Downhill in Stuttgart in der Stuttgarter Zeitung

So traurig das auch ist, solange auf der Strecke nichts passiert wird sich da nichts ändern.
Und mit passieren meine ich nicht, dass ein Fußgänger erschreckt oder angefahren wird (das würde nur den Ruf nach mehr Kontrollen und Verboten nach sich ziehen), sondern dass ein Biker sich bei nem Sturz (zumindest annähernd) das Genick bricht. Im Idealfall (mag pervers klingen ist imo aber traurige Wahrheit) noch bei nem Unfall der durch eine "Falle" eines DH-Gegners verursacht wurde.

Das würde dann evtl. dazu führen, dass man sich Gedanken macht, ob sowas bei ner legalen Strecke vermeidbar gewesen wäre.

So nen Vorfall müsste man dann natürlich auch noch presse-technisch ausschlachten. Moralische Leichenschändung betreiben usw.
Aber ohne sowas werden die Damen und Herren in den Gremien weiterhin damit durchkommen sich dezent aus der Verantwortung zu ziehen.

Sorry, aber das ist absoluter Nonsens. Darauf hoffen, dass sich jemand auf einer illegalen Strecke tödlich verletzt, um diese dann legalisiert zu bekommen. :rolleyes:

Dann doch lieber den steinigen Weg über die Behörden, Ämter, Stadträte und mit viel Geduld wird das dann mal was.

@derlude
Gut geschrieben, aber für die Trash-Kiddies wohl zu lang und nicht mit genug Smileys versehen. Und die ganzen Kraftausdrücke fehlen auch...

@koeni
Meinste biologisches oder gefühltes Alter ?
 
Vermute mit der Aussage triffst Du (leider) den Nagel auf den Kopf!
Denke viele von uns sind schon mal ner "Falle" begegnet oder deshalb gestürzt solange sich jemand unerheblich verletzt und dies nicht öffentlich macht wird so etwas natürlich auch nicht öffentlich bemerkt.
In dem Moment, wo ein solcher Fall mit "Falle & Verletzung" öffentlich wird kippt auch die Stimmung den DH/Freerid-Gegnern gegenüber, wird doch bewusst die körperliche Unversehrtheit betroffen/angegriffen.
Dürfte sich also leider erst ändern wenn was übles passiert ist, dann werden ggf. auch Behörden Maßnahmen in diese Richtung einleiten....was hoffentlich nie passieren muss.
 
...hat eigentlich schonmal jemand der sich mit der Historie der ganzen geschichte auskennt mal nen gescheiten leserbrief oder so was geschrieben? Wer hat das eigentlich initiiert? Nehme mal nicht an, dass das Sportamt da selber drauf gekommen ist!

Was Fallen, Kontrollen usw angeht....ich werd weiterhin fahren, mach halt easy wenn ich lange nicht auf nem Trail war und zum ersten mal fahre. Allerdings stimmt's, leider, wohl schon, dass ein solcher Unfall die Depatte erneut anheizen und uns ein wenig positiven Rueckenwind verschaffen sollte. Irgendwelche Freiwilligen? Trotzdem denke ich, dass unsere Lobby mittlerweile gross genug sein sollte da langfristig auch ohne Wechsel von MTB zu Rollstuhl was bewirken zu koennen....
 
Denke, dass da noch keiner einen sachlichen Leserbrief geschrieben hat, bzw. dieser abgedruckt wurde. Das wäre aber doch mal was für unsere Lieblingszeitung "Lebendigher Süden", würde der Leserschaft dann doch eine alternative Sichtweise gezeigt.... ;-)
Mit den Trails erst mal sachte abfahren mach ich auch erst mal so, hatte dann aber auch schon festgestellt, dass zwischendurch was in den Weg geworfen wurde...leider konnte ich mit niemandem diskutieren, der das gemacht hat...
 
