Bombenkrater Zerstörung nur der erste Schritt... Isartrails der Nächste???

@Fabeymer: Vielen Dank für diese gute Mail an unseren OB Ude. Ich hoffe das Herr Ude eine wirklich sinnvolle Antwort schreibt.

Zum Thema Isartrail: Da ich und doch viele, viele anderere Biker, egal ob CC; Dirt und wie auch immer den Isartrail als wilkommene Abwechslung genutzt haben, wäre es eine Schande auch diesen zu sperren.
Wie gesagt, dann werden halt alle, und ich betone alle egal ob CC-Biker, Dirt oder auch die "normalen" Fahrradfahrer den Kiesweg nutzen. Natürlich ist dann der Ärger mit Spaziergängern, Eltern mit Kindern, Hundehalter und den Stockenten (Nordic-Walkern) vorprogrammiert.

Ob dies dann so gewollt ist ???? Ich glaube nicht.

Falls es wirklich zu einer Sperrung des Isartrails kommt, werde ich mich zwar daran halten, bin aber dann auch für jede Diskussion mit den Kiesweg-Mitbenutzern zu haben. Freue mich jetzt schon drauf.

Wenn es irgendeine Demo in München gebe sollte, ich bin auf jeden Fall dabei.

Es lebe unser Bayern, auch wenn manchmal komische Entscheidungen gefällt werden. (Nichtraucherschutzgesetz)

Kopf Hoch Jungs
 
Hmm, ich erinnere mich an vorletztes Jahr, als Teile des Isartrails (rechte Seite hinter Großhesseloher Brücke) offiziell gesperrt und mit Schildern markiert wurden. Die Schilder sind mittlerweile wieder weg und in der ganzen Sperrphase hatte ich niemals Kontakt zu irgendwelchen Ordnungshütern, die das durchgesetzt hätten? Gabs da mal Probleme, sprich hat jemand mal Stafe gezahlt oder wurde angezeigt?
 
Ich kenne zwar den "Bombenkrater" absolut nicht aber das ganze erinnert mich an gewisse Vorgänge auch bei uns in der Schweiz und nicht nur bezüglich Bike.

Es gibt einfach verschiedene Gruppen von Menschen die denken die Natur und Bergwelt darf nur so benutzt werden wie sie es sich vorstellen und am besten nur durch sie.

Dies fängt an beim Heliskiing, geht zur Sperrung von Forststrassen über riesen Theater zum fällen von 2 Bäumen auf eigenem Boden, Schliessung von Bergstrassen, Parkuhren auf 2200 Meter wo nicht 30 Autos die Woche hoch fahren .. und so weiter.

Blöd halt nur für die Leute welche in diesen Regionen leben und vielleicht noch ihren Lebensunterhalt damit verdienen. Naturschutz gut und recht aber irgendwies sollte man sie auch noch nutzen können.
 
Ich habe den BK nur mal von der Ferne gesehen, aber selbst mir geht das ganze nahe, bei dem was ich hier mitbekomme. Vor allem bei dieser nicht akzeptablen Art und Weise. Was muß erst in euch, die mit ganzem Herzblut dranhängen vorgehen? Haltet weiterhin so zusammen! Und bitte, falls ein Demo oder ähnliches geplant ist, dann aiuch hier öffentlich posten, denn dort werde ich mich, sofern irgendwie zeitlich möglich auch anschließen.
 
@Fabeymer: erstmal gute email!! meine stimme hast du dazu auch. falls du darauf eine antwort bekommst, versuche iwie wenn es möglich ist ein termin auszumachen mit ihm (ich weiß nicht ob das in so einer großstadt so leicht ist) und dann such dir 2 weitere personen und geh zu ihm hin falls es klappt, die restl biker, die die isartrails unterstützen möchten können sich vor dem rathaus treffen...
 
Im Moment ist glaube ich vor allem wichtig, dass nicht jeder einzelne kleine Aktionen plant sondern wir zusammen agieren. Die anwesende Reporterin hat sicherlich in diesem Moment schon mit unserem OB telefoniert, war überhaupt sehr engagiert... Mal abwarten, wie das Medienfeedback aussieht, die DIMB etc. sind auch voll mit im Boot...
 
...seh ich ebenfalls so!
Gemeinsam können wir stark sein!
Denke eine Demo wäre nicht schlecht.
Mal sehen was kommt und hoffentlich halten auch alle zusammen denn wie gesagt nur so können wir was schaffen.
 
ich liebe real-existierenden naturschutz! unter den gefällten bäumen und abgeschnittenen ästen können sich super igel, vögel und allerlei getier ein nest bauen, toll! da sollte noch deutlich mehr kahlschlag getrieben werden, damit mal luft an den arg geschundenen waldboden kommt!
 
