Betrug bei Widerruf

Was mir dabei am meisten aufstösst, ist die Menge an krimineller Energie, die jemand in den Betrug an einem reinen Luxusartikel reinsteckt. Das ist eine Dropper für mich - ist toll, ohne Zweifel, aber wenn ich sie mir nicht leisten kann (meist eher: nicht leisten will), dann muss ich eben ohne auskommen. Hier hat vermutlich einer seine geschrottet, kauft sich ne neue und bastelt wie irre an den Schrotteilen herum, um sich den Kaufbetrag herbeizubetrügen. Fühlt sich dann vermutlich noch toll, weil er dank seines handwerklichen Geschicks jemanden erfolgreich betrogen hat. Wie krank muss man dafür sein.
Ich hoffe doch sehr das diese Geschichte am Ende nicht erfolgreich ausgeht. Du sagst es ja bereits selber, es ist BETRUG.

Edit: Ich möchte hinzufügen das der Schaden hier quantitativ wohl gering ist aber wer bei solchen „Kleinstbeträgen“
Betrügt hat vermutlich noch mehr Eisen im Feuer.
Ich verstehe selber nicht so ganz warum es mir in diesem Fall nach Gerechtigkeit giert weil mir ja bestens geholfen wurde aber sowas hätte ich einfach nie für möglich gehalten. Nicht in diesem Bereich und nicht mit diesem investierten Aufwand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ging es in meinem Eingangspost eigentlich nur darum, dass ich mal an diesem Beispiel loswerden wollte, wie dreist und arschloch Menschen eigentlich sein können,
Dazu hätte es den Post nicht bedurft. Da geht deutlich mehr! Klar es erzürnt einen, aber unter dem Strich ist der Fall ja für Dich einfach gelagert ;-)!


weil mir sowas in 7 Jahren BikeYoke noch nicht untergekommen ist.
Darüber solltest Du Dich freuen. Da geht noch deutlich mehr, glaub' es mir!

Dem Betrüger hingegen würde ich schon gerne die Leviten lesen (lassen).
Du musst zu viel Zeit haben. Setz das mal ins Verhältnis. Du bist doch selbstständig und solltest wissen welcher Invest lohnt!
NOCHMAL: ICH verstehe Dich. Nur was soll das bitte bringen. Das kostet unterm Strich nur (noch mehr)...
Damit meine ich nicht nur monetär! ;)
 
. . . . ich habe auch mal meinen Händler anrufen müssen um zu erfragen, ob sie denn schon zweite Hand Artikel verkaufen.
Rückabwicklung war dann vollkommen unproblematisch. Der Händler konnte auch nachverfolgen bei welchem Kunden die Ware vorher schon war . . . .

Ich finde so eine Problematik am besten beim Händler aufgehoben.
Der kann dann womöglich auch den Fall aufklären. . . . . .
Wenn jemand so viel Kriminelle Energie besitzt solch einen Betrug wie hier zu begehen,
traue ich ihm auch zu, speziell dafür einen Account anzulegen.
Es sind auch nicht nur bedürftige, die betrügen und stehlen.
Also ein Fall für Händler und Pozilei . . .

@Sackmann hat meines Erachtens mit Bikeyoke eine tadellose Reputation und guten Ruf in der Szene.
Dem kann solch ein offensichtlicher Betrug ja nichts anhaben:daumen::bier:
 
ist die Menge an krimineller Energie,
Der Wechsel dauert keine 10 min. Geht sehr schnell. Habe erst wieder einen Service an meiner Revive gemacht.

Ich fände es in dieser Hinsicht wirklich cool, wenn man die Retourabteilung aufstocken würde bzw. ihnen mehr Zeit geben würde, um so etwas genau zu prüfen. Dann schön verklagen. Ist wahrscheinlich Wuschdenken.
 
Wenn es mehr Kosten verursacht die Retourenabteilung aufzustocken und Betrugsfällen nachzugehen wird es nicht gemacht.
Oder was denkt ihr erzählt der Bearbeiter dem Leiter der Retourenabteilung, und dieser seinem Vorgesetztem und dieser dem Geschäftsführer und damit der Geschäftsführer den Gesellschaftern?
"Hey, wir haben zwar dieses Jahr weniger Gewinn erwirtschaftet, aber dafür haben wir 10 Retourenbetrugsfälle aufgedeckt und haben die in Strich und Boden verklagt!!! Wir haben jetzt jährlich XXX Mehrkosten, cool oder?

