Deutsche Onlineshops und die MwSt

@Dulcibella
Danke. Bei Werten über 300 wars so das die deutschen Grenzer mich zuerst zum schweizer Zoll geschickt haben. Die wollten wohl sicher gehen das ich da die MwSt. gezahlt habe und die Einfuhr gemacht wurde. (Rheinfelden und Basel) Erst dann gab es den Stempel vom dt. Zoll.
@Pisskopp
Viel Glück.
 
bikemailorder funktioniert nicht! Zahlst deutsche mwst & 30 Stuz verzollung!
dito für engilsche shops..
Gruss

Muss ich wiedersprechen! Bei einer CH-Lieferadresse zeigt Bike-Mailorder.de Nettopreise an und rechnet auch nur diese ab... Zoll und CH-Mwst. kosten halt trotzdem.

Wer grenznah wohnt und Zoll sparen will kann das Zeug auch an einen Packetdienstleister nach D schicken lassen, die Sachen dort abholen und sich die Mwst. erstatten lassen (Freigrenze ist im Personenverkehr höher als im Postverkehr).
 
@Lemming

Dann musst du beim Nächsten mal halt sagen, falls der Warenwert und CHF 300 ist, dass du keine CH-MWST bezahlen musst, da es unter dieser Freigrenze ist. und er jetzt den Stempfel machen soll. Ansonsten würde ich seinen Vorgesetzten verlangen. Ganz einfach! Das ist nämlich alles Legal also gibts da auch nichts zu meckern :cool:
 
Hi Leute
Ob der Warenwert unter oder über irgend einem Wert liegt, muss dem (in diesem Fall Deutschen, gilt natürlich für alle Länder) Zöllner egal sein. Er hat den Job zu bestätigen, dass die Ware die EU verlässt, was nachher passiert geht ihn gar nichts mehr an (was gewisse Zollstellen nicht daran hindert Ihren schweizer Kollegen kurz mal telefonisch mitzuteilen, dass da jemand einiges an Material hat abstemplen lassen - wie meine Frau vor längerer Zeit mal selber erfahren musste :rolleyes: )

Was die Freigrenze anbetrifft ist da viel Missverständnis vorhanden. Grundsätzlich müsste alles versteuert werden, was über den Zoll kommt und nicht nachweislich unter Zollkontrolle steht (Fahrzeuge sind national registriert, deshalb kein Problem). Weil es schlicht unzumutbar ist für ein paar Franken Belege ausfüllen zu müssen und der Verwaltungsaufwand viel zu hoch wäre, wurden Freigrenzen IM PERSONENVERKEHR eingeführt. Diese liegt zur Zeit noch bei 300.-- (Umrechnung des Warenwertes erfolgt zum Tagesmittelkurs ohne ausländische Mehrwertsteuer).

Im Warenverkehr sieht sie Sache ganz anders aus, da die Ware ja sowieso registriert und über spezielle Zollpoststellen abgewickelt wird. Hier fällt immer eine Zollabfertigungspauschale an, ausgenommen sind nur minimale Beträge für Kleinstsendungen (ich glaub, das sind immer noch um die 5 Franken). Jeder Postdienstleister kann natürlich frei entscheiden welche Möglichkeiten er den Kunden lässt - und sezt entsprechend Gebühren für die Abfertigung an. Hier dann das Problem, dass gewisse Versender nur mit (für die Schweiz) viel zu teuren Transportfirmen zusammenarbeiten, was zu den teilweise extremen Kosten führt.

Was die Shops selber angeht: die Mehrwertsteuer nicht verlangen bzw. zurückerstatten muss hier genau so wenig jemand wie wenn aus der Schweiz waren versandt werden. Die Gesetzgebung besagt, dass bei Nachweis des Exportes die Mehrwertsteuer nicht geschuldet ist, bei Abholung ist das jedoch immer der Fall (Lieferung im Land hat nationale Mehrwertsteuer zur Folge). Die Shops können also, müssen aber die Mehrwertsteuer nicht erlassen. Die Shops müssen die ausgewiesene Steuer dem Staat abliefern, bereichern sich also nicht an einer ungerechtfertigten Mehrwertsteuer. Wer sich nicht vorher informiert, ist selber Schuld (wer die Shops gut informieren kann, der hat gute Aussichten darauf, dass die sich dann trotzdem mal entscheiden mitzumachen - und dann meist merken, dass das nicht komplizierter ist als für andere Länder).

