Der "Warum gewinnen die Versand-Händler alles Tests"-Fred

laempel

The Organic Biker
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6. April 2004
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im Heckengäu
Seit fünf Monaten quäle ich mich mit der Entscheidung, was für ein neues Fully es denn sein darf. Bei den Test in bike und mountain-bike gewinnen ja fast immer die Versender. Hab ich gedacht, okay- bestellste dir eins, is ja auch richtich billich ;) :daumen:
ABER: :confused: rechnet man z. B. bei Canyon mal schnell die Versandkosten dazu, plus Aufschläge für optimale Anpassung, plus Pedale (sind meist auch nicht dabei), dann sinds gleich mal schnell 100 € mehr. Mein Radladen macht die Anpassung kostenlos, und der erste Service ist auch mit drin, außerdem nimmt der mein altes Bike in Zahlung. Über den Preis verhandeln kann man mit denen auch. Wichtigster Vorteil: Das Bike ist sofort da, bzw. in 4 Tagen bestellt, montiert und geliefert UND: wenn was kaputt ist, ist die Reperatur auch schneller erledigt.

Mein Fazit daher: Versand lohnt sich nicht wirklich.
UND: :eek: In der letzten Bike 5/2004 wird das Canyon XC 4 in der Klasse "Fullys ab 1000 €" gestestet. Konkurrenten sind da viele Bikes um die 1000 € und - ich geb's zu - auch einige, die ebenfalls den finaziellen Rahmen sprengen. Warum testen die das in der Preisklasse mit? Vor allem: Warum werden die Versandkosten nicht auf den Preis draufgeschlagen?

GUT: die Ausstattung ist bei den Versendern echt besser, aber verursacht das alleine schon die vielen Testsieger? - Was meint ihr?

ICH habe mich inzwischen für einen Test-Kauftipp entschieden, der gegen Versenderbikes bestehen konnte. :daumen: :daumen: :daumen:
VIELLEICHT lasse ich mich durch konstruktive Antworten gerne eines besseren belehrern. :bier:

thanx
 
Servus...

Ich kann Deine Meinung echt nur teilen. Bei mir war es in den letzten Monaten sehr ähnlich. Ich war auf der Suche nach nem neuen Bike, da ich den FR-Sektor aufgeben wollte.
Als ich mich auf die Suche begeben hab, bin ich auch selbstverständlich auf einige Versender gestoßen, so eben auf Rose, Canyon und Brügelmann. Rose und Brügelmann hab ich sehr schnell abgeschossen, da mir die Bikes einfach nicht gefallen. Canyon kam dann als einziger Versender in Frage.
Die Bikes (war auf der Suche nach nem Hardtail) sind wirklich spitze, das PLV ist astrein, nur...
...hab ich angefangen zu zweifeln, als ich die Diskussionen um die Wartezeiten verfolgt hab. Zweitens, ein wichtiger Aspekt, der nicht vor Ort vorhandene Service. Ich müsste bei jedem Mist das Bike wegschicken, warten und mich ärgern (ich kenn mich). Und leider kann ich nicht alles am Bike machen, weil mir das Werkzeug fehlt. Drittens, der zunächst verlockende Preis, der sich, wie Du schon gesagt hast, sehr schnell aufschaukelt, wenn man Versand und Zubehör dazu addiert. Handeln ist da nich...

Also hab ich mich nach Marken umgesehen, die ein sehr ähnliches PLV bieten und mit einem Händler in der Nähe vertreten sind. Das man zwangsläufig auf Stevens stößt, ist eigenlich schon klar. Ein Händler in der Gegend führt diese Marke und gilt dabei noch als einer der wichtigsten Stevens-Händler im Rhein-Main Gebiet.
Hab mich beraten lassen, ausführliche Probefahrten gemacht und bin schließlich beim S-8 Elite gelandet. Zum Bike hab ich noch Klickpedalen und nen Radcomputer erhalten, ohne Aufpreis. Und selbstverständlich weiß ich den Service zu schätzen, den ich jederzeit ohne Wartezeit und lästigen Versand genießen kann.

