Gibt es da klare Vorgehensweisen?
Eigentlich nicht, das meiste wurde hier schon gesagt, Fett, etc, reduzeirt den Reibwert des Gewindes, somit wird die Vorspannkraft bei gleichen Drehmoment erhöht, was dann schon zuviel des guten sein kann.
Um wieviel? ca. 20 Prozent wie geschrieben stimmt schon, jedoch spielen eigentlich viel zu viele Faktoren rein um da überhaupt was angeben zu können.
Da aber ein Gewinde schon bei der 2. Benutzung ein anderen Reibwert hatt, kannst die ganze Diskussion eigentlich vergessen. deshalb ziehen wahrscheinlich Leute die ein Gefühl dafür haben eine Schraube oft Vorteilhafter an als diejenigen , welche meinen der Drehmoment sei der Gott unter den Schrauben.
Schon durch die Streuung bei der Produktion hast du einen unterschiedlichen Reibwert bei neuen Schrauben von bis zu ca. 15 %, und da der Reibwert der größte Faktor ist kannst du dir das ganze eigentlich sparen und nur als Richtwert ansehen
Wenn du es am genauesten machen willst, musst du jedes mal neue Schrauben nehmen mit einer dementsprechenden Güteklasse, wo die Reibkraftstreung gering ist und diese dann trocken einbauen, da für Fett oder Schmierstoff eigentlich keiner einen genauen Wert angeben kann wie dieser den Reibwert verringert, hier kann es schon bis zu 10% ausmachen beim gleichen Fett , ob das Fett 15 °C oder 35°C hat.
und jetzt hast noch 1000 verschiedene Fette auf dem Markt.
Also nach zu kommt ab, ist jedem schon mal passiert.
Mach dir nicht so viele Gedanken und lerne ein Gefühl dafür zu entwickeln, die meisten die viel Schrauben wissen was Sie tun und haben das Gefühl dafür und da ist es eben keien Zufall dass die ohne Drehmoment eigentlich alles richtig machen.