Nebenbei: gewisse Anbieter wollen bzw. können nicht in die Schweiz liefern. Einerseits weil sie wissen das die Kosten für die Kunden zu hoch ausfallen, andererseits weil es wegen Markenrechten oder Markenimporteuren nicht erlaubt ist in die Schweiz zu liefern. Andere wollen mit nicht-EU Lieferungen schlicht nichts zu tun haben oder haben andere Gründe schweizer Kunden nicht zu beliefern (z.B. Tochterfirmen oder sonst liierte in der Schweiz). Auch da gilt: vorher abklären was möglich ist, dann gibt es keine Überraschungen.

Marc
der trotz einigen Kenntnissen doch auch schon 100 Dollar Versandkosten bezahlt hat :( - da sind einige Shops in der Schweiz dann auch nicht mehr viel teurer, haben aber massive Vorteile wenn es um Garantieansprüche geht.
 
Wenn es um Garantieansprüche in D geht ist es ja noch unproblematisch, zudem hat man 2 Jahre gegenüber einem Jahr in der CH. Nach meiner Erfahrung neigt der CHer Zoll aber auch bei Ersatzlieferungen wegen Garantie dazu eine Gebühr zu erheben (obwohl sämtliche Dokumente beigelegt waren) und dann hat man viel Spass bei der Diskussion mit dem Zoll :rolleyes:
 
http://www.actionsports.de/

...kann ich nur empfehlen. Account eröffnen mit Schweizer Heimadresse, über diesen Account dann die Preise direkt ohne die deutsche Mwst. sehen und bestellen. Versand in die Schweiz dann versichert mit onlinetracking per DHL für 15,00 Euro. Schweizer Mwst. und Zollbearveitung dann direkt beim Postboten bezahlen. Klappt top unbd richtig schnell. Letzte Bestellung Dienstags abends gemacht, per Kreditkarte bezahlt, Freitags Lieferung erhalten und im Vgl. zum gleichen Produkt von 2009 750 CHF gespart. Verstehe wers will wie sowas funktioniert aber da hört der Spass def. auf für mich bei der Unterstützung lokaler Shops...
 
http://www.actionsports.de/

...kann ich nur empfehlen. Account eröffnen mit Schweizer Heimadresse, über diesen Account dann die Preise direkt ohne die deutsche Mwst. sehen und bestellen. Versand in die Schweiz dann versichert mit onlinetracking per DHL für 15,00 Euro. Schweizer Mwst. und Zollbearveitung dann direkt beim Postboten bezahlen. Klappt top unbd richtig schnell. Letzte Bestellung Dienstags abends gemacht, per Kreditkarte bezahlt, Freitags Lieferung erhalten und im Vgl. zum gleichen Produkt von 2009 750 CHF gespart. Verstehe wers will wie sowas funktioniert aber da hört der Spass def. auf für mich bei der Unterstützung lokaler Shops...

Hallo

Wieviel Zoll hast du denn bezahlt bei welchem Warenwert? (gerne auch per PN)

Gruss sportec
 
... 750 CHF gespart. Verstehe wers will wie sowas funktioniert aber da hört der Spass def. auf für mich bei der Unterstützung lokaler Shops...

Typisch Schweiz. Da muss alles durch das Lager von diversen Händlern und jeder muss noch sein tolles Geld daran verdienen (ohne viel zu machen) :mad:. Vor allem bei grossen Bestellungen lohnt sich ein Einkauf in D jedenfalls. Hab mich mal über diverse Preise (Laufräder, Federgabeln etc.) schlau gemacht für ein Aufbau eines Bikes. Da steht einem die Haare zu Berge. Sauerei!
 
