Der Gravelreifen-Thread

Ich komme dann trotzdem immer in Versuchung, auf „Ignorierten Inhalt anzeigen“ zu klicken, um es dann umgehend zu bereuen, weil wieder nur gequirlte Sch… Ach. Herrje.
Den ignorierten Inhalt kannst du dir sparen da es meistens um den Phatfinder (Essworks ☝️) > 45 geht. Sollte wider erwarten was anderes zum besten gegeben werden was wir noch nicht wussten schick ich dir ne PN 🤗
Andererseits könnte so ein Phatfinder ja doch im Kopf schneller machen 🤔


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Heute kamen meine neuen China Gravel Laufräder und ich habe direkt mal die neuen Tufo Gravel Thundero 700x44C (mit schwarzer Flanke!) montiert.

Das Gewicht der Reifen habe ich ja bereits weiter oben gepostet: 494gr und 498gr.

Fazit zur Montage: Ich hatte noch nie Reifen, die sich dermaßen einfach tubeless montieren haben lassen.
Die Reifen ließen sich sehr leicht und ohne besondere Hilfsmittel (außer Handschuhe und Schwalbe Montagefluid) auf die Felge ziehen.
Anschließend habe ich Schwalbe Montagefluid zwischen Reifenflanke und Felgenhorn verteilt und den Reifen mit der Hand in das Felgenbett gepresst. Das Aufpumpen mit dem Airtank (ca. 18bar Anfangsdruck) hat dann ausgereicht, damit sich der Reifen direkt setzt und perfekt im Felgenbett sitzt, ohne dass Luft entweicht. Aktuell halten sie die Luft mit 4bar Druck auch noch ohne Dichtmilch; diese wird erst vor der ersten Probefahrt eingefüllt.

Ich hatte wirklich große Sorge, dass sich die Reifen wie in einigen Erfahrungsberichten vorher, nur sehr schwer tubeless montieren lassen. Diese Sorge hat sich zum Glück nicht bewahrheitet, sonder ganz im Gegenteil, die Reifen lassen sich sehr gut und einfach montieren.

Ergänzung: Auf der Carbonfelge mit 25mm Innenweite bauen die 700x 44C Reifen an den äußeren Stollen ca. 46 mm breit. Hier hätten mir dann fast die 40er gereicht, da das in meinem Rahmen schon etwas knapp werden könnte.
 

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neeee unfahrbar ist nix aber gibt eben keinen vernünftigen Grund sich schmale Reifen noch anzutun ?! wenn der Rahmen breitere Reifen aufnehmen kann

ja aber wenn man die Wahl hat einen dünnen 35mm Reifen zu fahren oder einen modernen 42mm Reifen die sogar in etwa das gleiche wiegen wird niemand zu einem schmalen 35mm Reifen mehr greifen weil es gar keinen Sinn mehr gibt schmale Reifen fahren zu wollen bzw. weiß ich davon noch nix dann (kann mir gerne jemand erklären warum man zu einem schmaleren Reifen greift außer das der Rahmen so alt ist das er noch keine +40mm Reifen aufnehmen kann.

Sie hängt.
 
Aerodynamisch machen schmale Reifen durchaus Sinn, was vermutlich nur für die wirklich schnellen Leute von Relevanz ist. In meinem Fall machen die Hochprofillaufräder mit 45mm Felgenhöhe eigentlich nicht so viel Sinn, da ich breitere Reifen fahre und damit der aerodynamische Vorteil eigentlich vollends zu Nichte gemacht wird. In diesem Fall würde man besser zu 35 oder 40mm und nicht 45mm Reifenbreite greifen.
 
Es nervt schon seit vielen Wochen und das wird auch nicht aufhören wenn immer wieder drauf angesprungen wird.

So schön kann das aussehen. Einfach mal ausprobieren 🙂!

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Ist doch längst erledigt. Zum Zeitpunkt des "damaligen" Posts wusste ich nur noch nicht, dass er einer der ganz Speziellen (Wortwitz) ist.

Frage einfach nur immer, ob sich morgens Zettel schreibt, mit dem ganzen Mist, der dann im Laufe des Tages so kommt...oder ob das spontan gemacht wird, freestylemäßig
 
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Das Gewicht der Reifen habe ich ja bereits weiter oben gepostet: 494gr und 498gr.

Fazit zur Montage: Ich hatte noch nie Reifen, die sich dermaßen einfach tubeless montieren haben lassen.
Die Reifen ließen sich sehr leicht und ohne besondere Hilfsmittel (außer Handschuhe und Schwalbe Montagefluid) auf die Felge ziehen.
Anschließend habe ich Schwalbe Montagefluid zwischen Reifenflanke und Felgenhorn verteilt und den Reifen mit der Hand in das Felgenbett gepresst. Das Aufpumpen mit dem Airtank (ca. 18bar Anfangsdruck) hat dann ausgereicht, damit sich der Reifen direkt setzt und perfekt im Felgenbett sitzt, ohne dass Luft entweicht. Aktuell halten sie die Luft mit 4bar Druck auch noch ohne Dichtmilch; diese wird erst vor der ersten Probefahrt eingefüllt.

