Ein neuer Aufbaufaden - Intec M5 Rohloff

Hallo,

Erstmal vielen Dank für die ausführliche Antwort an Nepo Gravelbike hatte ich auch schon mal überlegt. aber Rohloff und Chainglider. sind glaube ich bei mir gesetzt.War schon immer mein Traum die Rohloff zu fahren auch auf die Gefahr das sie etwas zu "oversized" für meine Pendelstrecke ist :D

Ich bin noch in der frühen Phase meiner Überlegungen aber das was ich lese hört sich gut an."Vor allen Dingen die "Wartungsarmut" zudem ich gerne auch selber schraube wenn möglich.

Ich fahre im Moment noch ein Ebike (isyXXL Jobrad) aber ich bin nicht glücklich damit. komme ich an die 25 km/h fühlt es sich an also ich gegen eine Wand fahre und ich schaffe es kaum schneller zu fahren. Daher meine Frage nach der Schnelligkeit wobei das vielleicht das falsche Wort ist. Ich will einfach auch mal überholen können wenn es nötig ist.

Ich werde mir mal Gedanken machen über die Ausstattung Reifen(breite) Lenkerform etc.

Das T9 habe ich mir auch schon einmal online angesehen auch nicht so unintressant

@F4B1 Meilenweit habe ich auch schon mal gesehen.Die Seite kam mir nur so verwaist vor :ka:
aber anscheinend doch aktiv.

Wir haben hier Hamburg noch Velo 54 da kann ich mir das Intel auch besorgen aber danke für die Info.

Grüße aus dem windigen Hamburg
 
Meilenweit habe ich auch schon mal gesehen.Die Seite kam mir nur so verwaist vor :ka:
aber anscheinend doch aktiv.
Den Laden gibt es weiterhin. Hat in den letzten Jahren sogar Personal eingestellt. Und ja, online geht da weniger als möglich wäre. Um nicht zu sagen, dass einen als Kunden der Shop nur wenig bringt.
Anrufen bringt um einiges mehr.
 
Den Laden gibt es weiterhin. Hat in den letzten Jahren sogar Personal eingestellt. Und ja, online geht da weniger als möglich wäre. Um nicht zu sagen, dass einen als Kunden der Shop nur wenig bringt.
Anrufen bringt um einiges mehr.
Hallo,

Vielen Dank für die Rückinfo .Vielleicht hast du Recht man sollte sich nicht vom ersten Eindruck täuschen lassen:)
 
2.000 km später
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Bin gerade auf dem Weg durch Tschechien Richtung Zittau.
Ich habe immer noch das Gefühl, alles richtig gemacht zu haben.
Was mir nur fehlt ist ein Lenkanschlag und ein Block wie es ihn bei Tout Terrain gegeben hätte.

Mittlerweile hatte ich übrigens den ersten Platten am RaceKing. War ne große Scherbe. Viel Fleisch hat der halt nicht. Da geht sowas schon mal durch.
Auf den Schotterwegen nach Pilsen waren heute teils sehr spitze Steine. Da war mir teils etwas mulmig.
Bei den steilem Abfahrten auf Schotter habe ich der Scheibe immer wieder mal ne Pause gegönnt. Bis jetzt alles im grünen Bereich mit der 160er. 180 oder 203 vorne wären mir trotzdem lieber muss ich zugeben.
 
Doch! Eine Sache würde ich ändern!
Wenn es den gleichen Rahmen mit Riemenoption gäbe würde ich mich wohl doch dafür entscheiden. Der Chainglider rattert doch sehr oft.
 
Deine Erfahrungen sind sehr interessant, tolles Rad hast du dir da aufgebaut :cool:

Ich denke, es rollt einfach über alles drüber.
Ich habe heute lange über deine Aussage nachgedacht. Ich war zwar erst anderer Meinung. Aber nachdem was ich heute erlebt habe, muss ich das revidieren. Habe unterwegs einen Gravler getroffen, der zwar besser vorangekommen ist, als ich erwartet hätte, aber letztendlich habe ich ihn easy überholt trotz meiner schweren Taschen.

Das war in diesem Bereich

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Ähnliches hat der Fernradweg nach Prag aber ständig zu bieten

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Habe nur wenige Abschnitte geknipst, will ja noch fahren auch. Manchmal waren da sogar echt scharfkantige Steine dabei.

Und die Abschnitte gingen teils sehr steil bergauf oder bergab. Der RaceKing hat mich da nie im Stich gelassen.
Gerade bergab, wenn man es bei so grobem Schotter mal kurz laufen lässt, bin ich erstaunt, dass die Fuhre immer komplett in der Spur geblieben ist.
Es ist nicht immer eine Komfortsänfte, aber immer bockstabil, wenn es darauf ankommt.
Dieses laute Plomm, wenn man einen Stein seitlich wegschiesst und das Rad ein Stück versetzt kenne ich vom alten Trekker ständig. Da musste man auch dauernd aufpassen, dass nicht das ganze Fahrrad ausbricht. Hier passiert das viel seltener und dann viel berechenbarer.
 
Das klingt doch super, schöne Tour :daumen: Große Räder an solch einem Rahmen haben einfach gute Eigenschaften, wenn die Geometrie passt. Den Conti kenne ich leider nur in 26", aber da bin ich auch begeistert.
 