Ich denke genau da liegt nämlich das Problem. In Foren wird viel geschrieben, aber eine repräsentative Vertretung in der Öffentlichkeit fehlt einfach völlig. Das schaut beim "Gegner" schon ganz anders aus...ich nehme an diese Theaterfrau usw. sind wahre Meister was die Öffentlichkeitsarbeit angeht! Die werden als rechtschaffende Bürger wahrgenommen während wir als ne Horde durchgeknallter 10-20 jähriger gesehen werden die den Wald umgräbt und Wanderer erschreckt.....nicht gut, finde ich! (sollte jetzt übrigens nicht auf kosten der 10-20 jährigen ausgelegt sein...bin selber erst knapp da raus!)

Vorschläge wie man das anstellen könnte? Eventuell wäre doch schon ne Unterschriftenliste oder so was in der Richtung ne ganz gute Möglichkeit zu zeigen, dass es hier nicht nur um ne kleine Interessensgruppe von 5-10 Leuten geht. Wie gross schätzt ihr die Stuttgarter Bike Community überhaupt ein?

Wäre eigentlich echt schade die Idee einer offziellen und vor allem einer den namen verdienenden Strecke so schnell zu vergessen nur weil man nicht als das wahrgenommen wird was man eigentlich ist....zumal sogar der OB von der Sache überzeugt ist, diverse Ämter daran gearbeitet haben usw. (siehe Artikel)

Eventuell auch ne Idee wenn sich die Leute die das damals initiiert haben nochmal mit Ihren Ansprechpartner bei den besagten Ämtern in Verbindung setzen würden, ob denen eventuell was zum Thema Öffentlichkeitsarbeit und Wahrnehmung durch selbige angeht. Denen wäre ja sicher auch daran gelegen, wenn Ihre Arbeit nicht einfach eingestampft wird...
 
Das mit ner Unterschriftenaktion halte ich für nicht wirklich Zielführend....es gab online in Degerloch eine Befragung/Abstimmung war eine ofizielle Strecke angeht, "wir haben haushoch gewonnen", leider mit derart viel Stimmen, dass klar war dass hier was nicht sauber gelaufen ist. Die Abstimmung wurde dann auch abgebrochen und nicht beendet.

Könnte mir vorstellen, dass die Kontaktaufnahme mit den lokalen Zeitungen und eine Beteiligung an einem Artikel auch auf die weniger schönen Aspekte, wie "Fallenbau" aufmerksam machen kann. Ob auf Seiten der Medien überhaupt Interesse besteht ist fraglich, aber es tauchen immer mal wieder Berichte über Downhill und Freeride auf, nur bisher ging es mehr oder weniger rein um den Sport und die Strecke, nie über Aktionen der Gegner.
 
@zerg: Wenn du das so siehst, dann viel Spaß beim Warten. Ich wünsche es keinem, dass da was passiert, aber solange da nicht irgendwas großes dahinter steht (Industrie/ Sponsor, Öffentlichkeit oder eben öffentliches Interesse) wird man sich da auf Amtswegen totlaufen. Allein schon die Tatsache, dass sich eine anfangs unentschlossene Partei letztendlich geschlossen gg die Strecke stellt, zeigt doch, dass die Gegner einfach besser aufgestellt sind. Da wird in einer reinen Nutzen/ Kosten Abschätzung Wählerstimmen und öffentliches Ansehen kalkuliert und am Ende verliert die Minderheit - Demokratie eben.
Die einzige Möglichkeit so ne Strecke durchzubekommen liegt darin, dass man die Öffentlichkeit/ Mehrheit auf seine Seite bekommt. Das passiert durch Imagekampagnen (die wg einiger uneinsichtigen Kiddies mit legal, illegal, *******gal - Einstellung zum Scheitern verurteilt ist) oder eben durch ein Ereignis, dass die Öffentlichkeit aufrüttelt. An Ereignissen sind zwar auch viele denkbar, aber ein Großteil ebenso zum Scheitern verurteilt, da hier eine geschlossene Gemeinschaft benötigt wird und kein Verbund von einzelnen Kleingruppen mit jeweils anderen Interessen. Wer von dieser Gruppe würde wirklich in den sauren Apfel beißen und ne Anzeige riskieren in dem er die Polizei zu ner aufgestellten Falle ruft und Anzeige wg versuchtem Totschlag gg unbekannt stellt? Einer allein wird da abgewiesen aber wenn 20 Leute Anzeige erstatten und auf der anderen Seite auch die Konsequenzen tragen würdne, dann wäre das zumindest mal ein Anfang, der zeigt, dass die Gegner auch schwarze Schafe in ihren Reihen haben...

