Brakeforce One

In welchem Industriezweig bist du das als Privatmann denn heutzutage nicht mehr? Gibt es da eine Sparte wo du ein frisches Produkt kaufen kannst und es eine Sicherheit gibt kein Versuchskaninchen zu sein? Ich denke da kann man lange suchen.
 
Ja sicher, ein Rechtsstreit gegen das Deutsche Patent- und Markenamt ist immer sinnvoll.

das Patentamt prüft nicht - und kann es auch gar nicht - ob die Erfindung so wie eingereicht überhaupt funktioniert.

Wenn Du willst, kannst du ein Stückchen Blech in einer bestimmten Form ausschneiden und Dir diese Form aus diesem Material als, sagen wir zum Beispiel, die Stimmung hebende Küchentischauflage patentieren lassen.

Da Patente unter Umständen nichts wert sein können, sieht man oftmals dann, wenn irgendein Patentroll seinen Rechtsstreit verliert. Oder im umgekehrten Fall, wenn eine kleine Firma ihr Patent aus Kostengründen nicht gegen einen Multinationalen Konzern verteidigen kann (z.B. Walkman).

Deswegen könnte man sehr wohl gegen solch eine Aussage, wenn sie den falsch wäre, vorgehen (ähnlich, das Fruchtzwerge so gesund wie ein kleines Steak sein sollen). Von solchen Geschichten leben ja zig Abmahnanwälte.
 
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Anbei die Fotos von Wurzelsau. Ich habe sie für ihn hochgeladen. Diskussionen über Sinn und Unsinn von Leichtbau etc. an seinem Bike brauchen wir hier nicht zu diskutieren. Es geht um die BFO und um Bikes, wo diese montiert ist. Lassen wir die Bilder für sich sprechen, dann wird nicht immer nur lamentiert und geschimpft...






Wird da kein Schraubensicherungsblech bei den Scheiben mitgeliefert?
 
Sehr ernüchternd die wenigen Berichte.Wie mag es da abgehen,wenn die Bremse mal unter "richtigen"Bedingungen getestet wird?

Die Position des vorderen Bremssattel ist auch,sagen wir mal sehr riskant gewählt.Wenn ich mir da die Unterseite meiner Gabel angucke,und wieviel Macken und Kratzer am Ventil sind,hätte es die Bremse bei mir schon hinter sich.So ist das was für Sonntagsfahrer.
 
BFO sagt ja dass denen ihre scheiben besonders hart sein sollen. Ich glaub das hab ich bei trickstuff auch mal gelesen bzw. gehört. Drum hab ich mal bei BFO angerufen und gefragt wie hart denen ihre Scheiben sind Trickstuff macht da ja Angaben zu (45 hrc). BFO Bzw. Jakob Lauhoff wollte oder konnte mir da keine auskunft geben. Er hat nur gesagt, die BFO scheiben sind 10 % härter wie die andreen. wie hart die anderen sind wollte er aber nicht verraten. Ich find das komisch, irgendwie wie nach einem nicht fundierten Verkaufs Argument
 
So, Sonntag habe ich noch mal 1000 HM abgearbeitet mit fogendem Fazit:
1. Kein Quietschen mehr bei zumindest bei Trockenheit.
2. Bremsleistung und Dosierung hinten ok.
3. Bremsleistung vorne immer noch etwas verzögert und nach meinem Gefühl nicht bei 100%.
4. Kein Schleifen und kein Bremsscheibenklingeln, auch bei extremen Dreck.
5. Druckpunkt von weich bis hart gut einstellbar. So wie man es mag.
Also auf diesem Niveau habe ich die Formula Oro, die ich anfangs hatte, als die bessere bremse in Erinnerung . Nur sie hat halt geklingelt. Die Avid Juicy war in Bremsleistung, Kraftaufwand und Dosierung schlechter.
Neue Bremsbeläge bei BFO bestellt. Mal sehen, wie es danach aussieht.
 
