Ich habe bei Touren schon mehrfach frustrierende Erlebnisse gehabt und versuche für mich und andere, die vielleicht schon ähnliche Erlebnisse hatten, vorzubeugen. Da sagst sagt man vorher offen und ehrlich, daß man nicht besonders schnell sei und auch eher technisch einfache Strecken bevorzuge, aber konditionell auch längere Touren und auch ein paar Höhenmeter schaffe. Die Antwort ist dann, daß das alles kein Problem sei, die Tour sei technisch einfach und man fahre auch langsam, und notfalls werde gewartet ......(blablabla] Und dann stehst Du als einziger mit einem Hardtail da, der Guide prüft noch schnell seine Federwege, und danach wirst Du über abartige Trails mit Renntempo gejagt, d. h. eigentlich bist Du den ganzen Tag nur am hinterher hecheln, fährst praktisch alleine und hast permanent ein schlechtes Gewissen, daß Du die Gruppe an Supersportlern, die natürlich warten und dabei auch noch immer vollkommen unangestrengt aussehen, nur aufhälst. Noch besser sind da noch die Mitfahrer (die gibt es auch in anderen Sportarten), die Dir erzählen, daß sie schon seit Wochen nicht trainieren konnten, verletzt seien ..... [blablabla] und Dir (regelmäßig trainiert und subjektiv fit) dann einfach davon fahren

. Am Ende ist man dann überzeugt, absolut nichts draufzuhaben und nur frustriert

, ganz zu schweigen davon, daß der Landschaftsgenuß eher bescheiden ist, wenn man an seinem Limit fahren muß. Ich kenne mittlerweile einige Leute, die schon ähnliche Erfahrungen gemacht haben und danach nicht mehr an Touren teilgenommen haben. Aber immer alleine fahren, ist vielleicht für Trainingseinheiten ok, bei Touren möchte man seine Erlebnisse und Eindrücke aber auch ganz gerne mit anderen teilen

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