Der Liteville 101 Thread

Hallo zusammen,

hab einen 101 MK1 in weiß und eine Fox Talas 100-140mm Rahmenset mit Syntace Parts Kit.
Im Winter möchte ich mir das ganze in Ruhe aufbauen
Meine Vorstellung wäre:

Gruppe Sram XO 2fach rot (42/28 und 11-36er Ritzel)
Easton EA 90 xc 2011 Laufradsatz
schwalbe Nobby Nic in 2,25
Lenker Vector Carbon und Syntace Vorbau

Meine Fragen an die Fachmänner wären:
Wie findet Ihr die Teileauswahl?
Kettenblattgröße passend?
Der Rahmen hat eine x10 Steckachse. Kann ich damit den Easton Laufradsatz fahren?
Reifen lieber breiter? Dann aber auch nen anderen LRS

Ich fahre just for Fun. Bike soll tauglich sein für die Feierabendrunde, Alpencross oder auch mal einen Marathon

Mercy schomal für Eure Infos
 
wenn du es nicht wirklich kompromisslos auf Rennziege aufbaust, sondern eher Allroundig, würde ich in jedme Fall 2,4"-Reifen verbauen. Insbesondere, da das Teil hinten bocksteif und damit sehr unkomfortabel ist.
Dann passt die Übersetung insbes. beim AlpX k.E. nicht, es sei denn, du hast 800 W in den Beinen: ein Äquivalent zu 22-34 halte ich für sinnvoll!
Wenn zweifach (was gut geht), dann kann ich dir 22-36 empfehlen, das haben aber die aktuellen 2-fach-Kurbeln für 10fach-Antriebe nicht im Angebot. Bei 36 hinten würden vorne 24 ausreichen, 26 wäre mir zu hart.
Felgen: je breiter je besser, am besten sitzt ein 2,4"-Reifen nach meiner erfahrung auf einer mind. 23 mm breiten Felge (Innenweite), dann lässt sich ohne Durchschlagsgefahr ein geringerer Luftdruck fahren.
Habe gerade mal wieder die leidvolle erfahrung gemacht, da ich auf meinen 101FR DT 5.1 (21mm) fahre und auf meinem 301 ZTR Flow (22,6 mm): die DT braucht merklich mehr Druck im Reifen.
Meine LRS-Empfehlung, wenn der Preis auch ne Rolle spielt: Hope Pro II mit ZTR Flow, wiegt 1850 g, ist auf jeden Fall X12 kompatibel, die Umrüstung auf X12 ist kein Problem, einfach mal bei LV anrufen. hier preiswert (389 €)
Reifen: ich würde für anspruchsvoleres Gelände die neue Fat-Albert-Version mit vorne klebriger Mischung und hinten TC nehmen, vielleicht ein paar leichte ausgewogene Nobbys für den Forstwegbetrieb + Marathons.
Selbst fahre ich FA hinten und MM GG vorne, der rollt aber wirklich schlecht...
 
Aber nicht zu wenig Druck, hab mir vor rund einer Stunde ne Delle in die Flow gezogen, bei einem Druck zwischen 1,6 und 1,8bar. Genau weiß ich es net, schon länger nimmer kontrolliert.

Reifen FA 2.4, Tubeless gefahren mit Milch
 
Gute Frage, war ein bisserl unterwegs, auf einmal hab ich bemerkt, dass der Reifen ziemlich platt wird. An einer Stelle war ein bisserl Milch sichtbar, da war dann die Delle.

Glaub, dass ich an einer Steinkante ein bisserl eingeschlagen bin. Aber ob es da passiert ist.
Vielleicht auch Zufall, kann sein, dass die Delle schon länger drin ist?
 
@ supasini:

Vielen Dank für die ausführliche und fundierte Antwort. An einen LRS mit Notubes FLow hatte ich auch schon gedacht. Bin halt heiß geworden bei dem neuen Easton LRS ;) Optisch wäre das mit der roten XO und dem weißen Rahmen mit roter SChrift bestimmt der Hammer

Aber es soll ja in erster Linie Spaß machen. Hab vorher ein S-works M5 Hardtail von 2007 gefahren und wollte einfach ein Bike das mehr Fun macht und nicht so racelastig ist. Deshalb spricht auch viel für Deine Vorschläge. Vielen Dank für die Tipps. Werde weiter berichten

p.s.

