Der Gravelreifen-Thread

Zur Frage Tufo Reifen tubeless auf hookless Felgen: Ich fahre auf dem Gravel Bike die Tufo Kombi Thundero/Speedero auf WTB hookless Felgen. Die Montage ging mit einem stabilem Reifenheber und Aufpumpen mit einem Tire Booster. Die Reifen halten den Luftdruck bereits ohne Dichtmilch ganz gut.
Die Reifen sind schön voluminös und geschmeidig. Damit rollen sie mit einem Luftdruck von 1.8-2.2 bar recht schnell und komfortabel. Das Gripniveau ist auf trockenem / feuchtem Untergrund sehr gut. Durchschläge hatte ich noch keine und ich bin sehr happy mit diesen Reifen. Ist aber wie immer alles eine Frage des Geschmacks 8-)
Ja super, klingt vielversprechend. Hatte gestern morgen Tufo angeschrieben, und deren Antwort kam rasch schon am
Nachmittag. So muss Support gehe

Anhang anzeigen 1321850
3 Bar ist bei 45mm. Nach der Tabelle soll man gehen und wurde auf Nachfrage bestätigt.
Stimmt deine Pumpe? Vergleich es mal…
Ich nutze folgende Pumpe,
https://ride.lezyne.com/products/1-fp-dprodr-v204
Meinen SKS airchecker habe ich aber nicht mit in den Urlaub genommen.

Bei bis dato knapp 7000 km diesjährig, sollte mein Popometer auch ganz gut funktionieren, um zu sagen das da nicht mehr wie drei bar drinnen waren. Jedenfalls zu Fahrtbeginn. Asphalt und hohe Temperaturen haben allerdings gewiss auch nen Einfluss.
 
Moin,

meine Schwalbe G-One Bite müßte ich wechseln. Hinten ist ein dicker Schlitz drin, der mit Wurm und Milch zwar dicht ist, ich traue dem Braten aber nicht. Vorne hat der Reifen einen Schlag nachdem ich gestern über einen dicken Stein gefahren bin den ich im Halbschatten nicht gesehen habe.

Jetzt fahre ich oft Asphalt (Arbeitsweg) bzw. wenn Offroad dann Schotter. Selten Trails oder ähnliches. Jetzt wollte ich mir den Reifen wieder holen, aber nix lieferbar. Der neue G-One R irgendwas ja, aber 60€ ist mir zu teuer.

Kennt jemand lieferbare alternativen die nicht direkt so ins Geld gehen?
 
Ja super, klingt vielversprechend. Hatte gestern morgen Tufo angeschrieben, und deren Antwort kam rasch schon am
Nachmittag. So muss Support gehe

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Ich nutze folgende Pumpe,
https://ride.lezyne.com/products/1-fp-dprodr-v204
Meinen SKS airchecker habe ich aber nicht mit in den Urlaub genommen.

Bei bis dato knapp 7000 km diesjährig, sollte mein Popometer auch ganz gut funktionieren, um zu sagen das da nicht mehr wie drei bar drinnen waren. Jedenfalls zu Fahrtbeginn. Asphalt und hohe Temperaturen haben allerdings gewiss auch nen Einfluss.
Vergleich mal. Meine Lezyne und SKS haben 0,5 bar unterschiedlichen Druck angezeigt.
 
Gesucht:
  • Slick oder Semislick
  • echte 32-33 mm auf 19C
  • guter Nassgrip auf Asphalt
  • guter Pannenschutz
  • Tubeless bevorzugt
  • sollte preislich die 40€ nicht überschreiten

Kandidaten bisher:
  1. Pirelli Cinturato Velo
  2. Panaracer Gravelking Plus Slick (Nassgrip eher nicht so toll)
Hi,

fahre Cinturato Velo in 35mm auf 22c Tl Montage seit etwa 2000 km.
Schotter eher fein bis mittel, Hardpack, Asphalt mit Streusplitteppichen.
Kein einziges Schnittchen im Reifen, Panne freilich auch nicht.
Montage ohne Reifenheber, sofort dicht.
Rollt angenehm leise und für mein Empfinden auch recht komfortabel,
hätte ich ob der Karkasse so nicht erwartet.
Nassgrip sehr gut, war ein Hauptargument für den Kauf.
Besser ggf nur Conti Contact Winter, aber den hab ich in 55 559,
ein Vergleich hinkt da schon deutlich.