Ich hatte wirklich große Sorge, dass sich die Reifen wie in einigen Erfahrungsberichten vorher, nur sehr schwer tubeless montieren lassen. Diese Sorge hat sich zum Glück nicht bewahrheitet, sonder ganz im Gegenteil, die Reifen lassen sich sehr gut und einfach montieren.

Ergänzung: Auf der Carbonfelge mit 25mm Innenweite bauen die 700x 44C Reifen an den äußeren Stollen ca. 46 mm breit. Hier hätten mir dann fast die 40er gereicht, da das in meinem Rahmen schon etwas knapp werden könnte.
Du hast auch 4 bar drauf, senk den Druck auf 2bar ca und du bist bei 44,5 - 45mm
Danke für den Erfahrungsbericht!
Habe den Getaway auch im Blick, aber genau die von vielen bemängelte, schier unmögliche Tubelessmontage (habe DT Swiss GR1600 Alufelgen mit 25mm Breite) hat mich neben dem hohen Preis bisher abgehalten.

Fahre mittlerweile zu 90 % Straße und als "Extreme" eher Kopfsteinpflaster und schlechte Landstraßen als wirkliche Schotter- oder Waldwege. Speed auf dem Asphalt ist mir daher mittlerweile auch wichtiger als Grip im Matsch (das letzte Mal wirklich Matsch gefahren bin ich vor 2 Jahren oder so? und zwar aus Versehen)
Würdest du für diese Anforderungen eher zu 36 mm oder 40 mm (Maximum bei meinem Rahmen) raten? Schmaler ist auf Asphalt meistens noch einen winzigen Ticken schneller, oder?

Ganz auf Hardcore 25mm Rennrad-Slicks möchte ich dann doch nicht umstellen (zumal auf den Gravel-optimierten, breiten Felgen), sondern erst mal ne Übergangslösung ausprobieren, da kamen die Getaways bei meiner Recherche immer wieder auf.
Das etwas andere an der Montage ist dass der Getaway eher als flaches Band auf die Felge gezogen wird. Er hat nicht die gewohnte C Form eines normalen Reifens. Sobald er aber mit der einen Wulst ringsum in der Felge sitzt lässt er sich am Übergang von Flanke und Lauffläche umklappen. Das ist die dünnste Stelle vom Reifen und dient als Knickkante.

Wichtig ist eigentlich wie bei jedem Reifen der einen Reifenheber braucht nicht einfach in der Mitte vom Rest der noch nicht auf der Felge sitzt zu hebeln sondern Stück für Stück aller 3-4 cm am besten von zwei Seite zu hebeln. So habe ich bis jetzt jeden Reifen montiert bekommen.
Voraussetzung: gegenüber vom Ventil anfangen und drauf achten dass die schon aufgezogene Wulst ringsum schön in der Vertiefung der Felge sitzt.

Ich würde behaupten dass du das bissi an Gewicht ( dadurch vielleicht etwas mehr Spritzigkeit im Antritt und Wendigkeit) was du mit dem 36er gewinnst an Komfort wieder einbüßt!
 
neuen Tufo Gravel Thundero 700x44C (mit schwarzer Flanke!) montiert.
Habe heute die gleichen, nur 700x40C montiert. Auf eine Hookless Carbon Felge von Hexenwerk.

Brauchte anfangs etwas Hilfe mit reifenhebern und seifenwasser. Danach aber sehr gut gefluppt.
Ich habe die Reifen mit meiner boosterpumpe und anfangs ~5-6 Bar auf die felge gebracht, sodass ich <=3 Bar drauf habe.

Bei 25er Innenweite und 44C Reifen bist du mit deinen 4 Bar aber schon sehr weit oben. Ist die felge überhaupt für die reifen Größe und Druck ausgelegt?
 
die wirklich modernen und aktuellen Reifen beginnen aus guten Grund ja erst bei minimal 40mm Breite alles darunter ergibt keinen Sinn das haben nun auch die Hersteller erkannt.

Selbst im richtigen Profi Radsport (klassisches Rennradeln) ist ja die Minium Breite nun 28mm mit Tendenz zu 32mm und diese Konsorten mit der bunten Presswurst Bekleidung haben sich wirklich hartnäckig viele Jahre gegen immer breiter werdende Reifen heftigster gewährt als Ihre bunte Kleidung am Körper klebt.
Bei Rennreifen hat man oft nur die Größenangaben angepasst an die Felgenbreiten. Heutige 28er haben ähnliche Karkassenbreiten wie alte 25er usw..

Ich fahre 23 bis 28 mm am Renner.
30 mm nur am Winterrenner. 23 mm und 19C Felge ist ein perfektes aerodynamisches Paar und dank des zuzätzliches Luftvolumens durch die Felge erstaunlich komfortabel.