Hallo Nepo,

Dein Aufbau ist der Oberhammer, geiler geht es nicht.

1. Du verbaust einen Stahlrahmen, der sich etwas flexibler fährt als Aluminium und eine bessere Duktilität besitzt.

2. Du integrierst Scheibenbremsen, die das tragende Bauteil Felge nicht abschmirgeln.

3. Rohloff ist für mich erste Wahl. Ich habe seit 25.000 Kilometern eine im Alltagsrad und bin sehr begeistert. Einzige Einschränkung: Der 7. Gang kann wirklich nerven, aber man fährt ihn nicht so oft. Meistens bin ich im 11. Gang unterwegs.

4. Du integrierst eine Kette statt Riemen, zwecks besserem Wirkungsgrad und Reparaturanfälligkeit.

5. Zu Brooks muss ich nichts weiter sagen, diese Sättel haben meinen Radspaß gerettet. Ich hatte immer ab drei Stunden starke Schmerzen. Seit ich einen alten, gebrauchten Brooks fahre, ist eine Tagestour ein Traum.

6. Den SON 28 kenne ich sehr gut. Ein Spitzenprodukt. Auch mein Shimano XT hält schon sehr lange durch.

7. Das Intec M 05 ist ein super Rahmen, mit leichter Sloping Geometrie. Von dünneren Almotion bis Mezcal kann das Rad perfekt auf Asphalt oder leichtes Gelände angepasst werden. Es ist dem Surly Ogre bis (nicht mehr produziertem) ECR verwandt, ohne die unangenehmen, horizontalen Ausfallenden.

8. Rohloff würde ich immer über die Pinion bevorzugen. Keine Festlegung auf den Pinion Rahmen, längere Dauerbelastbarkeit. Praxis- und Technologieerfahrung seit 1999. Ein Freund von mir hat eine dauernd, tropfende Pinion mit ständiger Leckage. Aber das kann auch einfach nur Pech sein. Die Getriebe sind komplex und ich würde imer erstmal bei einem neuen Produkt fünf Jahre Erfahrungspraxis vergehen lassen. Siehe Kindernay, die auch recht neu ist.

9. Der Intec Rahmen ist kein Billigprodukt sondern ein feiner Gebrauchsgegenstand der Mittelklasse. Kein Rennstahl- oder Tout Terrain oder Patria Rahmen, der nur Diebe anzieht.

Dein Aufbau ist super. Die Farben würde ich anders gestalten, dass ist geschmackliche Nebensache. Alles andere ist sehr durchdacht. Für mich ein perfekter Tourenradaufbau, den ich interessanterweise ähnlich parallel geplant habe, ohne Deinen Beitrag bis heute zu kennen.

Einzig unschlüssig bin ich bei folgenden Punkten:

Felge: Ryde 321?
Rohloff: 36 Loch oder 32 Loch?
Felgenmaulweite?
Rohloff Kettenspanner? Kein Nachstellen der Kettenspannung nötig.
Chainglider: Der hat sich bei mir nicht bewährt, aber wie Du bevorzuge ich klar die Kette
Lenker: Hier schwanke ich zwischen Jones H- Bar, Surly Moloko, Ritchey Kyote oder auch der Koga Denham Bar.
Reifen: Marathon Almotion 50- 622, Vittoria Mezcal, 2,35 Zoll, Schwalbe G- One 57/622?
Vordere Disc: 180 mm sind bei Intec partout nicht möglich? Schade.
Kurbellänge?
Steckachse vorn (?) oder Schnellspanner, wie bei Rohloff Speedhub, CC, schwarz, OEM, 36- Loch, Artikelnr.: 68027 (Typ 6: CC DB OEM)

Es gibt ja keine Rohloff mit echter Steckachse.

Zähneanzahl für 29er: vorderes Kettenblatt und Rohloff Ritzel?

Über Ratschläge freue ich mich und stelle mein heiß erwartetes Intec M 05 hier natürlich mit in den Beitrag rein.

Alternative Räder waren für mich:

Jones LWB (nicht zu bekommen)
Surly ECR, Ogre (ich mag die horizontalen Ausfallenden nicht)
Decathlon Riverside Touring 920, Salsa Fargo (Hammerbikes, ich mag Dropbars weniger als einen Flatbar, wegen der Geländegängigkeit)
Breezer Thunder (sehr, sehr geiles Bike, das Rahmen-/ Gabelset wiegt aber fast 6 Kilo, warum auch immer)
Diamant Villiger (sehr gutes Reiserad und auch Stahlrahmen)
Thorn Nomad MK 3 (zu robust für mich)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Rohloffbiker
Danke erstmal für dein Feedback.

Was deine Fragen betrifft, kann ich ja mal mit meiner persönlichen Meinung antworten:
Die Ryde finde ich für ihr Gewicht ganz schön schmal. Meine DT hat 25mm Maulweite. Das fühlt sich gerade so ok an, beim Reifen aufziehen. Hatte aber auch schon deutlich dickere Reifen auf schmäleren Felgen...
32 Loch reichen dann aber in den allermeisten Fällen, was ich bisher so in Erfahrung gebracht habe, aber da gibt es andere Spezialisten.