Mein Fazit ist also dasselbe: Versandbikes können was schönes sein, das PLV ist sicherlich auch nicht schlecht, allerdings möchte ich als Kunde eine Betreuung genießen können, die mich nicht warten und verzweifeln lässt. Und die hab ich nunmal nur beim Local Dealer.
 
Ich glaube diese Pauschalurteile bringen hier keinen weiter. Rose z.B. verrechnet meines Wissens immer nur 4 Euro Versand, egal wie sperrig. An seiner Beratung kann man auch nicht meckern. Pedale waren bei meiner Möhre auch schon dabei.

Lest doch mal den Thread von dem Typen mit seinem Scott Tampico. Rahmenhöhe wie beim Rennrad, empfohlen vom ach so kompetenten Fachhändler. Dann das Theater von Sharky mit seiner Schleuder, auch ein Fachhändler. Bei uns in Braunschweig gibt es auch nur Hilfsarbeiter in den Werkstätten. Drehmomentschlüssel und Fräse für die Scheibenbremsaufnahme? Zu teuer, lieber Gefriemel hoch 3.

Mein Stammhändler hat Pleite gemacht. Da biste mit Garantie und Serviceleistungen auch angeschissen.

Mein Fazit: Auch nach 20 Jahren Bikeerfahrung ist Fahrradkauf Abenteuer und auch Glückssache.
 
okay, 1:0 für Rose-Versand im Spiel gegen Canyon.

Der Fall mit dem Scott Tampico hat mich auch schockiert. :eek:

Ein Bike zu kaufen ist wirklich zum Teil Glückssache, da stimme ich Sahnie zu. Darum greift man zu Testberichten, kauft teure Bike-Magazine und orientiert sich natürlich an den Testsiegern. Und das sind häufig Räder aus dem Versand. Was mich daher vielmehr interessiert: Warum gewinnen diese Bikes andauernd die Tests?

Eine Vermutung von mir war, dass der Preis in den bike-Zeitschriften eben nicht korrekt angegeben wird, weil z. B. Porto (bei Canyon 12,90 €) und Fahrwerksabstimmung (bei Canyon optional, sog. "Optitune" 39,95 €) und oftmals auch fehlende Pedale nochmal extra zu Buche schlagen.

Für den Rose-Versand kann das dann sicherlich nicht gelten, weil dort das Porto ja sehr günstig ist...

Ich habe beim Radkauf (auch immerhin 15 Jahre Erfahrung und Leiden) auch schon so manches Abenteuer erlebt... Man lernt eben nie aus. Und das beim jetzigen Radkauf alles gut werden wird, glaub ich auch noch nicht 100%.
 
laempel schrieb:
Was mich daher vielmehr interessiert: Warum gewinnen diese Bikes andauernd die Tests?

Weil sie das beste Preis / Leistungsverhältnis bieten - ist doch ganz einfach, da braucht man nicht lange hin- oder her diskutieren. Zeig mir ein Bike, das beispielsweise mit dem MR9 von Canyon vergleichbar und im Fachhandel erhältlich ist?!

Eine Vermutung von mir war, dass der Preis in den bike-Zeitschriften eben nicht korrekt angegeben wird, weil z. B. Porto (bei Canyon 12,90 €) und Fahrwerksabstimmung (bei Canyon optional, sog. "Optitune" 39,95 €) und oftmals auch fehlende Pedale nochmal extra zu Buche schlagen.

Ja meine Güte. 12,90 + 39,95 + 20 Euro für Pedale=72,85 Euro. Von So einem Betrag macht doch selbst in der untersten Fully Klasse um 1000 Euro niemand seine Kaufentscheidung abhängig?!

Fakt ist, das in den Magazinen nur die Bikes = reine technische Seite verglichen werden können. Und da gilt halt nach wie vor die alte Formel:

Wer selber schraubt kauft im Versand und freut sich über den niedrigeren Preis.
Wer gerne Kaffe trinkt, ratscht und/oder nicht selber schrauben kann/will kauft beim Händler, freut sich über den (hoffentlich) guten Service (der aber in den Zeitschriftentests nicht mit einbezogen werden kann) und zahlt drauf.


