiert ein halbes Jahr später? richtig .... Die Industrie (die nach deiner Meinung zu doof ist sich da ab zu sprechen) führt flächendeckend den Boost Standard ein.

kaufe ich mir dann neue Laufräder (in 27,5") habe ich wieder naben die nicht mehr aktuell sind und auch nicht mit Adapter in der nächsten neuen Gabel passen.


Ich bin sicher kein Gegner von Vorschritt und habe gerne früh das tollste neuste.
Ich fand aber die Zeiten geil wo es neue Teile gab die auch in verschiedenen Bikes gepasst haben.

Sicher wenn es etwas neues gibt das technisch deutlich besser ist geht das nicht immer.
Ich heule nicht rum wenn ich für eine Scheibenbremse eine Gabel nehmen muss mit passender Aufnahme. Und die Vbrake gabel in die tonne wandert.

Aber bitte - 27,5 zu 26"; 15mm Boost naben die so viel steifer sind als 20mm naben; usw usw - die liste wird jede Woche länger.

Für mich geht die Bike Industrie in eine Richtung wo man nur noch Komplett räder bekommt bei denen kein einziges Teil mehr in ein anderes bike passt.
 
Also ich finde Maxis Argumentation zu 650B die schlüssigste welche ich bisher so zusammengefasst gelesen hab...

Und ehrlicherweise - derzeit findet man etwa 26" Reifen noch viel viel besser und in mehr Auswahl als 650B! Selbst neueste Modelle etwa Kaiser Projekt von Conti sind im Aftermarket derzeit nur als 26" erhältlich. Bei Maxxis gibts in 26" auch noch immer viel mehr Auswahl als bei 650B. Teils ist selbst noch 29" besser bedient als 650B (problematisch wirds bei 29" nur bei 1000g+ Reifen - bzw der weichsten Mischung. Besonders blöd etwa wenn man schon einen ProCore/DeanEasy hat - aber nun für 29" einfach nirgends passende leichte Reifen mit weicher Gummimischung findet - also bei Maxxis gibts mit MaxxGrip in 29" nur den DHF 2.5 - und den dann auch nur mit 2Ply Karkasse, aber auch bei 650B ist da noch vieles im argen. Grad Aftermarket wird also scheinbar noch viel mehr 26" Reifen verkauft als 650B oder 29").
Und bei Gabeln kann man eh fast alle 26" Räder auch gut in der 27.5 Gabel fahren..


Bezüglich der Geo Frage bei Bionicon. Ich fände ja eherlichweise eine stärkere Erhöhung hinten (Tretlager effektiv 2-3cm höher als bergab) - und moderatere Verstellung vorne (-25% vom Federweg - dabei aber bitte nicht weicher werden sondern etwas härter) auch besser. Generell macht grade durch die extrem tiefen Tretlager moderner Rahmen eine Verstellung echt noch viel Sinn. Durch langen Reach kann es aber moderater bleiben als früher. Und schneller ist es - da gabs mal einen netten Test vor gut 8-9 Jahren wo sie mehrere Räder mit unterschiedlichen Konzepten gegeneinander gestellt hatten - gewonnen hat das Golden Willow von Bionicon damals - wo der Testfahrer bergab am zweitschnellsten mit dem Golden Willow war - und bergauf am schnellsten (deutlicher Abstand) - alles mit konstantem Puls getreten!
(nur das alte Edison hätte sicher nicht so gut abgeschnitten, das Golden Willow hatte einfach die viel modernere Geometrie - und genau hier hakt es halt auch beim Edison Evo - ist halt zu kurz im Reach vs moderen Enduro Race Räder). Da ist das Canyon Strive derzeit für mich fast ebenbürtig - weil hier halt das Tretlager bergauf klar höher kommt (wahrscheinlich eh nur so hoch wie am Bionicon Evo - aber bergab ist es halt klar tiefer).


BTW - bei BikeRadar haben sie ein Edison Evo getestet - und es hat dort nur 3 von 5 Sternen bekommen (im Schnitt vergeben die 3.5 oder 4). Das einzige Bike von Bionicon was dort gut ankam - war 2007 das Golden Willow mit 4.5 Sternen!!! http://www.bikeradar.com/mtb/gear/c...roduct/review-bionicon-edison-evo-0-15-49463/ bzw http://www.bikeradar.com/gear/categ...uct/review-bionicon-golden-willow-0-07-14113/
(wobei ich der Meinung bin - BikeRadar Tests sind nicht sehr umfangreich. Eher mal draufsitzen ein paar Runden fahren - und dann langen Bericht schreiben). Zur Gabel haben die gar nichts geschrieben - mit dem Magura Dämpfer waren sie nicht wirklich zufrieden... Und Tretlager wird als zu hoch bemängelt - Geo sonst ganz gut bewertet.
 