Klar, ein Chef einer kleinen Firma, bei dem die Retouren auf dem eigenen Tisch landen, kann sich bewusst dazu enscheiden dem nachzugehen und der steck da auch emotional anders drin.
Bei großen Firmen seh ich da aber wenig Chancen, dass so lästige Themem (wie ja auch Umweltschutz, Arbeitsbedingungen usw.) eine echte Chance bekommen, wenn sie letztendlich nur mehr Kosten generieren.
(Umweltschutz und Arbeitsbedingungen kann man ja sogar noch irgendwie verkaufen, aber dass man bei der Retoure genau hinschaut eher nicht, das Gegenteil ist der Fall. -> Amazon)

Insofern ja, großes Lob an @Sackmann und seiner Einstellung, aber prinzipiell ist es einfach ein systemisches Problem.
 
Ich denke der unterschied bei amazon ist, dass die retouren nicht wieder im normalen shop landen.
Für Amazon ist es gute Werbung, dass die bei Retouren nicht genau hinschauen.
Sprich im Gegensatz zu zb Umweltschutz kann man was Retouren angeht mit "negativem" Verhalten auch noch Werbung machen. Insofern ist der Anreiz noch geringer. Das meinte ich.
 
Für Amazon ist es gute Werbung, dass die bei Retouren nicht genau hinschauen.
Sprich im Gegensatz zu zb Umweltschutz kann man was Retouren angeht mit "negativem" Verhalten auch noch Werbung machen. Insofern ist der Anreiz noch geringer. Das meinte ich.
Ich wollte nur sagen,: wenn man wie hier scheinbar geschehen, einen retournierten Artikel zurück in den Shop zur Neuware packt sollte man vlt schon mal nachschauen ob alles in Ordnung ist.
 
Ich wollte nur sagen,: wenn man wie hier scheinbar geschehen, einen retournierten Artikel zurück in den Shop zur Neuware packt sollte man vlt schon mal nachschauen ob alles in Ordnung ist.
Und ich wollte nur sagen, dass es leider dem System geschuldet ist, wenn Dinge nicht gemacht werden, die nur Kosten verursachen.

Kein Mensch weiß wie oft sowas passiert. Und die Rechnung ist wie gesagt einfach. Gerade soviel für die Retourenabteilung ausgeben, dass das beste Verhältnis aus Kosten und Nutzen erreicht ist. Ist nicht so, dass ich das gut finde, aber davon abweichendes Verhalten wird, gerade in einer großen Firma, nicht honoriert.

Extrembeispiel ist Amazon. Da wird praktisch neue Ware entsorgt, weil die Kosten der Retourenabwicklung den Nutzen übersteigen. Insofern kann man ja froh sein, wenn andere Firmen mit möglichst geringem Aufwand die Ware nochmal verkaufen und nicht die Retourenabteilung so aufblähen, dass man dann doch noch auf den Trichter kommt das Zeug lieber zu schreddern...

Wenns dann doch mal zuviel zuwenig geprüftes Zeugs ist das beim Kunden landet, schadet das dem Unternehmen wieder und so reguliert sich das System selbst. Wie gesagt: Nicht dass ich das gut finde, aber man darf auch nicht vergessen, dass wir andrerseits von diesem System profitieren. Ein zweischneidiges Schwert.
 
"Ekelhaft", "widerlich" usw. sind gute Synonyme für solche Leute. Ich bin seit fast 30 Jahren selbständig und hatte auch immer wieder mit schrägen/unguten Leuten zu tun, das bleibt wohl leider nicht aus.
Aber hier geht´s ja nicht mal wirklich um Geld.... wenn ich eine Bank oder Versicherung um Zehntausende € beschxxxx will, dann ist das eine Sache (natürlich auch kriminell), aber eine so grundehrlich auftretende kleinere Firma (ich weiss es, ich spreche als Mini-Händler von BY) mit ausserordentlich sympathischen Menschen... unglaublich.
 
Reihe mich mal ein in die Runde! Eigentlich habe ich schon einige negative Erfahrungen gemacht was Rückläufer bei Amazon WHD angeht, bei anderen Dingen hat es eigentlich immer gepasst.

Von total abgegriffen Ergon Griffen, wo einer offensichtlich seine alten Griffe retourniert hat.

Muss mich wirklich daran halten Amazon & WHD & BikeParts - das passt nicht!

Hab am WE mein Schaltwerk abgerissen, bei WHD gab es eine - "Wie neu - orginalverpackung beschädigt"

Gekommen ist das:

20240319_125508.jpg
20240319_125511.jpg
20240319_125520.jpg
 
Sorry, ich steh' auf dem Schlauch, aber was ist WHD?

