Zu
Sram: ich hatte anfangs eine SX Eagle Schaltung, die ist einfach nur Billigmüll. Hab dann auf GX umgerüstet und die schaltet zwar sehr gut, aber nur wenn die bestens eingestellt ist und lange bleibt sie auch nicht gut eingestellt. Die günstige
Shimano Deore meiner Frau läuft dagegen ohne Murren und nachstellen und meine Frau hat sich jetzt nicht gerade um saubere Schaltvorgänge am Berg verdient gemacht
Die SX ist glaube ich wirklich nicht prickelnd. Grundsätzlich wollen alle 12fach penibel eingestellt werden.
Ich fahre aktuell GX 3+4 und bis auf etwas Zugspannung arbeiten beide problemlos. An der einen Kassette hatte ich aber Zahnausfall am 50 Ritzel was auf Garantie behoben wurde.
Gefühlt neigen die GX Kassetten etwas zu verbogenen Zähnen. Wenn es preislich passt kommt deswegen dann bei mir eine X01 Kassette dran.
Dieser brandneue 29er hat vor allem eine Mission: Er will dir dabei helfen, auch die härtesten Trails schneller und mit mehr Flow zu meistern. Dafür besitzt er einen stabilen und steifen Alurahmen mit 29-Zoll spezifisch...
www.giant-bicycles.com
Für mich ein top Bike. Die Tage kommt auf Pinkbike der Test von Einsteigermodell im Field Test.
Entsprechend deines Einsatzbereiches ist ein Trailbike wahrscheinlich eine gute Wahl und mehr als 140mm wirst du kaum brauchen.
Guck dir mal das
Canyon Neuron CF9 an.
Auch wenn ich mich jetzt richtig unbeliebt mache, das ist kein Trailbike sondern ein Tourenhuschi.
Das sind Räder für Zahnärzte, nichts für normalsterbliche
Hat mehrere Gründe warum die so teuer sind
Die wichtigsten wären da wohl
1. Es sind Räder die man im normalen Radladen kaufen kann und nicht wie die meisten günstigeren rein online, das merkt man dann aber natürlich am preis
2. Service und Kulanz sind meist deutlich besser, heißt man bekommt deutlich schneller und einfacher Ersatzteile und auch rahmen und man bekommt teils Dinge wie Lager usw kostenlos
3. An den Rädern sind nicht selten spezielle Anbauteile wie zb speziell abgestimmte Räder oder andere Technologien verbaut
Santa wurde vor dem Boom teilweise mit extremen Rabatten verschleudert. Da hatte UVP nichts mehr mit dem Kaufpreis zu tun.
Bis auf Pivot mit Super Boost oder was da drin ist, fällt mir nicht wirklich was anderes ein.
Bei Santa bekommst als Erstbesitzer halt lebenslang neue Lager.
Wer also ein maximales Budget von 4-5k hat braucht eigentlich nicht bei solchen Herstellern zu schauen, da gibt's dann für das Geld entweder Garnichts oder nur die günstigste Ausstattung, außer man erwischt mal eins im Angebot, was je nach Händler Garnicht mal so selten ist
Aber die Basis lohnt sich für gewisse Upgrades. Die lohnt sich bei Radon, Cube oder Canyon halt selten, oder gar nicht.
Alles gut! Ich will von euch lernen! Ich habe halt gelesen, dass
SRAM XX1 und
Shimano XT das Beste überhaupt sind, was es auf dem Markt gibt. Und man will ja immer das Beste haben haha. Aber worin genau unterscheiden sich die verschiedenen Serien von Schaltwerken? Was kann zum Beispiel ein
Shimano XT, was ein Deore nicht kann?
Es gibt kleine und feine Detail. Ob du alles merken wirst?
Der X01 Trigger ist etwas knackiger als der GX, muss man aber direkt vergleichen können sonst merkt man es weniger.
X01 oder XX1 Ketten würde ich persönlich immer nehmen da sie deutlich länger halten als GX, zumindest meine Erfahrung.
Bei
SRAM Bremsen z.B. ist der Swing Link bei den teuren
Bremsen interessant, aber man kann auch ohne Leben. Fahre selbst die Code RSC und eine SLX mit 2 Kolben am anderen Bike. Sind beide für ihren Einsatzzweck OK.
@Laberbauchnabel Du möchtest nicht mit dem Mountainbiken als Sport beginnen, sondern mit dem Rad durch die Schweiz und Norwegen reisen (und da dann vermutlich die auf dem Weg liegenden Trails mitnehmen).
