Cannondale scalpel 29er 2012 ???

Vielleicht auch einfach rostfreie Lager nehmen und komplett mit Fett auffüllen? Das bringt sicher auch ein wenig mehr Haltbarkeit an den kaum bewegten Lagern.
Leider sind die Hersteller der Meinung, dass die Dichtung der Lager für den MTB-Sport ausreichend sind.
 
Rostfrei bringt aber doch auch nur was, solang das Fett drinbleibt, oder?
Außerdem sind die wahrscheinlich auch wieder so teuer, dass man da besser einen Schwung der einfachen Lager nimmt. Mit etwas Routine hat man die doch wahrscheinlich in einer halben Stunde getauscht.

Edith hat gerade mal nachgeschaut:
SKF 12.19 €
FAG 9.04 €
ZEN 1.83 €
ZEN rostfrei 4.81 €

Preise von ekugellager.de Von SKF oder FAG waren keine rostfreien im Sortiment.
 
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Mit etwas Routine hat man die doch wahrscheinlich in einer halben Stunde getauscht.

Routine, man macht etwas öfter. Also im Radladen, vllt. Aber dennoch: Dämpfer demontieren, HR raus, alle Schrauben entfernen, die Lager entfernen und wieder einziehen, Montage - ob da 30 Minuten reichen?

Ich würde tatsächlich, um drei Jahre (das sind bei mir 15.000 km) Ruhe zu haben, ein bisschen echtes Geld in die Hand nehmen. Mal sehen, wie sich das mit den Lagern weiterentwickelt. Kann mir die Infos hierzu mehr oder weniger aus erster Hand abholen.
 
Dämpfer muss ja nur raus, wenn man die Lager an der Wippe macht. Die, die wirklich kritisch sind, sind ja die unteren. Aber trotzdem sind 30 Minuten vielleicht etwas kurz gesprungen.
Denkst du denn, dass die neuen Lager wirklich so viel länger halten? Dann würde ich es auch machen wollen.
 
Dämpfer muss ja nur raus, wenn man die Lager an der Wippe macht. Die, die wirklich kritisch sind, sind ja die unteren. Aber trotzdem sind 30 Minuten vielleicht etwas kurz gesprungen.
Denkst du denn, dass die neuen Lager wirklich so viel länger halten? Dann würde ich es auch machen wollen.
Halten sie nicht ...
Kannst nur die neuen Lager öffnen und mit Fett auffüllen und beten :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich würd mir erstmal Gedanken machen , wie man die Lager am Hauptdrehpunkt überhaupt rausbekommt....
HR raus, Kurbel raus, Umwerfer und Halterung ab, Schraube für Lagerachse auf der linken Nichtantriebseite lösen, zwei Schrauben am Hinterbau lösen, Lagerachse rausdrücken, Hinterbau hochklappen bzw. ganz wegnehmen, wenn oben auch gelöst, Lager ausdrücken.
Einbau in umgekehrter Reihenfolge.

Kannst nur die neuen Lager öffnen und mit Fett auffüllen und beten
Die "neuen" Lager um die es jetzt konkret geht sind nicht einfach nur frisch gekaufte Lager sondern eine neue Konstruktion, wo nicht einfach Fett eingefüllt wird sondern irgendeine Polymermatrix, die das Fett länger an Ort und Stelle halten soll.
Das Öffnen der Lager habe ich auch schon häufiger gelesen. Ich frage mich dabei immer, ob das wirklich so gut funktioniert. Bekommt man denn die Dichtung unbeschädigt rein und raus?
 
HR raus, Kurbel raus, Umwerfer und Halterung ab, Schraube für Lagerachse auf der linken Nichtantriebseite lösen, zwei Schrauben am Hinterbau lösen, Lagerachse rausdrücken, Hinterbau hochklappen bzw. ganz wegnehmen, wenn oben auch gelöst, Lager ausdrücken.
Einbau in umgekehrter Reihenfolge.


Die "neuen" Lager um die es jetzt konkret geht sind nicht einfach nur frisch gekaufte Lager sondern eine neue Konstruktion, wo nicht einfach Fett eingefüllt wird sondern irgendeine Polymermatrix, die das Fett länger an Ort und Stelle halten soll.
Das Öffnen der Lager habe ich auch schon häufiger gelesen. Ich frage mich dabei immer, ob das wirklich so gut funktioniert. Bekommt man denn die Dichtung unbeschädigt rein und raus?
Damit bekommst du aber dein grundlegendes Problem nicht gelöst.
Mal zum nachdenken: Macht das Lager überhaupt eine volle Umdrehung? Müsste man nicht die Einbauposition der Lager ständig ändern um die Haltbarkeit der Lager zu verlängern/verändern..... IMHO
 
Gängige Handhabe bei allen Lagern solange kein Rostansatz oder konkrete Schwergängigkeit gegeben ist.

