Downhill in Stuttgart in der Stuttgarter Zeitung

Die Polizei sieht das glaube ich auch recht entspannt, von einer weseltlichen Gefährdung der Anwohner hab ich noch nie was mitbekommen, denke mal dass alle auf der Straße dort runter fahren und die Augen halbwegs offen halten...möchte ja auch keiner an ner Autotür kleben, die geöffnet wird!
Wenn die Freunde und Helfer Beschwerden oder eine Anweisung von oben bekommen müssen die natürlich mal kontrollieren...
 
Wenn man Eure Kommentare jetzt liest, könnte man fast den Eindruck bekommen, es hätte nie ein Problem gegeben. Keine unterdrückten Biker, keine gefährdeten Spaziergänger, keine entnervten Anwohner -- kein Problem, welches die Stadt durch eine offizielle Strecke hätte lösen wollen. Ja, eine offizielle Strecke hätte eher Geld gekostet, Verantwortlichkeiten geschaffen, die Biker ghettoisiert.

Das heißt, wir sind jetzt alle froh, dass es nochmal gut ausgegangen ist. Oder?
 
Wenn man Eure Kommentare jetzt liest, könnte man fast den Eindruck bekommen, es hätte nie ein Problem gegeben. Keine unterdrückten Biker, keine gefährdeten Spaziergänger, keine entnervten Anwohner -- kein Problem, welches die Stadt durch eine offizielle Strecke hätte lösen wollen. Ja, eine offizielle Strecke hätte eher Geld gekostet, Verantwortlichkeiten geschaffen, die Biker ghettoisiert.

Das heißt, wir sind jetzt alle froh, dass es nochmal gut ausgegangen ist. Oder?

Freiheit in den Wäldern !
:D
 
eigentlich bleib ich ja normalerweise sachlich aber was haben eigentlich die ganzen politikersäcke damit zu schaffen spd cdu ich *AA* auf die und außerdem
ha zu wenig geld ich sag nur *zitat stuttgart 21* soviel zum thema...
by

Boerninator
 
leute, regt euch nicht drüber auf, ändern können wir eh nichts, die sache scheint entschieden zu sein, zumindest für die nächsten monate bzw. jahre... fahrt einfach. wenn nicht legal, dann eben illegal, unsern sport werden wir nicht aufgeben, da sind wir uns doch einig... mich würde viel mehr interessieren, ob ihr schon andere konsequenzen nach missachtung als die ermahnung durch die polizei erlebt habt? erst dann müssen wir drüber nachdenken, ob uns das nicht zu riskant wird und ob wir einen weiteren weg zu ner andern strecke in kauf nehmen (müssen). wie schauts denn bei euch aus? bei mir ist es bei ermahnungen der polizei geblieben, allerdings haben die mir auch gesagt, was das für konsequenzen haben kann, wenn vom forstamt jemand anwesend ist... haben die schon jemanden getroffen? oder sonstiges?
mfg
 
Na, das Ergebnis ist im Normalfall eine überbeschäftigte Polizeibehörde und kaufmännisch betrachtet ein fettes "-" beim Land :lol:
Polizei = Ländersache
Nutzen/Kosten-Effekt für 15 oder 20 Euro = 0,000000000000015

Zahlen müssen wir aber draufzahlen müssen die anderen, die die Strecke ablehnen.....fuc. the world ;-)

Die, die es einsehen werden sich nie durch setzen....
 
Mal wieder was aus der Presse:

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Artikel aus der Stuttgarter Zeitung - Stadtausgabe, Samstag,
22. Dezember 2007, Ausgabe: Nr.296

Kein Geld für Radler und Eislauf

Der Gemeinderat hat sein Füllhorn über die Sportvereine ausgeschüttet und baut zahlreiche Hart- in Kunststoffrasenplätze um, beispielsweise jene von SpVgg Ost, SKV Rohracker, SV Vaihingen, SC Stammheim und kurzfristig auch noch Germania Degerloch.

Wenig Freude herrscht bei den Eisläufern, denn der Umbau des Zentrums auf der Waldau für rund 8,2 Millionen Euro ist abgelehnt worden. Der Erste Bürgermeister Michael Föll (CDU) machte aber deutlich, dass dieses Projekt im nächsten Doppelhaushalt Priorität habe, ein Baubeginn 2010 sei möglich. So habe man nur ein Jahr verloren.