Gruß
Peter
 
laempel schrieb:
Eine Vermutung von mir war, dass der Preis in den bike-Zeitschriften eben nicht korrekt angegeben wird, weil z. B. Porto (bei Canyon 12,90 €) und Fahrwerksabstimmung (bei Canyon optional, sog. "Optitune" 39,95 €) und oftmals auch fehlende Pedale nochmal extra zu Buche schlagen.
Dass Räder ohne Pedale ausgeliefert werden, ist normal - jedenfalls bei Rädern, die Sportgerät und nicht Verkehrsmittel oder Spielzeug sind und deshalb ganz überwiegend mit Systempedalen gefahren werden, also vor allem Rennrädern und MTBs. Wenn der Hersteller oder Händler ein Paar Alibi-Billig-Bärentatzen dranschraubt, ist das kein wirklicher Mehrwert, denn die Dinger werden ja eh' gegen brauchbare Systempedale ausgetauscht.

Das "Optitune"-Angebot von Canyon bedeutet, dass die Federn ausgetauscht werden, wenn der Fahrer deutlich vom Durchschnittsgewicht abweicht, auf das die Standardfedern ausgelegt sind, und beinhaltet auch schon die Austauschfedern. Ich glaube nicht, dass das beim Händler um die Ecke generell kostenlos ist und es wäre irreführend, diesen Service gleich mit in die Preisangabe mit einzurechnen, da bei den meisten Fahrer gar kein Austausch der Federn erforderlich ist.

Die Versandkosten allerdings könnten die Bike-Magazine in Ihren Vergleichen durchaus mit angeben oder sogar auf den Listenpreis aufschlagen (sofern keine Möglichkeit zur Abholung besteht). Und bei Canyon müssten es dann sogar etwas über 30,- EUR sein, denn die von Dir genannten 12,90 EUR sind nur für den Karton - das Porto von 17,80 EUR kommt natürlich noch dazu.

laempel schrieb:
Ich habe beim Radkauf (auch immerhin 15 Jahre Erfahrung und Leiden) auch schon so manches Abenteuer erlebt... Man lernt eben nie aus. Und das beim jetzigen Radkauf alles gut werden wird, glaub ich auch noch nicht 100%.
Nun mal nicht so pessimistisch. ;-) Meines Erachtens sind die meisten Händler (egal ob Versand oder ortsansässig) durchaus um Zufriedenheit ihrer Kunden bemüht. Lass Dich von den hier in den Foren geschiolderten Problemen nicht zu sehr irritieren: die meisten Poster (nicht nur hier in den IBC-Foren und nicht nur in Bezug auf Fahrräder) neigen dazu, vor allem negative Erfahrungen publik zu machen. Wenn alles glatt läuft, verfasst man darüber normalerweise keinen Bericht in einem Foren.
 
Auf jeden Fall weil Preis und Leistung bei den Bikes super und kaum zu toppen sind. Außerdem sollte derjenige der nach Werkstattmäßiger Hilfe schreit und jammert sich garnicht erst aufs MTB setzen. Mann sollte sich schon mit der Technik, die man sich zwischen die Beine klemmt, auseinander setzen. Wenn ich auf einer Tour am A.... d.. Welt bin bringt es mir gar nichts wenn ich eine gute Werkstatt zu Hause habe. Und wer sich mit der Technik seines Bikes vernünftig auseinandersetz, ist mit technischem Sachverstand und dem Wissen um seine eigenen Fähigkeiten auf dem Bike bestens aufgehoben und mit den Leistungen von Versandhändlern bestens bedient.
 
Wonko schrieb:
Dass Räder ohne Pedale ausgeliefert werden, ist normal - jedenfalls bei Rädern, die Sportgerät und nicht Verkehrsmittel oder Spielzeug sind und deshalb ganz überwiegend mit Systempedalen gefahren werden, also vor allem Rennrädern und MTBs. Wenn der Hersteller oder Händler ein Paar Alibi-Billig-Bärentatzen dranschraubt, ist das kein wirklicher Mehrwert, denn die Dinger werden ja eh' gegen brauchbare Systempedale ausgetauscht.
Absolut nein. An meinem ersten Nishiki waren brauchbare Pedale drauf, an meinem Heavy Tools waren Clickies oben, an meinem Specialized waren Time oben, und an meinem Ghost sind Shimano 520er drauf. Eigentlich auf jedem meiner Räder waren bis jetzt zeitgemäße, gute Pedale oben, ohne Aufpreis. Ich weiß zwar nicht, was du für Räder kaufst, aber bitte.......
 
