Definition: DH;FR;CC;Tour;usw.

CreYgeN

i 'm blue...
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Wenden, im Sauerland!
Ich hab mir gestern beim biken mal so meine Gedanken gemacht wie man die obigen Begriffe wohl definiert? Nicht bezogen auf das Bike, sondern auf die Strecke.

Downhill: Ich fahre von einem Berg runter. Die Frage ist nur wie komme ich zum Berg und aud den Berg hinauf?
Wenn ich mit dem Bike zum Berg und auf den Berg fahre war das doch schon eine Tour. Oder?

CC: Kann ich mir eigentlich garnix drunter vorstellen. Fährt manda so kreuz und quer durch die Landschaft ohne einen Weg zu benutzen? Und steigt dann über jeden Zaun? Und was ist wenn ich dann plötzlich einen Berg runter fahre? Ist das dann DH?

Tour: Hmmm.... ist doch eigentlich alles ne Tour. Naja biss auf so'n mini Funpark wie in Willingen wo man 500m über künstliche Hügelchen heizt.

FR: Da verlässt mich jetzt meine Phantasie. Was zum Henker ist Freeriding? Die Übersetzung währe Trittbrettfahren:D


Die Frage ist natürlich etwas überspitz gestellt. Jedoch ernst gemeint.
Wie def. man seine Fahrweise unabhängig vom Bike?

Ich fahre z.B. 2-6h auf allen Wegen hier im Sauerland rauf und runter. Also Schotterpisten, Waldwege, Singletrails,Wiesen und ganz ekelig: stillgelegte Bahndämme.
Ist das nun ne Tour, CC, oder was?
 
Hehe ich vesteh dein Prob sehr gut ;-)
Also ich jetzt mal mit meiner def.

D.H. ist nur runter mit nem Bike. Hoch mit Lift auto etc.
Fährst du mit nem Rad hoch ists Freeride mit nem Hang zu Enduro allerdings wenn du den Berg nicht nur durch den Wald runterfährts sondern wie beim Rauffahren auch mal nen feldweg könnte es auch CC sein ;-))

Im Ernst meiner Meinnung ist das alles nur zum Verkauf steigern gedacht!!!!

Ich hatte mein Steppenwolf mal ins CC Forum gestellt und wurde fast gesteinigt das selbe passierte mir allerdings auch im DDD Forum.......Also was ist das Tycoon den jetzt????????

Nen Rennrad sicher ned aber was genau????
Vielleicht doch nen Tourer mit Hang zum Freeride ohne aber zum Downhill zu taugen????????


:lol: :lol:
 
Ach deine Frage hab ich vergessen

Ich würde sagen das es Mountenbike fahren ist ned mehr aber halt auch ned weniger!!!!!

Oder vielleicht auch was gaaanz anderes:lol:
 
Probier's mal mit der Suche... wurde schon mal ausladend diskutiert. Ein wirkliches Ergebnis gab's AFAIK nicht. Zum Schluss hatten sich die meisten darauf geeinigt, man solle fahren, wie es einem Spaß mache und es nennen, wie man es eben nennen mag.

Ach ja, genau: Industrie und Kommerz s*ckt. Das hätte ich jetzt fast vergessen... Grüße von nem BWL'ler im Hauptstudium *gg*
 
Pfff....Verkaufssteigern......200mm FW sind 200mm, egal ob an nem DHler oder Frler. Ich glaube, in diesen Klassen kann man die Leute nicht durch Namensgebung stark beeinflussen.
 
Naja...deswegen das Beispiel mit 200mm und " in diesen Klassen". Wer sich ne Maschine mit 8" FW holt, informiert sich drüber, ob es ne Freeride oder Downhill Maschine is.
 
Naja für mich bedeutet Freeride - Ride to Be free.
Somit alles was einem der Freiheit entgegen bringt.

und mit dem Rest drückt man eigentlich nur aus was man Hauptsätzlich fährt.

Fertig aus
 
Original geschrieben von Crazy_Bear
Naja für mich bedeutet Freeride - Ride to Be free.
Somit alles was einem der Freiheit entgegen bringt.

und mit dem Rest drückt man eigentlich nur aus was man Hauptsätzlich fährt.