ABER - viele sind eben noch lange nicht alle. Und wenn ich dir aus meinem jahrelangen Umgang mit der MTB-Industrie eines versichern kann, dann dass es immer noch mehr als genug Firmen gibt, die von leidenschaftlichen Bikern und durch entsprechende Überzeugungen gesteuert werden.

Alles schön und gut - ändert aber nix dran, dass die Big Playwr den Markt bestimmen und sich einig waren. Ich sehe die Ursache ganz einfach. Der Markt war gesättigt, keine elementaren Neuerungen. Die Qualität der Bikes war zu gut. Also nix mit verkaufen.
Was macht man? Man überlegt sich was verändert werden muss, damit schön viele neue Räder verkauft. Andersrum wissen die Hersteller genau, dass schon 2 Größen die Händler in der Lagerhaltung vor Probleme stellen. Also lässt man die 3. Größe sterben, ist ja eh 27,5 so ähnlich, dass es den meisten Fahrer kaum auffällt. Die Profis werden gezwungen dass Material ihres Sponsors zu fahren und schon sieht es so aus, als ob dass neue Material besser wäre.

IHR/DU hättet an dieser Stelle die Chance gehabt ein Zeichen zu setzen, dass ihr da nicht mitspielt. Und du weißte genau an Hand unzähliger Threads und Beiträge gibt an denen sich erkennen lässt, dass es noch viele Leute gibt, für die 26 besser funktioniert.

Und ich möchte nochmal darin erinnern, dass ich mit 29ern angefangen habe und JETZT 26er fahre, weil es für mich besser funktioniert.
Mich kann man also nicht in die Fraktion der ewig Gestriigen und Neuheitenverweigerer einordnen.
 
26" ist tot, irrelevant. Wieso damit beschäftigen?

Ich glaube damit hat es angefangen, dass der Thread sinnlos wurde. Ist aber schon über 100 Beiträge her.

Mal eine wertfreie Frage zu meinem Verständnis:
Geht Euch auf den Sack...

a) dass wenn 26" komplett verschwindet/verschwände Ihr weniger Spass am Hobby mit 27,5" hättet?
b) dass Ihr das Gefühl habt durch das neue Herstellerangebot fremdbestimmt zu werden?
c) dass Eure bereits angeschafften Teile nicht mehr weiterverwendet werden können?
d) a+b+c+d und evtl. einiges mehr?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein ist es nicht - aber ohne eins zu sein wirds keine Tests gewinnen/gut abschneiden IMHO. Damit wirds einfach verglichen werden.
Das ist doch Unsinn.
Wer unbedingt einen längeren Rahmen braucht, wird mit dem EVO halt nicht glücklich und kauft woanders (oder hat das limitierte rEVO). Das EVO hat andere Qualitäten.
Einfach mal selbst fahren und dann urteilen.
 
Für mich geht die Bike Industrie in eine Richtung wo man nur noch Komplett räder bekommt bei denen kein einziges Teil mehr in ein anderes bike passt.

Gut erkannt - und die haben erkannt, dass das funktioniert und ziehen das jetzt knallhart durch. Einzelteile gibt es nur noch Pseudo. Wenn sie keine Teile mehr verkaufen - auch egal. Verdienen die eh nicht viel. Also friss oder stirb. Und solange du radfahren willst musst du fressen.
 
Ja, die Bewertung des Tests mit 3 von 5 Sternen finde ich merkwürdig, gerade, wenn man den Text durchliest. Denn der hört sich eigentlich etwas anders an, als 3/5.
Zur Gabel schreiben sie entgegen deiner Aussage aber einiges.
Auch zur Gewöhnungsphase an die Absenkung.
Die Kommunikation mit Bike-Radar hat sich etwas schwierig gestaltet, ein paar inhaltliche Fehler ("X-Fusion 02 Shock", "default option", "reduced range", ...) Wurden auch nach mehrmaliger Kontaktaufnahme leider nicht mehr ausgebessert und von und wurden die auch nicht so kommuniziert.
Der gleiche Testbericht wurde auch auf anderen Plattformen "weiterverwendet", da dann teils ohne die "Sternchen-Bewertung".
 
Ah stimmt - sorry die X-Fusion vorne haben sie kurz beschrieben - und das auch als gut. Aber wo sie im Vergleich zu anderen Enduro Gabeln wie Pike oder 36 steht - nicht erwähnt...

Und ja - der Text liest sich besser als 3/5 (was halt ziemlich schlecht ist für bikeradar Sternevergabe). Die angeblich dem Bericht zugrunde liegenden Artikel in MBUK und What kenn ich natürlich nicht.
 