BFO sagt ja dass denen ihre scheiben besonders hart sein sollen. Ich glaub das hab ich bei trickstuff auch mal gelesen bzw. gehört. Drum hab ich mal bei BFO angerufen und gefragt wie hart denen ihre Scheiben sind Trickstuff macht da ja Angaben zu (45 hrc). BFO Bzw. Jakob Lauhoff wollte oder konnte mir da keine auskunft geben. Er hat nur gesagt, die BFO scheiben sind 10 % härter wie die andreen. wie hart die anderen sind wollte er aber nicht verraten. Ich find das komisch, irgendwie wie nach einem nicht fundierten Verkaufs Argument

Die Trickstuff Scheiben sind auch härter, merkt man deutlich. Brauchen recht lange zum einfahren und haben dann auch ein ganz feines Schleifbild. Sie sind eingebremst fast spiegelnd glatt. Habe jetzt mal Shimano Saint Scheiben an meine The Cleg und die waren deutlich schneller eingebremst und bleiben matt mit gröberen Schleifbild. Außerdem haben sie bei gleicher Laufleistung wie die Trickstuff Scheiben schon einen deutlichen Einlaufrand. Bremsleistung war bei beiden ungefähr gleich.
 
Ja, finde ich auch. Die BFO-Besitzer lassen sich mit dem testen ganz schön Zeit. Schon allein aus der eigenen Neugier wäre es in meinem Interesse zu wissen was die Bremse kann und würde dann dementsprechend auch mal fahren gehen.
Für mich macht das momentan doch eher den Eindruck, als ob die Bremse doch nicht so das gelbe vom Ei ist.

Würdest DU ein vom eigenen Geld gekauftes fast-800-Euro-Produkt gleich zu Anfang zum kochen und glühen bringen? Ich nicht...

Sollte bei der Kill Hill ein anderer, besser verarbeiteter (aus Alu gefräst) Bremshebel dabei sein, so wäre mir die Preisdifferenz egal. Aber über 500 € und dann ein Plastikhebel... Ne danke.

Der nach dem optischen Eindruck aus faserverstärktem Kunststoff gefertigte Bremshebel muss nicht schlechter sein, aber wertiger sieht Alu aus. Hässlich ist er imo, selten-hässlich sogar und auch noch ohne Ausgleichsbehälter...

Da kann ich mich auch einklinken. Ich fahre die "einfache" Marta am Remedy und war eigentlich super zufrieden damit. Aber weil man ja nie genug Bremskraft haben kann, dachte ich mich, ich hole mir mal DEN Anker schlecht hin. Alle schwärmen so von der Saint, als die ultimative Bremse, zwar schwer aber kaum zu toppen (höchstens noch von der Gustav). Aber nach den ersten Testfahrten blieb der Aha-Effekt aus. Ich war ein wenig ernüchtert. Einen riesigen Unterschied habe ich zwischen der Saint und der Marta nicht festgestellt.

Wie schnell warst Du denn? Ergo macht die Parkplatzrunde für mich wenig Sinn, eine (echte) DH-Bremse wie ne Mono6 beisst "untenrum" nicht viel besser als eine kleinere (Mini oder M4, habe alle Versionen), aber von 75 auf 0 runter ist definitiv ein Unterschied.

:)bin ich froh , vorne und hinten eine hope zu haben da kann ich einfach biken weil die bremst von anfang an, sagt ja der name bremse
:D

Ich kann gar nicht verstehen, dass die Hope hier so gut wie nie verglichen wird. Eines der wenigen Bauteile am Rad, wo aufgrund der Funktion für mich das Gewicht völlig zweitrangig ist. Die M4 hab ich auch am Light-AM vorne, einfach die sprichwörtliche Wucht. Leichtbaubremsen = da ist der Name auch schon Ironie.

Es gibt sehr wenige Firmen die so schnell reagieren. Auch ich war begeistert bei Kontaktaufnahme. Dann ist das eine weitere Bestätigung meiner Vermutung das einem so schnell geholfen wird bei Problemen.

Das findest Du herausragend? Die haben doch eh nur ein Produkt, welches überworben wurde, wenn da der Service auch noch schleppend ist, würd die Firma nicht lang halten...

Die Leidensfaehigkeit des MTBlers ist anscheinend nahezu unbegrenzt. :D

Schönes Synonym für die Service-Wüste D...