Keinen Kettenspanner! Im Alltag spielt das Nachspannen doch kaum eine Rolle und du verschenkst teilweise den Vorteil einer Nabenschaltung. Hatte ich am alten Trekker, den ich auf Alfine umgerüstet habe. Du hast halt wieder was schaltwerkartiges, das Pflege braucht. Ich würde mich mittlerweile übrigens eher für den Riemen entscheiden, wenn es bei diesem Rahmen die Option gäbe. Der Chainglider hilft aber schon, die Kette sauber und leichtgängig zu halten. Macht halt immer wieder mal Geräusche.

Für die Übersetzung habe ich 38-17 gewählt. Damit bin ich am unteren Limit, das von Rohloff noch empfohlen wird. Auf Tour kann ich sagen, dass ich damit überall auch mit Gepäck hochgekommen bin. Wo ich dann doch mal geschoben habe, hätte ich das auch mit kürzerer Übersetzung gemacht.
Nach oben ist bei knapp 40 dann Schluss mit Mittreten, aber bei einem Reiserad ist das ok.
Eine größere Spreizung hatte ich bisher nur mit einer 3x10 bei der ich das große Kettenblatt gegen ein 48er getauscht habe. Aber da war es ein Hardtail mit Starrgabel, das eher sportlich bewegt wird und kein 17 Kilo Stahlhaufen mit 20 Kilo Gepäck.

Das mit der Scheibe vorne, wird dir vermutlich keiner anders sagen. Können tust du alles dranschrauben, um ehrlich zu sein. Du bewegst sich halt außerhalb der Herstellerfreigabe. Die wird schon mit einem bestimmten Grund so gesetzt sein. Was nicht heißen soll, dass wohl der ein oder andere mit größerer Scheibe rumfährt.

Wenn du mit Dropbar liebäugelst, aber Sorgen wegen der Geländegängigkeit hast, teste mal einen Lenker mit wenig Drop aber viel Flare. Da geht mehr, als du denkst. Insgesamt bin ich persönlich mit dem Koga Denham aber ganz glücklich. Was mir nach über 2.500 KM auf längeren Tagesetappen nun aufgefallen ist: ich gehe ab einer gewissen Dauer meiner Fahrt kaum noch in den inneren Griffbereich. Früher habe ich breit immer für schlecht gehalten. Jetzt sehe ich das anders. Der Denham hat dazu ordentlich Backsweep und ich habe eine ganz leichte Sattelüberhöhung. Klar muss man zwischendurch mal kurz den Rücken strecken und so. Aber ich hatte überhaupt keine Nacken- und Schulterschmerzen, wie es sonst nach zwei drei Tagen irgendwann mal kam. Die Handballen haben irgendwann mal leicht geschmerzt, aber das war noch erträglich.
 
Hallo Nepo,

schönes Rad hast du dir aufgebaut. :daumen:und auch das danach im Alltag gut erklärt.
Ich hab mir vor 4 Jahren ein Poison Chromat mit Kettenschaltung aufgebaut. Schiele aber schon länger Richtung Rohloff und Riemen. Die Rohloff läuft ja bei dir scheinbar ohne Probleme, du schreibst aber das du beim nächsten mal auf Riemen wechseln würdest? Ich nutze mein Rad täglich, allerdings eher Alltag, seltener Reise.
Ich befürchte nur das ich mir mit Rohloff und Riemen eher neue Baustellen ins Haus hole. Schaltung läuft bei mir leiese und unauffällig, und wenn mal was sein sollte ist es mit überschaubarem Aufwand zu beheben. Das stelle ich mir beim Riemen und Rohloff etwas komplizierter vor. 2 x im Jahr müssen die Räder auch raus wegen wechsel auf Winterreifen. Geht das dann auch so easy wie mit Kette?
Bin da echt unschlüssig ob sich der Wechsel lohnt!!! :confused:
 
Ja ist genauso einfach.
Es muss nur die schaltbox ab und dazu dreht man eine kleine Rändelschraube mit den Fingern auf.

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Bei der internen Schaltansteuerung gibt es diese Box nicht, aber da sind die Züge ansich geteilt und mit einem Handgriff aushängbar. Nach allem was ich bisher gelesen habe, würde ich aber eh zur externen Box raten.

Wenn du keinen Rahmen mit horizontalen Ausfallenden hast, machst du dann den schnellspanner auf und nimmst das Rad nach unten raus. (Bei mir ist nur noch der Chainglider im Weg)

Ich muss ehrlich sein. Ich habe natürlich keine Alltagserfahrung mit dem Riemen. Was mich halt bei der Kette stört ist nicht die Kette selbst, sondern, dass der Chainglider doch manchmal bissl nervt. Er rattert immer wieder mal und muss dann anders eingestellt werden. Zum Radausbau muss der eben auch ab.
Er hat halt den Vorteil, dass man sich keine Gedanken machen muss, wenn man beim radeln lange Hosen trägt. Und die Kette hält gefühlt ewig dadurch.
Der Riemen braucht wohl am Anfang etwas Feinjustage bis er mal sauber läuft und vor allem bei niedrigem Tempo schluckt er wohl etwas Energie. Dafür ist er halt trocken und fängt somit keinen Schmutz. Wenn er staubig ist, kann man ihm einfach mit dem Gartenschlauch saubermachen.
Er ist dafür teurer und im Zweifel unterwegs nicht so einfach zu bekommen. Kann natürlich sein, dass der Riemen mir mittlerweile auch Probleme gemacht hätte, aber da fehlt mir ehrlich die Erfahrung.
 
