DH vs. FR - Bike - Eure Erfahrungen

Riderman

n grosses Radler bitte
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hallo zusammen, suche eure erfahrungen zum thema DH vs. FR-Bike. ist es möglich mit einem FR-Bike mit 170 mm Gabel und 18 kg einen Berg hoch zu fahren, sagen wir mal 500 HM ? mit 2fach Kurbel ? oder bin ich da ebenso am schieben wie mit einem DH-Bike mit 200 mm Gabel und einer 1-fach Kurbel?
 
also all zu viel erfahrung kann ich nicht bieten. aber man kann 180mm durchaus bergauf treten. neben den von dir erwähnten kettenblättern vorne, die da schon auch wichtig sind, ist vor allem die geometrie und ggf. eine absenkbarkeit wichtig. da sehe ich auch am ehesten die unterschiede zu einem DH bike. wobei die reine federwegslänge nicht so entscheidend ist, kenne einen, der fährt ein nicolai afr mit 200mm doppelbrücke vorne auch bergauf.
 
Wenn die Geometrie passt ist das nur ne Frage deiner Fitness. Sprich wenn du nen CC-Bock den berg hochbekommst klappts auch mit dem Freerider, wenn er eine entsprechende Sitzposition zulässt, dauert nur länger.
Mehr als 1500Hm tun dann aber richtig weh wenn auch noch weiche DH-Reifen drauf sind ;).

grüße,
Jan
 
wenn du nen CC-Bock den berg hochbekommst klappts auch mit dem Freerider, wenn er eine entsprechende Sitzposition zulässt, dauert nur länger.
grüße,
Jan

schon klar, aber den Verlgeich würde ich gern mit nem DH-bike sehen. Was verliere ich bergab an Vorteilen, zwischen DH und FR ? oder anders gefragt - wo sind die Vorteile berghoch DH / FR ? wo sind die Vorteile bergrunter DH /FR, wenn man Bikepark-Besuche einschliesst ? und wie sollte das abfahrtsorienterte Bike ausgestattet ?

(Fürs bergauffahren hab ich noch ein CC-Teil - da klappen auch 3000 HM /Tag :lol:)

Fragen über Fragen - DANKE schon mal vorab:confused::daumen:
 
Wie gesagt, wenn du eine fahrbare Sattelposition hinbekommst und der Hinterbau nicht total absäuft klappts. Meine Möhre:


grüße,
Jan
 
Ein Dhler ist gebaut um den Berg möglichst schnell herab zu fahren. Der Möglichkeit bergauf zu fahren wurde bei seiner Konstruktion nur untergeordnete Bedeutung zugemessen.
ein FRder mit 180mm FW und 2 Fach Kettenblatt und durchgehendem Sitzrohr wurde konstruiert um die Strecken die man bergab fährt sich auch selbst ohne Lift zu erarbeiten.
Sprich ein Bike das Maximalen Spass und Wendigkeit!! verspricht.
Ein DH Bike ist auf Laufruhe bei hohen Geschwindigkeiten und "Niederbügeln" von Hindernissen konstruiert und im Trail ehr sperrig und unhandlich zu fahren.
Ich kenne ein dutzend Leute die mit einem FR Bike mit 180mm FW FR Trailtouren mit weit über 1000hm fahren.
 
"Freeride-Bike" ist doch heutzutage im Vergleich zu DH ein viel zu gedehnter Begriff.

Mit einem waschechten Oldschool-Freerider mit 18kg, dicken Schlappen, nicht absenkbarer Gabel und Stahlfederdämpfer werden 500hm schon richtig ätzend.

Reifen sind vor allem ein Knackpunkt. Gewicht und verstellbare Geometrie sind nur eine Frage der finanziellen Mittel.

Darüberhinaus machen einen zusätzliches Gewicht von Protektoren zu schaffen.
 
Was für Strecken willst du denn (hauptsächlich) fahren? Ein DH Bike ist bergab nicht grundsätzlich besser, wenn der Trail z.B. eher flach, oder verwinkelt ist. Ein DH Bike wie z.B. das YT Tues ist zum Bergabballern auf richtigen DH Strecken gemacht, mit Vollgas durch Steinfelder schruppen, große Sprünge / Drops. Ob man damit auf Trails glücklich wird?

Wie schon gesagt, kann man mit einem 180mm Freerider mit 2-fach Kurbel und steilem Sitzwinkel schon relativ problemlos auch längere Strecken bergauf fahren, nur etwas langsamer. Ein Freund von mir fährt sein Lapierre Froggy mit Boxxer, Hammerschmidt und DH Reifen (17+kg) auch 1000 Hm bergauf. Ich bin mit meinem LV 901 mit 200mm Stahlfeder, Boxxer und Hammerschmidt auch mal eine Tagestour im Harz gefahren (sonst mit Luftdämpfer und 180er Gabel in den Bergen) - gehen tut es, aber so richtig Spaß macht es nicht, gar nicht mal so sehr bergauf, mir ist es auf Trails einfach zu schwerfällig und träge.
Mittlererweile mag ich den dicken Bock eigentlich nur noch auf groben Strecken mit ordentlich Gefälle und Bikepark fahren. Sonst nehme ich lieber mein 140mm Trailbike (mit agressiver Geometrie, flachem Lenkwinkel), damit kommt man jede Strecke mit Spaß runter (wenn es grob wird halt langsamer) und es fährt sich viel leichtfüßiger und geht leichter bergauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was für Strecken willst du denn (hauptsächlich) fahren? Ein DH Bike ist bergab nicht grundsätzlich besser, wenn der Trail z.B. eher flach, oder verwinkelt ist. Ein DH Bike wie z.B. das YT Tues ist zum Bergabballern auf richtigen DH Strecken gemacht, mit Vollgas durch Steinfelder schruppen, große Sprünge / Drops. Ob man damit auf Trails glücklich wird?
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Bikeparks und Trails stehen im Vordergrund. DH im eigentlichen Sinne, also grosse Sprünge weniger...

