Decathlon Fully vs. Scott Spark - lohnt der Aufpreis?

Okay, dann ist es wohl so. :lol:

Ich finde das Ding ja selbst nicht schön, es hat eine altbackene Geo und ich begegne Decathlon als Verkäufer mit Zweifeln.
Aber für die Aussage die du mit Text und Video triffst, dass es sich um Schrott handelt sehe ich einfach keine Grundlage.
Meine Aussage ist einr Meinung, nichts Allgemeingültiges, das Video war eine rein spontane Assoziation.
 
Ich lese aus deinen Postings heraus, dass du kompletter Anfänger bist, und dich bei deinen MTB-Erfahrungen an deinen Rennrad-Erfahrungen orientierst.
Das ist ja erstmal verständlich, aber falsch!
Ein Lockout ist komplett sinnlos, ein Hardtail kann in Rabenberg super sein, und 160mm treten sich absolut einwandfrei, usw...

Solange du nicht weisst, was du überhaupt damit anstellen willst - ist es rein eine Ergänzung zum Rennrad, willst du sowas wie in Rabenberg fahren, oder einfach nur gemütlich auf Forstwegen rumrollern - ist das Decathlon sicher der geringste Fehlkauf.

In Chemnitz ist sicher mehr möglich als Decathlon oder XXL. Biker-Boarder gibt es zB auch noch, da ist vermutlich auch der Service besser (weiss ich aber nicht).
 
Übrigens bietet Decathlon auch 365 Tage Umtauschrecht bein Unzufriedenheit - habe dort schon getragene Schuhe und Kleidungsstücke zurückgegeben, Geld gabs ohne Diskussion zurück;) Ob die das bei Fahrrädern auch so einfachmachen hab ich noch nicht getestet, aber generell sind die schon sehr kulant.

Lass diesen Punkt abklären. Wenn sie dir das schriftlich geben, kauf es und fahre es Probe. Von mir aus auch ein halbes Jahr. Wenn sie es dann abgerockt zurück nehmen, wenn du nicht happy damit bist, trägst du kein Risiko. Moralisch hätte ich da auch keine Bedenken. Das ist ein riesen Konzern der nicht am Hungertuch nagt.

Zu dem Bike und deinem Einsatzgebiet:

Die Komponenten sind solide Anfängerware. Und das ist durchaus positiv gemeint. Die Bremsen werden dir schätze ich je nach Einsatzgebiet nicht gefallen. Das ist etwas besserer Schrott. Wieso es so günstig fragst du dich? Ich bin der Meinung, dass in dem Bike keine 2 Minuten Forschung drin steckt. Da hat ein Praktikant die Produktkataloge von chinesischen Rahmenschmieden durchforstet und irgendwo mit dem Finger drauf gezeigt.

Was dein Einsatzgebiet angeht ist dieses Bike meiner Meinung nach nicht geeignet. Aber das kannst du mit der Rückgabegarantie selbst herausfinden. Jeder hat andere Ansprüche. Es ist zum einen zu schwer für einen CC-Marathon auch nur halbwegs ambitioniert mitfahren zu wollen und zum anderen sind die Federelemente nun auch wieder nicht so gut, dass du über Wurzelteppische dahin gleitest. Das wirst du schätzungsweise auch mit einem idealen Setup nicht erreichen. Aber das würde mich weniger stören. Man will ja fahren und nicht gefahren werden ;-)

Wohingegen du auf dem Holzweg bist, ist das Blockieren der Elemente vom Lenker aus. Das ist einfach nicht mehr state-of-art. Moderne Feder- und Dämpferkomponenten "checken", dass du am treten bist und wippen nur ganz minimal mit (gaaaaanz vereinfacht ausgedrückt). Das war damals ganz sicher mal anders. Möglicherweise ist es aber für die Manitou Komponenten keine schlechte Ergänzung.

long story short: Wenn die dir das Rückgaberecht nach Gebrauch einräumen, kauf es und mach dir an dem Bike klar was du eigentlich willst.
 
Oh bisserl angepisst?
Ich äußere eine andere Meinung und schon gelte ich als besserwissend?
Naja, wenn Du von vorneherein sagst daß Du von Decathlon höchstens nen Campingstuhl ordern würdest, dann scheinst Du schon ein wenig vorteilsbelastet unterwegs zu sein.
Wirklich sachliche Argumente haste ja auch sonst nicht gebracht.
 
