14.08. 09:20 Denver: Campinggepäck, 1600m
Vielleicht noch ein Wort zum Campinggepäck aus den Wolkenkratzerschluchten von Denver: Unser Zelt ist in Tarptent Rainshadow 2, einwandig, mit Netz und Boden, moskito- und gewitterdicht, extrem groß und wohnlich für zwei Personen, wiegt stolze 1700 Gramm mit Stangen, Zeltnägeln und Packsack. Ich schnall das bei mir auf Zorrocarry unter den Rucksack. Bei harten Trails oder langen Hikeabikes kommt's seitlich an den Rucksack (wie auch die Schlafsackisomattenrolle) und der ganze Krempl auf den Rücken.
Klar geht's leichter (und kleiner), aber ich hab keine Lust, zwei Monate lang in ner Schuhschachtel zu leben. Irgendwelche Kompromiss-Tarps ohne Boden kommen für mich nicht in Frage. Man braucht das Zelt öfter wegen Moskitos oder Wind als wegen Regen. Also wenn schon mit "Dach", dann was richtiges... oder halt ganz ohne.
Meine Isomatte ist eine Thermarest Prolite, die etwas dickere Frauenversion, ca. 500 Gramm. Man gönnt sich ja sonst nix. Kettle schläft auf ner Thermarest Neoair, noch viel leichter, aber die legt man nicht man ebenso nebem dem Zelt auf den Boden zum abhängen. Schlafsack hatte ich nen Mammut Ajungilak Three-Season Daune mit etwa 750 Gramm Gesamtgewicht, Kettle was vergleichbares. Waren schlussendlich zu warm, selbst bei Camps auf dreieinhalbtausend Metern haben wir sie nicht zugemacht sondern immer nur als Decke benutzt. Naja... schläft man eh besser als eingeschlaucht, find ich.