Der Gravelreifen-Thread

Hallo, könntest Du evtl. einen Vergleich ziehen zwischen dem Speed und dem GP: Luftdruck, Rollwiderstand, Komfort auf ‚grobem/schlechten‘ Asphalt.
Nur zum Teil, also gefühlt rollt der um Welten besser, laut Test dürften es auch in Summe 20 Watt weniger Widerstand sein, in realen Zahlen kann ich dazu aber nichts sagen weil ich ohne Tacho fahre und zu wenig vergleichbare Strecken habe. Da ich mit gedämpften Redshift Vorbau und Sattelstütze fahre, ist Komfort für mich tatsächlich kein Problem und daher kann ich auch hier keine Aussage machen, durch die 2cm Federweg der Stütze wird da vieles glattgebügelt.
 
Nur zum Teil, also gefühlt rollt der um Welten besser, laut Test dürften es auch in Summe 20 Watt weniger Widerstand sein, in realen Zahlen kann ich dazu aber nichts sagen weil ich ohne Tacho fahre und zu wenig vergleichbare Strecken habe. Da ich mit gedämpften Redshift Vorbau und Sattelstütze fahre, ist Komfort für mich tatsächlich kein Problem und daher kann ich auch hier keine Aussage machen, durch die 2cm Federweg der Stütze wird da vieles glattgebügelt.
20 Watt weniger? 😱 Ist das ein Tippfehler?
 
20 Watt weniger? 😱 Ist das ein Tippfehler?
Nein ist es nicht aber ich kann die Werte nicht belegen, deshalb schreibe ich, dass es laut Test etwa 20 Watt sein dürften. Schau dir einfach die Reviews der Reifen auf Bikerollingresistance an. Da liegen etwa 10 Watt zwischen den Reifen. Das ist ein reinrassiger Rennradreifen, einer der besten Serienreifen würde ich denken, der rollt saugut.
 
Schon klar, ich hab mir die Daten nicht angeschaut, ich hab nur im Kopf, dass der GK Slick gerademal was über 20 Watt Widerstand hat. Da bliebe bei einem vergleichbaren Reifen ja nicht mehr viel übrig :) Ich will den GP auch mal ausprobieren, der ist ja auch nochmal ein paar Gramm leichter...
 
Fahre den Terra Speed 35mm auf einer 25mm Hookless Felge mit 3,2 Bar vorn und 3,3 hinten.
Die GP5000 in 28mm fahre ich auf einer 19mm Aluminium Felge mit 4 Bar vorn und 4,2 hinten.

Beide tubeless montiert und in ihrem jeweiligen Einsatzgebiet für mich das Optimum.

Der Terra Speed kann beides gut, der GP vielleicht ein bisschen feinen Gravel und mal einen trockenen Waldweg, aber wenn es auf losem Untergrund nass ist wird es „sportlich“.

Asphalt und Regen mag ich den GP sogar lieber als den Terra Speed, dann aber mit 0,2 Bar weniger Luftdruck.
Kann mich was Geschwindigkeit angeht meinen Vorrednern nur anschließen, der GP ist auf Asphalt „einfach schneller“.
Für mich der deutlichste Unterschied ist das Abrollgeräusch auf Asphalt, spät Abends wenn es auf den Straßen ruhig ist, ist der GP flüsterleise, den „Gesang“ vom Terra Speed finde ich dann sogar etwas nervig.
 
Fahre derzeit am XC Hardtail vorne unten hinten den Conti Raceking Racesport 29. Da ich das Bike fast ausschließlich für gravelartige Touren einsetze und auch eine Carbonstarrgabel aus China unterwegs ist, frage ich mich, ob es sich hinsichtlich des Rollverhaltens auf leichtem Schotter und Straße sehr lohnen würde, von diesen 55mm XC Reifen auf nen 45er oder gar 40er Gravelreifen umzusteigen.

Was meint ihr? Der Raceking ist ja eigentlich schon sehr leicht und rollt gut (habe Schwalbe Extralight Schläuche drin)
 
Fahre derzeit am XC Hardtail vorne unten hinten den Conti Raceking Racesport 29. Da ich das Bike fast ausschließlich für gravelartige Touren einsetze und auch eine Carbonstarrgabel aus China unterwegs ist, frage ich mich, ob es sich hinsichtlich des Rollverhaltens auf leichtem Schotter und Straße sehr lohnen würde, von diesen 55mm XC Reifen auf nen 45er oder gar 40er Gravelreifen umzusteigen.

Was meint ihr? Der Raceking ist ja eigentlich schon sehr leicht und rollt gut (habe Schwalbe Extralight Schläuche drin)
Ich fahre den Raceking Protection 2,2x27,5 am HR Tubeless. Am Vorderrad hatte ich Teravails Sparwood und Schwalbe Racing Ray in 2,1 und 2,2 mit Latexschlauch. Im Gelände gibt es Komfort- und RollVorteile zu 43 mm Gravelking Plus und 40 mm Michelin Powergravel in 28 Zoll mit Schlauch. Im Wiegeritt sind die schmalen direkter. Auf der Straße sind die schmalen Reifen auch etwas im Vorteil. Unter dem Strich sind mir die breiten Reifen an diesem Fahrrad trotzdem lieber. Vielleicht liegt das auch daran, dass die Alugabel an dem Rad recht steif ist. GK und Powergravel sind nun auch keine Komfortwunder.

Einen 42 mm Gravelgrinder Race mit Latexschlauch würde ich wahrscheinlich ausprobieren. Ich weiß jedoch nicht, wie gut der Pannenschutz ist.