pefro schrieb:
Ja meine Güte. 12,90 + 39,95 + 20 Euro für Pedale=72,85 Euro.
die einwände von laempel haben schon was richtiges an sich.
rechne mal so:
der listenpreis des bikes vom fachhändler abzüglich:
-30€ versand bei den versendern
-40€ für vernünftige pedalen die bei den versendern nicht dran sind
-50€ rabatt durch verhandeln (5% angenommen das rad kostet 1000€)
-25€ für die erstinspektion die du mein fachhändler dazubekommst
-xx€ werkstattkosten für anpassung des bikes an deine wünsche

das bist du mir nichts dir nichts bei 150€ differenz, grob überschlagen.
 
rob schrieb:
die einwände von laempel haben schon was richtiges an sich.
rechne mal so:
der listenpreis des bikes vom fachhändler abzüglich:
-30€ versand bei den versendern
-40€ für vernünftige pedalen die bei den versendern nicht dran sind
-50€ rabatt durch verhandeln (5% angenommen das rad kostet 1000€)
-25€ für die erstinspektion die du mein fachhändler dazubekommst
-xx€ werkstattkosten für anpassung des bikes an deine wünsche

das bist du mir nichts dir nichts bei 150€ differenz, grob überschlagen.

Hallo,

ich hab nur mal die Zahlen des Posters übernommen. Das ändert aber nichts dran das es doch pauschale Milchmädchenrechnungen sind, die in der Realität zutreffen könne - genausogut aber auch nicht:

- Nicht jeder Versender verlangt Porto für ein Bike ("ab 250 Euro Portofrei usw...)
- Der 1. Service ist bei vielen Versendern auch völlig kostenlos (auch kein Porto)
- Nicht jeder Händler schenkt Pedale dazu
- Nicht bei jedem Händler kann man verhandeln ("Rabatt auf ein Specialized? Sei froh, wenn Du eins bekommst...") :rolleyes:
- Viele Versender bauen Dir das Bike auch kostenlos nach Deinen Wünschen auf und passen es an...

um nur mal ein paar Gegenargumente zu nennen.

Aber hey, ich will hier gar keine Diskussion Pro & Contra Versand anfangen. Wer sich an die "goldene Regel" meines ersten Postings hält, wird ordentlich fahren.

Die Ausgangsfrage war doch: "Warum gewinnen die Versender die Zeitschriften Tests." und die einfache Antwort ist: Weil die Bikes, so wie sie dastehen, einfach oft die bestmögliche Leistung zu einem günstigen Preis bieten und der Rest der hier aufgeführten Argumente sehr relativ ist - und somit nicht in einen möglichst objektiven Test mit eingebaut werden kann (vielleicht vom Porto mal abgesehen, aber auf die 30 Euro kommts m.M. nach echt nicht an...).

Gruß
Peter
 
hallo,
auch ich hatte ein versender-bike bestellt (canyon mr 9). das p/l-verhältniss schien mir unschlagbar. auf grund der unverschähmten lieferzeiten und der begründung der canyonmitarbeiter warum mal wieder der termin nicht gehalten werden konnte, schaute ich mich erneut um. ich kam zu einem händler ca. 20 km von mir entfernt (cecile-bikes in alzey :D ). dort konnte ich alle aktuellen fully-varianten (eingelenker, viergelenker, brian, scott u.s.w) ausprobieren (ich fuhr sechs !!!! verschiedene modelle), in verschiedenen rahmengrößen (bei canyon nur eine größe und nicht alle modelle da). am besten gefiel mir das trek fuel 90. wegen der farbe und ausstattung wollte ich das fuel 95 haben. listenpreis 2.999 (inclusive spd-pedal). ich wollte dann einen tacho (drahtlos), denn flite slr trans am gel flow, schwalbe racing ralph, flasche und halter, syntace vro light mit dura. lenker.
beim canyon wollte ich auch einige extras. alles sollte extra kosten, selbst die flasche und der halter. kam schnell von 2.899 auf fast 3.100 euro. selbst bei den ganzen terminverschiebungen gab es kein bonbon. nichts.
bei meinem neuen händler? alle austauschteile (die originalbereifung konnte ich behalten -zum runterschrubben meinte der händler-), der tacho und die flasche mit halter waren umsonst!!!!!!. der preis stieg nicht, er wurde auf 2.650 euro gedrückt. natürlich erste inspektion umsonst. als ich drei tage später nochmals im laden war um das rad zu bestellen, bekam meine tochter noch eine sicherheitsstange mit wimpel (13,50 euro) für ihr kinderrad (nicht dort gekauft) geschenkt.
das wichtigste war aber: das trek 95 war nicht mehr da. die jungs im laden telefonierten zwei tage lang rum und ich hatte nach 10 tagen mein rad mit expresslieferung da. das hat mich beeindruckt. bei canyon wurde ich wie die nummer xy behandelt und kam mir auch so vor.
fazit: versender lohnen sich nicht immer, in meinem fall gar nicht. aber auch in keinem einzigen punkt.

