Durstix - von Las Vegas nach Denver

Hm, haben die überhaupt einen Verbrenner? Mit E-Strom kommt man nicht weit, ausserdem müsste man die Protagonisten ja erstmal finden und im 2. Anflug Wasser werfen.
 
Und selbst wenn wir nächste Woche noch nichts gehört haben, wie soll denn dieses "da muss doch mal jemand wen zum Suchen los schicken" funktionieren? Wie soll man denn das beschreiben? Die sind irgendwo zischen Boulder und keine Ahnung wie der nächste Zielort heißt, einer Strecke die hundert oder mehr Kilometer lang ist, von der sie dann noch abgewichen sein könnten. Wie soll man da denn einen sinnvollen Suchauftrag definieren?
 
Ich meine, dass die dunkelblaue Linie der Plan ist, die hell-lila ist der RockyMountix und die Rote die schon gefahrene gemeldete Strecke, mit letzter Meldung vom 14.7. Oder liege ich falsch? Man müsste um den geplanten Track herum suchen, samt der Chicken Exits zum Glen Canyon und Lake Powell. In einer Woche fährt der Stuntzi alleine sicher seine 400 Miles, aber mit Kettle sicher weniger, hm trotzdem viel. Allerdings müsste man sicher nur bis zur nächsten mobilfunkverseuchten Gegend suchen, denn ab da hätte er sicher was gesendet.
 
Wenn Anteilnahme für Euch peinlich ist, dann finde ich das Schade.

Aber tun können wir sowieso nichts, denn in Amiland einen Suchaufteag absetzen dürfte die finanziellen Möglichkeiten sprengen - vermute ich. Selbst wenn das im Schadenfall for free wäre (never ever), was ist denn, wenn die beiden schon lange am Pool liefen und nur das Handy kaputt ist...
 
Wenn Anteilnahme für Euch peinlich ist, dann finde ich das Schade.

Aber tun können wir sowieso nichts, denn in Amiland einen Suchaufteag absetzen dürfte die finanziellen Möglichkeiten sprengen - vermute ich. Selbst wenn das im Schadenfall for free wäre (never ever), was ist denn, wenn die beiden schon lange am Pool liefen und nur das Handy kaputt ist...

Ja klar ist das peinlich, bisschen zum Fremdschämen sogar... Dieses fast schon Panik schieben, obwohl diese Situation schon 100x auf seinen Touren vorgekommen ist und es hunderte von Gründen gibt, warum es keinen Bericht in einem Forum gibt (es geht nicht darum, dass ein Familienangehöriger sich geplant nicht gemeldet hat), ist völlig drüber. Klingt fast so, als hätten ein paar User die Flüge schon gebucht, um selber suchen zu gehen...
 
Jetzt haltet mal die Finger still, die haben so einen Notfallpiepser dabei, so viel Netz+doppelten Boden hatte Stuntzi noch nie.
 
Goldkettle hatte keinen bock mehr auf den Wasserstress und ist mit Kompressor-Eric durchgebrannt. Stuntzi hat aus lauter Ärger sein Smartfön zerdeppert und schmollt jetzt irgendwo im canyon :)
 
Wenn ihr ne Rettungsaktion startet, nehmt Eric mit rein..... Bin mir sicher, der hat auch nen Hubschrauber in seinem Truck...

(Ich hoffe, ich muß hier nicht noch ein Disclaimer drunter machen, wenn ich mal einen Spaß mache, oder mir ein Spaß eines anderen gefällt. Auch ich habe Anteilnahme und mir liegt das Wohl der beiden natürlich auch am Herzen. Natürlich wünscht man hier gutes Gelingen und immer genügend Wasser dabei. Aber diese Funkstille war angesagt. Und schließlich sind die beiden a.) alt und v. A. erfahren genug und b.) gibt es mit Sicherheit einige Menschen die deutlich näher an den beide dran sind, als wir. Was wiederum aber auch nicht heißen soll, dass ich im Bedarfsfall niemand fremden helfen würde....

Was ich aber ganz sicher weiß ist, dass es stuntzi sehr freut, wenn hier im Forum was los ist, wenn von ihm nichts kommt. Am liebsten hat er ja Routentipps von der Gegend oder erlebte Storys. Leider kann ich mit beidem nicht dienen, so bleibt mir der Spaß an Erfundenen)
 
So gefällst du mir schon viel besser :daumen:

EDIT, sorry, es war der BEUZE, der hier reingrätscht ist ... der sollte mal so ein Posting machen ...
 
14.07. 12:40 Long Canyon Overlook auf dem Burr-Trail, 1940m

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Noch schnell ein wenig Energie tanken, hier in der modernen Version...

