DT Swiss DEG DF im Test: Das Anti-Pedalrückschlag-Upgrade

Ja, wie im Test beschrieben, mit dem 10°-Setting stört es mich gar nicht. Ich finde den Leerweg damit auch im kleinsten Gang völlig akzeptabel und man gewöhnt sich schnell dran. Mit 20° war es im Uphill einfach viel zu viel, das fand ich wirklich störend.
Willst du das 10° Setting mal gegen eine "normale" 240 mit 36t Scheiben fahren?
die 4° Extra des 90t Freilaufs sind ja dann kaum noch fühlbar, ... erwarte ich jedenfalls so.

Gefühlt bewirft man hier ein Problem mit weiteren Teilen, dass man durch weniger Eingriffswinkel an der Nabe gar nicht hätte.


*schielt zur hydra am All-Mountain
🙃
 
Gefühlt bewirft man hier ein Problem mit weiteren Teilen, dass man durch weniger Eingriffswinkel an der Nabe gar nicht hätte.
Na aber bei einer Nabe mit wenigen Eingriffswinkeln ist es doch so, dass es keine Garantie gibt, wo sie dann gerade steht, wenn es darauf ankommt. So hatte ich das verstanden (stand auch auf den vorherigen Seiten). D. h. es ist mal so, und mal so. Mal gut, mal schlecht.
 
Na aber bei einer Nabe mit wenigen Eingriffswinkeln ist es doch so, dass es keine Garantie gibt, wo sie dann gerade steht, wenn es darauf ankommt. So hatte ich das verstanden (stand auch auf den vorherigen Seiten). D. h. es ist mal so, und mal so. Mal gut, mal schlecht.

Aber 0.5° Eingriffswinkel Nabe + O-Chain auf 9° ergibt immer berechenbare 9.5°. Wäre wesentlich sinnvoller als 10° völlig random im Freilauf
 
Aber 0.5° Eingriffswinkel Nabe + O-Chain auf 9° ergibt immer berechenbare 9.5°.
0,5° aber 32:52 im Eingriff im kleinsten Gang ergibt ja trotzdem einen anderen Effekt als 32:10
Wäre wesentlich sinnvoller als 10° völlig random im Freilauf
Trotz allem, ja.
Aber es bleibt ja doch vor Allem in den schwereren Gängen relevant.
 
Genau wie schon beschrieben möchte man beim Ziel den Pedaleuckschlag zu eliminieren an der Nabe möglichst kleine Stufen um an der Kurbel eben einen Konstanten Winkel zu erreichen.
Das "Mal so, Mal so, bei z.b. einer 18z Scheibe + OChain ist halt deutlich unterschiedlicher als ne Hydra oder was anderes mit vielen Rastpunkten.
So verstehe ich es zumindest, und ich meine das ist genau das was z.b. Texi auch Mal erwähnt hat. Der fährt auch I9+Ochain weil es dann am wenigsten Zufall im System gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn es Unterschiede zwischen den verschiedenen Hinterbauten gibt ist es,
je mehr Federweg desto ausgeprägter ist der Effekt. Je mehr der Hinterbau einfedert desto mehr längt sich die Kette.
Versteh auch nicht warum jeder glaubt es würde um Kickback gehen bei O-Chain und co. Der wahre Grund dafür ist einfach, dass der Hinterbau viel besser funktionieren kann weil er nicht am einfedern gehindert wird. Die Bremstraktion mit O-Chain ist unvergleichlich gut. Auch bei Split Pivot oder 4 Gelenker
Die Kette längt sich doch nicht 🤣 wie auch
 
Aber es geht ja nicht um den Leerweg, es geht darum, den Pedalrückschlag zu eliminieren und der ist auf den kleinen Ritzeln ja auch kleiner. Also ist es eben nicht so, dass man mit den Naben-Lösungen im Downhill doch auf einmal wieder Pedalrückschlag merken würde, weil man nicht genug Leerweg hätte.
Allerdings gleicht der Leerweg der Nabe in den schweren gängen weniger Pedalrückschlag aus:

die Kettenstrebe längt sich beim Einfedern, der Kettenspanner, in Form eines Schaltwerks, befindet sich allerdings nur unterhalt der Kettenstrebe. Gleicht die Längung dieser beim Einfedern also nur unten aus.
Für die Obere Seite muss Kettenlänge von Unten nach Oben. Endweder dreht sich die Kassette nach vorne, was je nach dem durch den Freilauf nur bedingt möglich ist, oder die Kurbel dreht sich rückwärts.