zur kernfrage: canyon-bikes sind gut. punkt aus. habe nicht abbestellt weil ich das trek besser finde, sondern weil das mr 9 nicht kam und ich mit der firma ansich unzufrieden war.
bei den test ist es trotzdem ein problem. es werden räder getestet, welche einen preisunterschied von 1000.- euro und mehr (im extremfall) haben. da werden wirklich birnen mit äpfel verglichen. für den preisunterschied muss das teurere rad eine klasse besser sein. da kann man nicht sagen, dass der preis nicht mitzählt. bei dem unterschied hat der hersteller ganz andere möglichkeiten (material, komponenten u.s.w.).

wie schon in anderen threads geschrieben, sollte man die ganzen tests als infomaterial beim bike- oder teilekauf werten und zu mehr nicht. schaut euch nur das auf und ab bei den gabeltests an. die skareb wurde von total weich über bedingt disctauglich bis (im maitest) disctauglich bis 185`er scheiben getestet. das gleiche gilt für die dc und die xt disc (zum schluss wurde nur noch der hohe belagverschleiss gerügt).

so genug gelabert. allen eine tolle saison

kh-cap
 
Krondrim schrieb:
Wir könnten uns vielleicht auf ein "eingeschränkt nein" einigen. ;-)

Krondrim schrieb:
An meinem ersten Nishiki waren brauchbare Pedale drauf, an meinem Heavy Tools waren Clickies oben, an meinem Specialized waren Time oben, und an meinem Ghost sind Shimano 520er drauf.
Und das waren zufällig auch immer genau die Systeme, die Du auch fahren wolltest, also Time, SPD, irgendwas "Brauchbares" und irgendwelche "Clickies"?

Krondrim schrieb:
Eigentlich auf jedem meiner Räder waren bis jetzt zeitgemäße, gute Pedale oben, ohne Aufpreis. Ich weiß zwar nicht, was du für Räder kaufst, aber bitte.......
Um die Räder, die ich kaufe, ging es nicht und warum Du meinst, bei so einem nebensächlichen Thema persönlich werden zu dürfen, soll ruhig Dein Geheimnis bleiben.

Zurück zum Thema: die Auslieferung ohne Pedale findest Du auch (oder gerade?) bei hochwertigen/teuren Modellen wie zum Beispiel einem Cannondale Scalpel 3000 (sowie alle anderen Cannondale-Rädern) oder sämtlichen S-Works-Modellen von Specialized. Das ist also keineswegs eine "typische Versender-Sparmaßnahme" (eher im Gegenteil).

Ich finde die Auslieferung ohne Pedale sinnvoll, weil sich dann jeder die Pedale passend zu seinen Vorlieben und eventuell schon vorhandenen Schuhen kaufen kann, statt zum Beispiel als SPD-Nutzer plötzlich mit einem Paar aufpreisfreier (aber natürlich trotzdem mitbezahlter) TIME-Pedale dazustehen.
 
laempel schrieb:
, außerdem nimmt der mein altes Bike in Zahlung.

thanx

ich würde niemals mein rad bei nem laden in zahlung geben weil die eine a.)nur be********n und b.)nie soviel zahlen wie du durch nen privat verkauf bekommen könntest!!
fat_toni
 
Hi zusammen,

sicherlich gewinnen die Bikes von Versendern auch wegen dem PLV, aber meines Wissens werden die Bikes ja auch gefahren und nicht nur angeschaut.