Wirklich einziger Nachteil für mich ist der spür und messbar (pulsbasiert)
höhere RoWi gegenüber Gp5000. 25kmh vs 22kmh

Grüsse, Tobi

Und ich fahr halt schon gern wenns rumregnet

Noch vergessen: problemlos mit Standpumpe, perfekter Rundlauf, 414 und 418g,
baut 36mm breit.
Teststrecke direkt vor der Haustür, 90 TM bei 8% , 2 scharfe Rechtskurven, eine Kehre, 5 sanfte Kürvelchen die man mit Speed fahren kann.
Trocken wie nass immer ein sicheres handling.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi,

fahre Cinturato Velo in 35mm auf 22c Tl Montage seit etwa 2000 km.
Schotter eher fein bis mittel, Hardpack, Asphalt mit Streusplitteppichen.
Kein einziges Schnittchen im Reifen, Panne freilich auch nicht.
Montage ohne Reifenheber, sofort dicht.
Rollt angenehm leise und für mein Empfinden auch recht komfortabel,
hätte ich ob der Karkasse so nicht erwartet.
Nassgrip sehr gut, war ein Hauptargument für den Kauf.
Besser ggf nur Conti Contact Winter, aber den hab ich in 55 559,
ein Vergleich hinkt da schon deutlich.

Wirklich einziger Nachteil für mich ist der spür und messbar (pulsbasiert)
höhere RoWi gegenüber Gp5000. 25kmh vs 22kmh

Grüsse, Tobi

Und ich fahr halt schon gern wenns rumregnet

Noch vergessen: problemlos mit Standpumpe, perfekter Rundlauf, 414 und 418g,
baut 36mm breit.
Teststrecke direkt vor der Haustür, 90 TM bei 8% , 2 scharfe Rechtskurven, eine Kehre, 5 sanfte Kürvelchen die man mit Speed fahren kann.
Trocken wie nass immer ein sicheres handling.
den hab ich auch und bin auch zufrieden.
 
Hi,

fahre Cinturato Velo in 35mm auf 22c Tl Montage seit etwa 2000 km.
Schotter eher fein bis mittel, Hardpack, Asphalt mit Streusplitteppichen.
Kein einziges Schnittchen im Reifen, Panne freilich auch nicht.
Montage ohne Reifenheber, sofort dicht.
Rollt angenehm leise und für mein Empfinden auch recht komfortabel,
hätte ich ob der Karkasse so nicht erwartet.
Nassgrip sehr gut, war ein Hauptargument für den Kauf.
Besser ggf nur Conti Contact Winter, aber den hab ich in 55 559,
ein Vergleich hinkt da schon deutlich.

Wirklich einziger Nachteil für mich ist der spür und messbar (pulsbasiert)
höhere RoWi gegenüber Gp5000. 25kmh vs 22kmh

Grüsse, Tobi

Und ich fahr halt schon gern wenns rumregnet

Noch vergessen: problemlos mit Standpumpe, perfekter Rundlauf, 414 und 418g,
baut 36mm breit.
Teststrecke direkt vor der Haustür, 90 TM bei 8% , 2 scharfe Rechtskurven, eine Kehre, 5 sanfte Kürvelchen die man mit Speed fahren kann.
Trocken wie nass immer ein sicheres handling.
Bei mir ist es jetzt der 32er Cinturato Velo geworden. Die Montage auf der Mavic Cosmic Elite war sehr unterschiedlich: vorne relativ leicht und mit Rennkompressor direkt ins Horn, hinten nur mit Reifenheber und herausgedrehtem Ventilkern und Booster. Muss gleich mal schauen, ob die (mit je 50 ml Wurstwasser) noch dicht sind. Rein optisch und haptisch wirken die auf jeden Fall ziemlich bulletproof!
 