@derlude: Das sehe ich auch so. Da fehlt es an einflussreichen Förderern die auch mal nen Leserbrief durchboxen können, öffentliches Ansehen genießen und vorallem wissen wie es in der Politik abgeht.

@ksäg: Ne Unterschriftenliste heißt, dass man Name, Anschrift und Unteschrift der Personen hat. Ne Online-Umfrage ist ein schlechter Witz. Und sowas wäre zumindest mal ein Anfang um Rückendeckung zu haben. In jedem Artikel werden die 900 Unterschriften der Theaterfrau erwähnt, was ist mit den Bikern?

Und noch ganz allgemein: Was ist mit nem Artikel in Bike-Zeitschriften? Ne schlichte Meldung, dass die Landeshauptstadt von BW - Stuttgart - sich in einer Scheindebatte vom geplanten Bau einer Strecke distanziert hat, da der Druck von 900 Anwohnerunterschriften die unter dubiosen Umständen gesammelt wurden zu hoch für gestandene Politiker war? Es geht um negative Publicity für die Gegner und positive für die Biker - sonst tut sich nie was.
 
Ich denke die Aktionen mit den Fallen usw auszutreten ist weniger zielführend und bringt uns keinen Vorteil, da die die kritisch sind ja eh denken, dass wir wegen Helm und so weiter eh durch Hauswände durchfahren können....es sei denn es passiert halt wirklich was. aber im grossen ganzen gehts ja nicht um die fallen sondern den bau einer g'scheiten strecke...

Dass die Umfrage damals so daneben gegangen ist is natürlich schade. Ein richtig fetter Auflauf mindestens 50 Leuten an irgendnem Samstag irgendwo medienwirksam in der Innenstadt wovon auch die Presse informiert ist wäre natürlich das geilst. Allerdings solltes dann schon ne repräsntative Menge sein und das ganze muss organisiert sein und auch gut vor-/nachbereitet werden....sprich pressearbeit, support von unseren gefolgsmännern (OB, Sportamt, etc.)...wie man die für so was einspannt is natürlich die frage. auf jeden fall müsste halt irgendwie für eine konfrontation zwischen befürworten, also uns, und den gegner aus CDU usw gesorgt werden....irgendwelche coolen Ideen? Auf jeden Fall brauchts halt nen gescheiten aufmacher, nicht dass am ende dabei rauskommt, dass sich da ne so ein paar radler auf'm weg vom biergarten nach hause auf den schlossplatz verirrt haben, sondern, dass wir eigentlich ganz normale, sportliche Mensch sind die halt anstelle fussball oder tennis zu spielen rad fahren und das bergab....vielleicht nicht in kamo und helm sondern in berufskleidung oder irgendso was auflaufen. ich weiss klingt dämlich, aber die erfahrung hat gezeigt dass presseleute so was mögen...aber ic denke da gibts sicher vorschläge mit mehr substanz

Gibts eigentlich irgendwelche halbprominenten biker aus dem raum stuttgart, die dieses besagte öffentliche interesse geniessen?
 
Viel Spaß dabei nen OB der CDU Mitglied ist/ auf der CDU-Liste steht für ne Aktion gg seine Partei zu gewinnen. Soviel Eier hat der nicht.

