Die selbstbaulampen der IBC´ler - Teil 1

Gefällt auf jeden Fall. Auch die Rücklichtfunktion am Helm find ich gut. Sowas bräucht ich noch, da ich momentan mit Lampe am Helm immer mit Akku in der Tasche oder Rucksack fahre und mich das Kabel doch immer etwas nervt.
 

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Re: Die selbstbaulampen der IBC´ler - Teil 1
Feines Teil. Bietest du die Schutzschaltung zum Verkauf an?

Nachdem zu schließen, was die LEDs treiben hast du für die Primärseite nix Fertiges von TI o.a. benutzt?
Wie ist der Taster realisiert? Falschrum montiert? Das PCB hast du dir machen lassen, oder? Wobei mich das ausgefranste Loch etwas irritiert :)

Zu Reglung mim Tiny. Wie bist du in die Materie reingekommen?
 
Natürlich,

Zum einen ist das Ding eine zweistufige Schutzschaltung. Die Primäre wird dabei komplett (also Unter-, Überspannung, Lade-, Entladestrom und Temperatur) vom integrierten µC übernommen. Zusätzlich sind noch sekundäre Absicherungen in Form einer schnöden Schmelzsicherung einem Kurzschlussschutz und einem Überspannungsschutz IC vorhanden. In letzterem ist praktischerweise auch gleich noch ein Balancer integriert.

Zum anderen misst bzw. berechnet der µC den aktuellen Ladezustand. Im Leerlauf anhand der Leerlaufspannung und unter Belastung mit Hilfe eines Ladungszählers.

Außerdem kann der Akku damit am Helm als zusätzliches Rücklicht fungieren (voll automatisch, schaltet sich automatisch ein und aus).


deine mikroelektronik kentnisse erstaunen mich immer wieder

super!
 
Feines Teil. Bietest du die Schutzschaltung zum Verkauf an?
Nein, ich hätte zwar einen ganzen Haufen Platinen da, aber da ich mir einen heftigen Layoutschnitzer erlaubt hab ist das einfach viel zu viel Aufwand.

Nachdem zu schließen, was die LEDs treiben hast du für die Primärseite nix Fertiges von TI o.a. benutzt?
Wie ist der Taster realisiert? Falschrum montiert? Das PCB hast du dir machen lassen, oder? Wobei mich das ausgefranste Loch etwas irritiert :)
Die Leds sind eine ganz einfache Matrixschaltung, 5 Zeilen und 3 Spalten. Für die Anzeige von Text wird die gemultiplext, ansonsten ist die dauerhaft an oder aus.
Der Taster ist auf der unteren Platine und mit einem zurechtgeschnittenen Kunststoffstab verlängert.
Die Fransen im Loch sind nur Reste vom Kleber mit dem die Hülse zwischen Platinen befestigt ist, damit die nicht verrutscht.

Zu Reglung mim Tiny. Wie bist du in die Materie reingekommen?
Naja ich hab das mal studiert, da lernt man die Grundlagen für sowas.
 
N'Abend allerseits,

vielleicht kennt mich ja noch der ein oder andere :)
Ist schon ne ganze Weile her dass ich mich hier das letzte mal hab blicken lassen.
Wollte mal kurz meine letzten Lämpchen vorstellen.


Teiber von Taskled
3 fach XML von LED-Tech
LEDIL Optik
Befestung am Helm mit 3m Klett
Gewicht mit ca. 1m Kabel 65g

Lasergesinterter Prototyp:


Fertiges Alugehäuse (vielen Dank an dieser Stelle an Drehermicha)



Treiber von Taskled
7 fach XML auf Kupfer von LED-Tech
LEDIL Optik
Hope Halter
Gewicht 143g

Grüße,
Robert
 
Wirklich beeindruckend was hier immer wieder so läuft. Bei den ganzen Softwaregenies hier kann ich auch nicht mehr mithalten. Bin da bisher nicht über Bascom hinausgekommen...

Robert, wer kennt Dich nicht;). Die LD4 ist doch schließlich legendär! Auch wenn die vorgestellte 7-fach unten natürlich durch das Gehäuse sehr viel wertiger wirkt als die 3-fach im HT-Rohr so finde ich gerade das interessant für Anfänger die keinen Zugang zu einer voll ausgestatteten Werkstatt haben. Genau für so Projekte lohnt dann auch eine Anleitung.