Bei mir ist es jetzt der 32er Cinturato Velo geworden. Die Montage auf der Mavic Cosmic Elite war sehr unterschiedlich: vorne relativ leicht und mit Rennkompressor direkt ins Horn, hinten nur mit Reifenheber und herausgedrehtem Ventilkern und Booster. Muss gleich mal schauen, ob die (mit je 50 ml Wurstwasser) noch dicht sind. Rein optisch und haptisch wirken die auf jeden Fall ziemlich bulletproof!
Die Luft hat er sehr gut gehalten! Lustig ist, dass er vorne 31 mm und hinten 30 mm breit baut - 17C halt. Vermutlich geht der aber noch etwas auf. Ist aber auch ein Rennrad und kein Crosser, von daher nicht wirklich ein Problem. Muss ja nur stabil sein ;)
 
Sachen gibt's... LR ist eine Newmen Advanced 25mm Innenweite.

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Jetzt fahre ich oft Asphalt (Arbeitsweg) bzw. wenn Offroad dann Schotter. Selten Trails oder ähnliches. Jetzt wollte ich mir den Reifen wieder holen, aber nix lieferbar. Der neue G-One R irgendwas ja, aber 60€ ist mir zu teuer.

Kennt jemand lieferbare alternativen die nicht direkt so ins Geld gehen?
Ich würde dann den G-One Allround nehmen. Den Vitoria Terreno Dry kann ich absolut empfehlen, aber der ist kaum mehr lieferbar. Für mich einer der besten Reifen für harte Untergründe und gelegentliche Schotterpassagen. Hat auch tubeless super gehalten.
 
Ich suche einen breiten Gravelreifen für mein zukünftiges Fairlight Faran 2.0. Der Reifen sollte eher in Richtung "Ballonreifen" gehen. Weil der Rahmen in 27,5" breitere Reifen akzeptiert und der Reifenmarkt für 27,5" breitere Reifen anbietet, wird es wohl auf einen Reifen <=58-584 hinauslaufen.
Der Raceking Protection 55-584 reizt mich schon sehr, auch wegen der toll greifenden Gummimischung, aber die grobe Karkasse und das Rollverhalten (nicht der Rollwiderstand) verspricht doch irgendwie unspaßig wie beim Terra Speed zu sein, den mochte ich deshalb nicht fahren.

Alternativen in 27,5" wären:
Terravail Sparwood light&supple, 54-584, 60tpi, 665gr. - bischen schwer und das light&supple der Karkasse könnte eine Werbelüge sein
Michelin Force XC Competition, 54-584, 120tpi, 600gr. - etwas viel Profil, mir ist wenig bekannt, ob die Karkasse nicht vielleicht durch den Pannenschutz versaut wurde (wie beim Pirelli Cinturato Gravel H)
Panaracer Gravelking SK, 53-584, ?tpi ax-alpha, 620gr. - sollte mich befriedigen
Maxxis Aspen Dual EXO TR, 52-584, 120tpi, 590gr. - Rollwiderstand, Pannenschutz?
Maxxis Rekon Race Dual EXO, 50-584, 120tpi, 605gr. - Rollwiderstand, Pannenschutz?
Vittoria Terreno Zero, 47-584, 120tpi, 560gr. - Leider schon zu schmal, ansonsten habe ich vollstes Vertrauen in diesen Reifen, ohne ihn zu kennen

Wie ist das eigentlich mit den größeren Umfängen und dem Komfort? Wenn 27,5" nicht so richtig was hergibt, so gibt es doch den einen oder anderen interessanten Gravelreifen mit 622er Durchmesser und breiterem Auftritt (würde auch in den Rahmen passen):
Michelin Power Gravel V2, 47-622, 120tpi, 600gr. - Hätte ich fast so viel Vertrauen, wie in einen Vittoria Terreno

Wofür der Reifen da ist? Wahrscheinlich für 60% Asphalt/Kofpsteinpflaster, 30% beste Waldautobahn ("gegravelt"), 10% Wurzeltrails im Wald. Also nichts Wildes. Harte steinige Oberflächen verlasse ich nur ungern, wenn es nass ist, wegen des Drecks überall am Rad*.

Gummimischung:
Toll wäre eine Gummischischung mit Grip, die auf nassen glatten Natursteinoberflächen gut haften würde, weil nasses Kopfsteinpflaster und die abgesenkte Bordsteine (Auffahrten) auf meinen Strecken sehr häufig vorkommen, in der Regel auch in glattem Naturstein ausgeführt sind und ein erhebliches Verletzungsrisiko für Bike und Körper darstellen, sofern sie in zu flachem Winkel genommen werden.