Was ihr braucht ist Presse: Leserbriefe, Meldungen über Aktionen usw
Dann kommen evtl Förderer/ Unterstützer aus dem Promi-Lager (gibt es eigtl keine Pro-Fahrer aus der Gegend?)
Und wenn dann die öffentliche Meinung etwas besser ist, dann lohnt es sich auch über ne Demo nachzudenken - ein Auflauf von 50 Bikern wäre imo nur ein Tropfen auf den heßen Stein

Es geht auch nicht darum die Fallenstory breit zu treten. Sowas muss nur einfach in die Zeitung. Und da muss dann eben auch drinstehen, dass bei nem Draht auf Halshöhe ein Helm, nichts bringt und dass bei einem Sturz gg einen Baum Prellungen noch das Minimum sind. Natürlich wird dann ein Großteil auch sagen, dass die Biker selber Schuld sind wenn sie illegal biken - aber das ist trotzdem negative Publicity für die Strecken-Gegner.
 
Ich denke, die Kombination aus einigen Dingen wird eine Chance auf Erfolg haben, aber mit ordentlich Arbeit verbunden sein.
Die "Fallengeschichte" sollte sicher nicht breit getreten werden aber doch Erwähnung finden, das relativiert auch ein wenig die blütenweiße Weste der Streckengegner. Den Fehler, dass wir uns wie z.Zt. in der Politik üblich nicht mit der Sache sondern mit dem "Gegner" beschäftigen sollten wir sicher nicht machen.
Unter Umständen gibt es im Raum Stuttart ja noch alternative potentielle Strecken, die mit weniger Konfliktpotential als die Zagge behaftet sind.
 
Moin,

wenn einige das ganze weiterverfolgen wollen
könnte man ja einen Verein oder eine IG gründen.
Damit hätte die öffentliche Hand einen Ansprechpartner
und Aktionen könnten geplant werden.

Gruß
TKBK
 
...@zerg: Wenn du das so siehst, dann viel Spaß beim Warten. Ich wünsche es keinem, dass da was passiert, aber solange da nicht irgendwas großes dahinter steht (Industrie/ Sponsor, Öffentlichkeit oder eben öffentliches Interesse) wird man sich da auf Amtswegen totlaufen. Allein schon die Tatsache, dass sich eine anfangs unentschlossene Partei letztendlich geschlossen gg die Strecke stellt, zeigt doch, dass die Gegner einfach besser aufgestellt sind. Da wird in einer reinen Nutzen/ Kosten Abschätzung Wählerstimmen und öffentliches Ansehen kalkuliert und am Ende verliert die Minderheit - Demokratie eben.
Die einzige Möglichkeit so ne Strecke durchzubekommen liegt darin, dass man die Öffentlichkeit/ Mehrheit auf seine Seite bekommt. Das passiert durch Imagekampagnen (die wg einiger uneinsichtigen Kiddies mit legal, illegal, *******gal - Einstellung zum Scheitern verurteilt ist) oder eben durch ein Ereignis, dass die Öffentlichkeit aufrüttelt. An Ereignissen sind zwar auch viele denkbar, aber ein Großteil ebenso zum Scheitern verurteilt, da hier eine geschlossene Gemeinschaft benötigt wird und kein Verbund von einzelnen Kleingruppen mit jeweils anderen Interessen. Wer von dieser Gruppe würde wirklich in den sauren Apfel beißen und ne Anzeige riskieren in dem er die Polizei zu ner aufgestellten Falle ruft und Anzeige wg versuchtem Totschlag gg unbekannt stellt? Einer allein wird da abgewiesen aber wenn 20 Leute Anzeige erstatten und auf der anderen Seite auch die Konsequenzen tragen würdne, dann wäre das zumindest mal ein Anfang, der zeigt, dass die Gegner auch schwarze Schafe in ihren Reihen haben...

Lies' dir doch bitte nochmal deinen Post durch. Aufmerksamkeit auf Kosten der Gesund oder sogar des Todes eines Bikers ist doch mehr als fragwürdig. Und weisst du, wie die Presse sowas darstellt ? Im besten Fall als Sportunfall, im schlimmsten Fall als das Resultat von einem Bekloppten, der auf einer illegalen Strecke einen Unfall hatte. Die Falle wird dann einfach unterschlagen...

