Defining All-Mountain - Ein Projekt (Weg mit Overmountain, Superenduro und FreerideLight)

Habt Ihr euch schon einmal darüber Gedanken gemacht, ob Ihr das für euch perfekte Fahrrad fahrt? Im Grunde ist das völlig egal, solange es Spaß macht, aber die technisch versierte Seite in mir zumindest fragt dauernd: Ginge das nicht noch besser? Die ständige Nachbesserung an meinem bestehenden Rad war mir irgendwann nicht mehr genug und aus der Idee entwickelte sich ein Projekt mit keinem geringeren Ziel, als den schwammigen Begriff "All Mountain" im Mountainbike-Sport klar zu definieren - oder einfach nur wörtlich zu nehmen.


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Da ist nix abgerutscht, der ging in die richtige Richtung. Die weit überwiegende Mehrheit der Beiträge sieht das Bike nicht als AM an, da zu wenig uphillfähig. Dass Menschen mit kleinen Bergen das anders sehen, wurde auch klar, denn solche Berge sind auch mit einem solchen Bike ganz zu befahren (all = ganz). Auch dass sachlich zweifelhafte und persönlich-werbliche Inhalte den Status einer Top-News bekommen, wird mehrheitlich zu recht als eher negativ gesehen.

Vielleicht ziehen ja nuts & co. aus diesem eindeutigen Meinungsbild mal die Konsequenzen und überlegen künftig mal etwas mehr, was newswürdig ist.

:daumen:

Heute wieder gemerkt, wie wichtig eigentlich ein kleines kettenblatt ist. Das hat die letzten 500hm wenigstens möglich gemacht
 
Das 32er Kettenblatt in Verbindung mit der 11-36 Kassette deckt zwar einen großen Einsatzbereich ab

Kann jemand in Zahlen ausdrücken welche Steigungen man damit NICHT hochkommt?
Ich fahre gerade minimal 32/32 und bei steilen Anstiegen dreht eher das Hinterrad durch oder ich habe das Gefühl nach hinten zu kippen (trotz nur 100 mm vorne).

Bei der 170er Gabel vorne würde ich wahrscheinlich wirklich umkippen.

32/11 wären zwar etwas wenig nach oben raus, aber das könnte man eventuell mit 9-36 kompensieren.
 
Also an der Isar gibts ne rel. lange Rampe mit 22% Steigung, die packe ich nicht mit 32-34, da geht gar nix ohne 22er vorne und voll abgesenkter Gabel. Wird mit 32-36 auch nicht zu schaffen sein für Otto-Normal-biker. Ich muss gestehen, ich bin kein großer bergauf-Radler, aber schon halbwegs fit. Würde gerne sehen wie man mit 170mm vorn und 32-36 dort hochkommt.
 
50 Umdrehungen x 60 Minuten x 0,002135 km Radumfang x 32 / 36 = 5,69km/h

Ich denke mal, mit weniger Umdrehungen/ unterhalb Schrittgeschwindigkeit Wiegetritt zu fahren, wird nach spätestens 2 minuten für Normalsterbliche zur Qual.

Bei den 28% zur Esterbergalm bräuchte man bei 90kg Systemgewicht eine Ausdauerleistung von 210W, um wenigstens 3km/h zu erreichen (Wattrechner>).
Das lässt sich aber mit 32 / 36 nichtmal im Wiegetritt treten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Untersetzungen sind dann nötig, wenn längere sehr steile Strecken gefahren werden sollen. Ein paar Dutzend Meter kann man im Wiegetritt fahren oder auch im Sitzen mit sehr hohem Krafteinsatz, je nach Steigung.

Da aber auf Dauer nur eine hohe Frequenz funktioniert, braucht man für lange steile Strecken eine entsprechende Untersetzung. Ich fahre seit Jahren ein 20er Kettenblatt mit 36er Kassette hinten und kann damit auch an sehr steilen Passagen hohe Frequenzen fahren. Kombiniert mit richtig absenkbarer Gabel kommt man dann auch mit dem relativ (zu CC) schweren All Mountain sehr lange und sehr steile Rampen prima hoch.

Die meisten steigen ja an solchen Stellen nicht ab, weil sie grundsätzlich nicht genug Kraft hätten - die ist da und reicht auch für ein paar Meter. Aber eben nur die ein paar Meter ...

Für unsere Hügelbiker reicht das halt, in richtigen Bergen nicht mehr ...
 
Warum will hier eigentlich jeder dem anderen seinen Scheiß aufzwängen?
Jeder wie er will und wie er Spaß hat, das zählt.
 