Obwohl die Kurbellager sich definitiv gebessert haben was den Füllstand und die Qualität angeht.
 
Macht das Lager überhaupt eine volle Umdrehung?
Dann wäre was kaputt, denke ich. :bier: Ist denn das Problem, dass die Lager sich immer nur um ein paar Grad drehen? Das Problem ist doch eher, dass das Fett mit der Zeit rausgewaschen wird und sich dann Rost bildet. Die Lager sind ja an sich nicht verschlissen sondern verrostet und als Folge davon dann kaputt.

Gängige Handhabe bei allen Lagern solange kein Rostansatz oder konkrete Schwergängigkeit gegeben ist.
Du meinst Öffnen und wieder Schließen? Dann werde ich das mit den neuen Lagern vielleicht auch mal probieren. Oder vielleicht gucke ich auch mal in die an der Schwinge rein. Die laufen eigentlich noch ganz gut. Vielleicht reicht da ja etwas Fett.
 
Wenn die Lager ok sind reicht auch nur eine Neumontage mit etwas Schmierung für die Achsen und die richtige Distanzierung am unteren Hauptlager.
Gerade an den Schraubenköpfen (Gewinde natürlich mit Loctite, wie vorgesehen).
Neue Bushings sollte man halt auch nicht vergessen wenn man dies nur einmal im Jahr macht.
 
Die unteren Lager sind durch. Habe ich gerade einem Kollegen in die Hand gedrückt. Der hat große Augen gemacht.
Mit "richtige Distanzierung" meinst du den Abstand rechts und links neben dem Sitzrohr? Das finde ich das frickeligste an der ganzen Nummer.
Bushings sind schon neu. Eins hatte Staub gefressen.
 
Ja, genau. Die 1,5mm links und rechts.
Sowie der richtige Sitz der oberen Achse. Sollte man mal das techbook an der richtigen Stelle zu durchforsten!
 
Und ja, die Lager drehen sich nicht um sich selbst... Nur wenige Winkelgrade. Von daher könnte man die Lebensdauer vllt. verlängern, wenn man ab und an den Zirkus einfch a bissl weiter rotiert.

Ich selbst habe bezüglich Hauptlager eh die A-Karte gezogen, ich muss nämlich vor der Demontage auch noch meine Variostütze ausbauen, da die Hydraulikleitung durch die Achse des Hauptlagers eingeführt wird.
 
Sollte man mal das techbook an der richtigen Stelle zu durchforsten!
Habe ich bei der Aktion ausgedruckt daneben liegen. Ich habe ja auch nicht alle Drehmomente im Kopf.
Die Dichtung kann man mit einem sehr feinen Schraubendreher gut abheben. Da geht nichts kaputt.
Ich werd's einfach mal probieren. Sollte ich mich zu blöd anstellen, habe ich ja Ersatz aus der aktuellen Bestellung.
Von daher könnte man die Lebensdauer vllt. verlängern, wenn man ab und an den Zirkus einfch a bissl weiter rotiert.
Das müsstest du aber rechtzeitig machen, bevor das Fett raus ist. Sonst sind die Lager eher verrostet. Das ist ja das, was bei uns üblicherweise die Lebensdauer begrenzt, denke ich.
Ich selbst habe bezüglich Hauptlager eh die A-Karte gezogen, ich muss nämlich vor der Demontage auch noch meine Variostütze ausbauen, da die Hydraulikleitung durch die Achse des Hauptlagers eingeführt wird.
Das ist ja wirklich übel. Der normale Weg war nicht machbar?