Profil:
Gegen flache, weiche Stollen habe ich nichts einzuwenden, abgesehen vom erhöhten Rollwiederstand. Grobe Stollen verbieten sich aber auf nassem Kopfsteinpflaster/Naturstein: Das ist wirklich gefährlich, sofern sie nicht "blackchili-mäßig" grippen. Auf nassem glatten Naturstein rutschen auch >1Tonnen Autos mal durch die Gegend bei einer Zwangsbremsung. Ich möchte mich in der Metropole in Anwesenheit von Autoverkehr nicht mehr mit ausgeprägten Stollenreifen bewegen - das ist wirklich gefährlich (vor allem Schulterstollen sind richtig übel). Im Wald ist es suboptimal/nervig/langsam ohne Stollen, aber nicht lebensgefährlich. Mit den Einschränkungen im Wald kann ich gut leben (im wahrsten Sinn des Wortes), vor allem, weil ich kritische Untergründen fast nur befahre, wenn sie trocken sind. Ein BlackChili Reifen, wie Conti RaceKing Protection/Terra Speed Protection wären mehr als toll für mich im Wald und auf Wurzeltrails (kein Bedarf an Profil).

* Ich wohne in einer Stadtwohung. Es gibt hier schlicht keine Möglichkeit, einfach mal das Rad mit einem Gartenschlauch abzuduschen, außer mit dem Hochdruckreiniger in der SB-Autowaschanlage zur Öffnungszeit.
 
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Ich suche einen breiten Gravelreifen für mein zukünftiges Fairlight Faran 2.0. Der Reifen sollte eher in Richtung "Ballonreifen" gehen. Weil der Rahmen in 27,5" breitere Reifen akzeptiert und der Reifenmarkt für 27,5" breitere Reifen anbietet, wird es wohl auf einen Reifen <=58-584 hinauslaufen.
Der Raceking Protection 55-584 reizt mich schon sehr, auch wegen der toll greifenden Gummimischung, aber die grobe Karkasse und das Rollverhalten (nicht der Rollwiderstand) verspricht doch irgendwie unspaßig wie beim Terra Speed zu sein, den mochte ich deshalb nicht fahren.

Alternativen in 27,5" wären:
Terravail Sparwood light&supple, 54-584, 60tpi, 665gr. - bischen schwer und das light&supple der Karkasse könnte eine Werbelüge sein
Michelin Force XC Competition, 54-584, 120tpi, 600gr. - etwas viel Profil, mir ist wenig bekannt, ob die Karkasse nicht vielleicht durch den Pannenschutz versaut wurde (wie beim Pirelli Cinturato Gravel H)
Panaracer Gravelking SK, 53-584, ?tpi ax-alpha, 620gr. - sollte mich befriedigen
Maxxis Aspen Dual EXO TR, 52-584, 120tpi, 590gr. - Rollwiderstand, Pannenschutz?
Maxxis Rekon Race Dual EXO, 50-584, 120tpi, 605gr. - Rollwiderstand, Pannenschutz?
Vittoria Terreno Zero, 47-584, 120tpi, 560gr. - Leider schon zu schmal, ansonsten habe ich vollstes Vertrauen in diesen Reifen, ohne ihn zu kennen

Wie ist das eigentlich mit den größeren Umfängen und dem Komfort? Wenn 27,5" nicht so richtig was hergibt, so gibt es doch den einen oder anderen interessanten Gravelreifen mit 622er Durchmesser und breiterem Auftritt (würde auch in den Rahmen passen):
Michelin Power Gravel V2, 47-622, 120tpi, 600gr. - Hätte ich fast so viel Vertrauen, wie in einen Vittoria Terreno

Wofür der Reifen da ist? Wahrscheinlich für 60% Asphalt/Kofpsteinpflaster, 30% beste Waldautobahn ("gegravelt"), 10% Wurzeltrails im Wald. Also nichts Wildes. Harte steinige Oberflächen verlasse ich nur ungern, wenn es nass ist, wegen des Drecks überall am Rad*.

Gummimischung:
Toll wäre eine Gummischischung mit Grip, die auf nassen glatten Natursteinoberflächen gut haften würde, weil nasses Kopfsteinpflaster und die abgesenkte Bordsteine (Auffahrten) auf meinen Strecken sehr häufig vorkommen, in der Regel auch in glattem Naturstein ausgeführt sind und ein erhebliches Verletzungsrisiko für Bike und Körper darstellen, sofern sie in zu flachem Winkel genommen werden.