Frage ist dann ja auch wie komm man hoch, "shutteln" kann es auch nicht sein, sofern man nicht am Bikepark ist.

Mein Fazit, soweit: 2 fach Kurbel ist ein muss, wenn man berghoch noch fahren möchte...
 
Jepp, 2-fach Kurbel oder Hammerschmidt und, wie schon gesagt wurde, besser keine weiche Downhillbereifung, zumindest nicht auf dem Hinterrad.
Aus dem Grund fahre ich hinten 2.25 oder 2.35 mit harter Mischung, vorne 2.4 oder 2.5 weich. Bis 600HM lasse ich auch mal 2Ply drauf, ansonsten schaue ich lieber auf´s Gewicht und drop bei der Abfahrt nicht voll in Steinfelder rein oder so...

Ich mag die AdVantage MaxxPro als Tour/Freeridereifen sehr gerne.
 
Im Grunde wurde ja schon alles zu dem Thema gesagt...ich möchte nur anmerken, dass ich mit der Lösung "ein Bike für Alles" nicht gut gefahren bin, da man viele Kompromisse macht, bergauf und geradeaus ist man langsam/ träge und im Bikepark benötigt man auf den spassigen Lines meiner Meinung nach ein DH-Bike (200mm, KeFü, Geo)

Klingt ein bisschen gaga und ist eine Frage der Kohle, aber ich bin mittlerweile bei 3 MTBs und einem RR...:o

Greez
H.
 
@Riderman: jo, mit dem Radl aus der Galerie fahre ich auch bergauf. Normalerweise zwischen 500hm und 1000hm, mehr sind dann schon echt lange Touren, die ich nicht regelmäßig fahre. Der Rest geht gut...und ich bin keine 70kg Bergziege :p
 
willst du trails hochfahren oder forstwege hochfahren?

hier meine erfahrung:

bin das giant faith 0 gefahren - 16.8 kg und ein kettenblatt. is ein freerider mit 180mm vorne und hinten.

Von der Geometrie wärs schon aufwärts fahrbar (mit etwas kondi) aber da ich die Sattelstütze abgesägt habe, war bergauf nur noch im wiegetritt möglich, was die sache doch erschwert!



Wenn du n'freerider willst, der bergauffähig is, dann brauchst du nen steilen sitzwinkel, ne verstellbare (hydraulische) sattelstütze und n' 2tes kettenblatt vorne. Dann gehts!
ich stand auch vor der entscheidung dh oder fr. Da ich mir dachte mit dem fr könnte ich noch bergauffahren, griff ich zum selbigen. Jetz 2 Jahre später und an Erfahrung reicher, werd ich mir n' dh bersorgen!

denn: meine trails kann ich nicht mal mit nem allmountain hochfahren, und das bischen forstweg, das ich hab, schaff ich mit nem dh bike auch ....

wenn du was bergauffähiges suchst, wären ev. diese "super" "extrem" enduros was für dich :)
 
@Riderman: Da du ja nix zum Preisrahmen und potentiellen Bikes gesagt hast, ist es schwer, konkrete Empfehlungen zu geben. Allgemeine Infos gab es ja jetzt zur Genüge...falls du das Helius FR mal testsitzen willst (ist Größe L), kannst dich ja mal melden, komme auch aus der Gegend..
 
@ spa - danke fuers angebot. Es geht mir weniger um den Preis, mehr um welches Rad macht wann Sinn/spass.

Meine Ueberlegung ist, was passt für die borderline und für Lac Blanc.
 
alle trails die runter halbwegs flot sind, machen meiner meinung nach mit nem spritzigen dh bike am meisten spass!

bin meinen hometrail mit nem fr bike und mit dem größeren bruder gefahren faith - glory

sachen die ich mit dem faith umfahren hab, nützte ich mit dem glory als rampe.

Wenn du dir n fr bike holst, wirst du dich immer fragen, wies wäre wenn du n dh bike hättest :lol:
 
Und Lac Blanc ist vielseitig ;)
Aber falls es weiter hilft: mir persönlich sind manche Stellen der DH Strecke in Lac Blanc (nuts) mit meinem Bike etwas zu verblockt - man kann das sicherlich fahren, ich bin da aber nicht erfahren genug zu, um das mit 180mm vorn und 170mm hinten souverän zu fahren.
 
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