Der "ich war heute mit dem Gravelbike unterwegs" Thread

Frische Kette, frisch geputzt und ab - 3h durch den Wald.


Gestern musste das moderne Gravel mal daheim bleiben ...

Kaum Grip:


Mehr Gabelstottern als Bremsleistung:


Bissel mehr Luxus, als der Crosser braucht:


Perfektes Schalten mit allem, was man braucht:


Ganz locker aus dem Handgelenk:

Lenkerendhebel sind nicht jedermanns Sache, aber ich liebe sie. Ein kurzer Tick mit der Handkante - zack. Mit einem kräftigen Rutsch gleich 4 Gänge hoch - passt,. Wie für mich gemacht.

Objektiv kann der moderne Graveler alles besser.
Bergrunter, hinter einem Hardtail her, habe ich kaum Grip und kann kaum Bremsen, aber es macht soooo viel Spass. Der olle Krieger ist schon arg klapprig, aber mit Körpereinsatz und genug Adrenalin performt er auf seltsame Weise richtig gut.

Hat Spass gemacht :)
 
Schnell nach Pointet, gucken ob die Kampfkühe schon oben sind - aber noch niemand da :ka:
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Ok, die Aussicht ist da ?
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Frische Kette, frisch geputzt und ab - 3h durch den Wald.


Gestern musste das moderne Gravel mal daheim bleiben ...

Kaum Grip:


Mehr Gabelstottern als Bremsleistung:


Bissel mehr Luxus, als der Crosser braucht:


Perfektes Schalten mit allem, was man braucht:


Ganz locker aus dem Handgelenk:

Lenkerendhebel sind nicht jedermanns Sache, aber ich liebe sie. Ein kurzer Tick mit der Handkante - zack. Mit einem kräftigen Rutsch gleich 4 Gänge hoch - passt,. Wie für mich gemacht.

Objektiv kann der moderne Graveler alles besser.
Bergrunter, hinter einem Hardtail her, habe ich kaum Grip und kann kaum Bremsen, aber es macht soooo viel Spass. Der olle Krieger ist schon arg klapprig, aber mit Körpereinsatz und genug Adrenalin performt er auf seltsame Weise richtig gut.

Hat Spass gemacht :)


Tolles Rad. ?

Kürzere und druckfeste Bremszughüllen und Koolstop Bremschuhe und das ist ein ganz anderer Schnack.

Richtig gut wird es mit Tektro RL-520 Bremshebeln für einen Zwanni, gebrauchten V-Brakes ab Deore bzw. ab STX für einen Appel und ein Ei und Koolstop Bremsbelägen. Dann würde ich nur eine druckfeste Hülle nach hinten verlegen, weil die bei dir durchgehend verläuft und dadurch zum Gummiadler wird. Die Jagwire KEB-SL Hülle gibts bei CNC im laufendenden Meter für 5 € und dann gönne dir gleich noch polymerbeschichtete Züge von Shimano für 6 € im Set beim gleichen Laden. Die machen auch noch einen großen Unterschied.

In Sachen Bremssteifigkeit/Druckpunkt bei Stahlrahmen kann man noch etwas über Brakebooster/Hufeisen etwas machen. Das würde ich aber nur machen, wenn dir das Bremsgefühl nach obigen Maßnahmen zu schwammig ist.

Zum Thema Bremsbeläge und Koolstop, nimm die Generation2 ohne Lippe und am besten lachsrot/salmon oder dual-compound.

Die schonen auch die guten alten Felgen.
 
Tolles Rad. ?

Kürzere und druckfeste Bremszughüllen und Koolstop Bremschuhe und das ist ein ganz anderer Schnack.

Richtig gut wird es mit Tektro RL-520 Bremshebeln für einen Zwanni, gebrauchten V-Brakes ab Deore bzw. ab STX für einen Appel und ein Ei und Koolstop Bremsbelägen. Dann würde ich nur eine druckfeste Hülle nach hinten verlegen, weil die bei dir durchgehend verläuft und dadurch zum Gummiadler wird. Die Jagwire KEB-SL Hülle gibts bei CNC im laufendenden Meter für 5 € und dann gönne dir gleich noch polymerbeschichtete Züge von Shimano für 6 € im Set beim gleichen Laden. Die machen auch noch einen großen Unterschied.

In Sachen Bremssteifigkeit/Druckpunkt bei Stahlrahmen kann man noch etwas über Brakebooster/Hufeisen etwas machen. Das würde ich aber nur machen, wenn dir das Bremsgefühl nach obigen Maßnahmen zu schwammig ist.

Zum Thema Bremsbeläge und Koolstop, nimm die Generation2 ohne Lippe und am besten lachsrot/salmon oder dual-compound.

Die schonen auch die guten alten Felgen.
Das ist nett gemeint, aber ich mag den Krieger, wie er ist. Der muss kein Rennen mehr gewinnen, nur noch Spass machen.
Historische Unzulänglichkeiten zu meistern hat ja auch was ...
 
