Diagonalix - von Zypern nach Kroatien

Hi,

nun, da kann ich eigentlich kaum was entgegensetzen...
Wobei: Den gr. Ansturm wünscht sich keiner aber, die Arbeit, die Der Guide mir gemacht hat, Zeit, geld und Nerven, da hätte ich mir zur damilgen Zeit (und mein verleger sicherlich auch...) schon ein klein wenig mehr erwatet.
Zugegeben, einen "run" wunsch ich mir / wünscht sich sicher keiner!
So bleibt der Streifen Landschaft, wenn man sich nach 180° von der Standardtouriblickrichtung orientiert ein Kleinod und vor allem die schöne Natur!!!
Gut, dass die Jeepsafaries und Quadhorden an den Trails scheitern!
Gruß
Wutz
 

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Re: Diagonalix - von Zypern nach Kroatien
Servus Wutz!
Ich kann zu obigem nur sagen: zum Glück! Und hoffentlich bleibt auch weiterhin der Ansturm aus, so bleiben solch schöne Landschaften einfach länger erhalten.

Grüße
Chris

leider sorgen die türken selber dafür, dass die landschaft nicht lange so schön bleibt.

die gegend um fethiye/ölüdeniz sah vor 10-20 jahren um einiges besser aus.

zum glück sind viele der buchten nur mit dem boot erreichbar, sonst würden diese stellen heute auch ganz anders aussehen.
 
Hi,

nun, was Müll + Bautätigkeit angeht so vernehme ich dezent. pos. Veränderungen:
Nicht jede Ecke wird / darf mehr zugebaut werden (Strand Patara)
Und in Sachen Müll gibt es auch pos. Tendenzen.
So war ich vor vielen jahren in Hatay und dort am nahe gelegenen Strand, das war ein Debakel: Überall Platikflaschen und Müll....
2012 im Mai dann:
uiuiui Überraschung!
Kein Müll und der der dort mal gewesen ist wurde in Säcken gesammelt und zusammengetragen.
Ein türk. Bekannter sagte die Stadt hätte drakonische Strafen verhängt und das wirkt wohl!
WE
 
18.04. 12:00 Lykischer Weg bei Kirme, 800m


Vom malerischen Faralya im Butterfly Valley kurble ich auf einer schönen kleinen Straße hinauf in die Berge. Vor mir erhebt sich die mächtige Wand des fast zweitausend Meter hohen "Babadag", die sich allerdings als sie mich kommen sieht in eine dicke dunkle Wolkenwand hüllt.


Macht fast gar nix, Hauptsache ich finde meinen nächsten Trail. Das wird wohl auch die allerletzte Abfahrt auf dem lykischen Weg, unten im Tal ist er dann zu Ende :-(.
 
18.04. 12:30 Auf dem letzten lykischen Downhill bei Olüdeniz, 500m


Auf dem Trail von Kirme muss man aufpassen, dass die Augen auf dem Weg bleiben. Die Aussicht auf die Bucht von Olüdeniz ist einfacht zu gut.


Mir fällt eigentlich kein Superlativ mehr ein zu der Gegend hier. Einfach toll.


Der Strand ist immer im Blick. Olüdeniz ist allerdings keine verschwiegene Minibucht mehr, sondern ein ausgewachsenes Touristenzentrum. Freilich, im April ist dort quasi niemand, ausser ein paar wenigen Wanderern aus aller Welt und einem einzigen Mountainbiker aus Deutschland.


Na dann auf die letzten Meter... da kommt fast schon Finisherfeeling auf :).
 
18.04. 10:30 Steilküstenstrasse im Butterfly Valley, 380m

Wow.

Genau in der Bucht war ich mal mit dem Segelschiff, inkl. Wildschwein-Barbecue mit Einheimischen am Abend. Ist aber bestimmt schon 20 Jahre her, das war noch bevor die Charter- und Güllet-Flotten die Küste überschwemmt haben (Blauwassersegler wissen von was ich rede).

