Eingelenker vs. Viergelnker

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Hallo liebe bike kollegen
ich bin relativ in dem gebiet mtb speziell fr/dh und hab auch schon etwas erfahrung und wissen hab aber noch zeimlicher laie!
Um auf den Punkt zu kommen mich beschäftigt eine frage.. udn zwar: was sind eig die vor-/nachteile von Ein-/Viergelneker.. ich kann sie soweit vom optischen unterscheiden aber die eigenschaften weis ich nicht so genau

Danke im voraus:)
 
Die Suchfunktion liefert viel geschriebenes dazu. Beides ist verbreitet.

Wenn keine groben Konstruktionsfehler drin sind funktioniert beides sehr gut, die Kraft-Weg Kennlinie die sich an der Hinterachse ergibt (Kombination aus Kinematik + Dämpferkennlinie) ist entscheidender als das Prinzip.
Beim Viergelenker ist es konstruktiv bequemer mit den Bremsmomenten und den Kräften beim Treten klarzukommen.

grüße,
Jan
 
klar, deshalb haben alle im downhill worldcup gefahrene eingelenker keine bremsomentabstützung: orange, commencal, morewood. die fahrer und die hersteller sind einfach zu doof zu verstehen, wie wichtig das ist. da werfen die hersteller thausende von euro für fahrergehälter und vergessen, dass sich so eine bremsmomentabstützung wesentlich auf die rennergebnisse auswirkt.
 
wenn man welche produzierst, fährt man selbst irgendwann drauf. dann hat man mit dem eingelenker selbst nachteile. man sägt quasi am eingenen ast.
 
ganz einfach gesagt:
Viergelenker sind und brems-und antriebsneutraler, während eingelenker ein bisschen besser ansprechen. Aber das mit dem besser ansprechen können nur richtige freaks "erfahren". Ich merk da nicht bessonders viele unterschiede.
Ein klaren vorteil hat der eingelenker aber noch:
Wo nix ist kann auch nix kaputt gehen -> ein gelenk-> weniger wartung.
mfg Tom
 
ganz einfach gesagt:
Viergelenker sind und brems-und antriebsneutraler, während eingelenker ein bisschen besser ansprechen. Aber das mit dem besser ansprechen können nur richtige freaks "erfahren". Ich merk da nicht bessonders viele unterschiede.
Ein klaren vorteil hat der eingelenker aber noch:
Wo nix ist kann auch nix kaputt gehen -> ein gelenk-> weniger wartung.
mfg Tom


so einfach ist das alles auch wieder nicht:rolleyes:


gibt genug 4-Gelenker mit massiven Pedalrückschlag und 1 Gelenker fast ohne, desweiteren sind 4-Gelenker meist weitaus weniger Bremsneutral als wie es uns das Marketing gerne verkaufen möchte.
Besseres Ansprechverhalten, naja, eig. nicht.
 
ganz einfach gesagt:
Viergelenker sind und brems-und antriebsneutraler, während eingelenker ein bisschen besser ansprechen. Aber das mit dem besser ansprechen können nur richtige freaks "erfahren". Ich merk da nicht bessonders viele unterschiede.
Ein klaren vorteil hat der eingelenker aber noch:
Wo nix ist kann auch nix kaputt gehen -> ein gelenk-> weniger wartung.
mfg Tom

Zum letzten Punkt...
Die meisten Eingelenker ham dann ja doch noch ein bisschen Balast in Form von Umlenkungen an Bord, da gibts was die Gelenkanzahl angeht oft keinen Unterschied mehr zum Viergelenker...

grüße,
Jan
 
Hi,

ich fahre nun seit gut 7-8 Jahren diverse Eingelenker. Ich habe noch nie verstanden bzw. erfahren, was Pedalrückschlag oder Bremswellen sind. Auch von Wippen beim pedallieren mehr ich nichts.

Habe ich nun besonders gute Bikes erwischt oder ist das mehr eine theoretisch-mathematische Diskussion?
 
Hi,

ist das mehr eine theoretisch-mathematische Diskussion?

Vermutlich. Meinte letzt mein Votec F7 ersetzen zu müssen. Nach diversen Probefahrten bleibts. Das größte verbesserungspotential bietet immer noch mein Körper!

Ansonsten gibts auch schlechte Viergelenker und gute Eingelenker und VPPs und wenn einem etwas gefällt, dann sollte mans fahren.
Ich denke nicht, dass ein Testredakteur allein am Fahrverhalten den Federungstyp erkennen kann. Er kann vielleicht Aussagen über die Performance treffen, aber mehr nicht.
 
zum thema pedalrückschlag & wippen s. skask,

Ich habe noch nie verstanden bzw. erfahren, was Pedalrückschlag oder Bremswellen sind. ...
Habe ich nun besonders gute Bikes erwischt oder ist das mehr eine theoretisch-mathematische Diskussion?
nur weil du noch keine bremswellen erlebst hast, heisst das ja nicht, dass es die nicht gibt.
insofern ist die diskussion nicht theoretisch-mathematisch, sondern du bist nur am falschen platz.
 