Profil:
Gegen flache, weiche Stollen habe ich nichts einzuwenden, abgesehen vom erhöhten Rollwiederstand. Grobe Stollen verbieten sich aber auf nassem Kopfsteinpflaster/Naturstein: Das ist wirklich gefährlich, sofern sie nicht "blackchili-mäßig" grippen. Auf nassem glatten Naturstein rutschen auch >1Tonnen Autos mal durch die Gegend bei einer Zwangsbremsung. Ich möchte mich in der Metropole in Anwesenheit von Autoverkehr nicht mehr mit ausgeprägten Stollenreifen bewegen - das ist wirklich gefährlich (vor allem Schulterstollen sind richtig übel). Im Wald ist es suboptimal/nervig/langsam ohne Stollen, aber nicht lebensgefährlich. Mit den Einschränkungen im Wald kann ich gut leben (im wahrsten Sinn des Wortes), vor allem, weil ich kritische Untergründen fast nur befahre, wenn sie trocken sind. Ein BlackChili Reifen, wie Conti RaceKing Protection/Terra Speed Protection wären mehr als toll für mich im Wald und auf Wurzeltrails (kein Bedarf an Profil).

* Ich wohne in einer Stadtwohung. Es gibt hier schlicht keine Möglichkeit, einfach mal das Rad mit einem Gartenschlauch abzuduschen, außer mit dem Hochdruckreiniger in der SB-Autowaschanlage zur Öffnungszeit.
Warum willst Du so breite Reifen bei Deinen Anforderungen? Meine Empfehlung ginge in Richtung x47. Damit kannst Du Reifentypen wählen, die komfortabel sind, Dir Sicherheit bieten und auch gut auf Asphalt rollen. Beim Gravel spürst Du auch das Gewicht der Reifen beim Beschleunigten sehr deutlich. Die ganz dicken Reifen (wie von Dir favorisiert) würde ich persönlich für Bikepacking auf anspruchsvollen Strecken wählen.
 
Ich suche einen breiten Gravelreifen für mein zukünftiges Fairlight Faran 2.0. Der Reifen sollte eher in Richtung "Ballonreifen" gehen. Weil der Rahmen in 27,5" breitere Reifen akzeptiert und der Reifenmarkt für 27,5" breitere Reifen anbietet, wird es wohl auf einen Reifen <=58-584 hinauslaufen.
Der Raceking Protection 55-584 reizt mich schon sehr, auch wegen der toll greifenden Gummimischung, aber die grobe Karkasse und das Rollverhalten (nicht der Rollwiderstand) verspricht doch irgendwie unspaßig wie beim Terra Speed zu sein, den mochte ich deshalb nicht fahren.

Alternativen in 27,5" wären:
Terravail Sparwood light&supple, 54-584, 60tpi, 665gr. - bischen schwer und das light&supple der Karkasse könnte eine Werbelüge sein
Michelin Force XC Competition, 54-584, 120tpi, 600gr. - etwas viel Profil, mir ist wenig bekannt, ob die Karkasse nicht vielleicht durch den Pannenschutz versaut wurde (wie beim Pirelli Cinturato Gravel H)
Panaracer Gravelking SK, 53-584, ?tpi ax-alpha, 620gr. - sollte mich befriedigen
Maxxis Aspen Dual EXO TR, 52-584, 120tpi, 590gr. - Rollwiderstand, Pannenschutz?
Maxxis Rekon Race Dual EXO, 50-584, 120tpi, 605gr. - Rollwiderstand, Pannenschutz?
Vittoria Terreno Zero, 47-584, 120tpi, 560gr. - Leider schon zu schmal, ansonsten habe ich vollstes Vertrauen in diesen Reifen, ohne ihn zu kennen

Wie ist das eigentlich mit den größeren Umfängen und dem Komfort? Wenn 27,5" nicht so richtig was hergibt, so gibt es doch den einen oder anderen interessanten Gravelreifen mit 622er Durchmesser und breiterem Auftritt (würde auch in den Rahmen passen):
Michelin Power Gravel V2, 47-622, 120tpi, 600gr. - Hätte ich fast so viel Vertrauen, wie in einen Vittoria Terreno

Wofür der Reifen da ist? Wahrscheinlich für 60% Asphalt/Kofpsteinpflaster, 30% beste Waldautobahn ("gegravelt"), 10% Wurzeltrails im Wald. Also nichts Wildes. Harte steinige Oberflächen verlasse ich nur ungern, wenn es nass ist, wegen des Drecks überall am Rad*.