Zur meinem Fall nochmal:
Der andere Kunde wurde vom Händler kontaktiert und hat anfänglich auch geantwortet. Da er auch kurz zuvor ein Servicekit bestellt hat für eine REVIVE/DIVINE, wurde er dann gebeten, all seine weitere(n) BikeYoke Stützen zu fotografieren.
Sinn der Übung war folgender Gedank von mir: Wenn es sich so zugetragen hat, wie von mir zusammenkonstruiert, hätte in einer dieser Stützen mit einem alten Unterteil eine 2.0 obere Einheit stecken müssen. Also etwas, das ohne Rohrtausch nicht möglich ist.
Auf diese Aufforderung kam auch nach mehrmaliger Erinnerung nichts mehr.
Wundern tut's mich nicht.
Case closed. Der Typ kommt dennoch davon, weil man natürlich nichts nachweisen kann.
 
WHD
Amazon Warehouse Deals
Ist so ein bisschen wie Lotterie spielen.

Mein Bruder hat so einen top Fernseher zu 25% Neupreis gekauft
Ich einen Kühlschrank zurück gehen lassen da der mit Montagespuren und Schäden übersät war.

Bei Radteilen, gerade Verschleißteilen scheint es ja fast schon gängig zu sein zB die alte GX Kassette im neuen X01 Karton zu retournieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Sackmann - ja die Welt ist schlecht!

WHD = Amazon Warehouse Deals bzw. Rückläufer mit leichten spuren werden mit Rabatt veräussert - i.d.R heisst es ausgepackt, gefällt nicht, geht zurück, da Amazon es nicht neu verkaufen kann geht es als Gebraucht Ware billiger in den Verkauf.

Meisstens klappt das auch gut, aber gerade bei Bike Teilen fällt es mir schon auf, das da einige ein System dahinter haben.

Meine 1 Jahr alte abgerissene XT Schaltung mit 2000km sieht jedenfalls besser aus, als das was ich als "Wie Neu" erhalten habe .....
 
Es wird und wurde für die kleinsten und lächerlichsten Dinge betrogen, gestohlen, getötet und wasweißich...
so ist das halt. Muss man sich damit zufriedengeben - nein.
 
Es wird und wurde für die kleinsten und lächerlichsten Dinge betrogen, gestohlen, getötet und wasweißich...
so ist das halt. Muss man sich damit zufriedengeben - nein.
Das ist die Folge der bestenfalls oberflächlichen "Wareneingangskontrolle" bei den Retouren - wie es ja im ursprünglichen Fall (Sattelstütze) rekonstruiert wurde.
Kriegt man selbst so ein "abgenutztes" Teil, bleibt nur es wiederum zu retournieren. Will man das vermeiden, bleibt nur der Neukauf.
 
Das ist die Folge der bestenfalls oberflächlichen "Wareneingangskontrolle" bei den Retouren - wie es ja im ursprünglichen Fall (Sattelstütze) rekonstruiert wurde.
Kriegt man selbst so ein "abgenutztes" Teil, bleibt nur es wiederum zu retournieren. Will man das vermeiden, bleibt nur der Neukauf.
Naja, es kann Dir ja passieren, dass Du ein Produkt "neu" bei einem Onlineshop kaufst und Du bekommst einen Artikel der schonmal retourniert wurde. Der Neukauf bleibt dann ja nur, wenn Du in den Laden gehst und das Teil vor Ort anschaust...bevor Du bezahlst.
 
Es ist halt relativ dumm, als Kunde ein defektes/gebrauchtes/verschandeltes Teil beim Hersteller zu reklamieren.

Der Händler ist dafür verantwortlich.
Wenn man Pech hat ist dann das Widerrufsrecht abgelaufen oder man hat keine Gewährleistung mehr, weil der Hersteller das Teil bearbeitet ggf. gg Gebühr.

Einfach beim Händler reklamieren und um Ersatzlieferung bitten. Wenn er sich querstellt, Widerruf.
Alle anderen Varianten, da steht man drauf, Probleme zu bekommen.
 
Es ist halt relativ dumm, als Kunde ein defektes/gebrauchtes/verschandeltes Teil beim Hersteller zu reklamieren.

Der Händler ist dafür verantwortlich.
Wenn man Pech hat ist dann das Widerrufsrecht abgelaufen oder man hat keine Gewährleistung mehr, weil der Hersteller das Teil bearbeitet ggf. gg Gebühr.

Einfach beim Händler reklamieren und um Ersatzlieferung bitten. Wenn er sich querstellt, Widerruf.
Alle anderen Varianten, da steht man drauf, Probleme zu bekommen.
Es ist halt relativ dumm nicht den kompletten Thread zu lesen....dein Googlewissen kennt Google. :)
 
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