Und soweit ich das sehe, gibt es doch da schon eine IG, die sich hier auch ab u. zu zu Wort gemeldet hat...
 
@zerg: Ich hab nicht gesagt, dass ich das gut finde! Wenn das bei Dir so angekommen ist, dann ließ doch bitte Du nochmal meine Beiträge durch.
Ich habe nur gesagt, dass das wohl (leider) die einzige Chance wäre das Ganze noch umzubiegen. Dass da nichts unterschlagen wird liegt dann an den Leuten die der Presse Bericht erstatten und für die Boulevardzeitung mit den vier Buchstaben wäre so ein "Krieg" ein gefundenes Fressen, da verzichten die nicht freiwillig drauf.

Ich bin nur der Meinung (und ich nehme mir mal raus genug pesönliche Erfahrung in Sachen Politik bzw. Gemeinderatsentscheidungen solcher Art zu haben um zu wissen wie das idR abläuft), dass der der da (nur) den Weg über die Ämter gehen will sich totläuft.

Und bezügl. IG: Warum sieht man in Stuttgart nichts, aber auch gar nichts von denen? Warum stehen an der Zagge keine (in Zusammenarbeit mit der SSB ausgearbeiteten) Schilder, die die Biker darauf hinweisen, dass sie sich anständig benehmen sollen und ihren Dreck rauskehren. usw Ist ja alles schön und gu sowas in Foren zu diskutieren, aber da bekommt es eben auch nur ein Bruchteil mit.

Ich weiß, dass sowas ne Menge Arbeit ist und will hier auch niemanden runtermachen. Aber das ist eben wie oben geschrieben das Problem. Da ist ne kleine Gruppe die sowas vermutlich noch neben dem Job her organisieren will und der Großteil der Leute sitzt rum, wartet ab und ärgert sich dann am Ende wenn es nichts wird. Solange sich da nicht mind 10 Leute den Allerwertesten aufreißen und mind 1 Person aus der Verwaltung sich Vollzeit für sowas engagiert, wird das nichts.
 
ganz ruhig die herren...das wird schon...braucht euch hier ja jetzt nicht gegenseitig runtermachen.

Bin ab april wieder in stuttgart, also pünktlich zur neuen Saison...können uns dann gerne mal auf ein bier treffen und das direkt ausdiskutieren...ne coole strecke vor der haustüre wäre mir schon was wert.h..
 
@zerg: Ich hab nicht gesagt, dass ich das gut finde! Wenn das bei Dir so angekommen ist, dann ließ doch bitte Du nochmal meine Beiträge durch.
Ich habe nur gesagt, dass das wohl (leider) die einzige Chance wäre das Ganze noch umzubiegen. Dass da nichts unterschlagen wird liegt dann an den Leuten die der Presse Bericht erstatten und für die Boulevardzeitung mit den vier Buchstaben wäre so ein "Krieg" ein gefundenes Fressen, da verzichten die nicht freiwillig drauf.

Ich bin nur der Meinung (und ich nehme mir mal raus genug pesönliche Erfahrung in Sachen Politik bzw. Gemeinderatsentscheidungen solcher Art zu haben um zu wissen wie das idR abläuft), dass der der da (nur) den Weg über die Ämter gehen will sich totläuft.

Und bezügl. IG: Warum sieht man in Stuttgart nichts, aber auch gar nichts von denen? Warum stehen an der Zagge keine (in Zusammenarbeit mit der SSB ausgearbeiteten) Schilder, die die Biker darauf hinweisen, dass sie sich anständig benehmen sollen und ihren Dreck rauskehren. usw Ist ja alles schön und gu sowas in Foren zu diskutieren, aber da bekommt es eben auch nur ein Bruchteil mit.