Naja, wenn Du von vorneherein sagst daß Du von Decathlon höchstens nen Campingstuhl ordern würdest, dann scheinst Du schon ein wenig vorteilsbelastet unterwegs zu sein.
Wirklich sachliche Argumente haste ja auch sonst nicht gebracht.
Das habe ich über mich gesagt und nicht jedermann aufgedrängt, die gleiche Ansicht haben zu müssen.
Wenn mein Andeuten darauf, dass es zw. den beiden angeführten Bikes noch weitere gibt, die das Preisspektrum ausfüllen, zu subjektiv ist, dann tut es mir aufrichtig leid. Ganz aufrichtig.
 
Naja, wenn Du von vorneherein sagst daß Du von Decathlon höchstens nen Campingstuhl ordern würdest, dann scheinst Du schon ein wenig vorteilsbelastet unterwegs zu sein.
Wirklich sachliche Argumente haste ja auch sonst nicht gebracht.
Das habe ich über mich gesagt und nicht jedermann aufgedrängt, die gleiche Ansicht haben zu müssen.
Wenn mein Andeuten darauf, dass es zw. den beiden angeführten Bikes noch weitere gibt, die das Preisspektrum ausfüllen, zu subjektiv ist, dann tut es mir aufrichtig leid. Ganz aufrichtig.

Könntet ihr zwei bitte eure Schäufelchen nehmen und in nem anderen Sandkasten spielen? :)
 
@gasmeister , für das geplante Einsatzgebiet scheint mir, entgegen der Aussage meines Vorredners, das Decathlon durchaus nicht ungeeignet zu sein. Klar ist ein echtes Racefully ein paar Kilo leichter, aber mit den 13,4 kg ist es ja nun auch nicht wirklich als schwer zu bezeichnen. Ich denke es wird Deine Ansprüche durchaus zufriedenstellend erfüllen. Und in der Lenkerfernbedienung sehe ich zumindest keinen Nachteil.

Achja, Du sagtest daß Dir die Geo des Decathlon gefällt. Ich denke aber daß man tatsächlich erst nach ner ausgiebigen Fahrt im Gelände dazu ne vernünftige Aussage treffen kann.
 
Einfache Rückfrage an den TE: wie hast du es denn beim Rennrad gehandhabt?
"Noname" mit brauchbaren Komponenten, Highend von "Exklusivemarke", Versender etc?
Davon und aus den daraus gewonnen Erfahrungen lassen sich doch die eignen Ansprüche brauchbar ablesen.
 
Naja, wenn er schon extra zu Decathlon und XXL läuft, um sich ein MTB anzugucken, dann wird er wohl von Onlineläden oder normalen Radläden (biker-boarder zB) nix halten.

Oder er ist zufällig beim Samstagsshoppen in den Decathlon gestolpert und hat ein MTB gesehen - und gedacht, WOW sowas will ich haben. Ich bin selten mal zu Decathlon, und letztens hab ich nur Flipflops gekauft, alles andere schien mir unbrauchbar.
 
hat dann aber die bessere Geometrie
Mich würd mal ernsthaft interessieren, was das Gerede von "modernerer", "besserer" Geometrie ganz konkret bedeutet.
Ich fahr ne Uralt-Geometrie, die mir 100% paßt, auf der ich mich wohlfühl in den Trails, die ich fahre (rasantes Runterballern von S1/S2 Trails gehört nicht dazu und springen im Bikepark auch nicht) = Naturtrails bis stellenweise S2 (vermutlich das, was @schoeppi mit den anspruchsvollen CC-/Marathon-Strecken so meint).
Mein Bike ist 8 Jahre alt, geht gut berghoch ohne Gabelabsenkung und Wippen im Hinterbau und hinreichend flott bergab.
Mit "tiefem" Tretlager gabs auch bisher keine Probleme (ich fahr aber auch kein Sofa mit 50% SAG)
Also was ist ne moderne Geometrie, was bringt sie für welchen Typ Biker? Hab die Frage schon in anderen Foren gestellt, aber nie ne gescheite Antwort bekommen.
Im übrigen, die Geometrie vom Decathlon sieht deutlich "moderner" aus als meine. Was ist also "besser" an der Geometrie des Focus Vice.
Ich find dieses Geometrie-Rumgelabere echt nicht gut ohne konkrete Fakten - gerade bei wenig erfahrenen Kaufinteressenten.
Und ob der Otto-Normalbiker beim Kauf seines ersten Bikes überhaupt die diversen Unterschiede beim Fahren so merkt, wage ich auch zu bezweifeln. Dafür seh ich zuviele Bike in unmöglicher (ineffizienter) Körperhaltung, mieser Fahrtechnik und falsch eingestellten Fahrwerken auf unseren Trails. Das zu verbessern, wär wahrscheinlich deutlich effizienter als sich den Kopf über Geometrien zu zerbrechen - vorausgesetzt, man hat intensiv Probefahren können und fühlt sich echt wohl auf dem Bike. Insofern ist die 365-Tage-Rückgabegarantie von Decathlon ne echte Hilfe (wenns denn für Bikes auch gilt).
 
