Bei mir längt sich da nix bei den Speichen, auch nach Jahren nicht.
Also nach dem ersten Aufbau niemals nachgespannt oder zentriert?
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Bei mir längt sich da nix bei den Speichen, auch nach Jahren nicht.
Das hatten wir alles doch schon.
Alle Speichen längen sich nach der Zeit. Die eine mehr als die andere beim schlecht aufgebauten Laufrad.
Das Laufrad gleicht die innere Spannung aus indem es Unrund wird. Die Felge verformt da gar nix, die wird verformt unter den gespannten (elastischen) Speichen.
Willst du nun das Rad auf Rundlauf zentrieren, bringst du die Spannungen durcheinander.
Das Gleichgewicht zwischen Spannung und Rundlauf hast du damit zerstört um einen schönen Rundlauf zu bekommen.
Beim Fahren stellt das Rad wieder sein inneres Gleichgewicht her und es wird nach kurzer Zeit wieder unrund.
Das ist dann auch der Grund warum schlechte Räder ständig zentriert werden müssen ohne das es was bringt.
Smolik velotech:
"Das Speichenlaufrad ist ein Gebilde, bei dem die Speichen regelrecht im Team arbeiten und sich die von außen einwirkende Kräfte untereinander regelrecht kollegial aufteilen. Durch elastische Verformungen des Laufrades wird es dann sogar mit Extremlasten fertig und selbst bei Speichenbrüchen kollabiert das spannungsgeladene System Laufrad nicht gleich, sondern es stellt sich - mit dem Schönheitfehler eines Seiten- und Höhenschlages - sozusagen automatisch wieder sein inneres Gleichgewicht her."
Also nach dem ersten Aufbau niemals nachgespannt oder zentriert?
Na eben nicht.
Zentrieren bedeutet den richtigen Kompromiß zwischen Speichenspannung und Rundlauf zu finden.
Fett gesetzt ist der Blödsinn noch schlechter zu überlesen.Dein Stress relief mit der Brechstange ist großer Kokolores.
Genau so.Also nach dem ersten Aufbau niemals nachgespannt oder zentriert?
Kein Roboter hat die Zeit jede Speiche genau auf Torsion und Spannung zu überprüfen.
Ich würde raten bei Robotern gebauten Rädern, wie alle anderen Räder auch sehr genau die gleichmäßige hohe Spannung zu überprüfen.
Und irreversibel gelängte Speichen (also welche, die ausgespeicht 1mm (whatever) länger sind, als vor dem Einbau) hab ich auch immer noch nicht gesehen.
Und mit nachprüfbar immer noch derselben Spannung, wie nach dem Aufbau.
Zum einen: das penetrante verwenden von Fremdworten riecht mir immer nach Bullshit Bingo.Du wirst es auch niemals einfach so sehen können weil du kein stress relieving machst.
Und in tausend Jahren Asche zu Asche. Ist mir auch egal. Warum muss ich nicht erklären?Zeitfrage. Jedes Laufrad verliert Spannung. Das eine mehr als das andere.
Warum werde ich das Gefühl nicht los, daß Dich das Endergebnis nicht interessieren wird?90% hat auf die Felge getippt. Ich sage Speichen.
P.S.:
Warum werde ich das Gefühl nicht los, daß Dich das Endergebnis nicht interessieren wird?
Wie sollte ich das je besser können, als Du selber?Warum denke ich dass du hier nichts dazu beigetragen hast, außer mich lächerlich zu machen?
Gar nichts. Ich dachte es wäre zumindest höflich, zu erklären, warum Du auf meiner Ignoreliste landest.Über was willst du mit mir diskutieren?
@schnellerpfeil
Auch bei der radial Speichung gibt es entgegengesetzte Meinung.
Bei neutralen Flanschkonstruktionen ist Kopf innen besser als Kopf außen.
Bei speziellen Kontruktionen ist die empfohlene Richtung mehr oder weniger vorgegeben (wegen der Optik).
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Hä...? Kann mich an keine derartige Diskussion erinnern an der ich mitgewirkt habe.
Ich bleibe dabei...Deine Speichenvergewaltigung ist Nonsens. Kauf Dir einfach mal ein gescheites Tensio. Dann kannst Du
selber mal versuchen, welche Art des Abdrückens, wie viel bringt und ab wann sich am Speichengerüst rein gar nichts mehr tut.
Probiere es aus, bitte!
Ich bin raus aus der Diskussion...Sry, ich hatte dich mit @dallo verwechselt wegen radial.