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... oder alternativ auch von annodazumal. Wie auch immer, in Boulder verlassen wir die Zivilisation für die nächsten vier bis sieben Tage. Mein Rucksack wiegt gefühlte zwei Tonnen.

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Aber so lange sich die "Wildnis" so angenehm fahren lässte wie der "Burr-Trail", soll's mir erst mal recht sein. Ein schmales Asphaltband durch einen faszinierend roten Canyon, da schleppt man doch beinahe gerne zehn Liter Wasser und einen Haufen Tütensuppen durch die Gegend.

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Auf dem Burr-Trail haben die Rancher früher ihr Vieh vom Colorado River hinauf in die weit entfernten Berge gebracht... und vermutlich auch wieder zurück. Heute sind hier allenfalls noch ein paar wenige Autos unterwegs, und der ein oder andere verrückte Radler. Der angenehme Asphalt wird nach vierzig Meilen zur übel sandigen Wellblechpiste, da wird's mit dem großen Wohnmobil schon schwierig.

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Aber zunächst gleiten wir noch beinahe gemütlich...

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... durch den feuerroten drive-in-slot-canyon.

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Kurze Spaßcanyons am Straßenrand? Klar nehmen wir die mit.

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Aber der Fokus liegt schon eher auf strampeln. Der Weg zum nächsten Laden mit Essen ist noch verdammt weit... da muss man schon sehen wo man bleibt.

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Dachfelsen links.

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Grinsefelsen rechts.

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Felstürmchen und Felstrümmer allenthalben: Die ganze Landschaft ist ein einziger riesiger roter Steingarten.

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Verdurstet und vertrocknet? Hoffe uns geht's nicht so wie diesem armen kleinen Wurm.

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Aber nach ein paar Stunden sind die Wasservorräte noch recht gut aufgefüllt. Wir erlauben uns also den Luxus, an dieser appetitlichen Pfütze mit Einlagen einfach vorbei zu fahren.

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Als wir den roten Canyon schließlich mit zweihundert Höhenmeterchen verlassen, öffnen sich die Blicke nach Osten: Am Horizont bereits die dreieinhalbtausend Meter hohen Henry-Mountains, die noch zwischen uns und dem nächsten möglichen Essen bei "Hite" am Lake Powell stehen. Hite ist kein vernünftiger Ort sondern nur einen Tankstelle und Bootsrampe am oberen Ende des großen Stausees. Seit der Wasserstand des Lake Powell immer weiter absinkt, verschlammt dort wohl alles und der Platz ist mehr oder weniger verlassen. Es gab dort mal einen kleinen Laden, der war über Jahre geschlossen. Mittlerweile soll es Gerüchten zufolge ab und zu wieder was zu kaufen geben, darauf setzen wir unsere kalorischen Hoffnungen in etwa drei Tagen. Wenn da nix draus wird, kommen weitere drei Tage dazu: Der Durstix wird dann auch noch zum Hungrix, bis in den nächsten richtigen Ort Monticello. Soweit wird's natürlich nicht kommen, auf dem kurzen Stück Highway am Lake Powell trifft man bestimmt auf ein paar Autos mit Essen drin. Trotzdem ist das Gefühl einfach ein ganz anderes hier, als irgendwo durch die Alpen zu tingeln. Ist eben ein großes und verdammt leeres Land, dieses Amerika. Die wichtigste Frage auf deiner Biketour ist hier nicht "Wo ist der nächste Singletrack?" sondern vielmehr: "Wo ist die nächste Wasserstelle?" und "Wie viele Tage brauchen wir zum nächsten Ort?". Schon ein bisserl gruslig. Gruslig, aber geil... :).
 
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Tut mir leid wegen der "kurzen" Verzögerung im Livebericht: Utah ist halt anders. Die Netzlöcher haben in etwa die Größe von Bayern, da fährst du schon mal sieben Tage von einem Ort zum nächsten... oder von einem Funkmast zum nächsten.

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AT&T Coverage Map: Das "Offlineland" hat einen Durchmesser von etwa zweihundert Kilometern... Sachen gibt's. Orte hat's auf unserer Route auch keine, WiFi erst recht nicht. Verizon's Netz sieht's im übrigen nicht viel besser aus. So wenig Funkwellen für so lange Zeit kann man sich als durch und durch verstrahlter Mitteleuropäer kaum vorstellen :).
 