Ich bin übrigens gerade an einer rechteckigen Lampe (außen ca. 3cm x 8cm x 4,8cm) mit drei seriellen LEDs (weiß noch nicht ob XM-L), integriertem 18650er sowie micro-USB Buchse zum Laden bis zu 1,5A (natürlich über Schaltregler) dran. Bekommt nur eine Stufe bei rund 4,5W. Durch die geringe Bestromung wird das sehr effizient, die LEDs heizen dann auch den Akku was sehr von Vorteil ist. Das sehe ich im Winter als echten Vorteil der Lösung mit integriertem Akku. Hier mal der Auszug aus dem Datenblatt der 3,4 Ah Panasonic:




Schaut man sich den Unterschied an zwischen 40°C (was man sicher in einer Lampe locker erreichen kann) und 0°C sinkt die Kapazität um über 15% und die mittlere Spannung um 10% (bei gleicher C-Rate, die steigt aber durch die geringere Spannung, also ist das in Realität an einer geregelten Lampe noch schlimmer). Real wird man eine mindestens 30% geringere Laufzeit haben!

Da so ein aktueller Akku wie der Samsung 3,5 Ah (gemessen wurden hier schon rund 3,6 Ah bei dem Akku) schon eine Lampe mit 500 lm (ja, das genau hatte damals die Lupine Edison!) über 2 Stunden versorgen kann ist das eine echte Option.
Eine Taschenlampe ist nur sehr bedingt geeignet da dort die Wärme sehr schlecht zum Akku kommt, man müsste das Gehäuse unnötig dick machen um die Wärme längs des Gehäuses zu führen. Generell ist die Effizienz in Bezug auf die Kühlung bei einer Taschenlampe dadurch extrem schlecht, viel Gehäusefläche bleibt als Kühlung ungenutzt. Ist halt dafür gebaut gut in der Hand zu liegen. Am besten der Akku quer direkt hinter der LED-Kühlfläche und alles vergossen.
 
Hallo! Wahrscheinlich kann sich schon keiner mehr an meinen IXON IQ Umbau auf Cree MK-R erinnern... egal, Seite 188 ist ja auch schon 1½ Jahre her. Jedenfalls hab ich jetzt etwas ganz ähnliches gemacht - IXON IQ Premium Umbau auf Cree XHP70.

Das "Monster", wie ich es liebevoll nenne:
DSC_0407.jpg

Mein erster Kontakt mit Heatpipes. Nicht ganz symmetrisch auf beiden Seiten und mit den Kühlfinnen hätte ich mir auch mehr Zeit lassen können aber das Wärmeleit Epoxy wollte einfach immer zu schnell hart werden...

Tech facts:
Leuchtmittel: 1x 12V Cree XHP70 (N4 1D) - kaltweiß irgendwo zwischen 6200-6500K, bei 2.5A ~3500 lumen
Treiber: Eigenbau 2.5A Konstantstrom SEPIC Schaltnetzteil basierend auf LT3756
(Effizienz ist unbekannt. Ein paar Teile werden schon recht warm aber ich denke zwischen 85-90%)
Ladestandsanzeige: 10 Segment LED Balkenarray - Programmierbar über 2 Potis im Inneren
Dimmung: 100% oder 15% PWM gedimmt
Versorgung: 13.2V 10Ah LiFePO4 Akku (4s1p; auch Eigenbau)

Der Akku:
DSC_0116.jpg

Bilder vom Leuchtbild hab ich noch nicht. Wenn ich daran denke mach ich ein paar auf'm Arbeitsweg. Ist ähnlich dem von der Original IXON IQ Premium - nicht so scharf am oberen Rand abgegrenzt aber trotzdem sehr sehr Straßentauglich. Muss sich jedenfalls niemand fürchten blind zu werden wenn er mir entgegen kommt - mein Licht geht auf die Straße, nicht in Bäume.

