Letzte Woche war ich erkältet. Ich hab die Steuererklärung ausgefüllt, bei meinen Hunt-Rädern alle Alunippel durch Messing ersetzt, da die aus Alu bröselig geworden sind, und sonst verschiedene Servicearbeiten an verschiedenen Rädern gemacht. Heute gegen Mittag hielt mich aber nichts mehr drinnen.
Ich wollte ins Toggenburg, doch am ersten Hügel ging mir die Puste aus. Also beschloss ich, so flach wie möglich zu fahren - und wo ist's flach? Richtig : Am Wasser!
Ich entschied mich, um den See zu fahren. Also nicht um diesen See, sondern um den Zürichsee.
Das ist die flachstmögliche Runde hier. Allerdings hat sie einen Haken: Abgesehen vom hübschen, ländliche, Drittel, wo ich wohne, sind die restlichen 2/3 der Route sehr urban.
Zumindest auf der linken Seite.
Auf der rechten Seite ist meist der See (ok, das ist jetzt etwas verwirrend, denn das ist der Blick zurück).
Das ist der Blick voraus und die Mittagspause.
Rund um den Zürichsee ist allerhand Bekanntes angesiedelt.
Dabei ist nicht alles
Gold, was glänzt.
Im Flachen komm ich gut voran und lande recht bald in der Finanzhauptstadt. Das isch Tsüri.
Das isch au Tsüri.
Immer no Tsüri.
Dito.
In der Stadt hat es mir zu viele Menschen, also fahr ich wieder zurück aufs Land. Rindviecher sind mir lieber. Bei dem würde
@Lotte wahrscheinlich ganz wuschig.
Kirche Meilen hinter Kirschlorbeer. Wer noch Kirschlorbeer pflanzen will,
muss sich beeilen.
Wie gesagt: Links ist es urban.
Langsam aber sicher komme ich wieder in heimatliche Gefilde.
10km vor zu Hause stoppe ich kurz im Baumarkt. Nein, nicht wegen Kirschlorbeer, nur für Schnur.
Und dann wird's definitiv wieder ländlich.
Und ruhig.