Da sollte es wohl ein robustes Fully im Bereich 120/130 mm werden, das man auch gut mit Gepäck bestücken kann und bei dem der Aspekt Tour stärker zum tragen kommt, als Downhill-Performance. Evtl. wäre dann auch etwas aus Stahl o.ä. passend. Komponenten im Deore/SLX-Bereich sind da vermutlich auch ausreichend.
Oder geht es doch mehr in die Richtung Sport, Ausdauer, Fahrtechnik...
Als Reiserad würde ich definitiv einen anderen Schwerpunkt legen, korrekt.
Das Ding bei Bikes ist folgendes: die Spanne bei Ausstattungsvarianten ist relativ groß. Die vermeintlichen Unterschiede in der Performance im Verhältnis dazu aber eher nicht.
Das bedeutet, dass extrem teure Teile nicht extrem teuer sind, weil sie so vieles besser machen als die günstigen. Aber sie machen es immerhin "besser" und das manchmal nur in Nuancen. Teuer macht sie dabei nicht ausschließlich der Unterschied zu den günstigeren Parts.
Ja und Nein.
Es werden immer erst die teuren z.B. XTR und XX1 Gruppen eingeführt und später folgt das Downgrade.
Bis zu einem gewissen Level ist der Unterschied schon deutlich spürbar. Hab am Trail-HT das Upgrade von RS 35 Gold mit Motion Control Dämpfung auf Yari mit Charger Dämpfung (also eigentlich Lyrik) mit Debon 21 durchgeführt. Der Unterschied war deutlich spürbar.
Der Sprung zu meiner Lyrik Ultimate mit Charger 2.1 dagegen ist deutlich geringer.
Und das ist der Punkt. Marken wie Yeti, Specialized, Pivot und wie sie alle heißen, stecken sehr viel Geld in die Entwicklung und ins Marketing. Die Räder sind super, echt tolle Dinger. Aber sie können nicht viel mehr als deutlich günstigere Kutschen. Wenn der gewiefte Zahnarzt vom Niederrhein jetzt daherkommt und sagt "Dat is wat janz feines das Schpechäleist, dat hab isch mir extra aus köln abjeholt" Dann hat er vorerst mal in Exklusivität investiert und nicht in ein vorteilhaftes Alleinstellungsmerkmal.
Ich bin 4,5 Jahre Cube gefahren und dachte auch mehr Bike braucht es nicht. Das letzte Cube 150 war ein Montagsmodell, deswegen habe ich einiges getestet. Santa Megatower, Scott Ransom, Pivot Switchblade dann auch später aus Neugierde.
Alleine die Dimensionierung der Lager, Steifigkeit des Rahmens, Hinterbaukinematik sind ein Unterschied wie Tag und Nacht. Hab jetzt 10mm weniger Federweg und nutze die trotz härterem Fahrstil weniger aus als davor. Das Cube ist ein braves AM-Enduro, das jetzige Bike fängt dort an zu arbeiten wo das Cube nicht mehr so viel Sicherheit vermittelt hat.
Die Unterschiede sind schon da. Mein aktuelles Bike kam ca. 2 Jahre vor dem Stereo 150 raus, es ist bis heute moderner bzw. extremer. Ob sowas taugt, darf jeder für sich entscheiden.
Früher ein Bike, heute drei. Ich kaufe lieber nach Geo und Performance, aus meiner Erfahrung haben die mehr Performance als die günstigen Kutschen. Ob es aber ein Einsteiger merkt?
Wobei ich persönlich Pivot preislich auch heftig finde. Würde da nur zuschlagen wenn es ein verlockendes Angebot ist.
Auch ein super wichtiger Punkt! Ich habe noch nie (niiiieeee) ein Bike gekauft, das von Anfang an optimal war. Egal in welcher Preisklasse.
Griffe, Lenker und vor allem auch der
Sattel sind nämlich Parts, die ganz besonders persönlichen Vorlieben unterliegen. Wenn der
Sattel scheiße ist nützt dir dein 5000 Flocken Bike auch nichts. Und ein guter
Sattel kann und darf schon was kosten. Das Budget also nicht völlig ausreizen. Es fallen ziemlich sicher Kosten für Anpassungen an.
+1
Alle reden wild umher, halten Plädoyers. Keiner weiß was der TE benötigt, er wohl selbst noch weniger. Klingt nach einem typischen Kaufberatungsthread.
Darfst dich ja gerne vorbildlich, konstruktiv und hilfreich einbringen.