Gummimischung:
Toll wäre eine Gummischischung mit Grip, die auf nassen glatten Natursteinoberflächen gut haften würde, weil nasses Kopfsteinpflaster und die abgesenkte Bordsteine (Auffahrten) auf meinen Strecken sehr häufig vorkommen, in der Regel auch in glattem Naturstein ausgeführt sind und ein erhebliches Verletzungsrisiko für Bike und Körper darstellen, sofern sie in zu flachem Winkel genommen werden.

Profil:
Gegen flache, weiche Stollen habe ich nichts einzuwenden, abgesehen vom erhöhten Rollwiederstand. Grobe Stollen verbieten sich aber auf nassem Kopfsteinpflaster/Naturstein: Das ist wirklich gefährlich, sofern sie nicht "blackchili-mäßig" grippen. Auf nassem glatten Naturstein rutschen auch >1Tonnen Autos mal durch die Gegend bei einer Zwangsbremsung. Ich möchte mich in der Metropole in Anwesenheit von Autoverkehr nicht mehr mit ausgeprägten Stollenreifen bewegen - das ist wirklich gefährlich (vor allem Schulterstollen sind richtig übel). Im Wald ist es suboptimal/nervig/langsam ohne Stollen, aber nicht lebensgefährlich. Mit den Einschränkungen im Wald kann ich gut leben (im wahrsten Sinn des Wortes), vor allem, weil ich kritische Untergründen fast nur befahre, wenn sie trocken sind. Ein BlackChili Reifen, wie Conti RaceKing Protection/Terra Speed Protection wären mehr als toll für mich im Wald und auf Wurzeltrails (kein Bedarf an Profil).

* Ich wohne in einer Stadtwohung. Es gibt hier schlicht keine Möglichkeit, einfach mal das Rad mit einem Gartenschlauch abzuduschen, außer mit dem Hochdruckreiniger in der SB-Autowaschanlage zur Öffnungszeit.

Was ist mit dem Schwalbe Thunder Burt? Tubeless unproblematisch (mMn immer ein Plus bei Schwalbe), 480g bei 54/650b. Pamnenschutz muss bei dem Gewicht etwas zurück stecken und beim Nassgrip bin ich mir nicht sicher, ob er das kann - da fehlt mir die Referenz.

Rollt aber traumhaft im tubeless Setup. MMn DER "eigentlich-MTB-aber-perfekter-Gravel-Reifen".
 
Ich fahre den Raceking als 29" Version als nicht Protection Version auf dem Hardtail. Abgesehen von den derzeitigen Problemen beim TL Umbau und dem wirklich schlechten Nassverhalten bei bestimmten Böden ein Klasse Reifen. Rollt gut und sicher bei trockenheit und wiegt sehr wenig. Für Deinen Einsatzzweck würde ich zumindest ein anderes Profil aus der Gravelecke oder eben auch einen schmaleren Reifen auswählen.
Gruss,
Thomas
 
Ich fahre den Raceking als 29" Version als nicht Protection Version auf dem Hardtail. Abgesehen von den derzeitigen Problemen beim TL Umbau und dem wirklich schlechten Nassverhalten bei bestimmten Böden ein Klasse Reifen. Rollt gut und sicher bei trockenheit und wiegt sehr wenig. Für Deinen Einsatzzweck würde ich zumindest ein anderes Profil aus der Gravelecke oder eben auch einen schmaleren Reifen auswählen.
Gruss,
Thomas
Er fährt 90% Untergrund, den man auch mit einem Slick/SemiSlick gut fahren kann. Dazu viel in der Stadt. Du empfiehlst hierfür einen Race Stollenreifen mit schlechtem Nassgrip, den Conti für "den Wettkampf" anpreist.

