Brillenträger im Nebel

Demolition-Man

manchmal auch Cornholio!
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Hi,
ich habe ein Problem, als Brillenträger der auch zwangsläufig mal bei Nebel unterwegs ist...

Nach kürzester Zeit setzt sich meine Brille mit winzigsten Wassertröpfchen komplett zu, was bei einem sehr kurzsichtigen Biker wie mir, schnell gefährlich werden kann.

Ich habe verschiedene Brillen von mir getestet: Glas, Kunststoff. Verschiedene Anti-Beschlag Mittel halfen wenig bis gar nicht. (Kontaktlinsen sind nichts für mich bei der Stärke)

Soll ich jetzt alle 200m anhalten und meine Brille trocknen? Oder wirklich sagen: "Heute ist mal wieder Nebel, ich bleibe zu Hause!". Nebel gibts hier leider vor allem im Herbst/Winter oft.

Wie die Brillenträger unter uns wissen, stellt normaler Regen kaum ein Problem da, die paar Wassertropfen stören kaum. Man kann dran vorbei bzw. durchkucken. Aber selbst Sprühregen ist mit immer noch lieber als diese dicke Nebelsuppe!

Hat noch jemand einen Tipp auf Lager, was ich mal testen könnte?

Danke und Gruß
 
Brille hat ja beim biken eigentlich fast jeder wegen Schutz auf. Du bist hald mehr eingeschränkt wegen Sehstärke. Kontaktlinsen machen dir Probleme?
 
Kontaktlinsen machen dir Probleme?
Die werden bei meiner Sehstärke am Rand sehr dick...

Aber ich quatsche noch mal mit einem Optiker, vielleicht hat sich da was getan.

Brille hat ja beim biken eigentlich fast jeder wegen Schutz auf.

Ja deswegen dachte ich, es kennt von euch einer ein "Wundermittel" das Wasser abperlen lässt aus der Tv Werbung! ;)
 
... dachte ich, es kennt von euch einer ein "Wundermittel" das Wasser abperlen lässt aus der Tv Werbung! ;)
Dafür müssen die Wassertröpfchen sich berühren, um zu wachsen. Wasserabweisende Brillengläser gibt es genug. Du musst dann bei Nebel nur fix mal mit waagerechtem Finger einmal von oben nach unten drüberwischen. Dann erreichst du auch eine Koagulation der Tröpfchen und sie fließen nach unten ab. Eine kurze Zeit hält dann die eventuell verbleibende Wasserschicht das Sichfeld noch frei, da die neuen Nebeltröpfchen erst einmal in sie eingebaut werden. Übrigens - je feiner der Nebel, desto boshafter die Wirkung auf der Brille.
 
Du bringst mich da auf eine Idee. Ich könnte meine Stoffhandschuhe bei Nebel auch bei höheren Temperaturen anziehen. Der Teil welcher den Lenker umschließt bleibt trocken und könnte als Scheibenwischer bei Bedarf herhalten. :D

Glaub(t) mir solche Probleme habe ich nur beim Biken. Ich habe schon problemlos ganze Trekking-Touren im dichtesten Nebel gemacht. Muss irgendwas mit dem Fahrtwind und verbundener Abkühlung der Brillengläser zu tun haben oder so.^^
 
Glaub(t) mir solche Probleme habe ich nur beim Biken. Ich habe schon problemlos ganze Trekking-Touren im dichtesten Nebel gemacht. Muss irgendwas mit dem Fahrtwind und verbundener Abkühlung der Brillengläser zu tun haben oder so.^^
Beim Biken fängst du mit einer Rate "Brillenfläche x Fahrtgeschwindigkeit x Wassermenge pro Volumen" das Wasser aus dem Nebel ein. Grob also etwa 4mal soviel wie bei Trekken. Du musst nur schnell genug fahren, dann siehst du nichts mehr.
 
So oft kannste die nicht abreißen! :P ;)

Ein Kumpel hat mir noch ein wasserabweisendes Mittel empfohlen, werde ich noch testen.
Ne, ich hätte selbst nicht gedacht, dass ich mal sowas in nem Forum fragen muss.