Ich habe es bereits gemacht. Bei hoher Spannung bringt Abdrücken und Speichendrücken nichts mehr. Da regt sich gar nichts. Die hohe Krafteinwirkung auf Felge und Achse vermeide ich durch den Hebel. Es ist eben die Methode von Sheldon Brown (nach Jobst Brandt theorie angewendet) - er macht das mit einer linken Kurbel. Vielleicht solltest du die mal probieren und nicht gleich als Nonsens abschmettern.
Es ist meiner Ansicht nach die beste stress relief Methode. Allen anderen Methoden im Stressen und Wirkung weit überlegen.
Abdrücken der Felge und Zusammendrücken der Speichen ergeben keine Schmiegung der Speichen umeinander. Auch der schräge Verlauf zum Nippelgewinde bleibt.
Ich bin raus aus der Diskussion...
Ich habe das probiert, bzw. mache ich das ebenfalls. Nur ist es nicht mein Ziel die Speichen so plastisch zu verformen, das sie sich 1-2mm längen oder sich an den Kreuzungen verbiegen. Der eine lobpreist mit göttlicher Hingabe was der andere, in dem Fall ich, in den Mülleimer werfen würde. Ich habe den Brand ebenfalls, dt. Ausgabe ´95. Tatsächlich die Tage rausgekramt und nachgelesen. Mir fehlt aber für Deine Art der Interpretation eine gehörige Portion Esoterik. So, und nun habe ich keinen Bock mehr auf so einen Blödsinn.
Viel interessanter finde ich jedoch, was auch nicht sehr verbreitet ist, die Haltbarkeit der Speichen durch sehr hohe Vorspannung weiter zu erhöhen. Man muss sich das so vorstellen, daß eine Speiche aus lauter einzelnen Fäden besteht. Diese Fäden sind teilweise verspannt und manche sind kürzer (hohe Spannung), andere länger (niedrige Spannung). Die längeren liegen meist im Kern der Speiche und werden so nicht belastet, da zuerst die kurzen Fäden auseinander gezogen werden. Der Trick ist nun, die Speiche so weit zu dehnen, daß sich die kurzen Fäden dauerhaft auseinander ziehen. Somit wird die Last im normalen Betrieb von mehr Fäden aufgefangen. Erreicht wird dies dadurch, daß man die Speichen, die jeweils parallel zueinander laufen, kräftig per Hand zusammenzieht. Dazu sollte man feste Handschuhe tragen. Ob die per Hand erzeugte Spannung wirklich derart hoch ist und ob sich die Speiche dadurch bereits dauerhaft längt, dazu kann ich leider nichts sagen.
Wäre interessant wo Du das her hast....... sehe ich, daß die Speichenhersteller einige Jahre (Jahrzehnte) an Aufwand darein investiert haben, das Gefüge ihrer Speichen beim Ziehprozess bzw. beim nachträglichen Schmieden zu optimieren.
Aber wenn {whoever} da noch mal mit dem Wagenheber dran rumzerrt ist es natürlich gleich erheblich besser.
Hab da sogar was auf meiner Seite stehen
Das Ziel dabei ist aber nicht das sich die Speichen später im Betrieb weniger längen sondern das sie länger halten.
Der Nabenflansch wird aber wohl auch begeistert sein wenn man da mit dem Hebel die Speichen malträtiert, der verformt d.h. ovalisiert sich da wahrscheinlich schon.
Woran kann es liegen, dass die Speichenspannung trotz spannen des Nippels nicht mehr zunimmt? Der Nippel lässt sich ja nur bis ans Ende des Gewindes an der Speiche drehen, d.h. ein "durchdrehen" ohne zusätzlichen Zug zu erzeugen ist eigentlich nicht möglich, oder liege ich da falsch? Ich versuche die Speichenspannung an meinem hinteren Laufrad (ein Roval Traverse Fattie 29 Alu) a) zu erhöhen und b) auzugleichen und antriebsseitig gibt es ein paar Speichen an denen ich einfach keinen zusätzlichen Zug erzeugen kann. Ich verwende lediglich ein Parktool TM-1, kein richtiges Tensiometer.
D.h. ich muss versuchen die entsprechenden Speichen zu identifizieren und austauschen?Du hast wahrscheinlich die Speichen zu stark verdreht. An einer Stelle sind die dann eingeschnürt und längen sich nur noch. Ganz deutlich wird das dann, wenn die Felgen nach links wandert, obwohl die rechten Nippel fester gedreht werden.