Kontrovers wurde über den Vorschlag diskutiert, eine Strecke für Radfahrer durch den Wald in den Süden einzurichten. Die CDU hält das Downhill-Fahren für eine vorübergehende Erscheinung, die man nicht unterstützen müsse, die SPD hat Bedenken, weil Spaziergänger im Wald gefährdet seien. Grünen-Chef Wölfle hat als Gegenfinanzierungsvorschlag die 36 000 Euro teuren Dauerkarten der Stadt für die Präsidentenloge im Daimlerstadion ins Spiel gebracht. OB Schuster machte deutlich, dass die Jugendlichen dort fahren würden, auch wenn keine Sicherheitsvorkehrungen getroffen würden. Dennoch wurde das Projekt abgelehnt.jon


-------------schnippel----------------------

Artikel aus den Stuttgarter Nachrichten - Stadtausgabe, Samstag,
22. Dezember 2007, Ausgabe: Nr.296

Mehr Geld für Volkshochschule
Biker-Strecke nicht finanziert


Drei Entscheidungen über Zuschüsse prägten die Diskussion am letzten Tag der Haushaltsberatungen stärker als andere Punkte. Die Volkshochschule bekam doch noch zusätzliches Geld bewilligt. Fürs Projekt einer Downhill-Strecke für Radsportler und das Theaterhaus gab es keine Verbesserung.

VON JOSEF SCHUNDER

Die Grünen, die Freien Wähler und OB Wolfgang Schuster scheiterten mit einem letzten Versuch, für Biker eine Abfahrtsstrecke im Stuttgarter Süden zu schaffen. Die CDU und die SPD vereitelten das Projekt. Udo Lutz (SPD) fürchtete um die Sicherheit von Fußgängern. Stefan Barg (CDU) sprach von Trendsportlern, die jetzt Zuschüsse wollten, weil ihnen das Sportamt Flausen in den Kopf gesetzt habe. Für so wechselnde Modesportarten könne es keine kommunalen Gelder geben. Werner Wölfle (Grüne) schlug vor, das Geld zu beschaffen, indem man auf Anmietung von Logen fürs Sportamt im Stadion verzichtet. Schuster sagte, in den Wäldern seien sowieso Biker unterwegs. Daher sei es ratsam, sie auf eine Strecke zu konzentrieren. Alles vergeblich.

Dagegen gelang es Schuster mit einem Kompromissvorschlag und der Hilfe von SPD und Grünen gegen die CDU, der Volkshochschule 2008 und 2009 je 100 000 Euro mehr zu verschaffen. Weil das Land die Zahlungen reduzierte, ist ein Defizit von 400 000 Euro aufgelaufen. Im Rathaus will zwar niemand als ¸¸Ausfallbürge des Landes" einspringen, doch es gehe um wichtige Bildungsangebote für Stuttgarter, sagte Andreas Reißig (SPD). Und Schuster wollte verhindern, dass die Vhs in schlimmere Schwierigkeiten gerät und am Ende eine ¸¸wirklich teure Kommunalisierung" droht.

Dagegen bleiben von dem Jahreszuschuss für das Theaterhaus 323 000 Euro eingefroren, bis die Theaterhausverantwortlichen die Theaterhausstiftung aufgelöst und das Theaterhaus im Eigentum der Stadt ist. Ein Änderungsantrag von Hannes Rockenbauch (SÖS) scheiterte an einer breiten Mehrheit, die von den ¸¸Querköpfen auf dem Pragsattel" (FW-Rat Jürgen Zeeb) die Einlösung von Vereinbarungen verlangt. SCHUNDER

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kostet zu viel??
aber für stuggi 21 is das geld komischerweise da...
eine strecke bauen klnigt hirnlos für die, für mich klingts hirnlos einen gesamten bahnhof anders zu verlegen, nur damit irgendwelche züge unbedingt mit 4km\h schneller da durch fahren können
´´JEDE SPORTART HAT EIN RECHT DARAUF, GEFÖRDERT ZU WERDEN``
wie viele füßballplätze gibts in unserer umgebung? ich wohn in nem 5000 einweohner dorf und hier gibts 3 öffentliche plätze, ganz zu schweigen von den vereinsplätzen...
und ciao
 
Ich glaube nicht,dass die Strecke so viel kosten soll.
Wir fahren einfach weiterhin!!!!!!
Man muss ja nicht mit Tempo 60 in der 30 Zone fahren.Langt ja wenn wir im wald runterheizen und es dann durch die stadt ausklingen lassen.
Sollte sie nicht lagal werden, dann fahren wir sie trotzdem.
Außerdem gibt es noch viele andere gut gebaute Strecken.(Oder wo man noch gut bauen kann)
Blöd is nur, dass da dann halt keine Zahnradbahn is!!!
 