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Jeah, es gibt Futter für die Wochenendrad... äh... Leser :)

Radeln war heute eher Essig. Haben nicht mal 7km geschafft, weil der Freilauf die Grätsche gemacht hat (Tritt ins Leere). Innerhalb kurzer Zeit hat dieses Hinterrad folgende Teile auf dem Gewissen:
  • 12mm Steckachse (nur Klemmung)
  • bei Austausch gesehen: Oh die Achse ist ja auch gebrochen (und nach Lieferung ausgetauscht).
  • eine Woche später und beim Start der 2. Tour: Sperrklinken am Freilauf greifen (nach 7000km) heute nicht mehr :-(

Aber als Ausgleich gab es heute fast direkt am Umkehrpunkt das 400 Jährige Jubiläums-Fest der Burg Dattenfeld an der Sieg. Bei mittelalterlichem Thema gab es Axtwerfen, Zinngießen, einen Trupp Römer (vs Obelix und alle Kinder) und vieles mehr. Da ließ sich die geplatzte Tour einigermaßen ertragen :)

Ich hoffe, bei euch war es spannend, aber nicht ZU spannend.
 
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14.07. 20:00 Auf dem Burr-Trail im Capitol Reef Nationalpark, 1700m

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Eine ganze Weile führt der Burr-Trail nun über offenes, welliges Gelände. Ich steh zwar mehr auf enge Canyons, aber in die Ferne gucken ist auch nicht verkehrt. Hauptsache kein Wald!

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Die Temperaturen erreichen allerdings heute Nachmittag beinahe wieder nevadensische Maßstäbe, Las Vegas lässt grüßen. Wenigstens gibt's hier in Utah ab und zu ein Schattenfleckerl zum erholen, und ab und zu macht eine leichte Brise die Geschichte ein wenig erträglicher. Aber leicht ist was anderes.

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Gegen vier erreichen wir die Grenze zum südlichen Teil vom Capitol Reef Nationalpark und beschließen, einfach mal hier zu bleiben. Weiter unten in der "Waterpocket Fold" wird's nur noch heißer und noch unangenehmer zum schlafen, Wasser gibt's dort unten erst recht keins.

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Hier oben ist's zwar auch trocken wie auf dem Mars, aber immerhin passt die Aussicht. Und dank der Hilfe dreier Autofahrer (mehr haben wir heute auch nicht gesehen), sind die Wasservorräte von zehn Liter nur auf sieben abgeschmolzen, obwohl jeder von uns mindestens vier getrunken hat. It's magic... american offroad magic!

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Da bleibt auch noch genug übrig, um ein zünftiges Trockenfuttermal zu bereiten. Auch wenn's in der Hitze einigermaßen schwer fällt, überhaupt was runterzukriegen. Aber die Kalorien müssen irgendwie nachgefüllt werden.

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Um kurz vor neun geht die Sonne unter... und endlich wird's ein bisserl kühler. Vielleicht haben wir ja Glück und ein paar von den hübschen Wolken bleiben bis morgen hängen, das könnte die Temperaturen wenigstens zeitweise etwas angenehmer gestalten. Aber Wasser finden müssen wir trotzdem, so oder so. Je weiter wir uns vom Asphalt entfernen, desto weniger ist mit Unterstützung durch Autoverkehr zu rechnen. Schon heute nachmittag war diesbezüglich komplett tote Hose, das dürfte morgen vermutlich nicht anders ausschauen.
 
15.07. 10:45 Auf der Notom Road, 1600m

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Um halb sieben sitzen wir auf den Bikes... aber die böse Sonne ist auch schon da. Da platzt dir gleich mal der dicke Alienschädel.

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Zum Glück dürfen wir erst mal zweihundert Höhenmeter bergab rollen: Ein paar Serpentinen (auf die der Herr Burr vom Burr-Trail besonders stolz ist) führen hinab in die "Waterpocket Fold", ein hundert Meilen langes Tal das von den Bergen links bis hinab zum Lake Powell auf der rechten Seite reicht.

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Hier wählte ich beim Rockymountix den "chicken exit" rechts nach Bullfrog, größtenteils auch noch mit Hilfe eines freundlichen Pickup-Trucks. Hatte damals einfach nicht genug Futter und Wasser dabei, um für längere Zeit "off the grid" unterwegs zu sein.

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Diesmal fahren wir links, die deutlich längere Route durch die Waterpocket Fold in die Henry Mountains. Das Essen im Rucksack reicht für wenigstens drei Tage, bis dahin sollten wir schon durch sein.

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Sonne macht zwar schönere Bilder, aber ohne fänd ich heute besser. Naja... es kommt wie's kommt. Hier erzählt dir jedenfalls jeder was anderes zum Thema "monsun season". Nachmittags ziehen meist ein paar Wolken auf, aber richtiger Regen fällt selten.

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Schön ist's jedenfalls schon, auf der Notom Road. Und schön einsam. Außer uns ist hier niemand unterwegs in den Morgenstunden.

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Wie in den USA üblich, geht's über viele Kilometer mit vielen Wellen erst mal tendentiell bergauf...

