Nur noch mal zur Kontrolle,
ich fang mit dem Austausch des Schaltzuges an ...
Umwerfer wird erst mal ignoriert, also gilt für 1x10 oder 1x9.
- Hüllen auf richtige Länge und Zustand checken
- Schaltzugeinführungsdeckel öffnen
- Trigger ganz runterklickern (der vordere Hebel)
- Zugeinstellgewinde ganz reindrehen, dann ca. 2 Umdrehungen wieder raus
- Zug ggf. schmieren (Teflonfett o.Ä.)
- Zug einführen, ganz durchfädeln, bis durch die Arretierung am Schaltwerk
- Zug lose lassen, ggf. Überstand kürzen
- Kettenlänge checken, z.B. gross/gross -> Schaltwerksarm noch nicht ganz durchgestreckt
- Schaltwerksanschlagschraube für rechts einstellen
(Schaltrolle parallel unter kleinem Ritzel)
- nochmal checken ob der Trigger wirklich immer noch ganz heruntergeschaltet ist
- Zug stramm ziehen dass er nicht durchhängt aber keine wirkliche Spannung hat !
- Zug provisorisch festschrauben
- Einen Gang mit dem Daumen (hinten) hochschalten
--> Kette geht nicht oder nur langsam auf das 2. Ritzel - Zug noch zu locker,
Zuganschlagsschraube am Schaltwerk (wenn vorhanden, sonst am Trigger)
gleich etwas heraus drehen
--> Kette geht gleich auf das 3. Ritzel oder streift daran - Zug schon zu straff,
Zuganschlagsschraube am Schaltwerk (wenn vorhanden, sonst am Trigger)
etwas hinein drehen
--> Kette geht sofort passend auf das 2. Ritzel - Zug passt vorerst,
nun gleich ganz auf das grösste Ritzel Schalten.
- Anschlagschraube links für das grosse Ritzel checken bzw. einstellen, so das das
Schaltröllchen max. 0,5 mm über das Ritzel hinauswandern kann.
- Wenn das soweit geht passt die Zuglänge und Spannung einigermassen.
- Nun Zug vordehnen in dem man an einer Stelle ohne Hülle den Zug stark seitlich
nach aussen zerrt.
- Nun auf ein mittleres Ritzel schalten.
- Von hinten peilen ob das Schaltröllchen direkt, parallel unter dem Ritzel steht und
so lange mit der Zuganschlagsschraube nachjustieren bis das optisch passt.
Die Kette hat nun jeweils den selben Abstand zum nächsten benachbarten Ritzel
oben und unten.
- Nun Antrieb wieder mit der Kurbel drehen und hin und herschalten.
Wenn das vorherige durchgeführt wurde sollte das hoch- und runterschalten in
beide Richtungen gleich schnell erfolgen, ggf. nachregeln.
Sollte sich dies mit dem Umfang der Zugsanschlagsschrauben so einstellen lassen,
passt der Zug nun und man zieht die Zugbefestigungsschraube endgültig mit dem
angegebenen Drehmoment an, kürzt den Zugüberstand endgültig und und quetscht
die Endkappe auf.
Reichen die Zuganschlagsschrauben nicht aus oder sind schon kurz vor dem
Einstellende, beginnt man am besten noch mal von vorne