Nun ja, es gibt ja einigermaßen verbreitete Definitionen. Diese werden von den MTB-Magazinen vertreten. Und sind schon recht sinnvoll. Jedenfalls ergibt da All Mountain in der Tat einen Biketyp, mit dem man alle Berge gleichermaßen gut hoch wie runter kommt. Klar haben die auch ein kleines Kettenblatt und etwas weniger Gabelfederweg als nuts "All Mountain", oder absenkbare Gabeln. Solche Kategorien sind auch sinnvoll, wenn man z.B. Bikes in einem Test vergleichen will oder Bike-Käufern ein ihren Interessen passendes Bike empfehlen will.

Allerdings gibt es auch immer Leute, deren Bike nicht genau in eine dieser Kategorien passt, die fangen dann an zu weinen. Oder sie mögen die Mags eh nicht, weil sie ihren hohen Ansprüchen nicht 200%ig gerecht werden. Kann ich verstehen. Dann wird natürlich ohne Ende an deren Kategorien herumgenörgelt.

Und dann gibt es so überflüssige Threads wie diesen, wo jemand ein Bike, das eine Klasse über All Mountain liegt, klar mehr ab- auf auffahrtsorientiert ist und daher ein Enduro/Leichtfreerider ist, superoriginell und total kreativ als AM positionieren will.

Einziges Ziel ist Aufmerksamkeit heischen für die tollen Bikeparts. Und weil das originell und toll ist und gar nicht überflüssig und 1000 x diskutiert, macht man noch eine News draus :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
steigungen von ca. 30% gehn schon mit 32/32...
ein bundesligafahrer wird das sicher bringen, zumindest wenn er niedrige trittfrequenzen gewohnt ist und der anstieg nicht länger als 100 meter...

was hat das bitte mit allmountain zu tun? selbst hier im fichtelgebirge gibt es anstiege über denen man 30 minuten ist, bei 16%+x steigung. welcher HOBBYFAHRER will sich da schon hochquälen??

schließe mich der mehrheit meiner vorredner an und sehe das bike als werbebike

und mal ehrlich... xo bremsen...?? :-D

gruß michi
 
Hmm ...

ehrlich gesagt, biste da jetzt ganz schön kläglich abgestürzt.
Hatte ja schon große erwartungen bei dem Rahmenschema, aber irgendwie kam da nichts.

Da wurde nur dein neues Rad beweihreuchert. Schick siehts ja aus.

Aber muss da soviel Federweg dran? 120mm würden es doch auch vorne tun und wären leichter. Würde eventuell den Laufradsatz bischen günstiger bei gleichem Gesamt gewicht machen.

Und warum über haupt gleich fully? Ne hardtailvariante wäre doch als option Nummer zwei auch nicht verkehrt gewesen.

Trotzdem viel spaß mit deinem Rad, der Sommer geht gerade erst los.
 
Kann jemand in Zahlen ausdrücken welche Steigungen man damit NICHT hochkommt?
Ich fahre gerade minimal 32/32 und bei steilen Anstiegen dreht eher das Hinterrad durch oder ich habe das Gefühl nach hinten zu kippen (trotz nur 100 mm vorne).

Bei der 170er Gabel vorne würde ich wahrscheinlich wirklich umkippen.

32/11 wären zwar etwas wenig nach oben raus, aber das könnte man eventuell mit 9-36 kompensieren.

Mach mal Urlaub im Harz, melde dich bei mir und wir fahren ein-zwei Stunden meine Hometrails...und du benutzt auf keinen Fall dein 22er Blatt. ;)
Und wie soll 9-36 funktionieren? 11er geht ja schon nur mit Tricks.
 
Ich bin die X0 schon gefahren und die haben mich von der Leistung sehr überrascht! Ich seh keinen Grund die Bremse nicht zu verbauen.

glaub ich dir durchaus!
aber an einem so bergab-lastigen bike sollten imho auch bremsen ran die so fett sind das sie vertrauen vermitteln... fahre ein ganz ähnliches konzept mit 150/160mm federweg. meine kiste wiegt 13,6kg mit gustav m (und hat dabei ca. 1500 euro gekostet :lol::D:lol:)

gruß michi
 
Mach mal Urlaub im Harz, melde dich bei mir und wir fahren ein-zwei Stunden meine Hometrails...und du benutzt auf keinen Fall dein 22er Blatt. ;)

Kumpel hatte gestern ein Rad ohne kleines KB mit - da fährt man auch bei uns nicht alles hoch mit. Da war schieben angesagt.
All mountain ohne kleines KB halte ich für sinnlos - und wenns um die Knie zu schonen ist.

Aber ich behalte dich mal im Sinn, dieses Jahr haben wir u.a. einen Ausflug in den Harz vor, da kann ein local guide nicht schaden ;)
Darf auch länger als 2h sein - je ruppiger desto besser...
 
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