Der Gravelreifen-Thread

zitiere mich mal selbst u. hier die Antwort - auch für weitere "Silberlinge"

Es scheint, dass Sie Reifen für die Erstausrüstung bekommen haben. Die Reifen sind technisch identisch mit den normalen Reifen, aber die werden nicht einzeln in Kartons verpackt und die Labels sind nicht in Conti-Gelb, sondern nur in einer Farbe.

Wir haben noch keine Plagiate auf dem Markt festgestellt.
Mit freundlichen Grüssen / Best regards,

Darius Krawcza
Technischer Kundendienst Fahrradreifen
Das komische bei mir war, dass 2 fast zeitgleich bestellte Reifen (Terra Speed 40 und 45mm, einmal von Bike24, einmal von Rose) im exakt gleichen Karton kamen, also nicht OEM und trotzdem einmal bunt, einmal silber.
Aber bei der geringen Laufleistung muss ich mich ja nicht lange ärgern 🤣

Fährt hier eigentlich noch jemand vorne breiter als hinten am Gravel?
 
Teils, überwiegend aus Komfortgründen.

Und weil schmalere Reifen aus den Vorjahren von Rädern mit geringere Reifenfreiheiten vorhanden sind. Die kann man am Hinterrad aufbrauchen.
Naja höherer Komfort kommt ja eher vom breiteren Hinterreifen. Mein oller Titancrosser packt halt hinten nicht mehr als maximal 40mm. Vorher bin ich 35mm v/h gefahren, da merk ich die 45mm vorne schon auch am Komfort.
Aber hauptsächlich bin ich vorne auf 45mm gegangen, um weniger böse Überraschungen auf Schotter in den Kurven zu erleben. Ähnlich zum Mtb, da fährt man ja auch vorn zT breiter als hinten.
 
Naja höherer Komfort kommt ja eher vom breiteren Hinterreifen. Mein oller Titancrosser packt halt hinten nicht mehr als maximal 40mm. Vorher bin ich 35mm v/h gefahren, da merk ich die 45mm vorne schon auch am Komfort.
Aber hauptsächlich bin ich vorne auf 45mm gegangen, um weniger böse Überraschungen auf Schotter in den Kurven zu erleben. Ähnlich zum Mtb, da fährt man ja auch vorn zT breiter als hinten.

Seit ich den Salsa Journeyman und Journeyer mit langem Sattelstützenauszug habe, ist Komfort am Hinterrad zweitrangig.
Mit der Carbonstütze am Journeyer ist der Reifenkomfort am HR für mich vernachlässigbar. Mit steiferen Diskgabeln (Vergleich zu Cantigabeln) und 31,8 mm (statt 26,0 mm) Lenkern ist der Wunsch nach mehr Reifenbreite und flexibleren Karkassen am Vorderrad immer größer geworden.

Am Crosser jedoch war es genauso wie bei dir. Die Gabel hatte mehr Reifenfreiheit und die habe ich ausgenutzt.

Da ich nicht im Gebirge wohne, konnte ich die Vorteile breiterer Reifen auf Gravel am Vorderrad kaum bewusst wahrnehmen.
 
Die Vittoria rollen eher bescheiden. Ein Caracal Race oder der Strada Bianca in der Pro Ausführung (TLR oder HCL) dürfte für deine Anforderungen ideal sein.


Sind wir im Rentner-E-Bikeforum?!😉
Ich schmeiß mal noch den Pirelli cinturato gravel und den Conti Terra Speed rein, können die was ?

Sind immerhin scheinbar eine ganze Ecke günstiger als der caracal oder strada Bianca
 
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Ich schmeiß mal noch den Pirelli cinturato gravel und den Conti Terra Speed rein, können die was ?

Sind immerhin scheinbar eine ganze Ecke günstiger als der caracal oder strada Bianca
Zu Pirelli kann ich nichts beitragen. Conti sind auch sehr schnell, leider aber auch sehr schnell runtergefahren. Die haben nach 1500-2000 km schon kaum noch Profil. Tufo Thundero sind noch sehr fein und halten ewig, allerdings hatte da der ein oder andere hier Probleme mit Pannen, bei mir fliegen sie jetzt bald nach 5000+ km (täglicher Pendelbetrieb) und nur drei Pannen runter. Alle Pannen hatte ich auf den letzten 500-1000 km.
 
Terra Speed … Aber bei der geringen Laufleistung muss ich mich ja nicht lange ärgern 🤣
Wie lange fährst Du die Terra Speed und wie sehen sie aus, wenn sie fertig sind.

Hier ein 35er Terra Speed nach 12500km überwiegend Straße auf dem Hinterrad und noch für ein paar Kilometer gut.
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Wie lange fährst Du die Terra Speed und wie sehen sie aus, wenn sie fertig sind.