Da wir das Thema Lager ja jetzt vorwärts und rückwärts durchgekaut haben, habe ich noch einen anderen Gedanken, der mir gestern beim Zerlegen des Rades in den Sinn kam: Was schätzt ihr, wie lang Cannodale noch die alten/aktuellen Scalpel-Rahmen auf Lager liegen hat? Dieses Jahr sicherlich noch, aber was passiert, wenn ich in ein, zwei Jahren einen Rahmenbruch habe? Dann kriege ich u. U. einen der 2017er-Rahmen? Ist ja grundsätzlich hübsch, aber die Kompatibiltät mit dem jetzigen Rahmen ist doch relativ begrenzt. Mindestens HR und Lefty müssten dann auch neu, oder? Hat jemand Erfahrungen, wie kulant Cannondale sich da verhält? Bieten sie zumindest die Lefty zu einem günstigeren Kurs an oder ist das persönliches Pech? Wobei mancher sich sicherlich freut, endlich einen Grund für einen Neuaufbau zu haben :cool:
 
Habe ich bei der Aktion ausgedruckt daneben liegen. Ich habe ja auch nicht alle Drehmomente im Kopf.

Ich werd's einfach mal probieren. Sollte ich mich zu blöd anstellen, habe ich ja Ersatz aus der aktuellen Bestellung.

Das müsstest du aber rechtzeitig machen, bevor das Fett raus ist. Sonst sind die Lager eher verrostet. Das ist ja das, was bei uns üblicherweise die Lebensdauer begrenzt, denke ich.

Das ist ja wirklich übel. Der normale Weg war nicht machbar?

Da wir das Thema Lager ja jetzt vorwärts und rückwärts durchgekaut haben, habe ich noch einen anderen Gedanken, der mir gestern beim Zerlegen des Rades in den Sinn kam: Was schätzt ihr, wie lang Cannodale noch die alten/aktuellen Scalpel-Rahmen auf Lager liegen hat? Dieses Jahr sicherlich noch, aber was passiert, wenn ich in ein, zwei Jahren einen Rahmenbruch habe? Dann kriege ich u. U. einen der 2017er-Rahmen? Ist ja grundsätzlich hübsch, aber die Kompatibiltät mit dem jetzigen Rahmen ist doch relativ begrenzt. Mindestens HR und Lefty müssten dann auch neu, oder? Hat jemand Erfahrungen, wie kulant Cannondale sich da verhält? Bieten sie zumindest die Lefty zu einem günstigeren Kurs an oder ist das persönliches Pech? Wobei mancher sich sicherlich freut, endlich einen Grund für einen Neuaufbau zu haben :cool:
Da musst du nehmen was du bekommst . Ist ja eine freiwillige Garantie.
 
Im letzten Modelljahr wurde ja das Scalpel 29 auch mit der Lefty 2.0 ausgeliefert. Daher gehe ich mal davon aus, dass man das Scalpel SI auch mit der alten Lefty fahren könnte. Zumindest im L und XL Rahmen, bei L müsste dann auch der Spacer vom alten Rahmen montiert werden, damit der Brückenabstand passt. Ich habe aber keine Ahnung, wie sich das fährt. Nach den Geometrietabellen ist der Gabeloffset bei der Lefty 2.0 1 cm größer (5,5 statt 4,5 cm).
Das Hinterrad kann man umspeichen, eventuell reicht es sogar, mit vorhandenen Speichen zur Zahnkranzseite hin zu zentrieren. Allerdings braucht man einen neuen Dämpfer, da im Scalpel SI nicht mehr der 165er Dämpfer passt. Das wäre aber aus meiner Sicht akzeptabel, der Monarch XX kostet ja nicht die Welt. Kettenblätter bzw. Kettenblatt müssten wohl auch noch an die neue Kettenlinie angepasst werden.
 
Jo , Kauf dir nen Epic :D
ePic <-> eBike? :lol:

Meine Lager sind heute nicht angekommen. Bin höchst unzufrieden. Der Sendungsstatus bei DPD sagt immer noch, dass das Paket unterwegs ist. Es war noch nicht in der Zustellbasis. Nicht, dass das irgendwo im LKW verloren gegangen ist. Ist ja nicht sonderlich groß. Ich hoffe, es kommt morgen... :(
 
So, Lager sind mittlerweile angekommen und getauscht. Vor dem Einbau habe ich, wie empfohlen, die Lager nochmal dick mit Fett gefüllt. Die Dichtungen sind ja nur lose aufgelegt. Dachte, die gingen noch irgendwie unter die "Ränder". So ist es ja kein Wunder, dass die in Nullkommanix leergespült werden. Vor allem, wenn sie so ungeschützt eingebaut sind, wie das untere Lager am Scalpel.

Leichtes Knacken habe ich aber immer noch beim Treten und auch beim Wippen auf dem Sattel. Da muss ich nochmal ran :aufreg:
 
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