Ich weiß, dass sowas ne Menge Arbeit ist und will hier auch niemanden runtermachen. Aber das ist eben wie oben geschrieben das Problem. Da ist ne kleine Gruppe die sowas vermutlich noch neben dem Job her organisieren will und der Großteil der Leute sitzt rum, wartet ab und ärgert sich dann am Ende wenn es nichts wird. Solange sich da nicht mind 10 Leute den Allerwertesten aufreißen und mind 1 Person aus der Verwaltung sich Vollzeit für sowas engagiert, wird das nichts.

Hä ? Wo unterstelle ich dir, dass du das gut findest ? Mir geht's nur um den Inhalt der folgenden Passage:

Und mit passieren meine ich nicht, dass ein Fußgänger erschreckt oder angefahren wird (das würde nur den Ruf nach mehr Kontrollen und Verboten nach sich ziehen), sondern dass ein Biker sich bei nem Sturz (zumindest annähernd) das Genick bricht. Im Idealfall (mag pervers klingen ist imo aber traurige Wahrheit) noch bei nem Unfall der durch eine "Falle" eines DH-Gegners verursacht wurde.

Das würde dann evtl. dazu führen, dass man sich Gedanken macht, ob sowas bei ner legalen Strecke vermeidbar gewesen wäre.

So nen Vorfall müsste man dann natürlich auch noch presse-technisch ausschlachten. Moralische Leichenschändung betreiben usw.
Aber ohne sowas werden die Damen und Herren in den Gremien weiterhin damit durchkommen sich dezent aus der Verantwortung zu ziehen.

Du kennst offenbar weder Degerloch noch die endlosen Diskussionen die es zu diesem Thema hier schon gegeben hat u. die regelmässig hier auftauchen.
Es gibt hier leider das lästige Waldwege-Gesetz, eine eklige Anti-DH-Lobby mit Einfluss u. das Image, das durch manche Leute in der Zacke verbreitet wird.
(Bisschen weiter oben habe ich ein Beispiel gepostet.)

Und weiss du, was für eine Maschinerie in Gang gesetzt wird, wenn mal tatsächlich einer im Wald verunglückt u. da der Rettungswagen anrücken muss ? Da gab' es mal am Frauenkopf eine Strecke u. die ist dadurch nicht legalisiert worden, noch gab' es da eine positive Resonanz durch den Förster, die Gemeinde oder andere Gremien eher im Gegenteil...

Achso, ich hab' vor ca. 2 Jahren mal versucht, mir in meinem Kaff eine Strecke legalisieren zu lassen, hab' es dann aber aufgegeben, weil der bürokratische Aufwand wesentlich höher als das zu erwartende Resultat gewesen wäre.

Und den obligatorischen Hinweis auf die Bikeparks hier in der Nähe spare ich mir auch.
 
Wie gesagt, ist das nicht wünschenswert. Da sind wir uns ja schon einig. Was aber nach so einem Zufall passieren würde, liegt eben da dran wie man es ausschlachtet. Das sowas verwerflich ist bestreite ich nicht und es ist sicherlich auch nicht meine Absicht das vorzuschlagen. Aber wenn es mal wirklich so weit ist und man nem Bild-Reporter nur die Schlagwörter "Falle", "geplante Legalisierung abgelehnt", "Dadurch hätte das verhindert werden können" in den Mund legt, dann kommt da ne Story raus wo der GR heftig kämpfen muss sich irgendwie zu rechtfertigen. Nicht das es von der Argumentation her schwer wäre, aber dann stehen die Emotionen auf der Seite der Biker.

Dazu kommt, dass ich vor nem guten Jahr, als das Ganze hier ins Rollen gekommen ist, diverse Vorschläge gemacht habe, die alle komplett harmlos waren und außer etwas Mühe nichts gekostet hätten, die wurden als unnötig abgetan. Jetzt ist der Beschluss durch und an der Meinung wird sich nicht mehr so schnell was ändern. Jetzt bringt ne einfache Unterschriftenaktion nichts mehr, jetzt ist auch die Chance mit Demos was zu bewirken vorbei, jetzt müsste was drastisches her um den Stein überhaupt wieder zum Rollen zu bekommen und das ist eben (meiner Meinung nach) entweder ein gut organisiertes Event mit massig Bikern oder eben ne Story die die Zeitung ausschlachten kann. Und da ist dann ein Waldwegegesetz völlig egal und eine Lobby machtlos wenn plötzlich jemand tot im Wald liegt (drastisch ausgedrückt - also nimms nicht wörtlich).