Hier ein 35er Terra Speed nach 12500km überwiegend Straße auf dem Hinterrad und noch für ein paar Kilometer gut.
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Meine 35 sehen zumindest noch deutlich besser aus als deiner auf dem Bild. Laufleistung kenne ich nicht, viel wars nicht. Hab das hauptsächlich geschrieben, weil die hier als so verschleißträchtig gelten.
Vorher hatte ich Challenge Grifo und Panaracer Gravelking (Mud) drauf.

Hab dann aber doch irgendwie immer lieber das RR oder XC genommen, auch wegen der geringen Bandbreite der Übersetzung. Ist halt ein richtiges CX Bike gewesen.
Mit den breiteren Reifen, der deutlich größeren Bandbreite durch die AXS und 50er Kassette hinten denke ich aber, dass das Rad jetzt deutlich öfter zum Einsatz kommen wird.
 
Durchschnittliche bis etwas gröbere Schotter Wege
Gewicht liegt bei 85kg
Kurven sollen schon nicht wie ein Rentner gefahren werden
Ne eigentlich kein Problem mit Pannen, soll auch wahrscheinlich eher mit Latex Schlauch gefahren werden.
Du musst gewichten oder einen faulen Kompromiss eingehen.
Für pendeln auf Straße wäre ein nicht unnötig dicker glatter Reifen opportun, zum Beispiel
Pirelli P ZERO Race TLR Faltreifen - SmartEVO SPEEDCore. Gibt es u.a. in 35-622 oder auch 40-622. Letzterer ist mit mehr Pannenschutz. Die dünneren sind quasi Rennradreifen.
In die Klasse würde ich auch den Challenge Strada Bianca stecken. 40er als quasi dicken Rennradreifen, 45 als sehr dicken Rennradreifen. Auf Schotter spicken da aber die Kiesel, speziell wenn man sich in die Kurve legt, und es fühlt sich an als würden die gleich wegrutschen wollen.
Für Haken schlagen auf Schotter taugen die also nix. Da brauchste mehr Volumen, also 45+, zumindest vorne und zumindest Seitenstollen, zu fahren mit relativ wenig Druck. Ein Caracal Race hat die zwar, aber ist auch damit eher auf der Straßenseite. Ich meine, den gibts jetzt auch in 45. Könnte was für Dich sein, als nicht gar so faulen Kompromiss.
An Deiner Stelle würde ich mal ganz tief in mich gehen und erörtern, wie sehr ich denn wirklich scharfe Haken schlagen will/muss. Für pendeln und Touren fahren kann man Kurven auch fahrerisch lösen.
 
Mein Caracal Race hatte jetzt schon mehrere, kleine Cuts. Bisher hat die Milch dann irgendwann gedichtet. Aber so richtig überzeugt bin ich von dem leider nicht. Fahre leider auch mit Stadtanteil, ergo auch viel Glassplitter. Klar: Da versagen fast alle glatten Reifen sehr schnell.
Beim nächsten Mal probiere ich den normalen Caracal oder gehe zurück zum Pathfinder. Der war irgendwie komfortabler. Da wäre dann aber die Frage, ob ich den in 45mm noch unterbringen kann. Wie breit baut der bei euch auf? Der alte Pathfinder S-Works war ja real deutlich breiter…
 
Da wäre dann aber die Frage, ob ich den in 45mm noch unterbringen kann. Wie breit baut der bei euch auf? Der alte Pathfinder S-Works war ja real deutlich breiter…
Hinten bei 2,4 -2,5 bar vorn 2,2-2,3 Bar, also um die 47 werden die definitiv glaube
 

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Ja es ist alles sehr Performance-getrieben.
Nehm die Pathfinder TLR-Werte +2 Watt, wird schon passen. Am Vorderrad eh recht egal.
 
Fahre jetzt rund 3000 Km den Speci Tracer in 42mm. Für mich perfekt passend, hat auch die ruppigen MTB Strecken jetzt in Kroatien und Slowenien mitgemacht.

Dass das Tubeless Ventil abreißt, dafür kann der Reifen nix. Aber der Bikeshop in Tolmin hat mit Kompressor Unterstützung und neuer Milch den richtigen Zustand wieder hergestellt.

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Fahre jetzt rund 3000 Km den Speci Tracer in 42mm. Für mich perfekt passend, hat auch die ruppigen MTB Strecken jetzt in Kroatien und Slowenien …

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Das ist aber noch der „alte“ Tracer Pro und nicht der aktuelle Tracer TLR. 😉
Der alte Pro war aber trotz alledem ein super Reifen, genauso wie der alte Rhombus Pro, dessen Pendant wohl jetzt am ehesten der Terra TLR ist. Sorglose Tubeless-Performance, lange Lebensdauer, alles andere als träge auf Asphalt.

Mich würde Feedback von Nutzern des aktuellen Specialized Tracer TLR aber ebenfalls interessieren. Wenn meine alten Pathfinder Pro in 42mm irgendwann mal abgerockt sind, denke ich nämlich entweder über die Tracer TLR oder die Tufo Thundero HD als nächstes Modell nach.
 
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