Wie soll der Kunde also dann von 650b überzeugt worden sein?

Von den meisten medien die weiterhin "nichts" machen als puschen und
Vom (nicht überzeugten) händler, der dir, mit der geballten faust in der tasche, grinsend zulächelt....

Der händler ist total sauer, unzufrieden und angekotzt. Er muss dem kunden aber das verklickern was er vorkeklickert bekommen hat.

Er treibt das spielchen mit, aus purer angst um seine existenz...

Edith: @Sackmann

Wünsch dir aber auch noch ne gute, schnelle und vollständige genesung :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn mich jetzt einer fragen würde, ich täte berichten es läuft der totale MTB-Overkill.
Overkill in allen Bereichen dieses Sports.

Ob Technik oder Philosophie, es explodiert an allen Ecken und Enden.
Niemals hätten sich die Rennradler auch nur im Traum vorstellen können, dass jemals eine andere Gruppe von Radfahrer noch penibler und pedantischer sein könnte, noch fanatischer, noch alberner in der Selbstdarstellung und derer eigener Ansichten, noch arroganter und geistloser, hingerissen zur totalen Identifikation mit den eigenen Philosophien, ohnmächtig auch nur einen Funken Abstand und Demut zu gewähren um zu erkennen, dass Einer alleine, nicht mal ein Gruppe Selbsternannter Experten auch nur annähernd in der Lage ist diese Masse an Technik, Teilen, Rädern, Informationen, Werbung, Marketing und was es sonst noch gibt voneinander trennen zu können und nüchtern zu sehen.
Nicht mal die Götter der MTB-Tests würden dem gewachsen sein, schon gar nicht eine Horde von Hobbyradlern die das Meiste worüber sie schreiben und reden nicht auch nur ansatzweise ein Stück weit gefahren sind. Dazu müsste man ewig frei haben, alle unterschiedlichen Gebirge und Topographien bereisen und die nächsten 1500 Jahre nichts anderes tun als Teile zu testen.
Das Problem erschließt sich wohl leicht. Nicht nur die Zeit in unseren mickrigen Leben ist sehr begrenzt, nein, in dieser Zeit werden wiederum tausende über tausende neue Teile den Markt überschwemmen. Man käme zu nichts mehr.
Ach ne, so ist es ja jetzt schon.

Zum Test:
- Unverantwortlich den Test aus dem Frühjahr mit nicht aussagekräftigen Teilen jetzt im Juli noch zu bringen, klar wollte der Herr @Sackmann da nicht den Schwanz einziehen und abwiegen, da stünde er auch dumm da. Egal wie er es macht, er macht es falsch.

- Ich als Konsument sehe die Dinge vollkommen anders als ein Marketingmensch oder Verkaufsleiter, ich will zu Ende getestete Teile sehen, die erst auf den Markt kommen, wenn sie fertig sind. Ich will eine kontinuierliche homogene Weiterentwicklung von Teilen sehen und nicht jede Woche einen neuen Standard, neues Geschwurbels, neue verlogene Philosphien die keinen Wert haben und mehr Propaganda sind als irgendwas anderes. ( Insofern ein Pro für Bionicon, seit 15 Jahren entwickelt man eine gute Idee immer fort. Eine der am schwersten Umsetzbaren Ideen augenscheinlich, denn es gibt nicht mal einen großen Hersteller, der das macht. Wenn auch z.T. nur daher, weil man sich dann die Möglichkeit nähme immer MEHR Sachen aufs Volk zu schmeissen.)

- Nichts ist perfekt und der Test nicht repräsentativ. Es erübrigt sich darüber zu streiten. Dass man aber mit einem solchen Rad wie das Evo ganz anders fährt als mit herkömmlichem Fahrwerk ist schon klar, oder? Was hier dann oft fehlt ist verständlicherweise die Offenheit und das Ablegen der alten Gewohnheit. Wenn ich also ein neues Rad teste, oder kaufe, vorallem wenn es so anders ist, dann muss ich dem auch Rechnung tragen. Man stelle sich vor die alte Freundin hatte große Hupen, jetzt lernt man eine neue Frau kennen mit kleinen Hupen.
Die ist eigentlich super die neue, aber immer wieder kritisiere ich Sie dafür, dass sie kleine Hupen hat. Liegt der Fehler dann bei Ihr? Oder wo liegt er, der Fehler? Im Vorurteil eben, oder darin, dass ich mit kleinen Hupen eben nix anfangen kann.