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... und dann wieder tendentiell bergab.

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Mal Wellblech, mal Sand, mal leicht, mal schwer, und bisher knochentrocken.

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Aber die ersten Anzeichen für Wasser zeigen sich langsam.

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Und tatsächlich finden wir exakt an der im Track bezeichneten Stelle einen Bewässerungskanal mit köstlichem frischem Wasser. Naja... "köstlich" und "frisch" trifft's nicht ganz, wenn man's mit den Alpen daheim vergleicht. Aber das hier ist immer noch deutlich besser als grüne Algensuppe aus irgendwelchen Viehtränken. Zwei Liter hatten wir noch, das wäre hart geworden auf den dreizehnhundert Höhenmetern zur nächsten Wasserstelle. Aber jetzt ist alles wieder in Butter.

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Wir hätten gerne direkt am Kanal einen Lunchbreak eingelegt, aber fieseste Pferdebremsen verhindern einen Aufenthalt dort mehr als zuverlässig. Also rollen wir ein paar Meter weiter und machen unser Water-Celebration-Picknick direkt auf der Straße am Abzweig in die Henry Mountains. Kein romantisches Platzerl, aber wen juckts... Hauptsache Kartoffelbrei mit Salami-Einlage.

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Außerdem hat der Picknickplatz auf der Kreuzung noch einen entscheinden Vorteil: Wir verpassen niemand! Das einzige Auto heute öffnet für uns seinen Kühlschrank, die fette Beute: Sechs Liter gekühltes Gatorade, Schokokekse, Mandarinen, Chips, ...

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... und zwei eiskalte Bierchen. Vielleicht nicht unbedingt die richtige Vorbereitung für einen heissen Uphill, aber die müssen einfach gezischt werden... so geil!
 
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15.07. 16:00 Camp am South Creek in den Henry Mountains, 1930m

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Frisch gestärkt und vollgefüllt mit Gatorade (und mit zu viel Alkohol) machen wir uns an den heissen und sandigen Uphill hinauf in die Henry Mountains. In den kleinen Canyons zu Beginn steht die Hitze gnadenlos und erinnert frappierend an den Glutofen von Las Vegas. Dachte eigentlichm wir hätten die Wüste hinter uns gelassen. Aber das hier kommt schon verdammt nahe ran.

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Der USA-typische Uphill nähert sich wie immer erst mal quasi "vorsichtig" den Bergen an und ist demzufolge mit einigen Wellen garniert.

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Und die Sonne verschwindet ab und zu mal ein paar Minuten lang hinter freundlichen Wolken, das kommt dann immer einer kurzfristigen Erlösung gleich.

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Noch viel mehr Erlösung: Eine Badewanne mitten auf der Straße! Der uns als "wasserlos" beschriebene "South Creek" ist alles andere als trocken: für hiesige Verhältnisse beinahe schon ein reissender Strom. Auf ner Straße hab ich zwar auch noch nie gebadet, aber mit anderen Menschen ist heute sowieso nicht mehr zu rechnen. Also Klamotten runter und erst mal ein halbes Stünderl in der pisswarmen Brühe wälzen.

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Ansonsten sind die Henrys wirklich hübscht, sieht aus wie im wilden Westen. Liegt vermutlich daran, dass das hier eben der "wilde Westen" ist.

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Ein Stünderl weiter oben ist das South-Creek-Straßenrinnsal noch ein anständiger Bach, in den man prima eine Badewanne basteln kann. Ist zwar erst vier Uhr nachmittags, aber wir bleiben. Dieses unerwartete Wasserglück ist einfach zu gut, um daran vorbei zu radeln. Essen ist ja zur Genüge vorhanden, da kann man durchaus mal ne etwas ruhigere Höhenmeterkugel schieben.

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Zelten mit Wasser ist einfach so viel genialer als ohne... das kann man gar nicht genug betonen.

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Mahlzeit... die Henrys sind überhaupt nicht so gruslig ausgetrocknet wie beschrieben und befürchtet. Weiss nicht, wem wir diesen glücklichen Umstand zu verdanken haben. Utah hatte einen ziemlich heftigen Winter und die Gipfel sind auch Mitte Juli teilweise noch schneebedeckt, das könnte eine Rolle spielen. Ist aber auch egal, wir freuen uns einfach drüber. Die geplante Überquerung dürfte jedenfalls in trockenen Tüchern sein: Morgen nur noch dreizehnhundert rauf und dann runter zum Highway 95 und nach Hite zum Lake Powell, das sollte möglich sein. Weiter oben ist's dann ja auch nimmer ganz so heiß, das macht die Geschichte sicher deutlich angenehmer.
 
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