Fertig aus

Ride to be free? Verstehe ich nicht.:confused:

Und was ich hauptsächlich fahre kann ich nicht definieren, weil ich die Kriterien nicht kenne.
Aber Freeriden laut deiner Def. kann das bei mir heute nicht gewesen sein. Ich war heute ca3h im Wald und fühlte mich auch frei. Bis auf einmal ein Jäger mit seine Flinte vor mir stand. :eek:
 
Original geschrieben von CreYgeN


Ride to be free? Verstehe ich nicht.:confused:


wenn du vor einem drop stehst und du weisst, dass du da nicht runterfahren musst... nein, du weisst sogar, wenn du da freiwillig runter fährst, kannst du dir brutale verletzungen zuziehen... und trotzdem fährst du!

herzklopfen
du bist ganz allein
kalter schweiss
anspannung
doch du genießt das gefühl
und spürst das du lebst
adrenalin
konzentration
speed
rausch
reaktion
spass
gemeinschaft

that's my spirit of freeriding
 
Das wäre es, wenn es dir dabei darum ging, den Sprung mit größtmöglicher Effizienz und Geschwindigkeit zu bewältigen;)

Ihrgeht irgendwie davon aus, dass man pro Bike-Ausfahrt nur eine Sache machen kann! Ich meine, man kann eine Tour (Das, was wir alle mehr oder minder machen) mit einem schnellen Sprint im Wiegetritt am berg beginnen lassen (CC), im Anschluss daran eine Abfahrt möglichst schnell wieder runterrasen,einen Sprung mitnehmen(DH), am Bergfuß wieder umdrehen und gemütlich hochfahren um den Drop nochmal zu machen, weils so schön war(FR). Wobei ich sagen täte, dass DH wohl eher den Wettbewerb beschreibt...Aber das ganze ist ja auch irgendwie müßig....
 
Sind diese ganzen Einteilungen nicht bloss Marketinggeschichten?

Im Prinzip definiert doch jeder selbst was es fährt. Wichtig ist doch das man Spass
am biken hat egal wie man jetzt wo rumeiert. Diese Schubladensucherei
ist doch bloss von der Industrie gemacht das die ein xy-Bike als Freeride oder DH-Bike
deklarieren können.
Macht Euch keinen Stress was ihr fahrt, ist doch eh wurscht!
Fahrt einfach!

Ride On!
 
Für jonas bedeutet freeriding also, wenn man sich selbst und auch das bike öfter mal im "freefall" befindet? :D
Aber wenn Drops etc. Freeriding sind, was zum Henker ist dann "Hardcore Freeriding"? :confused:
In den ersten Minuten des Films "Kranked" wird so ein Text eingeblendet, in dem wohl so viel steht, dass die Akteure des Films durch den Film versuchen wollten, das Wort "Freeride" zu definieren. Als der Film gedreht wurde, gab es aber spezielle Freeride-bikes eigentlich noch gar nicht ... die sind da meist mit richtigen CC-Schleudern unterwegs gewesen (RM Element etc.). Auch die "Stunts" waren ganz anders, als die, die man heute unter Freeride einordnet. Damals sind die keine 10 Meter runtergedropt und keine 15 Meter weit gesprungen! Trotzdem würden mich die Freerider von heute sicher auslachen, wenn ich mit meinem hardtail ankomme und behaupte freeriding zu betreiben, weil ich im Wald mal gern über einen Baumstamm hüpfe.
Wenn ich mit anderen Leuten fahre, die sich selbst als "Tourer" bezeichnen, muss ich aber auch einen Unterschied feststellen, weil ich wiederum viel "agressiver" fahre als sie und öfter trails entlangheize, die sie aus Angst ums Material nicht wählen würden. Ausserdem legen diese "Tourer" auch viel mehr Wert auf Kilometerleistung und Fahrtzeit etc. Ich fahre frei von diesen Zwängen einfach so schnell und so lang, bis ich keinen Bock mehr habe! Das ist auch der Unterschied zu den CClern ... die fahren oft nach Puls und machen das ganze vordergründig für die Trainingsleistung! Da zählt die gefahrene Strecke, der Durchschnittspuls, die Trittfrequenz, die Durchschnittsgeschwindigkeit und Höhenmeter etc. ... Leute, die auf sowas achten, sind für mich bspw. typische CCler (womöglich auch noch Rennen bestreiten - das ist dann CC-Race).
Fazit: Eine Definition der ganzen Bereiche muss jeder für sich selber finden ... aber dabei auch damit rechnen, von vermeindlichen Vertretern einer dieser Sparten ausgelacht zu werden, wenn man sich in selbige selbst einordnet!