Ich war heute von 11 bis 13 Uhr am Krater, mit Baby und Ehefrau.
Zwei Dinge fühle ich: Wut und Machtlosigkeit.
Nach diversen Gesprächen mit den "amtlichen Vertretern" des Eigentümers habe ich den Eindruck, dass ich als biker zukünftig das Isartal aus meinem Trainingskalender streichen kann.
Die Haltung des Bombenkratereigentümers hat ein "netter Herr" so geschildert: Müssen wir als Eigentümer überhaupt mit irgend jemanden diskutieren, wenn wir unser eigenes Land naturgerecht umgestalten?
 
Die Bilder vom zerstörten BKM erinnern mich fatal an die Bilder von der Alten Veste in Fürth, meiner alten Heimat. Dort gab es ebenfalls einen Bombenkrater (einen echten...) der als illegaler Dirt-Spot genutzt wurde. Als dort nach einer (negativ-) aufsehenerregenden Freeride-Roadshow der Zeitschrift Bike auch noch ein schwerer Unfall passierte wurde der Spot ebenfalls quasi über Nacht platt gemacht.

Was passierte dann?

Im Wochenabstand bauten die Dirt-Biker an den unterschiedlichsten Orten neue Dirt-Parcours und North-Shores. Im Wochenabstand bekamen die Behörden Wind davon und machten die Dinger ebenso schnell wieder platt. Ein nicht enden wollender Ärger für beide Seiten. Ich wohne jetzt seit gut 5 Jahren nicht mehr da, aber ich vermute das geht heute noch so...

Die Behörden verstehen (oder wollen nicht verstehen), dass man indem man eine Gelände platt macht, keinen einzigen Biker davon abhält seinen Sport weiterhin auszuüben. Sowas kann nur über ein alternatives, hoffentlich offiziell genehmigtes Gelände gelöst werden.

Zu den Isartrails:
Falls auf den Isartrails tatsächlich dauerhaft ein Bikeverbot bestehen bleibt und von den Behörden kontrolliert wird, wird es am ersten richtig warmen Wochenende so richtig interessant. Dann überschwemmen nämlich erfahrungsgemäß hunderte von Bikern die Trails. "Otto-Normal-"Biker, die vermutlich von der ganzen Sache noch nichts mitbekommen haben. Dann kann man nur hoffen, dass ein paar Biker rausgezogen werden die gute Beziehungen zu den Behörden haben...
 
Das witzige daran ist das der Eigentümer die Stadt München ist!
Aber dessen Kommentar klingt ja wiedermal super entgegenkommend!
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu den Isartrails:
Falls auf den Isartrails tatsächlich dauerhaft ein Bikeverbot bestehen bleibt und von den Behörden kontrolliert wird, wird es am ersten richtig warmen Wochenende so richtig interessant. Dann überschwemmen nämlich erfahrungsgemäß hunderte von Bikern die Trails. "Otto-Normal-"Biker, die vermutlich von der ganzen Sache noch nichts mitbekommen haben. Dann kann man nur hoffen, dass ein paar Biker rausgezogen werden die gute Beziehungen zu den Behörden haben...

Die Trails sind noch nicht gesperrt. Das ist bisher nur eine vage Vermutung.

Sollte es soweit kommen, sind Deine Annahmen zutreffend; nur sind dann keine Beziehungen, sondern evtl Anwälte im Rennen, wenn sich einer aus der SchickiMicki-Carbon-Fraktion über ein Knöllchen aufregt ;)
 
Sollte es soweit kommen, sind Deine Annahmen zutreffend; nur sind dann keine Beziehungen, sondern evtl Anwälte im Rennen, wenn sich einer aus der SchickiMicki-Carbon-Fraktion über ein Knöllchen aufregt ;)[/QUOTE]

"...vielleicht werden diese, mit nem zwinckernden Auge durchgewunken"
 
Das stimmt leider nicht, Trails sind ab sofort gesperrt, das Befahren wird geahndet... Das wirst du auch merken, wenn du ab Zoo auf den Trails fahren willst, kleiner Hinweis Steine und großer Bagger...

Richtig!
Habe auch schon neue Schilder im Bereich der Isarbrücke/Grünwald entdeckt, die das befahren des Waldes abseits der befestigten Wege untersagen.
 
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