- Ich mecker ja nu gern selber rum, könnt ihr alles nachlesen. Trotzdem, ich denke das von so manchem bestätigt funktionierende Konzept von Bionicon hat seine Berechtigung. Hier wird ja eine Hexenjags veranstaltet, teilweise zumindest. Ekelhaft.
Schon ein normales Fahrwerk auf Terrain, eigenes Fahrverhalten, Reifenwahl meinetwegen, Größe, Gewicht und so weiter korrekt einzustellen ist schwierig. In meiner Zeit in der "Bike-Industrie" konnte ich beobachten, dass gemessen am Gesamtanteil der Federelementefahrer so gut wie keiner dabei war, der ein gut abgestimmtes Fahrwerk hatte. Da schützt einen auch nicht Mitglied im IBC zu sein vor. Da sollten die meisten etwas mehr Demut zeigen und authentisch zugeben wenn sie was nicht ganz wissen oder können und fragen, anstatt zu plärren.
Wer hat denn mal die Frage gestellt, wie stelle ich ein Evo eigentlich korrekt ein?
Ich hätte keinen Plan davon. Wie geht das?

- Jedenfalls, da mit nichts anderes bleibt weil kein Test in meiner Nähe möglich, vertraue ich auf mein Bauchgefühl aus vielen Jahren MTB und sage, die Truppe vom Tegernsee macht das schon korrekt und nicht mehr Fehler als andere auch. Die Herausforderung an so ein Bike ist auch viel größer. Und ich glaub auch die Eier um sich für den Kauf eines Bionicon zu entscheiden müssen auch größer sein.
Für die Kohle die das Rad kostet und was es dafür mitbringt, darfste bei manchem Herstellern aus dem MTB-Olymp nicht mal draußen vor der Türe stehen und durch die Fensterscheibe glotzen.

Lasst gut sein, der Test ist Beschi55 und hätte nie gebracht werden dürfen.
Bringt vielleicht mehr unterstützende Einstellung und Wohlwollen für ein hiesiges innovatives Produkt mit Berechtigung mit, keiner muss es kaufen, Ihr könnt aber.

PS: Ich bin nicht verwandt, verschwägert oder verbrüdert mit keinem der Mitarbeiter bei Bionicon, fahre kein Bionicon, bin Fanboy von fast nix, verteidige keine Position auf nem Tron, verachte keine Neurungen ( nur das Bombardement ist mir zuwider ), keine Philosophie sofern sie nicht komplett dämlich ist.
Außerdem war ich heute mit meinem 2008er Giant mit 26" Reifen unterwegs, ner popeligen Fox Forke und RP2 Dämpfer mit 3x9 und billigen IRC Faltreifen und was soll ich sagen? Es war geil, das Farwerk war geil, die Schaltung habe ich nicht mal ansatzweise schalten gehört oder gespührt, die Reifen glitten nur so dahin und hielten mich auf dem rotzfeuchten Schmierboden in der Spur...alles passte.
Warum? Weil ich alles so gut eingestellt habe wie ich es kann. Für meine Fahrschwächen oder Fahrfehler kann mein Rad nix.

Alles Gute, viel Erfolg mit dem neuen Evo, den Lesern und Mitgliedern mehr Mut und meinerseits entschuldige ich mich bei YT, dass ich Ihren Verkaufsfred für T-Shirts geentert und miesgemacht habe. Bin auch nur ein Mensch und Radfahrer :D.
"Narzisten"-beitrag ( wie weiter oben gelesen ) Ende. Danke.:bier:
 
Wow, da sitzt man mal ein Wochenende auf dem Rad und guckt auf den Trail statt aufs Telefon/Tablet/PC... hier brennt wieder mal so richtig die Luft.
Ich konnte die neue Black-Edition und Stefan @Sackmann zum glück noch persönlich in Willingen kennen lernen und bin auch nach dem Test vom Yeti SB6c, zwei LV's und einem Santa Nomad überzeugt, dass das EVO richtig viel Spaß bringen kann. Da wir erst 5min nach offiziellem Festival-Ende am Stand waren war die Testfahrt nicht mehr machbar. Trotzdem hat sich das Bike beim "Probesitzen" verdammt gut angefühlt.
Werde Ende nächsten Monat auf dem Weg nach Saalbach am Tegernsee halt machen um das Evo richtig zu testen.
Und mal so nebenbei:
Bei den meisten von uns, die mit 160-180mm durch die Gegend fahren läuft keine Stoppuhr, weder bergauf noch bergab. Gewonnen hat am Wochenende also der der das breiteste Grinsen im Gesicht hat.
Wieso also eine total beherrschbare und völlig entkoppelte Maschine fahren, die den Fahrer nicht fordert und Eigenheiten besitzt die nicht ohne weiteres von jedem zu beherrschen sind?!
Dann doch lieber ein Rad mit Charakter, dass man erstmal kennen lernen muss und dann nicht nach ein-zwei Saisons gegen den Nachfolger mit den neuen Decals austauscht.
 
Zurück
Oben Unten