Noch ein paar Bilder. Die komplette Sammlung gibt's in meinem Photobucket.
Draufsicht
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Seitenansicht
DSC_0409.jpg


Leiterplatte
DSC_0366.jpg

Abmessungen: 54,6mm x 38,1mm - passt wunderbar ins Batteriefach der IXON.
"High-current switching loop" nimmt die linke Seite ein. (k.A. wie man das im Deutschen nennen würde.)
LT3756 sitzt oben etwas rechts von der Mitte.
Schalt-FET hat seinen eigenen Kühlkörper bekommen und ist daher "unsichtbar".
Dimmer IC (aufgemotzter NE555 von Intersil) sitzt verloren ganz oben links in der Ecke.
Ladestandsanzeige ist alles rechts vom LT3756 und wird von einem LM3914 übernommen.

Andere Ansicht
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Eagle Layout
bcd93712-8932-45f3-a9e0-e0c161983ce4.jpg

Das war's erstmal. :D

Ballermon
 
@Dop Leider ohne Fluxkompensator. Die 141km/h schaff' ich ohnehin nicht. Vielleicht wird die nächste mit einem Kontinuumtransfunktionator ausgestattet... mal sehen. :rolleyes:
 
Frage an die Spezialisten: Ist die Platine zwischen nen Zellen eine Schutzschaltung oder ein Balancer?
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Mark
 

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Kennt jemand den OKI-78SR-5/1.5-W36H-C?

Hab aktuell eine Gedankenspielerei, ähnlich @Siam 's Universallampe bzw. der Akkupufferung von @muenchner1968 für mehrtägige und nächtliche Rennradtouren eine möglichst leichte Lampen-Pufferakku-USB-Lader Einheit mit 1xFernlicht und 1xStVO-Konformer Lampe zusammenzubasteln.
Dass es bereits diverse Kauflösungen gibt, ist mir bewusst, das Projekt soll aber auch ein wenig meine Elektronikgrundkenntnisse aufwärmen und als Pausenfüller für lange Winterabende dienen...
 
@coddatec :
Schau mir auch mal http://www.forumslader.de an.
Sowohl hier im Forum, als auch bei Forumslader.de sind verschiedenste Schaltungskonzepte zu finden, die für dich interessant sein könnten.
Je nach deinen persönlichen Vorstellungen (Aufwand, Kosten, Effizienz, Abmessungen, Gewicht, technischen Fähigkeiten, Einfachheit bei der Bedienung, Nachbaubarkeit, Zuverlässigkeit usw..) kommt für dich halt eher das eine oder das andere in Betracht.
Direkt vergleichen kann man die unterschiedlichen Konzepte nicht, da die Zielsetzungen der Entwicklungen zu unterschiedlich sind.
Du musst dich informieren und dann entscheiden, was für dich das Beste ist.
Bei Rückfragen melde dich einfach direkt bei den Entwicklern dieser Schaltungen.
 
Ja, die forumslader-Seite kenne ich, hab mich auch zum Teil an den Schaltungen orientiert.
Zum verlinken Spannungsregler, kenn den jemand und hat den schon verbaut? Finde die Kombination aus Wirkungsgrad, maximalem Strom, Eingangsspannungsbereich und Baugröße laut Datenblatt nicht so schlecht.
 
Hi,

ich habe gestern mal 3 xhp 50 leds bestellt. 2 in warm und eine in kaltweiss.

Werde eine bisherige lampe von xml leds umrüsten. Die xhp leds sind 6v typen von led tech auf 20mm star platinen.

2 optiken, die für die warmweissen leds werden mit oval ausleuchtenden carclo 20mm optiken versehen.

Die kaltweisse led bekommt eine spottige 20 mm optik von ledil.

Die ksq ist ein selbstbau mit 2 parallelen stepup wandlern, die von einem tiny25 gesteuert werden. Mal sehen ob ich auf 2,8A strom hochgehe, oder bei 2,4A bleibe.

Die leistung der lampe verdreifacht sich etwa.

Ich hoffe die lampe wird bis zum termin nächste woche fertig...

Ein rücklicht mit einer li-ionen zelle ist geplant. Mehr wird nicht verraten. Fetigstellung dauert noch.

Gruß karsten
 
Oha, bin gespannt was aus der Rambo-Lampenschmiede so kommt!
Xhp mit 20mm-Optik könnte arg streuen, mal sehen.
Bin übrigens begeistert was für einen krassen Spot man aus den 22mm Ledils die auch die LD4 hat mit SSL80 bekommt. Quasi kein Streulicht...
 
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