Danke für die Infos. Ausfallende gibt es speziell für Rohloff von Poison. Hauptargument für Riemen wäre bei mir auch die Wartungsarmut. Obwohl ich da mom. mit der Kette bei der Trockenheit auch keine großen Problemem hab.
 
Hallo Nepo,

Dein Rad ist einfach nur toll, ich freue mich auch sehr auf mein Intec M 05. Im März bekomme ich es. Entschieden habe ich mich für die Intec- Standardkonfiguration Rohloff, mit ein paar Sonderwünschen.

Zum British Racing Green werden die Teile in Silber gehalten, was nach meinem Gefühl sehr schlicht und fast altbacken aussieht und dem Diebstahlschutz dient.

Ballonreifen von Schwalbe mit 55 mm fahren sich sehr gut und werden als Standard aufgezogen. Vielleicht gehe ich dann später auf 50 mm.

Bei der Kurbel habe ich mich für 170 mm entschieden.

Der Lenker ist eine sehr individuelle Geschichte. Bei Whatbars habe ich den Denham und Moloko übereinandergelegt, wir fahren mit einer ähnlichen Geometrie, montiert wird der Surly Moloko:

https://whatbars.com/
Mein Lenker kommt etwas weiter nach vorn, daher ein 90 mm Vorbau.

Der Ritchey Kyote kommt dem Moloko sehr nah, Du kannst ihn ja einmal darüber legen und anklicken.

Einzig Bauchschmerzen habe ich bei den Felgen. Man soll ja nur die maximale, doppelte Breite der Felgen fahren. Also 20 mm und 55 mm Reifen läßt mich noch etwas skeptisch sein, auch wenn Ballonreifen mit niedrigem Reifendruck gefahren werden.

Zur Rohloff kann ich nur sagen: Go! Auch wenn oft erzählt wird, sie sei 25 Jahre alt... Gutes bleibt Gut.

Es ist wunderschöner, hochqualitativer, deutscher Maschinenbau. Alles läuft sanft und knackig. Auch die Abnahme der externen Schaltbox bei einem Platten ist grandios. Meinen Respekt vor Bernd Rohloff und dieser feinen, kleinen Firma. Ein Visionär, Unternehmer, genialer Ingenieur. Am Reiserad und Trainingsrad möchte ich nichts Anderes fahren.

Nepo, beim Kettenspanner bin ich bei Dir. Er verringert marginal den Wirkungsgrad und das Rad sollte so simpel wie möglich gehalten werden. Ich montiere ihn trotzdem, weil ich ihn einfach schick finde. Und nie die Kette spannen zu müssen, nie mit den Ausfallenden hantieren zu müssen, finde ich grandios. Einfach die Ausfallenden nach vorne schieben und Parallelität des Laufrades ist garantiert.

Zum Riemen gibt es unterschiedliche Meinungen. Alee Denham (der Entwickler des Koga Denham Bar) ist sehr kompetent und erfahren und schwört sehr auf den Riemen. Martin Moschek von Cycling About ist auch sehr erfahren und mag den Riemen weniger. Einen einmaligen Riemen hat er schnell verschlissen. Ich würde der Geschichte noch fünf Jahre Zeit geben. Eine schnelle Reparatur der Kette ist auch nicht zu verachten. Alee Denham sagt, die maximale Verringerung der Riemenspannung wäre das Geheimnis für einen maximal, langen Lauf mit wenig Verschleiß.

Für Dich Nepo, vielleicht ist es Dir hilfreich?

https://www.cyclingabout.com/belt-drive-best-bicycle-drivetrain/
https://www.cyclingabout.com/carbon-belt-drive-everything-you-ever-need-to-know/
https://www.biketour-global.de/2018/01/21/kette-oder-riemen-was-ist-effizienter/
https://www.biketour-global.de/2017/10/29/mein-riemen-und-ich-3-000-km-mit-dem-gates-carbon-drive/
Die Scheibe wird vorn 160 mm sein, wobei ich wirklich gern 180 mm hätte.

Dropbar wird es nicht bei mir werden. Die Haltung mit Flare und ordentlicher Breite ist anatomisch wohl unübertroffen, der Wechsel zwischen Lenker und Bremse ist mir aber im Gelände nicht angenehm. Hier komme ich einfach zu sehr vom Mountainbike. Deshalb kann ich mit Gravel nichts anfangen und würde immer ein Hardtail auf einer Bikepackingtour fahren. Das M 05 geht ja leicht in die Richtung, weshalb ich mich bei einer Probefahrt so wohlgefühlt habe.

Dies ist aber klar persönlicher Geschmack. Beim Silk Road Mountain Race siehst Du, wie unterschiedlich die Philosophien sind. Wobei der Trend in Richtung Flatbar, Gepäckträger, Hardtail, Federgabel, MTB Reifen 2,35 Zoll und 29er geht.