Kleiner Feierabendquickie Richtung Süden.
Auf schmalen Pfaden geht es stadtauswärts.
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Kaum habe ich das Ortsschild Berlins hinter mir gelassen, warten blühende Landschaften auf mich.
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Früher habe ich versucht den Ausschnitt so zu wählen, dass die hässlichen Windräder nicht mit auf dem Bild sind, aber mittlerweile sind die überall.
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Apropos Windräder in Brandenburg - Filmtipp Unterleuten - das zerrissene Dorf
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Gravelstrecke neben dem Radweg
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Ciao
Ampel
 
Vorgestern hab ich mir wieder eine Challenge gesetzt. HESSEN PEAKS.
Ziel war es, die höchsten Gipfel der Rhön, des Vogelsberg und des Taunus zu verbinden und das mit möglichst wenig Autoverkehr.

Wasserkuppe 950m | Hohe Hölle 894m | Taufstein 773m | Feldberg 879m | Hohe Wurzel 618m

Ich wollte auch immer schon den Milseburgradweg mit seinem Tunnel fahren und das war wirklich eine schöne Überraschung, so frühmorgens im Sonnenaufgang ganz alleine auf dem Damm, links und rechts Büsche, fast wie Flusswandern.
Von dort Nordaufstieg über Almen auf die Wasserkuppe.
Traverse via Rotes Moor auf Schotter richtung Hohe Hölle. Diesen Berg musste ich schieben/tragen, der Aufstieg ist zu steil für 1:1 Übersetzung. Die Mühe hat sich aber gelohnt: hier oben war es spektakulär alpin mit Almwiesen auf langen geschwungenen Bergrücken. Phänomentale Weitsicht bis in den weit entfernten Frankenwald, Hassberge, die Gleichberge und hinter mir noch Thüringer Wald.
Hammergeile Abfahrt 28km auf dem Rhönexpress Bahnradweg, hier konnte ich meinen bisherigen 16er Gesamtschnitt auf 21 aufarbeiten. Den konnte ich auch auf der Traverse vom Sinntal bis ins Kinzigtal halten, auf ruhigen Landstraßen und Wirtschaftswegen.
Im Vogelsberg gings auf Radwegen bis Hartmannshain, dort Tankstellenromantik, dann weiter auf Schotter bis zum Taufstein. Leider war die Gipfeltreppe gesperrt.
Über die Niddaquelle auf Trails und Schotter zur Burg Ulrichstein. Hier Blick auf den Taunus, die Frankfurter Skyline, den Donnersberg (!) und sogar das Rothaargebirge. Phänomenal.
Dann über einige fiese Gegenanstiege zum Niddaradweg.
Dieser war leider zu voll, viel zu viele unkoordinierte Ebikerentner. Hatte so meine Mühe, auf mich und hunderte Andere aufzupassen.
Nochmal Wasser füllen an der Tanke und dann Aufstieg Feldberg, sehr spaßig auf Schotter bis zum Sandplacken. Das letzte Stück auf Straße, aber das war richtig scheiße. Pfingsmontag die Feldbergstraße fahren: keine gute Idee. Blechparty.
Oben war es dann entsprechend mit Leuten gestopft, also schnell die Flucht ergriffen und nochmal einen Bogen über die Berge bei Oberems/Wüstems, dann heimschottern zur Platte und zum Abschluß, wie es sich gehört, noch den Hausberg (Hohe Wurzel) mitgenommen.
Am Ende waren es 16 Stunden Fahrzeit, 287km und 5000 hm. ?



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An Pfingsten war ich in den Voralpen unterwegs - schön war's! Ich habe im Radforum einen kleinen Bericht mit vielen Bildern und den Karten veröffentlicht (Link). Hier ein paar Teaser-Bilder :)

Gubi:
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Sparemoos:
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Hundsrügg:
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Mittelberg:
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Col de la Forcla:
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Col de Sonlomon:
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Col de Jaman:
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Col de Soladier:
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Im Schlussaufstieg ins Dorf habe ich dann noch an diesen Faden gedacht und meine Umweltschaufel hervorgekramt ?
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Schönen Wochenrest allen!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was ich immer mal fragen wollte: Was war eigentlich die Lösung für die "nachlassende Bremskraft"?
Der Mech hat jetzt mal die Bremsflüssigkeit gewechselt, auf der Tour ging's dann super. Ich mache jetzt noch ein paar tausend Hm abwärts und schaue wie's sich entwickelt. Ich berichte dann wieder in diesem Faden.

Irgendwie ist das Cutthroat gerade ein bisschen ein Baustelle:
  • 11-46 hinten finde ich knapp für solche Touren mit Gepäck; für MTB-Kassetten gibt's aber keine erschwinglichen Dropbar-Hebel.
  • Im Vergleich zu den Shimano-Bremsen bei meinem Flyer finde ich die Srams am Cutthroat total lasch; ich weiss nicht ob's am Flatbar beim Flyer oder an der Marke oder an was auch immer liegt.
  • Bei dieser Tour fuhr ich erstmals mit einem Redshift Shockstop Vorbau. Da waren abends die Arme viel weniger müde als sonst, aber dafür war auch das Fahrgefühl teils grenzwertig schwammig...
Ich bin schon fast soweit, dass ich mir den Kauf eines MTBs überlege - Hilfe :wut: :D
 
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