Hau rein,
Anselm
 
@stuntzi
habe mir gerade den alten Meteora Beitrag gegeben und konnte mich sogar wieder daran erinnern, dass du dort warst... Kreta hat mir damals besonders gefallen, weil wir einige Zeit davor in den selben Buchten gewesen sind. Du hast in der Bucht bei Lentas quasi auf unserer Feuerstelle übernachtet. ;)
 
Entsetzt muß ich festsellen, dass mir jetzt erst auffällt, dass ich vor gut 15 Jahren auch mal an diesem Starnd war. Ordentlich Trubel gabs da aber auch schon, weil diese Landzunge schon damals das Postkartenmotiv eines Türkeiurlaubs war.
 
ok, das Wetter ist hier auch gerade ganz nett und lässt fast Sommerfeeling aufkommen, aber wenn ich diese Landschaft sehe, fällt mir nur eins ein: "Scotty, wo bist du???????"
Diese Tour ist wirklich sehr cool bisher! :daumen:
 
@xraycer:

Die Rucksackkonstruktion ist ein Eigenbau names Zorrocarry und wird nat. auch beim fahren verwendet. Für längere Trailstücke kommt der Rucksack auf den Rücken.

In Stuntzis FAQ müsstest du das Gepäckträgerspecial verlinkt finden.

Da: Hier ist das ZorroCarry Gepäckträgerspecial

http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=3708674&postcount=281
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?p=3860793#post3860793

Vielen Dank. Coole Konstruktion :daumen:
 
in fethiye war ich vor einigen jahren auch mal um die osterzeit. ölüdeniz war mit 20 leuten quasi leer. wie voll das sonst ist, sieht man ja auf der google earth/maps satellitenaufnahme. rimini und ballermann sind auch nicht voller.

die gegend an sich ist wirklich sehr schön. aber müll findet man wohl eher auf wilden kippen im hinterland als am strand.

es gibt ja diverse reisen mit diesen kleinen bötchen ("blaue reise"), wo man ne woche lang an dieser küste von bucht zun bucht schippert.
 
Klasse Bilder Stuntzi:) in Ölideniz war ich auch vor einigen Jahren aber im Hochsommer da steht die Luft bei 40-45°,jetzt im Frühling ist das bestimmt klasse und das berühmteste Strandbild der Türkei bestimmt menschenleer Neid Neid;)
 
Hab gerade mal was für ein oder zwei EFES Bierchen in die Kasse gesteckt.
Sag mir dann ,wie es schmeckt. Es soll ja sehr lecker sein.

Oli
 
Oh Sorry für die späte Antwort! Ich hatte privat ultra viel Stress um die Ohren! Das Bier gibt es auf jeden Fall aufs Konto! ;-)

Hier ein paar Eindrücke aus unserem Urlaub! ;)
 

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18.04. 15:00 Geisterstadt Makri bei Ölüdeniz, 200m


Hinterm Berg bei Ölüdeniz liegt Makri, eine längst verlassene Geisterstadt.


Ich finde mit der OSM-Karte und nur zwei Minuten Querfeldeinschiebung den "geheimen Hintereingang" von oben und traile bergab durch die Ruinen.


Mal was ganz anderes, und irgendwie saucool...


... aber auch ein bisserl gruslig, ich bin völlig allein in den alten Gemäuern. Spuken hier noch die Geister der vertriebenen orthodoxen Christen? Warum wollten die Osmanen hier nicht leben? Oder ist das Quark und ich reim mir nur was zusammen? Was ist überhaupt passiert? Nachdem mich mein "geheimer Zugang" elegant am Touristeneintrittsbezahlundinformationshäuschen vorbeigeschleust hat, hab ich leider keine Ahnung, was hier los ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
na also!
Prima, dass Du noch nach Makri bist!
(da gäbe es eine kleine, harte verbindung rüber nach Ölüdeniz)
Ich hab auch nur gehört/gelesen, dass eben die Türken hier nicht leben wollen, weil angeblich die Griechen den Ort verflucht hätten...
Warum Dir wohl in der Kirche unwohl war/ ist, liegt daran, dass ein immaginärer Druck auf Dir lastete..... Du hast Deine Kopfbedekung nicht abgenommen .....