Erfahrungsbericht bike24.com/.net:
  • bestellt 9.12.2009 abends, mit KK bezahlt
  • Auslieferung 10.12.2009
  • erhalten in Zürich 15.12.2009

Nettobetrag nach Abzug der deutschen MWSt: 329.74 Euro
+ Versandkosten: 5.95 Euro
+ Aufpreis Sperrgut : 5.00 Euro
==> 340.69Euro

= 522 CHF
+ Zollgebühren: 5.40 CHF
+ 7,6% CH-MWSt: 40.05 CHF

Viiiel günstiger als die gleichen Artikel in der Schweiz. Da bin ich mir selbst der Nächste.
 
Ich würde mal behaupten, dass Du da Glück gehabt hast. Wollte mir grad was bestellen (Tourenski-Set) und da wären die Versandkosten je nach Anbieter zwischen 25 und 45 Euro gewesen, dazu kommen Verzollungskosten (CHF 15-25, je nach Lieferant) und die CH-Steuer (wobei die ja sowieso anfällt). Kann, je nach Angebot der "Grundware" zwar noch günstiger sein, muss aber nicht. Gewisse Shops in der Schweiz können durchaus günstiger sein (z.B. ein Bergsportgeschäft mit Fachberatung statt Intersport mit Coop-Verkäufern, von der Beratung kann der Preisunteschied also auch beim Ladenpreis nicht immer abhängen).

Bei den Bikes hatte ich (für Reifen) in der Schweiz sogar günstigere Angebote gefunden, auch hier ist ja keiner gezwungen die Listenpreise zu bezahlen :rolleyes:

Seit Internet lohnen sich die Preisvergleiche auf jeden Fall, die Bestellungen welche ich gemacht hatte (letztens ja bei Islabikes für die Kids) sind immer sehr rasch ausgeführt worden. Ist zwar schade um die lokalen Shops, aber wenn die sich darauf beschränkten die Listenpreise in die Kasse zu tippen, dann kann man eben auch gleich wo anders bestellen.

Immer funktioniert das aber auch nicht, die Schuhe welche ich bisher im Internet gekauft hatte waren jedes mal ein Reinfall. Da nützt es nichts, wenn man die Hälfte bezahlt, da gehe ich lieber in den lokalen Shop und hole mir da die Teile welche wirklich passen. A propos: bei (Ski-)Tourenschen gibt es da sogar Rückgaberecht, das relativiert die (teilweise doch sehr stolzen) CH-Preise.

Man kommt nicht drum rum, man muss vergleichen (was mit Internet ja inzwischen relativ einfach ist) und dann das Angebot wählen welches einem zusagt. Die günstigste Lösung ist nicht (für jeden) immer die beste Lösung.

Marc
 
kann man natürlich auch so sehen :D
Trotzdem sind die Versandkosten D-D bzw. D-EU in der Regel deutlich günstiger als in die Schweiz, wer sich ein "Postfach" (Versandadresse) in D einrichten kann, kommt da meist noch viel besser weg, zumal im Reiseverkehr die 300 Franken Regelung gilt, d.h. der Kleinkram kann in der Regel voll entsteuert werden und wird auch nicht mit Zollabfertigungsgebühr belastet.

Aber eben: geht nicht immer und manchmal soll es ja auch schnell gehen, man kommt um Abklärung halt einach nicht rum (mein Problem ist dann eher, dass ich beim suchen noch viel anderen Kram sehe den ich dann auch unbedingt noch haben muss :cool: - aber das ist wieder ein anderes Thema.

Von mir kommt die globale Wirtschaftskrise jedenfalls nicht - höchstens meine eigene :wink:

Marc
 
Die Versandpreise von D nach CH sind wirklich sehr unterschiedlich.
Da habe ich es gut. Bestelle gerade die meisten Teile für mein neues Bike in D und lass es nach D liefern. Die Grenze ist ja nur gerade 10 Minuten von mir entfernt. So gibt es günstige Versandkosten, kein Sperrgutzuschlag, keine Zollabfertigungsgebühr etc. Ich muss halt dann die Zeit einrechnen.
 