Aber wirklich blind im Nebel und dann noch nachts, stelle ich eine Gefahr für mich und andere da, also noch mehr als sonst. :D
 
Das Problem beim Nebel ist ja, dass die nicht nur einfach beschlägt, sondern es sind kleine Wassertröpfchen.
Recht viel kannste nicht dagegen tun.:ka:

Aber der Nebel ist ja nicht all zu oft, wenns kälter wird, ist er weg und wenns wärmer wird, ist er auch weg.

Das einzigste, was mir dazu einfällt, sind Tageslinsen.
Ich krieg die Mistdinger nicht rein und wenn sie drin sind... Dreckszeug.
 
Also ich hab auf meiner Brille auch so ein Anti-Beschlagmittel "Optifog". Hilft so ganz gut, aber bei fiesen Nebel ist auch da zu Ende. Da läuft auch mein Garmin so stark an, dass ich nichts mehr drauf lesen kann.
Sehe da auch keine Lösung. Bei mir war der fiese Nebel meist immer abends auf dem Heimweg am Kanal entlang. Fahr da dann eher blind :D
 
Bin letzte Woche mim Auto gefahren, im dichten nebel, kein Tropfen Regen.
Windschutzscheibe war komischerwerise trocken, musste nicht wischen, aber alles andere war komplett nass.
Wieso blieb die Scheibe trocken :confused:
 
Ich kenne das Problem und weiß leider keine Lösung - ich hab immer mit den Handschuhen über die Brillengläser gewischt - da ist die Sicht immer noch besch...., aber zumindest ein bisschen besser. Kommt Deiner Stoffhandschuhlösung sehr nahe. Leider sorgt das aber immer auch für Mikrokratzer, zumindest auf Kunststoffscheiben.

Mein Wundermittel war ne Augen-OP im Frühjahr :D - falls das bei Dir möglich ist und in Frage kommt - sehr zu empfehlen!!
 
Das mit den Kontaktlinsen werde ich irgendwann mal testen, hat aber keine Priorität, erst Mal ist mein Knie dran.

Wenn das hier so weiter geht brauchen wir einen Metereologen! :D
Wir hatten schon mal eine Woche Nebel bei -27°C. Und leider stimmt es das wir hier, offenbar aus geografischen Gründen, sehr oft Nebel haben.

Wenn dann noch nachts die Geschichte mit der LED-Beleuchtung im Nebel dazukommt. Ich habe sogar kurzzeitig die Frontbeleuchtung und die Kopflampe abgeschaltet, war echt besser... aber ein ungutes Gefühl wars doch.

Im absoluten Blindflug nachts war aber echt neu. Wie oft bin ich schon meine Hausrunde schon gefahren? 400x bestimmt. Aber ich musste sehr langsam fahren um richtige die Abbiegung zu suchen. Außerdem fährt man einfach über alles drüber, wo man sonst bewusst oder unbewusst ausweicht.

Mir ist glaube ich sogar ein Reh?! begegnet. War schwer zu erkennen. :D Aber nur eine Tierart, die es hier gibt, springt so...

Edit:
Augen OP?

Kostet die immer noch 3000€ oder mehr? Zuviel für mich, und Angst hätte ich davor auch. ;)

Aber ich denk mal die paar Tage mit Nebel bekommt man auch so rum.

In dem Moment wo es unter 0°C geht, oder Eis und Schnee liegt, bin ich eh raus.
Habs versucht, ist nichts für mich bei den Bedingungen zu fahren. Außerdem muss ich dann arbeiten!

Nochn edit:
Das mit dem feinsten Wasserfilm der alles zusetzt, funktioniert leider auch mit meiner Felge. Da habe ich echt mehr Probleme mit meiner V-Brake als bei Starkregen. Ist kein Thema, ich hab mittlerweile so viele Kilometer mit der V-Brake runter das ich genau weiß wie die Bremse bei Nässe reagiert, aber trotzdem schon krass.^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Früher haben die doch immer nur ein Auge gelasert, falls was schief geht. Und später dann das andere.
Mitlerweilen machen die beide gleichzeitig.
Der Erfolg soll angeblich nicht sofort sichtbar sein, weil sich die Sehschärfe erst nach ner Zeit einstellt?
Kenne drei, die das machen haben lassen und zufrieden sind.
Würd das aber niemals bei mir machen lassen.