Nach all dem Trara und die neue, beste Bremse der Welt (kein Zitat, nur etwas Ironie mit drin - Hinweis für die Ernstnehmer) sollten sich doch eigentlich die restlichen Bremsenhersteller dumm vorkommen. Da kommt ein 19jähriger, der nicht evolutioniert, sondern gleich revolutioniert. Wozu machen da manche ihren Doktor in Physik oder quälen sich durch ein aufwendiges Studium, wenn man die beste Bremse der Welt so neben dem Abi her entwickeln kann?

Im Specialized-Katalog steht z.B. auch drin, dass sie den besten Hinterbau der Welt haben - also genau den gleichen Horst-Link wie Litevilles, Nicolais, Canyons, Radons usw. auch haben. Dank guter PR glauben das auch manche. Ich will damit nicht an Specialized hinschimpfen, es soll nur ein Vergleich sein.
 
Würdest DU ein vom eigenen Geld gekauftes fast-800-Euro-Produkt gleich zu Anfang zum kochen und glühen bringen? Ich nicht...

Ich sags mal so, würde in dem Fall schon gerne wissen ob die Bremse das Geld wert ist. Und schon allein aus Neugier würde ich auch so schnell wie nur möglich herausfinden, ob die Bremse an die vorherige rankommt, was Power, Dosierbarkeit und Standfestigkeit anbelangt.
Wir sprechen hier von einer 800 € Bremse.... kochen und glühen sollte bei so einem umworbenen Stopper ein Fremdwort sein.
Sollte dies dennoch vorkommen, macht die Bremse mangels Ausgleichsbehälter sowieso zu.
In dem Fall kommt die Bremse dann zurück.

Der nach dem optischen Eindruck aus faserverstärktem Kunststoff gefertigte Bremshebel muss nicht schlechter sein, aber wertiger sieht Alu aus. Hässlich ist er imo, selten-hässlich sogar und auch noch ohne Ausgleichsbehälter...

Trotz allem schaut das für einen Laien doch nach Plastik aus, nicht wahr ?
Da schaut die kohlefaserverstärkte Bremsgriffeinheit der MT 8 deutlich hochwertiger aus.
Schon allein das graue Griffgummi in der Fingermulde schaut grausam aus (Wie wenn ich den Griff bei Toys'R'us gekauft hätte).
Jedenfalls schaut das eher nach seniorengerechten Griffen aus.
Ein Griff mit Zwei-Finger-Optik, wie bei der MT 8, aus Carbonlaminat (so dass man die Fasern erkennt) würde mir deutlich besser gefallen und wäre auch ergonomisch deutlich sinnvoller als ein Griff, der die Position des Fingers vorgibt.
 
Wo liegt in diesem Zusammenhang der Unterschied zwischen der BFO ohne Ausgleichsbehälter und einer Bremse mit neuen Belägen und vollem Ausgleichsbehälter?

Wer seine Bremse so voll pumpt (und dies auch noch bei bereits ausgefahrenen Kolben tut), dass der Ausgleichsbehälter nicht mehr ausgleichen kann, der macht etwas falsch.

Gruß, Klaus
 
Hi Leser und vor allem Schreiber!
Vermutlich habe ich mit meinem Erfahrungsbericht die Diskussion erneut angestoßen, was ich auch wollte. Mir ging es darum, euch mitzuteilen, wie es bei mir läuft, denn ich kann mir vorstellen, dass bei der positiven Presse für dieses Produkt auch viele andere überlegen, ob sie sich die Bremse kaufen. Aber ich wollte auch einen Erfahrungsaustausch mit anderen Nutzern anregen: Habt ihr die gleichen Erfahrungen gemacht, wie ich? Wie haben sich die Probleme gelöst? Funktioniert die Bremse mit einer 203er Scheibe vorn besser? usw....
Jeder, der sich für den Erwerb interessiert, kann sich dann ein super Bild machen. Aber jetzt sind wir bei einem Meinungsaustausch, ohne sachlichen und technischen Gehalt, sodass der konkrete Erfahrungsbericht so weit zurückliegt, dass ein neuer Leser gar nicht mehr davon Kenntnis bekommt.
Also, vielleicht konnte ich euch gewinnen, echte Erfahrungen zu einem Produkt einzustellen, denn die helfen allen Interessierten.
Bitte Bitte!!!
 
irgendwie sehr interessant, wie sich das ganze entwickelt.