Und wenn dann z. B. Canyon bei der Leserwahl von Mountain-Bike in 6 Kategorien 4 seiner Bikes unter die ersten 3 bringt und 2x auf den Ersten Platz, dann kommt das mit Sicherheit nicht von ungefähr, oder?

Gruß

Stonebike
 
In den Tests zählt praktisch nur das P/L-Verhältnis, weil teurere
Komponenten (z.B. Federgabeln) auch fast immer besser sind.

Habe gerade das Grand Canyon Pro mit meinem KTM verglichen.
Die sind vom Gewicht her fast gleich und geben sich von der
Ausstattung her nicht viel. Wenn man den Rabatt und die kostenlosen
Extras umrechnet habe ich gerade mal 50,- € mehr gezahlt - und das ohne
was für den Versand oder die ausführliche Abstimmung der Gabel + Kürzen
des Lenkers, der Sattelstütze & des Gabelschaftes inkl. freier Wahl an
Carbonspacern zu zahlen.
In einem Magazin-Test wären die Bikes aber nie miteinander verglichen worden,
weil das Canyon 1899,- € kostet (Fixpreis) und das KTM 2319,- € (UVP!).

Thb
 
Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, daß nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte. Und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften. [John Ruskin]
 
Wonko schrieb:
Wir könnten uns vielleicht auf ein "eingeschränkt nein" einigen. ;-)


Und das waren zufällig auch immer genau die Systeme, die Du auch fahren wolltest, also Time, SPD, irgendwas "Brauchbares" und irgendwelche "Clickies"?


Um die Räder, die ich kaufe, ging es nicht und warum Du meinst, bei so einem nebensächlichen Thema persönlich werden zu dürfen, soll ruhig Dein Geheimnis bleiben.

Zurück zum Thema: die Auslieferung ohne Pedale findest Du auch (oder gerade?) bei hochwertigen/teuren Modellen wie zum Beispiel einem Cannondale Scalpel 3000 (sowie alle anderen Cannondale-Rädern) oder sämtlichen S-Works-Modellen von Specialized. Das ist also keineswegs eine "typische Versender-Sparmaßnahme" (eher im Gegenteil).

Ich finde die Auslieferung ohne Pedale sinnvoll, weil sich dann jeder die Pedale passend zu seinen Vorlieben und eventuell schon vorhandenen Schuhen kaufen kann, statt zum Beispiel als SPD-Nutzer plötzlich mit einem Paar aufpreisfreier (aber natürlich trotzdem mitbezahlter) TIME-Pedale dazustehen.
Sorry, ich denke nicht, dass ich persönlich oder beleidigend wurde. Sollte es so sein, dann entschuldige ich mich dafür.

Bei meinen Bikes waren eigentlich bis jetzt immer die Pedale dabei, die ICH wollte. Ich habe damals extra auf Time (kostenfrei) wechseln lassen, weil Shimano SPDs oben waren. Ich hatte auf keinem meiner Räder bis jetzt irgedwelche "Billigsdorfer"-Varianten drauf. Kanonental als Marke lasse ich jetzt mal weg, weil was die verbauen oder eben nicht verbauen, muss sowieso der Kunde berappen, da muss man schon ein Jünger der Marke sein, um solche Machenschaften (insgesamt) gut zu finden (nicht falsch verstehen, die Marke ist ok, die Räder gut, aber total überpreisig, und nur Namensfetisch - meine Meinung, nichts persönliches wohlgemerkt).
 
Thunderbird schrieb:
In den Tests zählt praktisch nur das P/L-Verhältnis, weil teurere
Komponenten (z.B. Federgabeln) auch fast immer besser sind.

