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Polymermatrix wird da nichts taugen bei üblichen Scheibendurchmessern. Die aus dem Eingangspost ist ja auch mit Siliziumcarbidmatrix, wenn ich das richtig mitbekommen habe.
Die Frage ist halt auch, wenn man denn nicht zur Leichtbaufraktion gehört: Wozu?Der Markt ist aber total uninteressant, die Leute jammern ja schon bei 40 Hope Scheiben....
...Und das dürfte bei längeren Abfahrten oder extensivem Bremsen schnell zu höheren Temperaturen führen, als ein angefeuchtetes hundsgewöhnliches 130°-Prepregsystem mitmacht. Das sind nämlich je nach Fall nur noch ungefähr 80-90°C. Dann wird's Wellen schlagen und/oder delaminieren.
Ich schätze das da zwei Probleme gibt. Einmal die Hitze die nicht mehr an die Scheibe abgegeben wird wie bei Metall und dann noch das das Material zu spröde ist.
Mit normaler Polymermatrix verschmieren organische Beläge und Sinterbeläge verschmieren oder reißen Teile aus der Scheibe.
Optimal kann es m.M.n. nur mit Carbonfiber-Carbon/Carbide-Compound und passenden Belägen funktionieren. Organisch sollte dann wohl klappen, aber optimal wäre wohl wieder Karbid oder Kohle. Ich mache mir Gedanken um die Sicherheit der Scheiben. Denn knapp unter 2mm und ein spröder Werkstoff ist nicht so toll in Bereichen, wo mit Steinschlag etc. gerechnet werden muss.
Carbonstaub ist lungengängig und hochgradig krebserregend! Absolutes KO Kriterium! Früher wurden in Autos Bremsbeläge mit Asbest verwendet und nicht ohne Grund verboten. Klar waren die Eigenschaften genial, aber leider sind viele Automechaniker an Lungenkrebs gestorben - und das soll jetzt von neuem beginnen, wegen ein paar g Ersparnis? ...
Was ein Unfug... Wenn da Staub entsteht (ich würde mal vermuten, dass die Scheiben eine ziemlich hohe Standzeit haben), dann 1. in geringsten Mengen, 2. atmet der Fahrer ziemlich weit von den Scheiben entfernt, 3. hat man immer noch den Fahrtwind, der den Staub gar nicht zum Fahrer kommen lässt, 4. wären selbst ohne die Konzentrationen von Staub in der Luft vermutlich so gering, dass es wohl kaum schlimmer ist, als mal kurz hinter einem Diesel ohne Partikelfilter her zu fahren, und 5. sind ja noch nicht mal alle Partikel vom Kohlenstaub lungengängig.
Wenn man einen Kohlenstofffaser-WasauchimmerfüreineMatrix-Verbund bearbeitet, sei es durch Schleifen, Sägen, Fräsen, Feilen oder dergleichen, dann sollte man geeignete Schutzmaßnahmen ergreifen. Beim Bremsen auf solchen Scheiben - oder, seit ewigkeiten Praxis und auch nicht zu Asbestose führend, Rennradfelgen aus CF-EP - gibt's für den Fahrer keine Gesundheitsgefährdung. So weit lehne ich mich allerbestens Gewissens aus dem Fenster, ohne eine medizinische Studie dazu gemacht zu haben![]()