Downhill World Cup 2023 – Les Gets: 7 Downhill-Bikes aus der Boxengasse

Finde die Abdeckung am Specialized ziemlich albern und nutzlos. Wenn sie jetzt alles in Grund und Boden fahren würden ....... ist aber nicht so. Sie haben mit die besten Fahrer der Welt und müssen sich schon sehr anstrengen für einen Sieg. Sind also auf einem Level von den anderen top Leuten und Marken. Also ist das Konzept hinter der Verkleidung - nicht wirklich was "Besonderes" also nicht sehr versteckungswürdig....
Ein wenig albern, ja, da gehe ich noch mit. Ob es nutzlos ist, keine Ahnung.
Ist ja sicher auch Brunis Fahrstil, aber es ist schon auffallend wie ruhig seine Fuhre selbst bei abnormen Geschwindigkeiten liegt, da wird das Fahrwerk sicher auch nicht von schlechten Eltern sein.
 
Bekomme ich Gegenhalt nicht durch mehr Progression?
Viel Endprogression sorgt für eine flache Mitte, so wird bei kleinen Stößen viel Federweg freigegeben und das Fahrwerk bietet wenig Gegenhalt, aber Durchschlagsschutz zum Ende.


Eine höherer Anstieg der Federrate bzw eine steilere (lineare) Kennlinie sorgt dagegen für mehr Gegenhalt.
 
Viel Endprogression sorgt für eine flache Mitte, so wird bei kleinen Stößen viel Federweg freigegeben und das Fahrwerk bietet wenig Gegenhalt, aber Durchschlagsschutz zum Ende.


Eine höherer Anstieg der Federrate bzw eine steilere (lineare) Kennlinie sorgt dagegen für mehr Gegenhalt.
Jein, würde ich sagen. Ich denke man sollte auch unterscheiden zwischen Gabel und Hinterbau.
Außerdem können beim letzterem ganz unterschiedliche Kennlinien als "Progressiv" eingestuft werden.
Was ich aber meine zu beobachten, daß die meisten Hersteller mittlerweile den Vorteil von linearen Kennlinien erkannt haben. Diese wilden S-förmigen Kurven sieht man eigentlich nur noch selten.
Heißt "Progressivität" bezieht sich mittlerweile weniger auf einen steilen Anstieg hintenraus (wie bei Gabel üblich) sondern eher auf die Steilheit der Kurve insgesamt (also den Verlauf des Übersetzungverhältnisses).

Bei einer Stahlfeder-Gabel ist es relativ einfach, die ist immer linear. Will man die progressiver, muss man tricksen (zusätzliche Luftkammer, Gummibuffer, Elastomer, HBO etc). Mit dem Risiko hintenraus in einen unangenehme, weil zu plötzliche "Progressionswand" zu rauschen.
Abhilfe wäre, man fährt eine zu weiche Feder um den FW voll nutzen zu können und erhält eine Gabel die im Midstroke zu schnell FW freigibt.
Bei einer Luftgabel ist das Problem prinzipbedingt noch viel ausgeprägter. Und wird umso ausgeprägter umso mehr Tokens man verbaut.

Das Problem was ich bei sehr progressiven Hinterbauten sehe; man muss für den optimalen Kompromiss beim Verhalten von kleinen und großen Schlägen die Feder oftmals sehr weich abstimmen (weil man sonst schlicht nicht den gesamten FW nutzt). Dh dann im Umkehrschluss, daß der Hinterbau die ersten cm sehr freizügig freigibt. Das kann sich dann schnell unspritzig und behäbig fahren.
Eine etwas linearere also flachere Kennlinie muss man für harte Schläge mitunter etwas härter Abstimmen, dafür versackt man in den ersten cm nicht so stark und das Rad fühlt sich straffer und spritziger an.
Kommt halt wie immer darauf an, was man will.
Aber es ist schon ausfällig, daß so einige Hersteller wieder zurück zu flacheren Kennlinien tendieren nach einigen Jahren wo es gar nicht steil genug sein konnte. Macht für mich auch viel Sinn.
Wenn man aber ein "Bügeleisen" bevorzugt und trotzdem viel Reserven für harte Impacts sucht, dann wird man mit viel Progression eher glücklich. Hängt halt auch viel am Fahrstil, Rad und Eigengewicht, vermutlich.

Aber für eine sinnvolle Diskussion sollte man IMHO "Progression" erstmal sinnvoll definieren.
 
Jein, würde ich sagen. Ich denke man sollte auch unterscheiden zwischen Gabel und Hinterbau.
Außerdem können beim letzterem ganz unterschiedliche Kennlinien als "Progressiv" eingestuft werden.
Was ich aber meine zu beobachten, daß die meisten Hersteller mittlerweile den Vorteil von linearen Kennlinien erkannt haben. Diese wilden S-förmigen Kurven sieht man eigentlich nur noch selten.
Heißt "Progressivität" bezieht sich mittlerweile weniger auf einen steilen Anstieg hintenraus (wie bei Gabel üblich) sondern eher auf die Steilheit der Kurve insgesamt (also den Verlauf des Übersetzungverhältnisses)....

Jein, würde ich sagen. Ich denke man sollte auch unterscheiden zwischen Gabel und Hinterbau.
Außerdem können beim letzterem ganz unterschiedliche Kennlinien als "Progressiv" eingestuft werden.
Was ich aber meine zu beobachten, daß die meisten Hersteller mittlerweile den Vorteil von linearen Kennlinien erkannt haben. Diese wilden S-förmigen Kurven sieht man eigentlich nur noch selten.
Heißt "Progressivität" bezieht sich mittlerweile weniger auf einen steilen Anstieg hintenraus (wie bei Gabel üblich) sondern eher auf die Steilheit der Kurve insgesamt (also den Verlauf des Übersetzungverhältnisses).
...


Aber für eine sinnvolle Diskussion sollte man IMHO "Progression" erstmal sinnvoll definieren.
Progressiv ist progressiv, das ist klar definiert.
Was du meinst, was man am Hinterbau unterscheiden sollte, das meinte ich mit steiler ansteigender Federrate eines Hinterbaus. Rocky zB nennt es Suspension Rise. Mehr Suspension Rise heisst hier die Kennlinie ist steiler, unabhängig davon, ob sie nun progressiv oder linear verläuft.
Ein progressiver Hinterbau dagegen hat keine lineare Kennlinie mehr, das verhält sich tatsächlich genau wie bei der Gabel, ausser, dass die Progressivität hinten nicht nur durch die Federkennlinie, sondern zudem auch durch die Kennlinie des Hinterbaus gesteuert werden kann.

Im Rocky Ride 9 Setup Guide zB, wird es recht anschaulich mit verschiedenen Kurven dargestellt.
Siehe:
https://static.webshopapp.com/shops/193436/files/167352545/2018-ride9-altitude-en.pdf
 
Progressiv ist progressiv, das ist klar definiert.

Achso?

Beide Hinterbauten wären progressiv, würden sich aber massiv unterschiedlich fahren:

1694702801047.png
 
Zurück
Oben Unten