Vielleicht spar ich mir auch die XO und nehm die X9







wenn du es nicht wirklich kompromisslos auf Rennziege aufbaust, sondern eher Allroundig, würde ich in jedme Fall 2,4"-Reifen verbauen. Insbesondere, da das Teil hinten bocksteif und damit sehr unkomfortabel ist.
Dann passt die Übersetung insbes. beim AlpX k.E. nicht, es sei denn, du hast 800 W in den Beinen: ein Äquivalent zu 22-34 halte ich für sinnvoll!
Wenn zweifach (was gut geht), dann kann ich dir 22-36 empfehlen, das haben aber die aktuellen 2-fach-Kurbeln für 10fach-Antriebe nicht im Angebot. Bei 36 hinten würden vorne 24 ausreichen, 26 wäre mir zu hart.
Felgen: je breiter je besser, am besten sitzt ein 2,4"-Reifen nach meiner erfahrung auf einer mind. 23 mm breiten Felge (Innenweite), dann lässt sich ohne Durchschlagsgefahr ein geringerer Luftdruck fahren.
Habe gerade mal wieder die leidvolle erfahrung gemacht, da ich auf meinen 101FR DT 5.1 (21mm) fahre und auf meinem 301 ZTR Flow (22,6 mm): die DT braucht merklich mehr Druck im Reifen.
Meine LRS-Empfehlung, wenn der Preis auch ne Rolle spielt: Hope Pro II mit ZTR Flow, wiegt 1850 g, ist auf jeden Fall X12 kompatibel, die Umrüstung auf X12 ist kein Problem, einfach mal bei LV anrufen. hier preiswert (389 €)
Reifen: ich würde für anspruchsvoleres Gelände die neue Fat-Albert-Version mit vorne klebriger Mischung und hinten TC nehmen, vielleicht ein paar leichte ausgewogene Nobbys für den Forstwegbetrieb + Marathons.
Selbst fahre ich FA hinten und MM GG vorne, der rollt aber wirklich schlecht...
 
Meiner Frau habe ich die Crest verbaut, hat auch 21mm Innenweite, also auch gut für 2.4er Reifen. (und tubeless tauglich)
Mit Hope Pro2 und Sapim CX-Ray wirklich leicht (1480g) und im Vergleich mit DT sogar noch preislich im Rahmen.
Ist aber nur für Leichtgewichte zu empfehlen.
 
... Umsetzen ist viel einfacher als mit dem 301 ...


Wie fährt sich das 101 denn sonst im Vergleich zum vollgefederten 301 ? Gibt es Strecken, die mit dem Hardtail einfach keinen Spaß machen ? Oder ist das eher egal, da man ohnehin im Stehen fährt ? Auf engen technischen Trails müßte das 101 wegen kürzerem Radstand eher im Vorteil sein !?
Wie sieht es berghoch aus ? Ist das 301 im Vorteil, weil man länger im Sattel bleiben kann ?

Freundliche Grüße, Ulli
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe das Hardtailfahren aufgegeben, da selbst im Flachen bei sehr ebenen Wegen ein Fully ala 301 mehr Komfort, aber sonst keinen Nachteil bringt.
Und das Gewicht? Alles was rotiert kann man ja gleich schwer oder leicht aufbauen und unterm Strich habe ich bei mir selbst das meiste Potenzial gefunden.

Wenn man den Werdegang einiger Aufbauten so sieht, dann geht es meistens Richtung schwereres Geläuf, mit dem 301 kann man's machen, ein Hardtail hat halt irgendwo seine Sinngrenze erreicht. Soll heißen man kann seine eigenen Vorlieben anpassen / erweitern.
 