Ich hab ja immer noch meine Bedenken, dass ein Schüler am Nachmittag eine Bremse designed, sie konstruiert, sich die notwendigen Maschinen/Halbzeuge und Hardware besorgt, und dann auch noch alle notwendigen Kenntnisse bzgl. Materialien, Oberflächen, und zu guter letzt die wirtschaftlichen Kompetenzen mitbringt, um mal nebenbei eine Bremse zu verkaufen.

Das mit dem guten Service, den ihr hier jetzt ansprecht ist ein natürlicher Reflex einer gerade neu gegründeten Firma, die Höchstleistungen verspricht und dafür Höchstpreise einstreicht. Natürlich will man hier in allererster Linie versuchen, bei Problemen, die nicht sein sollten, das Produkt durch schnellsten Service zu rechtfertigen.

Interessant wird sowas erst nach 1-2 jahren, sollte die Firma weiter existieren. Dann entscheidet sich, wie der Kern der Mannschaft ist, wie interessiert sie wirklich daran sind, dass der Kunde jederzeit jede Information bekommt, die er haben will.

Es wäre nicht die erste kleine deutsche Bremsenschmiede, die in kürzester Zeit wieder aufhört. Gibt ja die alte Cleg 1 die von dem damaligen Entwickler aufgegeben wurde, auch die Frank Industries Bremse wurde eingestellt. Die Gründe dafür mögen vielfältig sein, jedoch ist das Problem sicher immer ein wirtschaftliches.

Was wir aber tunlichst vermeiden sollten, ist hier falsche und schlechte Gerüchte in die Welt zu setzen. möglicherweise ist die Bremse wirklich sehr gut, und es war einfach nur eine schlechte erste Charge an Bremsbelägen. das ist alles möglich, da müssen wir abwarten. Skeptisch bin ich natürlich schon, aber ich würd sagen lassen wir dem Entwickler zumindest die Chance, die Anfangsprobleme zu überstehen.

Ein Testfahrer sollte der Kunde bei 800 euro jedoch nicht sein, das ist etwas schade, aber wohl bei der Größe der Firma mehr oder weniger unumgänglich!
 
es gibt quasi keine Testexemplare, nur von Enkunden selbst finanzierte. Ich würd die Dinger sehr gerne testen, aber dafür kauf ich sie mir nicht - vor allem nicht nach den ersten Erfahrungen der User. Und der Hersteller sollte in so nem Forum auch mitlesen und ggf. reagieren imo.

Ne große graue Wolke, die immer dichter (und unglaubwürdiger) wird?!?
 
Wo liegt in diesem Zusammenhang der Unterschied zwischen der BFO ohne Ausgleichsbehälter und einer Bremse mit neuen Belägen und vollem Ausgleichsbehälter?

Neue Beläge rein, Beläge an die Scheibe führen und anschliessend den Ausgleichsbeh. randvoll zu machen ist sicher nicht im Sinne des Erfinders und bringt den selben Effekt mit wie ein System ohne Ausgleichsbeh.

Beginnen wir ganz am Anfang:
Beim Befüllen (oder entlüften) soll man ja die Kolben möglichst ganz zurückdrücken, dann befüllen (oder entlüften) und anschliessend den Ausgleichsbeh. randvoll machen (man beachte, dass hier die Kolben noch komplett zurück gedrückt sind).
Dann, die von mir aus "neuen" Beläge rein, und die Kolben mit den neuen Belägen an die Scheibe führen.
Was glaubst Du wieviel Platz jetzt wieder im Ausgleichsbeh. ist.... ?! ;)
 
auch wenn nicht würde ich, wie auch schon weiter oben bemerkt, unbedingt zum schutz einen anderen Adapter nehmen:daumen:
 
1. Es ist ganz sicher ein Adapter vom PM 6 auf 180mm vorn.
2. Der Adapter ist nicht falsch montiert.
3. Um 180° verdreht, läuft die Scheibe nicht mehr in den Bremsbelägen.
 
stimmt, dass der längere Ausleger unten ist war anscheinend bei den 180mm IS zu PM Adaptern der Fall. Schaut trotzdem putzig aus :)
 
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