Beim GK Plus und Powergravel ging es mir um sehr hohen Pannenschutz. Die Nachteile sind aber spürbar im Vergleich zu 33 mm Challenge Pro mit superfeiner Karkasse und einem alten 40 mm Schwalbe G-One Allround Evo mit geschmeidiger 127 TPI Karkasse ohne Tubelesseignung.
 
Fahre den Terra Speed 35mm auf einer 25mm Hookless Felge mit 3,2 Bar vorn und 3,3 hinten.
Die GP5000 in 28mm fahre ich auf einer 19mm Aluminium Felge mit 4 Bar vorn und 4,2 hinten.

Beide tubeless montiert und in ihrem jeweiligen Einsatzgebiet für mich das Optimum.

Der Terra Speed kann beides gut, der GP vielleicht ein bisschen feinen Gravel und mal einen trockenen Waldweg, aber wenn es auf losem Untergrund nass ist wird es „sportlich“.

Asphalt und Regen mag ich den GP sogar lieber als den Terra Speed, dann aber mit 0,2 Bar weniger Luftdruck.
Kann mich was Geschwindigkeit angeht meinen Vorrednern nur anschließen, der GP ist auf Asphalt „einfach schneller“.
Für mich der deutlichste Unterschied ist das Abrollgeräusch auf Asphalt, spät Abends wenn es auf den Straßen ruhig ist, ist der GP flüsterleise, den „Gesang“ vom Terra Speed finde ich dann sogar etwas nervig.
das ist schon sehr sehr wenig Druck beim gp5000. der sollte doch zumindest mit 50 Prozent mehr gefahren werden. eiert da nix in schnellen Kurven, bzw schlägt nix durch bei Rillen oder Kanaldeckel?

dass Regen und Asphalt nix für Stoppler ist kann ich gut nachvollziehen.
 
Beim Schwalbe G-One auf jeden Fall, ja. Und ich bin nicht hypersensitiv. Der hat für mich eines der kleinsten Fahrfenster, funktioniert drinnen aber super. Für welche Firma testest du?
Also wenn ihr zur Biopause absteigt und man Euch schnell und heimlich 0,2 Bar ablassen würdet (oder zupumpen), dann würdet ihr wieder losfahren und sagen "heeeey da hat jemand 0,2 abgelassen?"

Test: keine Firma sondern ein Magazin.
 
Fahre derzeit am XC Hardtail vorne unten hinten den Conti Raceking Racesport 29. Da ich das Bike fast ausschließlich für gravelartige Touren einsetze und auch eine Carbonstarrgabel aus China unterwegs ist, frage ich mich, ob es sich hinsichtlich des Rollverhaltens auf leichtem Schotter und Straße sehr lohnen würde, von diesen 55mm XC Reifen auf nen 45er oder gar 40er Gravelreifen umzusteigen.

Was meint ihr? Der Raceking ist ja eigentlich schon sehr leicht und rollt gut (habe Schwalbe Extralight Schläuche drin)
Kann man eigentlich nur subjektiv für sich entscheiden. Nach fast 9 Monaten ausschießlich auf 650b x 47 bin ich am Wochenende meine normale Hausrunde auf einem 700c x 38 (Teravail Rutland) gefahren. Auf leichtem Gravel und Asphalt ist der Reifen "gefühlt" ein ganzes Stück schneller und trotzdem ausreichend komfortabel. Beim Beschleunigen merke ich den Unterschied am meisten.

Das große "aber" ist der Komfort und das Sicherheitsgefühl insbesondere, wenn die Steine ein wenig größer werden. Während ich mit den x47 über alles hinweggebügelt bin, muss ich bei den x38 die Linie präziser wählen und auch das Tempo drosseln beim Bergabfahren.

Es kommt wirklich darauf an, worauf Dein Fokus liegt bzw. für Dich die goldene Mitte finden. Wahrscheinlich hilft nur ausprobieren.

Persönlich bin ich von den x47 begeistert, weil sie für meinen Geschmack flott genug laufen und mir jede Menge Komfort bringen. Ich kann auf unbekannten Strecken "einfach drauf los fahren" und muss mir keine Sorgen machen, zu dünne Reifen zu haben.
 
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Also wenn ihr zur Biopause absteigt und man Euch schnell und heimlich 0,2 Bar ablassen würdet (oder zupumpen), dann würdet ihr wieder losfahren und sagen "heeeey da hat jemand 0,2 abgelassen?"

Test: keine Firma sondern ein Magazin.
Beim G One TL 38 merke ich das er von der optimalen Einstellung weg ist, +/-. Spätestens in der Kurve vorne. Die Quantität kann ich aber sicher nicht beurteilen.
 
Also wenn ihr zur Biopause absteigt und man Euch schnell und heimlich 0,2 Bar ablassen würdet (oder zupumpen), dann würdet ihr wieder losfahren und sagen "heeeey da hat jemand 0,2 abgelassen?"

Test: keine Firma sondern ein Magazin.
da verändert sich ja nix. lass ja auch Flüssigkeit ab....
 
Ihr bemerkt 0,2 Bar beim Fahren?
Teilweise sogar 0,1 Bar.
Das hat jedoch nichts mit einer sensitiven Inselbegabung zu tun, sondern ist lediglich dem Umstand geschuldet, dass bestimmte Systemeinstellungen über Wochen und Monate eingespielt und in die eine oder andere Richtung ausgereizt sind.
 
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