Ok, dank Grenznähe kannst Du präzise planen. Andererseits habe ich jetzt zunächst ~180CHF an D-MWSt. gespart und nur 45CHF an CH-Gebühren drauf gelegt. Insofern fahre ich (bei diesem Shop mit Versender DHL) finanziell gesehen mit dem Versand D->CH deutlich günstiger.
 
Da das Thema sowieso leicht abdriftet, noch kurz die Frage wie es die "nach D-Lieferer" :D denn so mit den Adressen haben.

Kollegen? Irgendwie was übers Geschäft drehen? Zweitwohnsitz?

Wollte mir in Konstanz ein Postfach (Postlagernd) einrichten lassen, hat nicht geklappt (die wollten, dass ich eine D-Wohnsitzbeschinigung abgebe :rolleyes:). Konnte jetzt zwar trotzdem was drehen (für irgendwas ist man ja verheiratet, hat entfernte Verwandte gegeben :cool:), funktioniert aber nur mit kleinen Päckchen und nur über DHL (Packstation).

Beim aktuellen Spritpreis ist es nebenbei fraglich ob es sich lohnt für Kleinsendungen wegen der Mehrwertsteuer extra nach D zu fahren (kommt natürlich auf die Kilometer an), rechnet man Zeit, Sprit und Kilometer fürs Auto, dann kommt's am Ende dann vielleicht doch nicht wirklich günstiger.

Aber egal, muss ja jeder selber wissen wie er es anstellen will. Wenn man wüsste wie man in Grenznähe was Postlagernd hinsenden lassen kann, dann hat man einfach mehr Möglichkeiten. Vielleicht gibt's da dazu hier noch paar Tipps?

Marc
 
Ich zitier' mich mal selbst...
Wer grenznah wohnt und Zoll sparen will kann das Zeug auch an einen Packetdienstleister nach D schicken lassen, die Sachen dort abholen und sich die Mwst. erstatten lassen (Freigrenze ist im Personenverkehr höher als im Postverkehr).
Einfach ein wenig suchen, so Dienstleister gibts einige in Grenznähe. Lottobuden, Kiosk, etc.
 
Rumfragen bei Kollegenkreis nach möglichst nahen D-Adressen. Meine D-Adresse sind Freunde von Bekannter.
Von mir zu dieser Adresse ca. 10 Minuten. Daher nicht viel Nebenkosten wie Benzin etc.
Die Zeit zähle ich natürlich nicht. Ist ja Freizeit.
 
10 Minuten ist natürlich cool - so lange muss ich (beispielsweise Samstags) ja schon fast warten bis ich schon nur durch den Zoll bin ;)

Für mich sind es rund 45 Minuten bis nach Konstanz (zurück muss man dann auch noch), da kann die Zeit schon mal zum Problemchen werden wenn man sich an die Ladenöffnungszeiten halten will/muss. Will mich aber nicht beschweren, als ich in Bern wohnte, war das Aulsand gaaanz weit weg :heul: - da hat man fast keine Möglichkeit sich anders einzudecken als inklusive Versand (oder in den Ferien usw.).

Manchmal ist man halt auch einfach zu bequem, bestellen und inklusive Versand an die Heimadresse anklicken ist dann halt einfach (zudem geht es eben meisr zügig und wenn man im Dorf noch eine Post hat, muss man nicht mal weit gehen um das Paket abzuholen bzw. wird einem das Paket in den Breifkasten gelegt oder bei Nachbarn abgegeben - welche sich dann je nach Kaufwut mehr oder weniger freuen :streit:

Marc
dem gerade einfällt, dass er seinem Nachbarn eigeltich auch mal wieder ne Flasche rüberscheiben sollte :rolleyes:
 
Zurück