@rhnordpool ich finde das mit der Geometrie zwar auch etwas übertrieben ( man gewöhnt sich/arbeitet mit dem was man hat ) aber es ist tatsächlich so das es schon einen spürbaren unterschied macht , das merkt man vor allem wenn man noch beide Räder hat und öfter mal wechselt, es ist immer wieder erstaunlich wieviel schneller/bequemer ich mit meinem "neuen" rad trails fahren kann
 
Naja, wenn er schon extra zu Decathlon und XXL läuft, um sich ein MTB anzugucken, dann wird er wohl von Onlineläden oder normalen Radläden (biker-boarder zB) nix halten.

Oder er ist zufällig beim Samstagsshoppen in den Decathlon gestolpert und hat ein MTB gesehen - und gedacht, WOW sowas will ich haben. Ich bin selten mal zu Decathlon, und letztens hab ich nur Flipflops gekauft, alles andere schien mir unbrauchbar.
Du spekulierst gern oder?
Und wenn Du das Geld hast, Deine Qualitätsansprüche nur mit bekannten Markenprodukten erfüllen zu können, es sei Dir gegönnt.
Aber dafür Alternativen wie Decathlon als allgemein schlecht darzustellen, find ich unseriös.
Ich denke, da werden sich auch noch einige Sportartikelhändler wundern, wenn Decathlon mit neuen Standorten in D mal richtig Ernst macht.
Ich hab schon öfter Textilien, Schuhe bei Decathlon billig gekauft und kann bisher nicht über Qualitätsprobleme klagen.
Ob die Bikes letztlich was taugen, wer weiß. Sehen tue ich einige hier in meiner Ecke. Rahmen werden ja heute nur noch von ganz wenigen (Kleinst-)Marken selber gefertigt. Fast alle kaufen in Taiwan oder China zu. Wenn ich also ein Bike vom echten Hersteller (auch des Rahmens) haben will, dann geh ich gleich zu Giant.
 
Ich spekuliere nicht, ich war öfter in diesem Decathlon (und in dem in Leipzig, und in Frankreich, Italien usw.)
Ich kenne Decathlon seit mindestens 20 Jahren, und ich gehe da alle Jubeljahre mal rein - die Quechua Artikel sind schon ok.
Aber generell ist für Radfahren dort nur Kram zu finden, der lieblos an den Metallregalen hängt, furchtbare Farben hat und idR (mir) nicht passt. So auf Aldi Niveau halt. Das ist nicht abwertend gemeint in dem Sinne, die Qualtität der Verarbeitung mag schon stimmen (auch bei dem Bike), aber der Schnitt und die Passform interessieren dort offensichtlich keine Socke oder die Zielgruppe ist durchweg kugelförmig. Preiswert kaufen kann man auch anderswo, lieber einmal in 10 Jahren eine Ausrüstung von GORE gekauft, als alle zwei Jahre diesen furchtbaren Kram zu kaufen. Ist billiger.

Wenn einem Optik, Funktion und Beratung egal sind, kann man bei Decathlon (ein Fahrrad) kaufen, ja. Camping, Boote, Wandern - meinetwegen. Aber selbst da war ich zuletzt sehr enttäuscht.

Für Forstwege Rumrollern ist es pupsegal, ob man einen Rahmen von 1995 oder 2018 am MTB hat. Wenn man vom Forstweg abbiegt, ändert sich das schlagartig.
 