Prima, dass wir uns hier austauschen können. Ich wünsche Euch einen sonnigen Sonntag und eine angenehme Abendrunde auf dem Rad.
 
Mal wieder ein kleines Update hier.
letzte Woche hatte ich so bei knapp 4.000 KM wieder knacksen, dann rattern (hatte ich schon öfter so). Irgendwie hat immer Schnellspanner auf und zu, ggf. etwas fester, geholfen. Diesmal aber leichter Schock: linke Hand ist komplett voll mit Öl. Also mal Rohloff angeschrieben und was neues gelernt:

Hallo Herr xxx,



bei einem Ölverlust muss differenziert werden, zwischen einem Ölverlust hervorgerufen durch die Entlüftungsfunktion der Nabe (in der Achse selbst), und einer wirklichen Undichtigkeit z.B. durch eine beschädigte Dichtung, die sich durch eine große Öllache auf dem Boden und ölverschmierten Gehäusedeckel bemerkbar machen kann.



Die Nabe selbst macht innerhalb der Achse ständig einen Druckausgleich - dabei können jeweils kleinste Mengen in den Bereich der Hohlachse/um den Schnellspanner gelangen und dort sammeln (Reservoir) oder bewegt sich langsam zum tiefsten Punkt nach außen -> was sich durch einen Ölfilm auf dem Gehäuse oder an der Achsplatte bzw. der Schaltansteuerung (E-14) bemerkbar macht.

Dies kann in manchen Fällen, wie z.B. nach einem Ölwechsel, liegender Transport, Transport am/auf dem Auto (Winddruck), in einem Flugzeug oder Zug, warmen Temperaturen oder Fahrradtouren mit vielen Höhenmetern (Urlaub) auch mal ein paar Tropfen sein.

Ein weiterer Grund für einen plötzlichen Ölverlust, kann Schmutz/kleine Fremdkörper sein, welcher beim Fahren oder durch Reinigung mit einem Lappen oder Pinsel versehentlich unter die Dichtlippen gelangt ist und die Dichtlippe somit nicht anliegt.



Der Ölwechsel sollte jedes Jahr oder alle 5.000 km stattfinden und er dient im wesentlichen dafür, dass ggf. verflüchtigtes Öl wieder ersetzt wird.

Grundsätzlich ist der Ölverlust selbst unschädlich für das innere Getriebe, da freies Öl im Gehäuse hauptsächlich nur der Geräuschdämmung dient und nicht der Schmierung.

Wir garantieren über 1 Jahr oder 5000km Fahrzeit eine störungsfreie und für das Getriebe einwandfreie Funktion, ohne Gefahr von Schäden -> auch ohne freies Öl.



Tatsächlich stoppt ein Ölverlust in vielen Fällen von selbst und bedarf keiner weiteren Abdichtung durch uns.



Was kann geprüft werden?


-Zuerst sollte die Nabe außen gereinigt werden, so dass Öl welches sich in/an der Schaltansteuerung (Ex-Seilbox oder Faltenbälge) abgesetzt hat, heraus kommt.

-Sollte Schmutz/Fremdkörper (durch Fahren oder Putzen/Reinigen) unter der Dichtung hängen, ist es ggf. erforderlich Achsplatte/Schaltansteuerung zu entfernen und mit einem sauberen Tuchzipfel/Q-Tipp die inneren Dichtlippen vorsichtig zu reinigen (beim Fachhändler).

-Ritzelseitig muss dafür das Ritzel bzw. Steckritzel/Riemenscheibe mit dem Carrier sowie dem passendem Werkzeug entfernt werden.

-Die Schnellspannachse mehrfach rein-/raus schieben und freies Öl (Reservoir) von der Achse mit einem Tuch abwischen.
-Schnellspanner/Achse wieder montieren (nicht mehr als 7Nm = handfest).

-Weiterfahren und beobachten.




Sollte ein starker Ölverlust weiterhin bestehen bleiben und ggf. eine Scheibenbremse betroffen sein, so sollte die Nabe hier bei uns kontrolliert und ggf. neu abgedichtet werden.



Die Abwicklung erfolgt immer über den Fahrradhändler in ihrer Nähe, bei dem wir dann das Laufrad abholen können:

https://www.rohloff.de/de/service/downloads/preisliste-/-formulare#c10982






Zum Registrieren der Nabe bitte folgenden Link nutzen:

https://www.rohloff.de/de/service/meine-speedhub/registrierung/





Mit freundlichen Grüßen

Tatsächlich gab es dann keinen weiteren Ölaustritt. Habe eben bei 4.030 nochmal einen Ölwechsel durchgeführt. Waren noch ca. 20 ml von 25 drin. War zwar nicht nur leichte "Schwitzöl" sondern hat richtig getrieft, aber war dann wohl doch nicht so viel. Das mit der Schnellspannachse habe ich gemacht. Also paar mal rein raus und dazwischen abgewischt. Nach drei vier mal, war sie danach auch trocken.
Ich fahre zur Zeit keine großen Touren. Nur so das was ich im Alltag schaffe und mal Sonntags 30-40 KM.
Tatsächlich bin ich unmittelbar vor dem Problem mal eine etwas flottere Mittagsrunde gefahren. So ca. 25 KM mit einem 23er Schnitt. Dabei habe ich mal einen kurzen Anstieg, bei dem mein Puls mal kurz auf 170 hochgeht. Im Sommer bin ich aber schon wesentlich krassere Sachen gefahren, als das (die Strecke fahre ich sehr häufig mittags)

Generell muss ich schonmal sagen, dass der Service von Rohloff wirklich premium ist.

