So, nu gibts von mir tatsächlich auch mal einen Aufbauthread.
Kurz zu meiner Person.
Ich krümele seit 2003 hier im Forum herum, anfangs wegen Ersatzteilen für mein altes MTB, zwischendrin bin ich in die DDD Foren abgedriftet, seit 2010 aber Vollmember bei den Klassikern.
Nebenbei bin ich auch brav dem Endurotrend gefolgt und habe mir dafür einen sündhaft teuren Carbonhobel zugelegt.
Somit standen vor der aufgezwungenen Coronapause knapp 10 Klassiker und ein völlig overdose-tes 165mm Carbon Slayer im Keller.
Was fehlte da nur?
Tja, irgend son Zwischending eben.
Und so flatterte mir Ende 2021 (!?) kurz vor Weihnachten ein Rocky Mountain Solo Gravelbike in die Katakomben.
Das für mich coole an dem Rad ist die Herleitung vom MTB und nicht, wie bei vielen anderen Herstellern, vom Rennrad oder CX.
Man sitzt etwas aufrechter und kann ganz entspannt mit dem Teil durch den Wald cruisen.
Ich nutze das Rad wie ein MTB und fahre quasi alle Wege und Trails mit dem Ding.
Deswegen ist da auch ne Schnippi-Stütze dran.
Aber,
irgendwie hab ich nen komischen Balch.Lange Stelzen und nen kurzen Oberkörper oder kurze Arme, was weiß denn ich.(Alt?)
Zumindest fahre ich das Teil mit einem Stummelvorbau und sitze gefühlt trotzdem noch nicht ganz optimal.
Dieses Feeling warf ich dann bei einem Gespräch unter Gleichbekloppten einfach mal zwanglos in den Raum,
worauf direkt eine lebhafte Diskussion über fiese Oberlippenbärte und die immer länger werdenden "modernen" Räder entbrannte.
Wir waren uns zumindest alle einig, dass meine persönliche Definition von Radfahren nichts mit Trittfrequenz, Wattmessung und Durchschnittsgeschwindigkeiten zu tun hat.
Folglich ist es für mich auch wenig erstrebenswert, beim Fahren auf dem Rad zu liegen.
Als mir der werte @Horst Link dann vor geraumer Zeit ein PDF in meinem Posteingang hinterließ und fragte, was ich denn bitte davon halten würde, war ich erstmal baff.
Da fand ich eine Zeichnung zu einem Gravel-MTB-Irgendwas-Rad mit sehr überschaubaren Längenmaßen.
Quasi ein Cyber Cycle, passend zu den Cyber-Cranks von Ihm betitelt als "Oppas Kutsche"...
Und irgendwie hatte er schon alles ungefähr so eingezeichnet, wie ich es mir vorgestellen würde.
Aber eigentlich ging ich zu dem Zeitpunkt, es war wohl früh morgens, da ist meine Naivität noch recht ausgeprägt, davon aus, gar kein neues Rad zu brauchen.
Aber keine Sorge, mittags hatte ich mich definitiv davon überzeugt, dass ein neues Rad meinem Leben einen eindeutigen Mehrwert bescheren würde.
(Puuh, grad nochmal die Kurve gekriegt.
)
Tja und so gab ich dem Christian das "Go" und das Abenteuer "Oppas-Kutsche" konnte starten...
Meine grundsätzlichen Wünsche waren, wenig Reach, recht hohe Front für wenig Überhöhung, Geo ans MTB angelehnt, simple Ausfaller, Sitzrohrdurchmesser passend für Schnippi, komische Farbe.
Und natürlich alles aus Stahl.
Nach ein paar Telefonaten stand eine etwas überarbeitete Zeichnung:
Diese ist auch noch nicht die Finale, davon hab ich grad das PDF verschludert...
Wir haben auf jeden Fall versucht hier und da noch etwas Feintuning zu betreiben, bevor es offiziell ans Werk ging.
Die Kunst des Rahmenbaus übernimmt, wie auch schon bei den Cyber-Cranks und den Roller-Stems, Stefano Agresti in Offenbach.
Es wurden 2 Rahmen gebaut, einer für Christian selbst (andere Geometrie) und eben meine kurze Kutsche.
Christian möchte den Rahmen nutzen, um seine Anbauteile standesgemäß auf der Bespoked Radmesse zu präsentieren und natürlich vorher noch ausgiebig zu testen.
Meins kommt dort ggfs auch zur Präsentation, wenn ich das Teil denn tatsächlich bis Oktober fertig bekomme.Turalu...
Ich gebe alles...
Erster Schritt, Zuschnitt!
Zweiter Schritt, ab in die Lehre und heften:
Dritter Schritt, schweißen...
Läuft sahnemäßig!