32 mm 4Season im Allroad Einsatz.

Übrigens, es gibt ein Problem mit breiten Gravelreifen. Es gibt keine Felgenhöhe, die in Kombination mit Breitreifen noch aerodynamisch wäre. In Sachen Aerooptimierung sind somit sub 35 mm Reifen wieder im Rennen. Mit einem Vorbau mit Dämpfungselement oder mit Federgabel wären fette Reifen auch weniger wichtig. Ich kann mich noch sehr gut an mein MTB mit 25/28 mm Conti GPs errinnern, was Komfort wie Schnelligkeit/Kurvenräubern auf überwiegend festen Untergründen perfekt kombinierte. Einer Bekannten hab ich das Rad für die Vätternrundan geliehen und sie ist eine sehr passable Zeit damit gefahren.

Insofern, deine Verallgemeinerungen hinken etwas.
 
Bei 25er Innenweite und 44C Reifen bist du mit deinen 4 Bar aber schon sehr weit oben. Ist die felge überhaupt für die reifen Größe und Druck ausgelegt?
Die 4 Bar sind nur zur Montage der Reifen eingefüllt worden, damit der Reifen sich richtig setzt und um mal zu schauen wie lange er die Luft ohne Dichtmilch hält. Fahren werde ich die Reifen wohl eher mit 2 - 2,5 Bar Luftdruck.
 
Weniger Luftvolumen dürfte auch für mehr Präzision sorgen, was auf dem RR ja nicht ganz unerheblich ist. Von daher ist breiter nicht immer besser.

Das ist weniger vom Luftvolumen sondern von der Relation Reifenbreite zu Felgenbreite abhängig.

Letztlich muss man auch gucken, wie der Untergrund beschaffen ist. Ein präzise auf besten Asphalt steuerndes Vorderrad, ist auf miesem Asphalt mit starken Vibrationen und ggf, Verspringen suboptimal.

Das ist ja auch wie am Geländeland. Ist es richtig eklig geht es über 50 mm. Straße und angenehme Gravelpisten und es können 32 mm, die sich agiler fahren. Mit ca. 40 mm hat man einen Kompromiss.
Verbaut man Dämpfungselemente am Rad kann es weniger Reifenbreite sein, wenn man nicht über Sand schweben muss.

Ich finde Pauschalaussagen recht schwierig. Entsprechend breit gefächert ist mein Material, auch auf Gefahr hin, dass Reifen eher porös werden, als dass sie sich abnutzen. Dafür sind meine Reifen aber in der Regel etwas widerstandsfähiger gegen Fremdkörper und Abnutzung.
 
Hallo,
hat hier jemand Langzeiterfahrung mit Challenge Getaway Reifen? Die Reifen schneiden gut ab bei BRR, auch bezüglich Pannenanfälligkeit. Deckt sich das mit euren praktischen Erfahrungen?
 
Die Erfahrung hab ich auch gemacht. Fahr den Reifen gerne. Klar, fühlt sich alles "tot" an, aber mit dem fährt man sorglos bis in alle Ewigkeit :lol:
Wie lange würdest du den fahren wenn die Noppen annähernd runter sind…mein Hinterrad sieht nämlich so aus. Vorne noch Top. Leider bekomme ich im Netz keinen Ersatzreifen in 45mm und Skinwall…
Alternativ würde ich hinten ein anderes Modell aufziehen…mhmmm
In 2 Wochen starte ich eine Alpentour…aber vorwiegend Asphalt
 
Ist halt wie mit 1000€ Aufpreis pro kg Gewichtsersparnis und elektronischer Schaltung am Fahrrad selbst: mehr Statussymbol als praktischer Nutzen.
Für mich ist biken Hobby und hierbei von nutzen zu sprechen ist für mich der falsche Ansatz.
Da schraubt man sich ans Rad was einem persönlich gefällt und eben Spaß am radln bereitet.
 
Der RS hat gegenüber dem SWORKS Pathfinder einen deutlich geringeren Pannenschutz dafür spart man sich 4 Watt Leistung ein.

4 Watt wird niemand hier merken den ich denke ca. 4 Watt gehen einfach im Grundrauschen von Bodenbelag, Wind, Klamotten, Schuhen, Tagesform etc. komplett unter, ABER ein deutlich besserer Pannenschutz und eine höhere Breite kann deutlich von Vorteil beim Radeln sein.

G-ONE RS 40mm : 445 Gramm , 16,2 Watt und 33 Pannenschutz Punkte
Pathfinder SWORKS 42mm : 435 Gramm , 20,2 Watt und 47 Pannenschutz Punkte

https://www.bicyclerollingresistance.com/cx-gravel-reviews/specialized-pathfinder-s-works

https://www.bicyclerollingresistance.com/cx-gravel-reviews/schwalbe-g-one-rs
 
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