Wie fährt sich das 101 denn sonst im Vergleich zum vollgefederten 301 ? Gibt es Strecken, die mit dem Hardtail einfach keinen Spaß machen ? Oder ist das eher egal, da man ohnehin im Stehen fährt ? Auf engen technischen Trails müßte das 101 wegen kürzerem Radstand eher im Vorteil sein !?
Wie sieht es berghoch aus ? Ist das 301 im Vorteil, weil man länger im Sattel bleiben kann ?

Freundliche Grüße, Ulli

Hallo,

besitze das 301 MK8 160mm und das 101 mit 140mm. Zum Spielen und auf engen Trails ist das 101 mein Favorit. :daumen:
Auf Touren und auf verblockten Trails nehme ich gerne das 301.
Wenn Du aber Bergauf technisch hochfahren willst, kann dir das 101 schon zu steif sein. Vorallem wenn man schon länger wieder Fully gefahren ist, bedarf es zur Eingewöhnung mit dem 101.

Wieso willst Du im Stehen hochfahren? (101) Die meiste Zeit sitze ich auf meinem Bike, runter geht es nur im stehen.
 
schließe mich dem Vorredner vollinhaltlich an.
richtig technisch und langsam (Serpentinen mit Umsetzen, Stufen,...) oder im Winter und Schlamm, wenn das 301 zu schade ist: 101
schneller oder verblockt oder auch technisch bergauf (länger) oder lange Touren oder schwerer Rucksack: 301
 
Ich habe auch ein 301 Mk8 mit 160mm und 101 mit 140mm. Eigentlich ist das 101er purer Luxus. Ich nutze es mit einem leichten LRS (Gesamtgewicht ca. 11 kg) für die schnelle Feierabendrunde und für ein oder zwei Marathons im Jahr. Im Normalfall fahre ich mit 2,4" Reifen und passendem LRS. Dann reden wir über 11,6 kg Gesamtgewicht.

Eingesetzt wird es von mir hauptsächlich auf den Haustrails. Für lange Touren ist es mir einfach zu unkomfortabel. Man kann nie ein Wurzel oder ähnliches einfach "aussitzen". Muss immer aktiv fahren. Außerdem sind gerade in anspruchsvollen Uphill-Passagen mit dem ungefederten Hinterbau viel weniger Reserven vorhanden.

Wie von den Vorrednern schon angemerkt, ist es eben trotzdem schön einen Rahmen zu haben der nicht so empfindlich auf Schlammschlachten reagiert. Wobei natürlich eine Portion schlechtes Gewissen in diese Aussage mit rein spielt. Schließlich sollte der Dreck den Lagern des 301 eigentlich aufgrund der ausgetüftelten Dichtungen nichts anhaben können.
 
Hallo zusammen!
Die neuen Liteville 101er kommen übrigens ab März 2011! :confused:

Bin echt am überlegen, mich nach einer Alternative umzuschauen, denn das ganze verzögert sich sowieso noch ein paar Mal...
 
mein Tipp: das nächste 101 bekommt alle am 301 eingeführten Features:
- SCS
- PM 7"
- ISCG (mit Hammerschmidt-Option und entsprechender Zugführung)
- Zugführung für verstellbare Stütze
- tapered steerer

auch wenn ich mir wegen dieser Features kein neues kaufen werde fänd ich ein in den großen Größen längeres Sitzrohr gut (ca. 2cm mehr), um vernünftig verstellbare Stützen montieren zu können, gleichzeitig würde das natürlich entweder ein etwas höheres Oberrohr erfordern oder "einfach so" ne Freigabe für geringere Einstecktiefen.
Beim XL-Rahmen sind es z.Zt. 16 cm Einstecktiefe bei nem 48er Sitzrohr!

weiterer Tipp: 2012 ein 101Race aus Carbon oder ein 001 aus Carbon, das dann mit PM 6", ohne ISCG
 
101 als MA Aufbau. Mal ohne rosarote LV Brille würde das Sinn machen? Gibt ja endlose Alternativen und wenn dieses Bike auch niemals nicht Aufgerüstet werden soll wäre ein "altes 301" oder Mitbewerberprodukt die sinnigere Antwort?
 