Kettenverschleiß liegt immer noch bei kaum feststellbar mit der Rohloff Caliber 2.

Der Satten ist jetzt langsam mal richtig eingefahren und sieht mittlerweile so aus:

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Danke für deine Antwort. Leider ist in meiner Umgebung kein aufgebautes M5 zum Testen.

Ich bin mit Schritthöhe von 82-83cm am Überlegen ob ich den 52er oder den 56er Rahmen nehmen soll. Der 56er baut angeblich 81cm hoch, was dann aber wieder seltsam viel erscheint, wenn mit 75cm Schritthöhe der 52er gut passt.
 
Tja da kann ich nichts wirklich kompetentes zu sagen.
Schau dir vielleicht mal meine Bilder genauer an.

Die Sattelstütze habe ich schon relativ weit außen. Bei dem einen Bild da unten, sieht man das ein bisserl.
Außerdem bin ich total froh, die Sattelstütze mit Setback gewählt zu haben.
Ist allerdings auch dem Lenker mit Mörder Backsweep geschuldet.

Wie groß bist du denn insgesamt?

Was ich jetzt merke: der Lenker ist doch relativ weit unten. Ist ok für mich. Auf lange Distanz ist es halt immer Abwägung: Schmerzen eher Richtung Hände oder Richtung Steiss vom zu aufrechten Sitzen.
Aber! ich habe den Schaft nicht viel gekürzt! Ein wenig höher wäre gegangen, aber dann hätte ich auch einen unschönen Spacerturm gehabt.
Wenn du jetzt noch längere Beine hast und die Stütze noch weiter rausziehen musst, dann hast du ja noch mehr Sattelüberhöhung. Hier wäre deine Gesamtgröße interessant. So ab 1,78 würde ich tatsächlich eine Rahmennummer größer als passend vermuten.

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PS: bei den Bildern bekomme ich schon wieder Sommer- und Reisesehnsucht.
Rad hat jetzt etwas mehr als 5.600 KM runter. Die Rohloff schlabbert immer wieder mal rum, aber es scheint kein wirkliches Problem zu sein.
Die Kette hat immer noch kaum Längung. Ich denke, die werde ich mindestens 7.000 KM fahren, wenn nicht eher 8.000. Bei 5.400 KM habe ich die Bremsbeläge (vorsorglich) gewechselt. That´s it!
Bremskolben muss man halt ab und an mal pflegen und wieder in Bewegung versetzen. Aber das ist ja normal und da ist die Shimano auch wirklich pflegeleicht.
Reifen werden irgendwann mal unten sein. Dann kommen wieder RaceKing drauf. Aber diesmal Protection und die gab es dann sogar in Skinwall Optik :) Bilder folgen.
 
Wie groß bist du denn insgesamt?
179cm mit ca. 83 cm Schritthöhe.

Ich glaube ich versuche es mal mit dem 56er Rahmen und kaufe mir dann halt einen 52er wenn es mit dem 56er nicht passen sollte.

Ich bin bis vor 2 Wochen sehr zufrieden ein Intec M1 gefahren mit Ölbad-Alfine 8-fach. Dieses Rad wurde mir gestohlen, daher jetzt der Neuaufbau.

Den Gabelschaft beim letzten Rad hatte ich nicht gekürzt. Stattdessen einen mittelgroßen Spacerturm unter dem Vorbau und einen winzigen Spacerturm über dem Vorbau ;-) Bei stabilen Stahlgabeln ist das ja kein Problem.

Dein Rad sieht wirklich klasse aus.

Bei der Kette würde ich mich gar nicht auf die Längung verlassen. Die halten auch 20.000km oder mehr aus, vor allem im Chainglider und etwas Öl ab und zu. Was sehr wichtig ist aus meiner Erfahrung sind ausreichend breite und lange Schutzbleche, insb. in der Kombination mit den Zusatzgummis zur Schutzblechverlängerung/-breiterung Richtung Tretlager. Dadurch vermindert sich der Reibstoffeintrag in die Kette erheblich.

Konstruktiv bedingt ist auch das Ölen der Nabenschaltung ganz normal, und wie die Fa. Rohloff treffend beschreibt ist wegen der geschlossenen Form der Nabe eigentlich stets ein ausreichender Ölfilm auf den beweglichen Teilen, sodass man ohne Verschleißminderung, aber mit weniger Leckage mit weniger Öl fahren kann. 5ml sollten gut reichen statt den 20-25ml die Rohloff angibt.

Welches Kettenblatt hast du denn drauf? Ich habe für die Kurbel FC-MT500, die offenbar 96mm Lochkreis hat, kein günstiges Blatt gefunden. 104mm scheinen wohl eher üblich zu sein.
An meinem M1 hatte ich die Alfine-Kurbel mit Alfine-Kettenblatt, die für die Rohloff wegen zu geringer Kettenlinie aber ausscheidet.

