Tach zusammen,
liebe Leute, tut Euch doch mal den Gefallen, nicht nur in Spannung/Stromkategorien zu denken, sondern auch mal Datenblätter der Hersteller zu lesen.
Z.B. haben die aktuellen AA-Zellen (Mignon) von Energizer haben eine typische Kapazität von 2.500 mAh. Der Hersteller gibt als typischen Entladestrom 0,2 C = 500 mA an. Ein regelmäßig deutlich höherer Entnahmestrom, der in Richtung C = 2.500 mA geht, führt auf Dauer zur Beschädigung/Zerstörung des elektrochemischen Aufbau des Akkus.
Wer trotz der kleinen Bauweise höhere Ströme als Nennkapazität entnehmen will, ohne dass der Akkus bestimmungswidrig beschädigt wird, muss auf den expliziten Hinweis "Hochstromfähig" achten. Solche Zellen mit diesen Eigenschaften findet man regelmäßig im Modellbau, wo hohe Leistungen in kurzer Zeit (unter einer Stunde) erbracht werden müssen, z.B. RC-gesteuertes E-Motor betriebenes Segelflugzeug.
Letztlich bringt nur die Datenblätter des Herstellers sichere Erkenntnis.
VG Martin
PS: Kapazitätsmischung von Akkuzellen ist nie sinnvoll. Zum einen erreicht ein Akku mit niedriger Kapazität die Ladeschlussspannung eher als ein Akku mit höhrer Kapazität, d.h. der Akku mit der größeren Kapazität ist noch nicht voll.
Zum anderen erreicht der Akku mit der niedrigen Kapazität eher die Entnahmeschlussspannung und ggf. kann der verbrauch mit der frühzeitig eingebrochenen Spannung nicht oder nur noch unzureichend betrieben werden.
Das ist auch der Grund, warum im professionellen Bereich bei Serienakkuschaltung nur mit selektierten Akkus gearbeitet wird. Denn schlecht und gut zusammen ergibt im Zweifelfall nur schlechter.