@rhnordpool ich finde das mit der Geometrie zwar auch etwas übertrieben ( man gewöhnt sich/arbeitet mit dem was man hat ) aber es ist tatsächlich so das es schon einen spürbaren unterschied macht , das merkt man vor allem wenn man noch beide Räder hat und öfter mal wechselt, es ist immer wieder erstaunlich wieviel schneller/bequemer ich mit meinem "neuen" rad trails fahren kann
Das glaube ich Dir sogar. Aber die Frage für mich ist: Ists der "moderne" Rahmen, der´s ausmacht, oder ists nicht letztlich das Gesamtpaket (gute Federung, Laufräder, richtige Reifen, passender Sattel) und vor allem auch die individuell auf den Fahrer richtige Anpassung des Bikes.
Und nochmal: Was ist ne moderne Geometrie? Ein quirliger Rahmen mit kurzen Kettenstreben oder ein Nicolai mit extrem langen? Ists die Geometrie, die neu geschaffen werden mußte, bloß weil alle plötzlich 29"-Räder fahren sollen, gern auch noch mit langen Federwegen?
Ich find, ir sollten mit solchen Begriffen vorsichtiger umgehen und dafür sorgen, daß - egal welche Geometrie ein Bike hat, es zum Fahrer und dem, was er fährt, paßt.
Mir werden hier zu häufig in den Kaufberatungsthreads Bikes abqualifiziert allein mit dem Totschlagargument "veraltete Geometrie".
 
Das glaube ich Dir sogar. Aber die Frage für mich ist: Ists der "moderne" Rahmen, der´s ausmacht, oder ists nicht letztlich das Gesamtpaket (gute Federung, Laufräder, richtige Reifen, passender Sattel) und vor allem auch die individuell auf den Fahrer richtige Anpassung des Bikes.
Und nochmal: Was ist ne moderne Geometrie? Ein quirliger Rahmen mit kurzen Kettenstreben oder ein Nicolai mit extrem langen? Ists die Geometrie, die neu geschaffen werden mußte, bloß weil alle plötzlich 29"-Räder fahren sollen, gern auch noch mit langen Federwegen?
Ich find, ir sollten mit solchen Begriffen vorsichtiger umgehen und dafür sorgen, daß - egal welche Geometrie ein Bike hat, es zum Fahrer und dem, was er fährt, paßt.
Mir werden hier zu häufig in den Kaufberatungsthreads Bikes abqualifiziert allein mit dem Totschlagargument "veraltete Geometrie".
Nein, veraltet ist veraltet.
Kein Mensch braucht zB 120-150mm Vorbauten und 550mm breite Lenker an einem MTB ala 1995. Dazu gehört der steile Lenkwinkel, und dazu wiederum der kurze Reach. Das fährt dann nämlich exakt so wie ein Rennrad aus dieser Zeit, was offensichtlich damals so gewünscht war.
Heute aber ist schnell Fahren im Gelände angesagt, und da bricht man sich mit sowas das Genick. Also weniger frontlastig, längerer Radstand, sportlich gestrecktere Haltung: kurzer Vorbau, breiter Lenker (zwecks Hebelwirkung), das zwingt einen automatisch zu einem längeren Reach (sonst sitzt man klappmesserartig). Ergibt ein längeres Bike. Kettenstreben kann man etwas anpassen, das ist aber sehr heikel (krass war der Unterschied damals von dem 1989er Colnago mit ultralangen Streben zu dem 1994 Serotta mit ultrakurzen Streben, das erste fuhr sich wie ein Langholzlaster).
Wenn man dann richtig sportlich fahren will, kommen noch ein paar Feinheiten hizu, aber grundsätzlich ist diese beschriebene moderne Geometrie für alle hilfreich, und sie stört auch nicht bei Gemütlichfahrern. Ich fahre mein neues Capra 29 XXL oder mein Ffwd auch hier meistens auf Forstwegen und lange Strecken. Stört überhaupt nicht, der 65er Lenkwinkel.
 
Naja, wenn er schon extra zu Decathlon und XXL läuft, um sich ein MTB anzugucken, dann wird er wohl von Onlineläden oder normalen Radläden (biker-boarder zB) nix halten.