Ich halte die CDU für eine inkompetente Partei, die es nicht verdient, unterstützt zu werden.

:daumen:

Das Argument mit den Fußballplätzen ist für mich das beste beispiel!

Zur Modeerscheinung möcht ich die BMXer aufgreifen.
Die warn am Anfang riesig, hatten zwischendurch ne kleine Flaute un sin jetzt wieder ganz groß am kommen und werden auch unterstützt.
Warum soll das bei uns denn anders sein?
Meinen die wir machen das so lang bis des erste Bike verheizt is un dann is gut?
 
Dieser Beitrag bezieht sich auf den Link einen Post über mir. ^
inspector91 schrieb:
ich mich sein back von dem meinigen skiurlaub
DU können kaufen einen Packung wo Deutsch drin sein bei Lidl, koschten tut es nur 1,99€.... ;)


inspector91 schrieb:
in stuttgart paar rentner umfahren und bisl chillen
Chillen= Die Zeit nach Drogenkonsum in der die Stoffe an Wirkung verlieren...
Rentner umfahren= Respektlose Schwachsinnsidee für die man dich windelweich klopfen sollte.. :mad:
 
Habt ihr schon mal überlegt einen eingetragenen Verein zu gründen? Dann habt ihr gute Chancen dass ihr wenigstens ein eigenes Waldstück mit Zaun bekommt und dann dort bauen könnt was ihr wollt. Legal, billig aber viel Arbeit
 
servus, ja das haben wir unsüberlegt. nach aussage mit dem sportamt gibt es allerdings keinen anspruch auf ein trainingsgelende.
die sache ist erstmal für die nächsten zwei jahre gegessen..... u.u. ist das auch besser so ... können wir wenigstens tun und lassen was wir wollen;-)

gruß
 
1. Irgendwann sind ja auch wieder Wahlen ;) Da können wir ja die entsprechenden Parteien ebenfalls berücksichtigen (die auch uns berücksichtigen!) :daumen:

2. Man müsste halt mal auf dem Stuttgarter Marktplatz sich versammeln & ne Demo :D organisieren! Ich denke da kommen einige zusammen!

gruß

Jochen
 
Erstmal vorneweg...natuerlich extremst suboptimal, dass die ganze Sache aufgrund fadenscheiniger Argumentation so schnell wieder zu den Akten gelegt wurde. Freeride, Downhill, etc. ist definitiv keine „Flause“ der Trendsportindustrie, ich denke da ist sich jeder von euch sicher...ansonsten wuerde ja momentan nicht jedes zweite Skigebiet in den Alpen nen Bikepark bauen und...wer haette das gedacht...die machen damit sogar noch kohle. Vor allem kann ich mir nicht vorstellen, dass bei Grossprojekten in Kanada, US wie mittlerweile auch in Europa ein paar Jungs mit Schaufeln in den Wald ziehen und einfach mal was hinschippen...gleiches gilt fuer die ganze Industrie die vom Bikesport lebt....da sind Profis mit dicken Notizbuechern und Laptops am Werk.

Allerdings...lest Ihr hin und wieder Eure eigenen Beitraege bzw. seit Euch bewusst, dass Ihr in einem oeffentlichen Forum schreibt?!? Weiterhin hoffe ich Ihr geht „draussen“, in der „realen Welt“, nicht geauso ab wie hier....ansonsten braucht sich wohl keiner Wundern warum unser Sport als die wahnwitzige Idee von ein paar Vollidioten angesehen wird.

Was die lustigen Spekulationen zu den Baukosten angeht. Da ist’s, wie schon weiter oben gepostet, nicht mit ein paar Schippen Sand und ein paar Brettern getan...siehe TUV, Instandhaltung und der ganze Scheiss.
Und was die lustigen Vergleiche mit Stuttgart 21 usw angeht: Die Finanzierung erfolgt durch die Partner des Projekts: Bundesrepublik Deutschland, Land Baden-Württemberg, Stadt Stuttgart, Verband Region Stuttgart und Deutsche Bahn AG. (siehe Bahn.de). Das sind ganz andere Toepfe als die aus denen z.B. Sport- und Forstamt bezahlt werden.