Habe gerade das Grand Canyon Pro mit meinem KTM verglichen.
Die sind vom Gewicht her fast gleich und geben sich von der
Ausstattung her nicht viel. Wenn man den Rabatt und die kostenlosen
Extras umrechnet habe ich gerade mal 50,- € mehr gezahlt - und das ohne
was für den Versand oder die ausführliche Abstimmung der Gabel + Kürzen
des Lenkers, der Sattelstütze & des Gabelschaftes inkl. freier Wahl an
Carbonspacern zu zahlen.
In einem Magazin-Test wären die Bikes aber nie miteinander verglichen worden,
weil das Canyon 1899,- € kostet (Fixpreis) und das KTM 2319,- € (UVP!).

Thb

hallo thunderbird,
es zählt in den test eben nicht mehr das p/l-verhältniss. da werden bikes miteinander verglichen die bis zu 1000 .- euro (2000.- dm falls das noch jemand kennt, zu dm-zeiten gabs dafür spitzenräder, ist nicht alzu lange her, überlegt mal) mehr kosten.
in dem angeführten test ist das canyon (ich sagte bereits, bestimmt ein tolles bike) 500.- euro teurer als das billigste. rechnet man nun noch dazu, das es sich um ein versenderbike handelt (kein zwischenhandel), ist der reale preisunterscheid noch höher.
dafür erwarte ich nicht, dafür verlange ich auch komponenten und rahmenmaterial und verarbeitung von mindestens 500.- euro mehr. es wird im test aber leider nicht berücksichtigt.
dies war aber auch so im dezember oder januar heft der mountain-bike. dort wurden racebikes getestet. wenn mich nicht alles täuscht betrug der preisunterscheid hier bis zu 1500.- euro (also ein canyon nerve xc 4). wobei alle bikes "edel-teile" waren, also keine versender.
ich finde sowas muss im test berücksichtigt werden.
gruß

kh-cap
 
Moin,
die Antwort ist doch eigentlich ganz simpel:
Sie gwinnen die Tests, weil sie i.d.R. die besten Ausstattungsmerkmale haben.
Auch wenn man wie Rob berechnet hat 150€ draufschlägt, sind die Versender-Pötte immer noch besser ausgestattet als die Händler-Bikes.

Ich hatte mal ein Rose-HT. Das hat ohne Quatsch mehr Postautos gesehen als Ronald Biggs, aber es war bei jeder Sendung portofrei und kam auch immer frei zurück.
Es war zwar der pure Nerv, jedoch hätte mir das auch bei jder Karre vom Händler passieren können. Und da wäre die Wartezeit sicherlich auch nicht kürzer ausgefallen.
Also falls hier son Statement erwünscht ist: ich würde jederzeit wieder ein Vernandbike kaufen, einfach, weil das P-L-Verhältnis absolut ok ist.
 
Nur mal kurz am Rande zu Rose:

Angerufen, informiert, gute Beratung erhalten, Custommade in Anspruch genommen, geordert, nach 1 Woche da in Bike-Spezialkarton (auch für mehrmalige Biketransporte bestens geeignet, Normalpreis bei Rose ca. 30 Euro Aufpreis, durch nette Anfrage kostenlos erhalten!), Flasche und Halter gratis, ebenso Standard WCS-Pedale.
Dem Paket lag eine Flasche Bike-Deo nebst vielen Anleitung für diverse Komponenten bei. Selbst ein Aufkleberset Magura/Shimano/Raceface lag gratis bei.
Der Bikeversand hat mich nur 3,50 Euro gekostet.

Was will man mehr?!

Wenn Canyon so weiter macht, bestellt dort keiner mehr!
Sehr schade, denn die Bikes sind einsame klasse!
 
@ Krischan: Ronald Biggs hat aber (einen) Zug ausgeraubt, kein Postauto ;)

@ kh-cap: ?
Also die Tests sind doch fast immer so aufgebaut, dass es heißt:
Fullys bis 1500,- €, Hardtails bis 2000,- € usw.
Ein Hardtail vom LBS mit der UVP von 2300,- € (realer Preis 1950,- € inkl.
Pedale, besserer Sattel etc. - wenn man handeln kann) wird dann also gar
nicht erst mit einem Versand-Hardtail für 1950,- € verglichen.
Bei jedem Test mit Preisgrenze werden deshalb Versandbikes gewinnen.

Bei Tests ohne Preisgrenze gewinnt die Marke, die die größte Anzeige schaltet.
Man kann jeden Test so manipulieren, dass eine bestimmte Marke besser abschneidet.