Es gibt noch einen Einsatzbereich: "Enduro"! Ich glaube, dass das auf mich zutrifft?
 
Dass DH wohl eher den Wettbewerb beschreibt gefällt mir als Def. gut.
Dabei kommt es wirklich ausschl. darauf an den Berg runter zu heizen.
Das ist wohl reiner DH.

Tour ist wohl zu allgemein. Irgendwie ist ja alles ne Tour.
Bis auf den Wettkampf.

Fehlt nur noch FR und CC!


i.a. glaube ich das diese Differenzierung sich gar nicht auf eine Strecke oder Fahstiel festlegen lässt. Man kann eigentl nur die versch Bikes nach ihren Eignungen unterscheiden. Im Prinzip kann ich aber mit jedem Bike jede Strecke fahren. Halt nur mehr oder minder komfortabel.
 
Downhill, das sind Events bei denen immer so viel zu Bruch geht, dass der Veranstalter in bester Mülltrennungstradition drei Abfallcontainer aufstellt:

Metall - Gummi - Knochen. :spinner:

Ne, im Ernst, ich hab abgesehen vom DH, was ein reines Bergabheizen auf Zeit ist, auch nur eine vage Vorstellung von den anderen Betriebsarten eines MTB.

CC ist imo immer gegeben, wennst beim Sonntagsnachmittagausfahren auf einen unbefestigten Weg, z.B. Wald oder Feld ausweichst, wo auch noch die Trekkingfraktion und die Dackel unterwegs sind.

Tour ist wahrscheinlich überhaupt nicht definiert, und bedeutet bloß, dass du ohne Rennumgebung so lange unterwegs bist, dass du was zum Trinken und Essen mitnimmst.

Und Freeride etc. ist mir völlig unerklärlich...

:ka:
 
Also kurz und knackig

CC über Stock und Stein aber eben nicht zu Stockig und Steinig

FR Die Hauptsache Stock und Steín:lol:
 
Original geschrieben von guuuude
Also kurz und knackig

CC über Stock und Stein aber eben nicht zu Stockig und Steinig

FR Die Hauptsache Stock und Steín:lol:

Und was zu stockig und steinig ist ist wie def.?:D
So einfach ist das ganze nicht.

Aber CC würde ich halt auch als Tour bezeichnen die über alle Wege hinweg geht, egal wie eng oder breit und wie unbefestigt. Halt so kreuz und quer durchs Ländle.

Denn wirklich durch einen richtigen Wald kann man eh nicht fahren da ein richtiger Wald nicht aufgeräumt ist und man es schon schwer hat zu Fuß weiter zu kommen.
 
ich sehs so:
DH - sehr schnelles, zeitgemessenes bzw gegeneinander antretendes Ereigniss, bei dem Berge exklusiv runtergefahren werden; Federweg ca. 180-220mm (+-)

Hardcore-FR (HC-FR)- umfasst alles extreme wie DH, jedoch ohne irgendwelche Messung/Leistungsdruck, die bikes sind nicht auf geschwindigkeit ausgelegt, sondern durch heavy-duty-parts (Monster etc) extrem stabil/schwer und i.a. langsamer als DH-bikes - teilweise stabiler als DH(race)-bikes, da nicht so filigran (guter Vergleich ist Dorado - Monster); Federweg: 170-300mm