Sofern Du AM - bike meinst und generell mit einem Hardtail zufrieden werden kannst, ist das 101 sicher keine falsche Wahl. Ich habe es tatsächlich wegen der sehr ausgewogenen Geometrie und trotz großer Oberrohrlänge moderaten Höhe gekauft und nicht bereut.
Mein 301 nehme ich primär wenn das Gelände heftiger wird. Das geringe Gewicht des 101 (was Mitbewerber sicher noch niedriger hinbekommen) und die Wartungsfreiheit eines Hardtails (was auch nicht LV spezifisch ist) sind gute ARgumente für ein 101. Ein Ausschlußggrund vieler Konkurenten war für mich, dass ich a) kein Carbon wollte, b) die meisten Amis genauso teuer waren (und die großen Rahmen einfach keine schönen Proportionen haben) c) andere Exoten wie Nicolai noch teurer waren d) die ganzen Kinesis, Cube, etc. Konsorten eh nie in der engeren Wahl waren.

Sofern Du MA (also Marathon) meinst, kann ich Dir nicht weiterhelfen, würde jedoch selbst wahrscheinlich ein Fully aufbauen mit nur 120mm Federweg und zwar wahrscheinlich kein 301, da das 301 dazu verleitet andere Spielarten zu betreiben.
 
Hi,

danke erst ein mal aber ich meinte doch Marathon;).

Ich bin mir einfach nicht schlüssig was hier in der Umgebung von Hannover am sinnigsten ist. Keine Berge, viel plattes Land, keine Ambitionen auf irgendwelche Wettkämpfe. Die 120mm Fully Geschichte geht mir auch nicht aus den Kopf, da ich ein alter Sack bin und immer öfter Rücken hab.:D

Die Probefahrt auf einen HT vom Kumpel verlief aber wiederum sehr angenehm und ich bin hin und her gerissen zwischen HT und Fully.

Beim 101 sehe ich aber die Vorteile doch eher im AM Bereich hab aber noch keines live gesehen und schließe das einfach mal so aus der Freigabe der Gabel und dem Rahmengewicht.

Was für LV spricht ist das unkaputtbare und die Garantie auch für Zweitbesitzer.

na mal schauen..............
 
also ich hatte auch ein 101 im Marathon-Trimm, hab' den Rahmen jetzt aber wieder verkauft und fahre eines meiner beiden MK8 hobbymässig bei den Rennen. Ich bin aber gerade dabei ein separates Marathon-Bike aufzubauen, da mir die hin- und herkonfiguriererei von AM auf MA und zurück beim MK8 auf die Nerven geht und zudem der Rahmen in Größe M ein bisschen zu kurz für eine Marathonrakete ist. Basis für mein MA-Bike wird ein MK7-Rahmen in L. MK7, weil der noch ein bisschen leichter ist als der MK8, mit 130 mm FW gut zur geplanten 140 mm Gabel passt und ich die MK8-Features wie SCS und ISCG-Interface nicht brauche.

Mit zunehmendem Alter kommt ich irgendwie immer weiter vom Hardtail weg. Zwischen einem in den Komponenten ansonsten identischen 101 und 301 Aufbau liegt ca. 1 kg und ich bin mir bei längeren Rennen mittlerweile fast sicher, dass der Zusatzkomfort des Fullies das Mehrgewicht ausgleicht, da man nicht so schnell ermüdet.
 
Mir ist mein Cannondale Hardtail (Alu) mittlerweile zu unkomfortabel. Obwohl ich noch lange nicht zum alten Eisen gehöre, nerven mich die "harten" Schläge vom Hinterbau. Der Hinterbau des CD ist aber auch sehr steif, beim 101 wird das aber nicht anders sein. Lindern würden das wohl nur breite Reifen mit wenig Luftdruck.

Vielleicht bin ich da aber auch mittlerweile zu empfindlich, habe aber keine Lust bei ruppigen Wegen in der Ebene oder Bergauf während des pedalierens aus dem Sattel zu gehen, bergab ist es nicht so relevant, da man da eh meist im Stehen fährt.

Also Pro Fully :)
 
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