@derlude: Für mich ist das gerade ne äußerst sachliche Diskussion, wenn das irgendwie anders rüberkommt - sorry!
 
@lude: Es ist zwar richtig, dass es manchmal hier vermutlich ausgefallene kommentare gibt, genauso, wie es rücksichtslose biker gibt - das gibt es beim autofahren auf der strasse auch, vermutlich sogar mehr als im wald!!! ich kenne zwar die downhillstrecke nicht, denke aber, dass die meisten der biker sich entsprechend verhalten werden, um sich selbst nicht in gefahr zu bringen. ebenfalls positiv finde ich die öffentliche diskussion, vor allem, dass die zeitungen sich neutral verhalten!

aber was gar nicht sein kann ist: dass eine selbsternannte sportstadt keine rücksicht auf jugendliche nimmt - damit sie ihrem hobby nachgehen können und dementsprechend beschäftigt bzw. aufgeräumt sind... da scheint es besser zu sein, wenn die kids kiffen und auf flatrateparties sich die birne zusaufen! das gibt wenigstens schlagzeilen, damit die "guten" politiker wieder gegen die "bösen" jugendlichen vorgehen können!
 
@der-lude: ne kinderschaukel soll publik machen, kohle und ansehen bringen? mit anderen worten: wenn man dir von bad wildbad, leogang oder winterberg erzählt, denkst du an die kinderschaukel in deren kindergarten, die man kostenlos benutzen kann? also mir kommt bei dem namen sofort ein anderer gedanke und ich will nicht wissen, wieviele leute nur deswegen dort hin gehen, hotels bezahlen, liftkarten kaufen, nutzungsgebühren zahlen, bikes leihen, usw...

mal was anderes; dass wirs auch illegal tun is eh schon beschlossene sache: ich hab gehört, die sollen die strecke nun abgesperrt haben mit baumstämmen oder was auch immer...? weiß da jemand mehr?

ps: hab endlich wieder nen downhiller, ab sofort bin ich auch wieder zu sichten ;-)

greeZzez Jannick
 
..... wenn man dir von bad wildbad, leogang oder winterberg ............ deswegen dort hin gehen, hotels bezahlen, liftkarten kaufen, nutzungsgebühren zahlen, bikes leihen, usw...
...
Toller Vergleich Wildbad, Leogang / Winterberg und der Degerloch-DH :rolleyes:
Das ist schon etwas sehr weit hergeholt, oder?


@ksäg
Ich höre ? -> pm
 
Auch bei dieser Strecke hatten wir schon kleine Probleme, die jetzt aber im gegenseitigen Einvernehmen niedergelegt wurden.:daumen:

Es lebe die neue Line.
 
@sms: das sollte nicht als vergleich mit großen bikeparks gedacht sein, sondern einfach nur aussagen: wenn man da was anständiges hinbaut, wird man für die dh strecke genauso nach stuttgart schauen und man wird genauso damit werben und ansehen gewinnen können.

@brett: welche neue line? geht das bitte ein bisschen ausfürhlicher? was wurde da beschlossen?
 
@sms: das sollte nicht als vergleich mit großen bikeparks gedacht sein, sondern einfach nur aussagen: wenn man da was anständiges hinbaut, wird man für die dh strecke genauso nach stuttgart schauen und man wird genauso damit werben und ansehen gewinnen können.

@brett: welche neue line? geht das bitte ein bisschen ausfürhlicher? was wurde da beschlossen?

Und du glaubst wirklich ich schreib dir jetzt was über die line. :lol:
 
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