Oder er ist zufällig beim Samstagsshoppen in den Decathlon gestolpert und hat ein MTB gesehen - und gedacht, WOW sowas will ich haben. Ich bin selten mal zu Decathlon, und letztens hab ich nur Flipflops gekauft, alles andere schien mir unbrauchbar.

Klar kann ich auch in die Radfabrik oder zu biker-boarder (dort war ich übrigens auch...) gehen und mir ein Fahrrad für 5000€ kaufen, aber das beweißt doch gar nichts. Ich will ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis und das hat man bei Decathlon oft im Gegensatz zu den oft überteuerten "Fach"geschäften, das sind genauso bloß Weiterverkäufer und keine Ingenieure. Ich denke du hast ein zu negatives Bild von Decathlon, hab da schon zig verschiedene Sachen gekauft (für Langlauf, Camping, Outdoor, Fahrrad) und bis bis jetzt noch nie wirklich auf die Nase gefallen. Gibt für fast jedes Produkt eine Eigenmarke mit ca. 5 Qualitätsabstufungen und wenn man nicht gerade die billigste nimmt hat man da i.d.R. wertige Sachen mit besserem PLV als bei den etablierten Herstellern. Wenn man doch mal unzufrieden ist gibts 365 Tage Rückgaberecht. High-End kauft man dann halt im Falle des Falles woanders, aber wie oft braucht man das denn wirklich;)

Was dein Einsatzgebiet angeht ist dieses Bike meiner Meinung nach nicht geeignet. Aber das kannst du mit der Rückgabegarantie selbst herausfinden. Jeder hat andere Ansprüche. Es ist zum einen zu schwer für einen CC-Marathon auch nur halbwegs ambitioniert mitfahren zu wollen und zum anderen sind die Federelemente nun auch wieder nicht so gut, dass du über Wurzelteppische dahin gleitest. Das wirst du schätzungsweise auch mit einem idealen Setup nicht erreichen. Aber das würde mich weniger stören. Man will ja fahren und nicht gefahren werden ;-)

Na gut nach der Argumentation bräuchte ich ja zwei Räder. Ich wiege selbst 94 kg (durch Kraftsport/Bodybuilding...), von daher könnte ich eh nicht ganz vorne mitfahren. Da sind dann die 2.5 kg weniger bei einem 3500€ Rad auch nicht so entscheidend.

Wohingegen du auf dem Holzweg bist, ist das Blockieren der Elemente vom Lenker aus. Das ist einfach nicht mehr state-of-art. Moderne Feder- und Dämpferkomponenten "checken", dass du am treten bist und wippen nur ganz minimal mit (gaaaaanz vereinfacht ausgedrückt). Das war damals ganz sicher mal anders. Möglicherweise ist es aber für die Manitou Komponenten keine schlechte Ergänzung.

Das wusste ich nicht, wie geht das denn? Der Dämpfer kann ja auf Kraft und/oder Geschwindigkeit reagieren. Wenn ich da aus dem Sattel gehe und nach unten ins Pedal dresche, muss der Dämpfer ja zwangsläufig eintauchen oder nicht:ka:

Wenn die dir das Rückgaberecht nach Gebrauch einräumen, kauf es und mach dir an dem Bike klar was du eigentlich willst

Das denke ich auch, um Erfahrung zu sammeln sollte das Teil schon ausreichen:cool:

Einfache Rückfrage an den TE: wie hast du es denn beim Rennrad gehandhabt?
"Noname" mit brauchbaren Komponenten, Highend von "Exklusivemarke", Versender etc?
Davon und aus den daraus gewonnen Erfahrungen lassen sich doch die eignen Ansprüche brauchbar ablesen.

Habe eine BMC Timemachine TMR02 mit 105er Ausstattung (1600€ + Aero Laufräder + Powermeter), da ist mir Aerodynamik sehr wichtig:cool:
 
Mich würd mal ernsthaft interessieren, was das Gerede von "modernerer", "besserer" Geometrie ganz konkret bedeutet.
Ich zb. schreibe explizit "moderner" weil ich nicht "besser" schreiben will.
Bei dem Decathlon ist ab 185 Größe XL empfohlen. Der Reach mit ~440 wäre für mich noch ok, aber 53cm Sitzrohr kommt mir dann etwas hoch vor. gerade für eine Vario-Stütze.