Und meinst du es passen 27,5"-Reifen drauf, die man breiter auslegen kann? Laut Intec limitiert der Rahmen hinten die Breite auf 60mm Reifen. Es sind wohl nur 70mm Platz zwischen den Streben. Ich weiss aber nicht ob die Mäntel auf 27,5"-Felgen wegen ihrem kleineren Durchmesser an einer Stelle sind an der mehr Platz wäre.

Was ich an der Größe nicht verstehe: laut Bikebude24 hat das M5 in RH 52 ganze 79cm Überstand. D.h. selbst der 48er-Rahmen würde mit 75cm Schritthöhe ein Stehen im Rahmen unmöglich machen.

https://www.bikebude24.de/INTEC-M5-29er-Reiserad-Rohloff-schwarz

Was ich jetzt merke: der Lenker ist doch relativ weit unten. Ist ok für mich. Auf lange Distanz ist es halt immer Abwägung: Schmerzen eher Richtung Hände oder Richtung Steiss vom zu aufrechten Sitzen.
Aber! ich habe den Schaft nicht viel gekürzt! Ein wenig höher wäre gegangen, aber dann hätte ich auch einen unschönen Spacerturm gehabt.
Wenn du jetzt noch längere Beine hast und die Stütze noch weiter rausziehen musst, dann hast du ja noch mehr Sattelüberhöhung. Hier wäre deine Gesamtgröße interessant. So ab 1,78 würde ich tatsächlich eine Rahmennummer größer als passend vermuten.

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PS: bei den Bildern bekomme ich schon wieder Sommer- und Reisesehnsucht.
Rad hat jetzt etwas mehr als 5.600 KM runter. Die Rohloff schlabbert immer wieder mal rum, aber es scheint kein wirkliches Problem zu sein.
Die Kette hat immer noch kaum Längung. Ich denke, die werde ich mindestens 7.000 KM fahren, wenn nicht eher 8.000. Bei 5.400 KM habe ich die Bremsbeläge (vorsorglich) gewechselt. That´s it!
Bremskolben muss man halt ab und an mal pflegen und wieder in Bewegung versetzen. Aber das ist ja normal und da ist die Shimano auch wirklich pflegeleicht.
Reifen werden irgendwann mal unten sein. Dann kommen wieder RaceKing drauf. Aber diesmal Protection und die gab es dann sogar in Skinwall Optik :) Bilder folgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das KB ist ein TA specialites mit 38 Zähnen. Hat auch 32 Euro gekostet, aber das Narrow wide von Raceface ist teurer…
Lochkreis ist 104…
Zur Reifenfreiheit kann ich wenig sagen.
Mit den 65 Blechen sind meine schon gut das Limit. Aber reicht doch eigentlich auch ganz gut.

Was technische Fragen und Machbarkeit angeht kann ich Bikebude wirklich empfehlen. Die wissen das alles ganz genau. Und wenn die sagen, xy passt nicht, dann kannst du da komplett drauf vertrauen.
 
Vielen Dank für den ausführlichen Bericht und die vielen beantworteten Fragen. Ich bin durch einfache Googlesuche auf diesen Beitrag gestoßen und konnte viele Hinweise mit aufnehmen.
Ich plane in diesem Jahr selber den Aufbau eines Alltags- /Tourenrades auf Basis des INTEC M5 Rahmens mit Rohloffnabe, werde allerdings mangels Erfahrungen mir die fertig eingespeichten Laufräder bei www.kurbelix.de bestellen.
Einige Sachen wie Gepäckträger, Lenker und Sattel werde ich von meinem alten Rad wiederverwenden. Sollte ich noch Fragen haben, werde ich mich ggf nochmal melden.

Beste Grüße aus Leipzig
Peter
 
Hallo Naturrad und Peter,

dank Nepos wunderbarem Thema können wir uns hier gemeinsam austauschen.

Mein Intec M 05 bekomme ich Ende März und freue mich schon sehr darauf. Hier einmal meine Körperdaten, um Euch bei der Wahl der richtigen Rahmenhöhe zu helfen:

Schrittlänge straff, barfuß: 84 cm
Schrittlänge bis Genitalien, barfuß: 78 cm
Brustbeinhöhe, barfuß bis Mittelpunkt Oberkante Brustbein: 147 cm
Armlänge, unteres Ende der Elle bis Oberkante Schultergelenk (durchgestreckt): 60 cm

Rahmenhöhe 56 cm fuhr sich bei der Probefahrt exzellent. Aufgezogen waren 55 mm Ballonreifen von Schwalbe. Ich fuhr über gemischtes Terrain: Schotter, Asphalt, dickes Kopfsteinpflaster.

Gerade beim Kopfsteinpflaster war ich begeistert. Es fuhr wie eine Sänfte, trotzdem schön straff ohne wippende Federelemente. Den Unterschied zu meinem älteren 26 Zoll Rad fand ich krass. Das Intec in 29 Zoll Bereifung ist deutlich komfortabler.