Thb
 
Thunderbird schrieb:
@ Krischan: Ronald Biggs hat aber (einen) Zug ausgeraubt, kein Postauto ;)

@ kh-cap: ?
Also die Tests sind doch fast immer so aufgebaut, dass es heißt:
Fullys bis 1500,- €, Hardtails bis 2000,- € usw.
Ein Hardtail vom LBS mit der UVP von 2300,- € (realer Preis 1950,- € inkl.
Pedale, besserer Sattel etc. - wenn man handeln kann) wird dann also gar
nicht erst mit einem Versand-Hardtail für 1950,- € verglichen.
Bei jedem Test mit Preisgrenze werden deshalb Versandbikes gewinnen.

Bei Tests ohne Preisgrenze gewinnt die Marke, die die größte Anzeige schaltet.
Man kann jeden Test so manipulieren, dass eine bestimmte Marke besser abschneidet.

Thb

liest du ab und zu die tests und die angaben zu den preisen?

kh-cap
 
Gegenbeispiel:
Also wenn ich mich richtig zurückerinnere, wurden im März (BIKE) auch Racefullys getestet. Und da war das MR9 von Canyon über 1000 Euro unter dem Preis einzelner Konkurrenten. Bei vergleichbar gleicher oder besserer Austattung wohlgemerkt. Und das war auch bei diversen anderen Tests so.
Die Aussage Versenderbikes seien in den Test grundsätzlich höherpreisig angesiedelt, ist deshalb so nicht richtig finde ich.

Bei Tests ohne Preisgrenze gewinnt die Marke, die die größte Anzeige schaltet.

Diese Theorien kann man vertreten - muss man aber nicht. Belegen konnte es bis dato zumindest keiner.
Trotzdem bin auch ich der Meinung, dass Tests in Magazinen nicht zu ernst genommen werden sollten. Aber eher deshalb, weil die Redakteure auch nur Leute (wie hier im Forum) sind, die subjektive Meinungen vertreten und sicherlich auch Vorlieben und Vorurteile besitzen.

Wenn Canyon so weiter macht, bestellt dort keiner mehr!

Das meinst Du nicht ernst, oder? Die Lieferprobleme sind hausgemacht und nicht schönzureden, keine Frage (bin ja selbst betroffen gewesen). Aber die Tatsache, dass jetzt schon wieder Modelle ausverkauft sind und die Nachfrage nicht gestillt werden kann spricht eine andere Sprache.

Gruß - Josch

Ps.: Ist ein bischen Canyon-lastig, mein Beitrag, aber schließlich hab ich mich mit denen am meisten beschäftigt. (Grund siehe links ;))
 
@ punkrockhamburg: Ja, habe ich auch gerade gemerkt. Allerdings muss man
meiner Meinung nach gut 20% von "lokalbikes" abziehen, damit die Rechnung
aufgeht. Ab 2000,- € also ca. 400,- €. Aber du hast vollkommen recht: das ist
nur eine Theorie und die kann man diskutieren. Würden hier nur absolute
Aussagen gemacht, wäre das Forum doch langweilig. ;)

@ kh-cap: Ja. Versuche es mir aber abzugewöhnen.

Habe gerade mal nachgeschaut - in der Mountain Bike 5/04 gewinnt
das Canyon Nerve XC 4 mit 1499,- € gegen mehrere Fullys mit 1699,- € UVP, die sogar dann noch eine schlechtere Gabel hatten. Der Test hieß "Tourenfullys
von 1500 bis 1800 Euro".

In der Mountain Bike 02/04 gibt's einen Test "Race Hardtails bis 2000 Euro", zu
dem aber auch ein Simplon Mythos für 2059,- € UVP zugelassen wurde. Es gibt
also auch Ausnahmen. In dem Test gab's übrigens keine Versandbikes.

Anderer Test in Mountain Bike: "Tourenfullys" ohne Preisgrenze gewinnt ein
Spec. Stumpjumper FSR. Also auch kein Versandbike.

In den ganzen Tests sind im Schnitt immer nur so ca. 10 Bikes vertreten.
Als Marktvergleich ist das sowieso viel zu wenig.

Thb
 
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