Dein Ernst? :)
 
25 mm Felge halt. 😉 Panaracer hat ihre Größenangaben noch nicht an den Trend zu breiten Felgen angepasst. Typische Trekkingfelgenbreiten sind 19C und das wird wohl die Bemessungsgrundlage sein.
Das wirds wohl sein. Leider habe ich die Reifen nicht gewogen, bevor ich sie montiert habe. Der letzte Satz hat 310g gewogen, und die kamen mir irgendwie auch nicht so breit vor. Bin auch erst auf die Idee gekommen nachzumessen, nachdem mir der VR so breit vorkam. Kann aber natürlich auch daher kommen, dass davor 32c montiert waren.

Naja, wurscht. Fahr ich halt 38er :)
 
@2RadBanause

Der Sparwood ist wirklich sehr angenehm, aber in Sachen Grip bei Feuchtigkeit hinkt er im Vergleich zu Conti hinterher.

Die Contis Raceking Protection haben auf 25C real an 57 mm und rollen Tubeless recht angenehm.
Bei Contis BC Mischung gilt es zu beachten, dass sie frisch deutlich schneller abnutzt und eher Fremdkörper durchlässt. Nach dem auf den ersten Ausfahrten ein paar Stöllchen angefressen waren, hab ich ein anderes LR für Monate hinten montiert. Dann kam wieder der Conti zum Einsatz und er verschleißt seit dem kaum. Allerdings scheint es nicht weit her mit dem grundlegenden Pannenschutz. Er nässt inzwischen ein bisschen an ein paar Stellen aus MiniCuts. Die Luft hält er trotzdem noch sehr gut.
 
Wahrscheinlich gab es diese Frage schon mal, aber nun stehe ich auch vor einem Reifenwechsel und habe folgenden Anspruch an den neuen Reifen: viel Straße (60-70%) und der Rost Schotter. Keine Trails aber Schotter ist hier (Odenwaldausläufe) halt auch nicht immer nur fein…Ich habe derzeit zwei Gravel/CX Bikes (eins für rein Straße aufgebaut), aus denen ich jetzt eins machen möchte. Ich brauche keinen Geschwindigkeitsrekord aufstellen, möchte aber auf Asphalt vernünftig vorwärts kommen. Ich hatte den WTB byway mal angedacht, aber der scheint nicht so gut wegzukommen. Meine Tendenz geht nach dem Lesen diverser Tests in Richtung Pathfinder - könnt ihr das bestätigen oder noch einen anderen Reifen ins Rennen schicken? Breite bin ich flexibel, mag es grundsätzlich eher breiter als schmaler. G One würde wahrscheinlich gut passen, den habe ich aber bereits schon mehrfach gefahren und ich würde gerne was anderes ausprobieren! Kette rechts!
 
Wahrscheinlich gab es diese Frage schon mal, aber nun stehe ich auch vor einem Reifenwechsel und habe folgenden Anspruch an den neuen Reifen: viel Straße (60-70%) und der Rost Schotter. Keine Trails aber Schotter ist hier (Odenwaldausläufe) halt auch nicht immer nur fein…Ich habe derzeit zwei Gravel/CX Bikes (eins für rein Straße aufgebaut), aus denen ich jetzt eins machen möchte. Ich brauche keinen Geschwindigkeitsrekord aufstellen, möchte aber auf Asphalt vernünftig vorwärts kommen. Ich hatte den WTB byway mal angedacht, aber der scheint nicht so gut wegzukommen. Meine Tendenz geht nach dem Lesen diverser Tests in Richtung Pathfinder - könnt ihr das bestätigen oder noch einen anderen Reifen ins Rennen schicken? Breite bin ich flexibel, mag es grundsätzlich eher breiter als schmaler. G One würde wahrscheinlich gut passen, den habe ich aber bereits schon mehrfach gefahren und ich würde gerne was anderes ausprobieren! Kette rechts!
Schau mal hier:

https://www.rennrad-news.de/news/gravel-reifen-test-2021/
und hier:
https://granfondo-cycling.com/de/der-beste-gravel-reifen-test/

Bei dem hohen Straßenanteil würde ich in Richtung Semislick gehen.
 
Semi Slick: Die Gravelking SK hab ich erst die Tage wieder runtergeschmissen, die rollen total scheisse. Und das sogar in 32c mit viel Druck. Die gingen mir richtig auf die Nüsse.
 
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