Cybermäßige Grüße,
Oppa
Kurz zu meiner Person.
Ich krümele seit 2003 hier im Forum herum, anfangs wegen Ersatzteilen für mein altes MTB, zwischendrin bin ich in die DDD Foren abgedriftet, seit 2010 aber Vollmember bei den Klassikern.
Nebenbei bin ich auch brav dem Endurotrend gefolgt und habe mir dafür einen sündhaft teuren Carbonhobel zugelegt.
Somit standen vor der aufgezwungenen Coronapause knapp 10 Klassiker und ein völlig overdose-tes 165mm Carbon Slayer im Keller.
Was fehlte da nur?
Tja, irgend son Zwischending eben.
Und so flatterte mir Ende 2021 (!?) kurz vor Weihnachten ein Rocky Mountain Solo Gravelbike in die Katakomben.
Das für mich coole an dem Rad ist die Herleitung vom MTB und nicht, wie bei vielen anderen Herstellern, vom Rennrad oder CX.
Man sitzt etwas aufrechter und kann ganz entspannt mit dem Teil durch den Wald cruisen.
Ich nutze das Rad wie ein MTB und fahre quasi alle Wege und Trails mit dem Ding.
Deswegen ist da auch ne Schnippi-Stütze dran.
Aber,
irgendwie hab ich nen komischen Balch.Lange Stelzen und nen kurzen Oberkörper oder kurze Arme, was weiß denn ich.(Alt?)
Zumindest fahre ich das Teil mit einem Stummelvorbau und sitze gefühlt trotzdem noch nicht ganz optimal.
Dieses Feeling warf ich dann bei einem Gespräch unter Gleichbekloppten einfach mal zwanglos in den Raum,
worauf direkt eine lebhafte Diskussion über fiese Oberlippenbärte und die immer länger werdenden "modernen" Räder entbrannte.
Wir waren uns zumindest alle einig, dass meine persönliche Definition von Radfahren nichts mit Trittfrequenz, Wattmessung und Durchschnittsgeschwindigkeiten zu tun hat.
Folglich ist es für mich auch wenig erstrebenswert, beim Fahren auf dem Rad zu liegen.
Als mir der werte @Horst Link dann vor geraumer Zeit ein PDF in meinem Posteingang hinterließ und fragte, was ich denn bitte davon halten würde, war ich erstmal baff.
Da fand ich eine Zeichnung zu einem Gravel-MTB-Irgendwas-Rad mit sehr überschaubaren Längenmaßen.
Quasi ein Cyber Cycle, passend zu den Cyber-Cranks von Ihm betitelt als "Oppas Kutsche"...

Und irgendwie hatte er schon alles ungefähr so eingezeichnet, wie ich es mir vorgestellen würde.
Aber eigentlich ging ich zu dem Zeitpunkt, es war wohl früh morgens, da ist meine Naivität noch recht ausgeprägt, davon aus, gar kein neues Rad zu brauchen.
Aber keine Sorge, mittags hatte ich mich definitiv davon überzeugt, dass ein neues Rad meinem Leben einen eindeutigen Mehrwert bescheren würde.
(Puuh, grad nochmal die Kurve gekriegt.

Tja und so gab ich dem Christian das "Go" und das Abenteuer "Oppas-Kutsche" konnte starten...
Meine grundsätzlichen Wünsche waren, wenig Reach, recht hohe Front für wenig Überhöhung, Geo ans MTB angelehnt, simple Ausfaller, Sitzrohrdurchmesser passend für Schnippi, komische Farbe.
Und natürlich alles aus Stahl.
Nach ein paar Telefonaten stand eine etwas überarbeitete Zeichnung:
Diese ist auch noch nicht die Finale, davon hab ich grad das PDF verschludert...
Wir haben auf jeden Fall versucht hier und da noch etwas Feintuning zu betreiben, bevor es offiziell ans Werk ging.
Die Kunst des Rahmenbaus übernimmt, wie auch schon bei den Cyber-Cranks und den Roller-Stems, Stefano Agresti in Offenbach.
Es wurden 2 Rahmen gebaut, einer für Christian selbst (andere Geometrie) und eben meine kurze Kutsche.
Christian möchte den Rahmen nutzen, um seine Anbauteile standesgemäß auf der Bespoked Radmesse zu präsentieren und natürlich vorher noch ausgiebig zu testen.
Meins kommt dort ggfs auch zur Präsentation, wenn ich das Teil denn tatsächlich bis Oktober fertig bekomme.Turalu...
Ich gebe alles...
Erster Schritt, Zuschnitt!
Zweiter Schritt, ab in die Lehre und heften:
Dritter Schritt, schweißen...
Läuft sahnemäßig!
Cybermäßige Grüße,
Oppa
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