FR - wie HC-FR, nur nicht so extrem, also keine krassen Sprünge und dadurch auch nicht so hohe Belastungen für Mensch und Technik; FW: 120-160mm

Enduro - wie FR nur etwas mehr bergauf (50/50 vielleicht). Da beim Bergauffahren das Gewicht entscheidend ist, werden ab hier bereits zunehmend Luftdämpfer eingesetzt; die Federwege durch einstellbare Federwege der Richtung entsprechend angepasst (80-130)

CC - wettkampfbedingtes Fahren, sowohl rauf als auch bergab (50/50). Da hier noch mehr auf Gewicht geachtet wird, um schneller bergauf zu kommen, kommen ausschliesslich Leichtbauteile zum Einsatz; FW 60-100mm

bis hierhin wird überwiegend im (unbefestigten) Gelände gefahren.

Tour - leichte, sportliche Touren ohne jeden Zwang auf überwiegend befestigten Wegen, Schotter, ...


so seh ich eine sinnvolle Einteilung, welche jedoch auch stark Gruppenübergreifend ist
 
Tour und CC unterscheiden sich vom Streckenprofil m. E. nicht sonderlich. Der essentielle Unterschied liegt bei Fahrer / Material.

Ein Tourenfahrer fährt "der Tour wegen"... der Blick des CClers ist auf den Pfad vor einem und auf den Pulscomputer gerichtet.

Viele Strecken bin ich gemeinsam mit meinen "Tour-Kollegen" gefahren - aber unter gänzlich anderen Trainingsaspekten.

Das Material des CClers ist leichter und unkomfortabler. Der Tourer will sich nicht auf dem Rad quälen, sondern den Tag genießen. CC Bikes sind daher auch nach wie vor im Zweifel hinten ungefedert.

"Lass uns eine Tour fahren gehen" oder "Lass uns trainieren gehen" können Ausgangspunkt für die selbe Strecke mit den selben Rädern sein - aber nicht mit der selben Zielsetzung.

CC ist wie DH wettkampforientiert. "Tour" ist die abgeschwächte Version von CC - ähnlich wie FR von DH.
 
Original geschrieben von guuuude
Also kurz und knackig

CC über Stock und Stein aber eben nicht zu Stockig und Steinig

FR Die Hauptsache Stock und Steín:lol:

Haut m.E. nicht hin, denn eine FR aus Hamburg kann naturgemäß viel weniger Stock und Stein fahren als ich CCler am Alpenrand
 
Meine Meinung:

Freeriding, also Freireiten bedeutet, wie er Name schon sagt: frei Fahren. Ohne Grenzen eben. Es geht beim freeriden nicht unbedingt um 10 m drops sondern darum, zu fahren, wo man möchte, bzw dort, wo sonst niemand fährt. Egal, ob´s jetzt ein 15 cm breiter Trail ist, eine Geröllhalde, oder eine Alpenüberquerung. Das alles ist freeriding.

Und dazu muß man wirklich kein Bike mit dümmlichen 8" Federweg fahren. Es reicht auch ein Hardtail mit 80 mm Gabel...
 
Denke auch, man kann die Sache am Ehesten am Leistungsdruck und Material fest machen.

XC zum Beispiel hat für mich rein was mit Rennen zu tun. Die Bikes sind eher unbequem gehalten, dafür so leicht wie es geht und trotzdem noch haltbar genug. Auf einer langen Tour wäre so ein Bike eher unbequem.
Tour gehört für mich mit FR in eine Schublade. Ist eben so meine Definition. Schwerpunkt eben mehr hier oder da, je nachdem wie die Strecke ausschaut.
Reines DH ist für mich dann eben auch Wettkampf, wie XC.

Die Grenzen verlaufen ja eh fließend. Was man halt gut unterscheiden kann, ist XC und DH, zumindest nach meinem Verständnis. Weil man bei beiden Disziplinen mit einem Rad aus der anderen eher nicht ankommen würde... ;)

Im Grunde genommen kann man es ja nennen, wie man will. Hauptsache, es macht Spaß. Oder? :bier:
 
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