Es muss immer die gleiche Kettenlänge bei gleich weitem Einfedern nach Oben. Sagen wir einfach mal 2 Kettenglieder. Für diese zwei Kettenglieder muss sich die Kesette also um 2 Zähne nach vorne drehen.
2 Zähne auf dem 52T Ritzel sind in Drehbewegung der gesamten Kessette bzw. am Freilauf selber dann in Grad viel weniger, wie 2 Zähne auf dem 10T Ritzel.

Deshalb wirkt ein "Anti-Pedalrückschlag-Freilauf" auch eigendlich ungünstig mit weniger Wirkung in den schweren Bergabfahrgängen, also dort, wo man es braucht oder will und mit viel Wirkung in den leichten Bergauffahrgängen, wo man es gerade nicht braucht.

An der Kurbel verhält sich das auch je nach Kettenblattgröße unterschiedlich. Mit einem 30T kettenblatt braucht man eventuell schon eher die 12° Stellung am OChain, wo man mit einem 36T Blatt eventuell mit 9° auskommt.
 
Allerdings gleicht der Leerweg der Nabe in den schweren gängen weniger Pedalrückschlag aus:

die Kettenstrebe längt sich beim Einfedern, der Kettenspanner, in Form eines Schaltwerks, befindet sich allerdings nur unterhalt der Kettenstrebe. Gleicht die Längung dieser beim Einfedern also nur unten aus.
Für die Obere Seite muss Kettenlänge von Unten nach Oben. Endweder dreht sich die Kassette nach vorne, was je nach dem durch den Freilauf nur bedingt möglich ist, oder die Kurbel dreht sich rückwärts.

Es muss immer die gleiche Kettenlänge bei gleich weitem Einfedern nach Oben. Sagen wir einfach mal 2 Kettenglieder. Für diese zwei Kettenglieder muss sich die Kesette also um 2 Zähne nach vorne drehen.
2 Zähne auf dem 52T Ritzel sind in Drehbewegung der gesamten Kessette bzw. am Freilauf selber dann in Grad viel weniger, wie 2 Zähne auf dem 10T Ritzel.

Deshalb wirkt ein "Anti-Pedalrückschlag-Freilauf" auch eigendlich ungünstig mit weniger Wirkung in den schweren Bergabfahrgängen, also dort, wo man es braucht oder will und mit viel Wirkung in den leichten Bergauffahrgängen, wo man es gerade nicht braucht.

An der Kurbel verhält sich das auch je nach Kettenblattgröße unterschiedlich. Mit einem 30T kettenblatt braucht man eventuell schon eher die 12° Stellung am OChain, wo man mit einem 36T Blatt eventuell mit 9° auskommt.

An der Kurbel hebt sich der Unterschied mit dem gewählten Gang wieder auf. Denn wenn man sonst 32/10 faheen würde kann man mit 36t Blatt plötzlich nicht mehr auf dem 10er fahren und muss 2 Gänge hoch schalten. Damit hast du wieder mehr Zug von hinten und alles verloren was du gewonnen geglaubt hast.
Man wird ja nicht automatisch stärker nur weil man auf ein dickeres Blatt wechselt
 
An der Kurbel hebt sich der Unterschied mit dem gewählten Gang wieder auf. Denn wenn man sonst 32/10 faheen würde kann man mit 36t Blatt plötzlich nicht mehr auf dem 10er fahren und muss 2 Gänge hoch schalten. Damit hast du wieder mehr Zug von hinten und alles verloren was du gewonnen geglaubt hast.
Man wird ja nicht automatisch stärker nur weil man auf ein dickeres Blatt wechselt
Das stimmt, wenn man aber für die Abfahrt einfach immer den dicksten gang rein macht.
 
Ja theoretisch natürlich korrekt. Wenn ich aber dann nach den Kurven oder vor nem Absprung eine viel zu dicken Gang drinnen hab dann wird das nix. Wenn man grundsätzlich nicht tritt bergab dann geht's natürlich.
 
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