Desweiteren bin ich sehr glücklich mit dem Vortrieb. Pedalumdrehungen empfand ich als sehr angenehm, mit großem Hub beim Anfahren und Beschleunigen. Das M 05 fühlt sich sehr nach Strecke machen an. Den Mountainbike- Charakter habe ich weniger gemerkt. Es ist eher für die Stadt und die große Reise ausgelegt. Ein ideales Pendler- und Reiserad.

Das sind aber nur meine Empfindungen. Ich rate dringend zu einer Probefahrt. Praxis ist deutlich aussagekräftiger als theorisieren. Schnell merkt man bei der Runde, ob das Rad für einen gemacht ist, oder nicht.
 
@peka76 Danke für das positive Feedback. Freut einen ja immer, wenn man anderen damit auch weiterhilft.
Gegen "fertige" Laufräder spricht ja im Prinzip auch nichts. In der Regel wird halt nicht groß mit Tensiometer gearbeitet worden sein. Das führt dann eventuell über kurz oder lang dazu, dass die mal nachzentriert werden müssen.

Das Einspeichen ist aber übrigens gar nicht mal so schwer.

Mittlerweile gibt es auch schon echt günstige Alterantiven zu Parktool

https://www.bike-discount.de/de/katana-speichentensiometerhttps://www.bike-discount.de/de/radon-profi-zentrierstaender-r513-fuer-qr/steckachsen
Kann man zumindest mal darüber nachdenken.
 
Hallo Naturrad und Peter,

dank Nepos wunderbarem Thema können wir uns hier gemeinsam austauschen.

Mein Intec M 05 bekomme ich Ende März und freue mich schon sehr darauf. Hier einmal meine Körperdaten, um Euch bei der Wahl der richtigen Rahmenhöhe zu helfen:

Schrittlänge straff, barfuß: 84 cm
Schrittlänge bis Genitalien, barfuß: 78 cm
Brustbeinhöhe, barfuß bis Mittelpunkt Oberkante Brustbein: 147 cm
Armlänge, unteres Ende der Elle bis Oberkante Schultergelenk (durchgestreckt): 60 cm

Rahmenhöhe 56 cm fuhr sich bei der Probefahrt exzellent. Aufgezogen waren 55 mm Ballonreifen von Schwalbe. Ich fuhr über gemischtes Terrain: Schotter, Asphalt, dickes Kopfsteinpflaster.

Gerade beim Kopfsteinpflaster war ich begeistert. Es fuhr wie eine Sänfte, trotzdem schön straff ohne wippende Federelemente. Den Unterschied zu meinem älteren 26 Zoll Rad fand ich krass. Das Intec in 29 Zoll Bereifung ist deutlich komfortabler.

Desweiteren bin ich sehr glücklich mit dem Vortrieb. Pedalumdrehungen empfand ich als sehr angenehm, mit großem Hub beim Anfahren und Beschleunigen. Das M 05 fühlt sich sehr nach Strecke machen an. Den Mountainbike- Charakter habe ich weniger gemerkt. Es ist eher für die Stadt und die große Reise ausgelegt. Ein ideales Pendler- und Reiserad.

Das sind aber nur meine Empfindungen. Ich rate dringend zu einer Probefahrt. Praxis ist deutlich aussagekräftiger als theorisieren. Schnell merkt man bei der Runde, ob das Rad für einen gemacht ist, oder nicht.
Bei mir wird's vrsl. ebenfalls März mit dem Rahmen. Die Reifen habe ich in 27,5" bestellt mit 35mm Maulweite und entsprechend breiten 2,6 Zoll-Mänteln (ca. 66mm). Ein Nutzer aus dem Forum war so gut auszumessen, welche Breite mit 27,5" reinpassen würde und kam auf ca. 80mm vorne und 75mm hinten.

Wenn es das M2 noch geben würde, hätte ich wieder ein 26 Zoll-Rad aufgebaut.

Ich werde berichten.. :)
 
Hilfe kann ich noch bei ein paar Komponenten gebrauchen. Ich möchte Reifen zwischen 40 und 70 mm fahren. Für die Grenzsteintrophy wird es die Maximalbereifung von 70 mm ohne Schutzblech. Das ist gerade das geniale am M 05, der weite Einsatzbereich.

1. Welche 29 Zoll Felge würdet Ihr nehmen? Ich wollte ursprünglich die Andra 321, tendiere aber zu Nepos DT- Swiss H 522. Oder würdet Ihr andere Felgen einspeichen?

2. Was fahrt Ihr für Sättel auf dem Reiserad?

3. Welchen Backsweep/ Upsweep fahrt ihr beim Lenker?

Montiert wird bei mir der Surly Moloko mit 35 Grad Backsweep.

4. Sattel und Lenker horizontal wählen, oder den Lenker 2 cm über Sattelebene? Beim Kürzen des Gabelrohres bin ich noch unsicher, die richtige Höhe zu finden.

5. Welche Griffe benutzt Ihr? Ich wollte gern ESI- Grips montieren.

6. Welche Pedale (Nicht- Klick) empfehlt Ihr zum M 05?

7. Welche Rahmenschutzfolie könnt Ihr empfehlen?

8. Das Rad möchte ich mit möglichst kompakten Schutzblechen aufbauen, weil es auch ordentlich ins Gelände geht. Habt Ihr da einen guten Tipp?
 
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