Früher ist man kürzere Rahmen gefahren, waren die denn besser?
Reach-Werte um 500mm für 180-Leute geht für mich aber eher in Richtung bunte Haare und Tunnels in den Ohren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kein Mensch braucht zB 120-150mm Vorbauten und 550mm breite Lenker an einem MTB ala 1995.
Das ist aber schon ziemlich lange her. Mein Bike hat 90 mm und 69° Lenkwinkel aus 2010. Hier werden aber teilweise auch schon 3-4 Jahre alte Bikes mit dem Geometrieargument abklassifiziert.
Und komischerweise gibts immer noch CC-Hardtails mit sogar steileren Winkeln zu kaufen.
Heute aber ist schnell Fahren im Gelände angesagt,
Mag für dich gelten und sicher auch andere Biker, aber lange nicht für jeden.
Lach mich immer schlapp, wenn meine Kumpels über enge Brücken schieben oder an Sträuchern und Bäumen auch schon mal hängen bleiben, weil die Lenker zu breit sind. Ich komm mit meinen 174 cm Körpergröße mit 680 mm Lenker bestens klar - auch in sehr verblocktem Gelände, wo sowieso keiner mehr einfach runterballert.
Stört überhaupt nicht, der 65er Lenkwinkel.
Also modern ist, was nicht stört. Klingt aber nicht so, als wärs optimal.
Aber wenn Du so zufrieden bist, ists ja ok.
Muß aber so noch lange nicht für andere gelten.
Nur sollte halt Klarheit herschen, worums genau geht, da hast Du gerade sehr geholfen. :bier:
 
Mal was anderes... die Rahmen sind vollkommen unterschiedlich von der Geo!
Bei xl hat das Scott ca. 2cm mehr Reach, 4 cm weniger Stack, 2 cm kürzere Kettenstreben und einen um 2.5° flacheren Lenkwinkel.
Von der Ausstattung hauen mich beide nicht vom Hocker...
Der Preis beim Decathlon ist schon sehr niedrig... da fragt man sich, wie hinter dem Rahmen noch noch eine halbwegs brauchbare Entwicklung stecken soll... mir würde ohne ausgiebiges Probefahren erst mal das Vertrauen in eine gute Performance und die Haltbarkeit fehlen... evtl. ist der Rahmen ja ok... vielleicht aber auch Kernschrott... man weiss es halt nicht...
Ich habe mal einen Insider-Bericht der Bikebranche gelesen. Ihr glaubt jetzt nicht, wieviele Hersteller selber nichts zu den Rahmen beitragen. Es gibt viele OEM-Rahmen in Alu und Carbon für praktisch kein Geld. Ein sehr sehr guter Carbon-Fully-Rahmen kriegt man in Einzelmengen schon für ca. 700 USD (ohne Dämpfer). Alu kostet von nichts bis wenig.... Schön sind die Marketing-Bilder wo Ingenieure sich 3D-Zeichnungen auf Monitoren angucken (die sie als Vorschlag vom Rahmenfertiger erhalten). Ein paar Specs und der Rahmenbauer (OEM) macht von der Zeichnung bis zum Fertigen Produkt alles selber.....für zig Marken.
 
Ein paar Specs und der Rahmenbauer (OEM) macht von der Zeichnung bis zum Fertigen Produkt alles selber.....für zig Marken.
Das ist auch gar nicht schlecht. Denn die wenigen Rahmenbauer (das sind keine kleinen asiatischen Klitschen sondern große Fabriken) haben dabei inzwischen ein Herstellungs-Know How erreicht, daß sie auch no-names oder Eigenmarken zuverlässig herstellen.
Ich arbeite in ner andere Branche mit ähnlicher Herstellersituation (Lohnherstellung von Nahrungsergänzung, wo inzwischen die meisten Rohstoffe und auch viel Bulkware aus China oder Indien stammen). Ich hab inzwischen mehr Vertrauen in die großen chinesischen Hersteller und krieg von dort besseren Service als von manch europäischer Firma. Und wundere mich seit Jahren, wie wenig wir europäischen Konsumenten über diese Strukturen und Firmen so wissen bzw. mit welch Vorurteilen den Firmen hier so begegnet wird.
 
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