Nun zum Eigentlichen: Eigentlich wollte ich mich hier echt nicht einmischen, aber dieses ganze stupide rumgeposte ist meiner Meinung nach haarstraeubend und bringt nichts...eher im Gegenteil. Warum versucht Ihr nicht einfach mal kurz nachzudenken und euch klar zu werden was das fuer Typen sind die da Entscheidungen treffen. Sachfremde Politiker, die dementsprechend vom Sport keine Ahnung und noch weniger Interesse haben, sich Ihre Lobby durch die Unterstuetzung irgendwelcher helmtragender Freaks vergraulen zu lassen. Eine Downhillstrecke bietet fuer die 0, also im Sinne von GARKEINEN, Mehrwert. Ganz anders schauts da bei Messe und Stuttgart 21 oder selbst der neune Schaukel fuer den Kindergarten (was dann 2 Wochen durch die Presse gezogen wird) aus, denn das bringt Kohle, Ansehen und Unterstuetzung von denen die was zu sagen haben...naemlich Firmen, Geldgeber und Lobbyisten...sprich Waehler und Unterstuezter der Parteien!

Alles in Allem finde ich echt klasse, dass im Sportamt etc. ueberhaupt oeffentlich ueber eine Strecke diskutiert wurde. Der erste Schritt ist getan, allerdings wirds in naechster Zeit wohl nicht dazu kommen. Zumindest nicht so lange bis diverse Herren nicht davon ueberzeugt sind, dass es sich hierbei nicht um irgendwelche Flausen handelt, sondern wir wirklich von einer ernstzunehmenden Sache sprechen....sprich oeffentlichem Ansehen, und ich meine jetzt ausdruecklich in positiver Form. Und da seit auch ihr gemeint. Zwar soll hier jetzt nicht von Arschkriechen die rede sein, trotzdem sollte versucht werden diesen Sport als glaubwuerdig und ernstzunehmend darzustellen....ob Ihr die Ueberzeugung nun teilt oder nicht (Braucht Ihr nicht, aber das muessen die ja nicht zu wissen!). Auf jeden Fall wird sich die Stadt wohl nicht dazu bringen lassen uns zu akzpetieren bzw ne Strecke zu bauen, wenn die Haelfte der Waehler davon ueberzeugt ist, dass Sie’s hier mit ner Horde Punks zu tun hat (und der Mercedes-Fahrer hasst Punks...)
Bis dahin ist wohl noch einiges zu tun, dh vor allem Konfrontation vermeiden anstelle hier mit juvenilem Gewaesch und Rumgeprolle zu glaenzen. Zwar bin ich nicht dafuer, dass wir uns der "Freiheit unserer Waelder" berauben lassen, trotzdem muss aktiv daran gearbeitet werden nicht fuer mehr Konflikte zu sorgen als eh schon von Natur aus auftreten werden. Soll heissen macht euch lieber mal gedanken, wie man Mountainbike Downhill in Stuttgart etabliert anstelle euch kindischem mit "wer ist der groesste Rentnerschreck" uebertrumpfen zu wollen.
Stuttgart ist leider nicht Vancouver oder Montreal, selbst Nuernberg hat mittlerweile erkannt, dass Downhill/Freeride Sport ist. Stuttgart wird dafuer noch eine Weile brauchen, also arbeitet dran.
 
Tja, die Mehrzahl von uns sind ja vernünftige, (mehr oder wenige junge Menschen (gell Zerg :) )), die das ähnlich sehen wie Du. Nur gibt es in Stuttgart eben viele Downhillkiddies, die das nicht raffen.
Und genau die sind es eben, die nach außen hin auffallen. Kein Wunder, dass Gedanken zu diesem Sport bei vielen Menschen da draußen gleichzeitig auch Bilder von Hirnlosen Jugendlichen hervorrufen. Das werden wir aber nicht ändern können...
 
So traurig das auch ist, solange auf der Strecke nichts passiert wird sich da nichts ändern.
Und mit passieren meine ich nicht, dass ein Fußgänger erschreckt oder angefahren wird (das würde nur den Ruf nach mehr Kontrollen und Verboten nach sich ziehen), sondern dass ein Biker sich bei nem Sturz (zumindest annähernd) das Genick bricht. Im Idealfall (mag pervers klingen ist imo aber traurige Wahrheit) noch bei nem Unfall der durch eine "Falle" eines DH-Gegners verursacht wurde.

Das würde dann evtl. dazu führen, dass man sich Gedanken macht, ob sowas bei ner legalen Strecke vermeidbar gewesen wäre.

So nen Vorfall müsste man dann natürlich auch noch presse-technisch ausschlachten. Moralische Leichenschändung betreiben usw.
Aber ohne sowas werden die Damen und Herren in den Gremien weiterhin damit durchkommen sich dezent aus der Verantwortung zu ziehen.
 
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