Eigentlich ist das ja keine Krankheit vom Auge, sondern eine falsche Form/Muskeln.
Auch Augen kann man trainieren.
 
Kostet die immer noch 3000€ oder mehr? Zuviel für mich, und Angst hätte ich davor auch. ;)
Rechnen kannst mit ca. 2-3000 € für beide Augen, je nach OP-Art und Anbieter. Ich bin günstig davongekommen, weil mich meine Schwester netterweise "geworben" hat.
Ist kein Pappenstiehl, aber ich hab bis dahin immer alle 2 Jahre ne neue Brille gebraucht (alte verkratzt) und außerdem KL (die ich irgendwann nicht mehr gut vertragen habe).
--> Wie so oft, muß das jeder für sich selbst entscheiden, obs in FRage kommt --> für MICH ists toll!
 
Früher haben die doch immer nur ein Auge gelasert, falls was schief geht. Und später dann das andere.
Mitlerweilen machen die beide gleichzeitig.
Der Erfolg soll angeblich nicht sofort sichtbar sein, weil sich die Sehschärfe erst nach ner Zeit einstellt?
Kenne drei, die das machen haben lassen und zufrieden sind.
Würd das aber niemals bei mir machen lassen.

Eigentlich ist das ja keine Krankheit vom Auge, sondern eine falsche Form/Muskeln.
Auch Augen kann man trainieren.

...ich kenne es immer noch so, erst ein Auge, dann das Andere. Ich stand schon kurz vor solch einer OP, habe mich dann mit Leuten, die ich persönlich kenne (also keine Foreninfos) darüber unterhalten, bei Denen die OP schon über 5 Jahre, teils über15 Jahre zurück liegt. Sie tragen fast alle wieder eine Brille für die Kurzsichtigkeit. Weinterhin konnte Manche(r) vor der OP ohne Brille Zeitung lesen und am PC sitzen. Nach der OP war dann eine Lesebrille erforderlich. Nun brauchen einige Leute eben zwei Brillen. Das hat mich von der OP abgehalten, zudem dies auch so in der OP-Beschreibung steht, und - spätestens auf Nachfrage beim Aufklärungsgespräch - der Arzt auch sagt: "100% Sehstärke wird selten erreicht. Meist irgendwo zwischen +-0 und -1 Dioptrin. Eine OP bringt nichts, wenn sich das Auge innerhalb der letzten drei Jahre um mehr als 0,5 Dioptrin verschlechtert hat, und dies in der Zeit davor auch so war. Eine Lesebrille wird sehr wahrscheinlich sein. Je, nach OP-Erfolg auch eine Brille zum Autofahren bei Nacht. Unter -2.5 Dioptin bringt die OP wenig Erfolge." So weit die Infos die ich bekam, weshalb ich eben weiter Brille trage. Kontaktlinsen vertrage ich nicht, da ich mir nicht ins Auge fassen kann - und nein, Üben bringt nichts.

...und ja, das Nebelproblem habe ich auch. Ich halte dann eben jeden Kilometer an, und sauge das Wasser mit einem Papiertaschentuch auf.
 
Reib doch mal die Brillengläser mit etwas Duschgel ein, und Polier die anschließend sauber.
Brille sollte jetzt nicht mehr beschlagen.
Haben wir früher immer mit den Visieren vor dem Eishockeyhelm gemacht. Das war
damals auch das einzige was wirklich funktioniert hat.
 
Glaub ich nicht, dass das was bringt.
Wie schon geschrieben, benutze ich "Optifog", was gegen Beschlagen sehr gut wirkt. Aber bei Nebel ist einfach Schluss.
Andererseits, probieren kann man es ja mal, kostet quasi nix, es zu probieren.
 
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