WE
 
Ist das nicht Kayaköy?

Das Gebiet von Kayaköy wurde um etwa 3000 v. Chr. erstmals besiedelt.[2] In der Antike entstand hier die Stadt Carmylessus, die noch um 1100 als guter Hafen galt.

Im 18. Jahrhundert entstand auf den Ruinen von Carmylessus die Stadt Levissi, die eine Blüte erlebte, als ein Erdbeben 1856 und eine Feuersbrunst 1885 das benachbarte Fethiye weitgehend zerstörte. Zu dieser Zeit lebten etwa 20.000 Einwohner in Levissi.[3] Anfang des 20.Jahrhundert zogen die meisten Bewohner allerdings nach Fethiye zurück, im Ersten Weltkrieg wurden zudem Armenier und Aserbaidschaner brutal vertrieben, weil viele Mitglieder dieser Bevölkerungsgruppen mit den Alliierten gegen die Osmanen kollaborierten.[3] Am Ende des Ersten Weltkriegs zählte die Kleinstadt je nach Quelle zwischen 2.000 über etwa 2.000 Familien[4] bis zu 20.000 Einwohner.[5] Nach der Vertreibung der griechischen Bevölkerung, die zumeist nach Kreta floh,[3] wurden hier aus Griechenland, unter anderem aus Thessaloniki,[6] vertriebene ethnische Türken angesiedelt, die als Bauern[7] jedoch in die unterhalb der Stadt gelegene Ebene zogen.[2] Somit lag die Stadt zunächst völlig brach.
Innenraum einer aufgegebenen Kirche

Kayak%C3%B6y_inside_church.jpg


Heute ist Kayaköy ein Museumsdorf und steht unter Denkmalschutz; fast 3.500 Hausruinen sind erhalten geblieben;[2], darunter zwei griechisch-orthodoxe Kirchenruinen, die die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Geisterstadt darstellen.[7] Daneben existiert ein Privatmuseum zur Geschichte der Stadt. In der Dorfmitte steht ein Quellbrunnen aus dem 17. Jahrhundert. Kayaköy wurde von der UNESCO als World Friendship and Peace Village deklariert.[2]


Kayaköi hieß Levissi, als es noch mehrheitlich griechisch war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also in dieser Bruchbude hätte ich meinen Helm aber auch auf gelassen! Die Gefahr eines Steinschlags erscheint mir da doch wesentlich greifbarer als überirdische Missgunst :p
 
Hi,

uiui; Du hast Doch net ernsthaft in dem alten Mauerwerk vor Steinschlag angst tummelst Dich aber auf hardcore Trails..... ?!
Wenn da was fallen wollte hat es das sicherlich schon lange getan ehe unsereins dort eintrudelt.... :))

WE
 
Ich kann es kaum glauben, Stefan... was Du wieder so alles hier ins Forum zauberst... nun auch mit Unterstüzung der Geisterspeichen aus Kayaway... soundso... Ich werd jetzt blad allen Krempel hier liegen lassen... wenn es so weiter geht... dann ab durch die Mitte... Ich wünsche Dir weiterhin eine schöne Reise und happy Trails :)
 
Also ich muss zugestehen, dass ich dort nicht solche MTB-taugliche Trails erwartet hätte. Das sieht wirklich fantastisch aus und in Kombi mit den teils sehr liebevollen und günstigen Übernachtungsmöglichkeiten wird das ganze nochmal interessanter.

Könnte mir da auch eine Weitwanderung mit meiner Frau vorstellen. Mal schaun, was nächstes Jahr wird. Auf jeden Fall eine grandiose Werbung für die Region!!

Jetzt fehlen zur perfekten Stuntzi-Tour nur noch ein paar Spioninnen und irgendwelche MacGyver-Aktionen. ;)
 
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