hab nur harmlose bilder gefunden:

leogang_2_500.jpg


3804195740_e00031a27a.jpg
 
Hi,

ich fahre nun seit gut 7-8 Jahren diverse Eingelenker. Ich habe noch nie verstanden bzw. erfahren, was Pedalrückschlag....blablubberblubb

dann musste mal mein marin b17 ausprobieren....:D
vermutlich wirds beim cannondale prophet ähnlich sein.

vorher hatte ich ein wheeler von 1997.
ein eingelenker mit umlenkwippe.
der hatte nix von dem. kein wippen, kein pedalrückschlag.
 
es gibt gute und schlechte eingelenker, ebenso wie es gute und schlechte viergelenker gibt.
vielleicht könnten wir uns darauf einigen, dass der unterschied zwischen einem guten und einem schlechten beik größer ist als der unterscheid zwischen einem ein- und viergelenker.
 
Grund weshalb doch recht wenige Bremsmomentabstützungen an DHlern verbaut sind, liegt daran, dass viele Fahrer ein "verhärten" vorziehen.

Dieses ist sowieso überbewertet und wenn man Übung hat, fährt man eh oft neben der Hauptlinie. Beim "verhärten" federt der Hinterbau nicht mehr ganz aus. Mit Bremo federt er komplett aus (wenn so ausgelegt).
Bremst man nun eine Kurve scharf an, sackt die Gabel leicht durch. Je nach Dämpfung mehr oder weniger. Mit Bremo wäre nun das Hinterrad ausgefeder wodurch der Schwerpunkt nach vorn wandert und die Gabel noch mehr durchsackt. Schlechte Voraussetzung für perfektes Kurvenschredding :D

Ist aber auch Geschmackssach. Radl mag im direkten Vergleich ruhiger liegen, aber schneller ist man nicht. Dafür muss man aber das Mehrgewicht und klappern in Kauf nehmen. Außerdem verbiegen Bremos gern mal bei einem Sturz.

Raderhebungskurve ist bei Mehrgelenker nicht viel anders als bei einem Eingelenker. Eine reine vertikale Raderhebungskurve wie oft bei einem Mehrgelnker genannt, will eh keiner und hat auch keiner.

Übersetzungsverlauf kann bei einem Eingelnker über die Umlenkung zum Dämpfer beeinflußt werden.

Bei Mehrgelenker hat man mehr Spielraum, aber notwendig ist dieser nicht.
Sieht man an erfolgreichen Eingelenkern wie Morewood Makulu, aktuellem Turner DHR, Commencal DH oder auch Trekk Session 88.

Gut zu sehen bei den Rahmen Evil Revolt und 2010 Turner DHR.
Revolt Delta System und DHR DW.
Revolt Eingelenker mit Umlenkung am Dämpfer und DHR Mehrgelenker.
Beide weisen aber beinah die selbe Raderhebungskurve und Übersetzungsverhältnisverlauf auf.

Allerdings verschwinden reine Eingelenker, also ohne Umlenkung am Dämpfer langsam. Durch die Umlenkung läßt sich viel einfacher das Verhalten des Hinterbaus beeinflussen.

Aktuelle Dämpfer wei CaneCreek Double Barel, Bos Stoy oder Fox RC4 sind mittlerweile auch so gut, dass Wippen usw. der Vergangenheit angehört.

Ein Anfänger macht auch mit einem Specilized FSR super Horstlink Viergelenker Bremswellen und mein FSR Enduro wippt mehr als mein DH Radl.
An meinem alten DHradl, was ein Eingelenker mit Umlenkung war, mußte ich deutlich öfters die Lager wechseln als an meinem neueren DH Rald welches ein Mehrgelenker ist. Dieses Argument zieht also auch nich so richtig.
 
Raderhebungskurve ist bei Mehrgelenker nicht viel anders als bei einem Eingelenker. Eine reine vertikale Raderhebungskurve wie oft bei einem Mehrgelnker genannt, will eh keiner und hat auch keiner.


Natürlich hat die kein "Mehrgelenker", ist ja technisch niemals möglich, ansonsten würde es das Hauptlager rausreißen.

Sprich die Raderhebungskurve ist bei einem Eingelenker und bei einem Mehrgelenker immer!!! genau gleich, wenn die Schwinge vom Drehpunkt bis zur Hinterachse gleich groß ist.

daher würde ich diese Aussage:

s gibt gute und schlechte eingelenker, ebenso wie es gute und schlechte viergelenker gibt.
vielleicht könnten wir uns darauf einigen, dass der unterschied zwischen einem guten und einem schlechten beik größer ist als der unterscheid zwischen einem ein- und viergelenker.

als am treffendsten bezeichnen, (wie von Dubbel gewohnt).
 
Natürlich hat die kein "Mehrgelenker", ist ja technisch niemals möglich, ansonsten würde es das Hauptlager rausreißen.

Sprich die Raderhebungskurve ist bei einem Eingelenker und bei einem Mehrgelenker immer!!! genau gleich, wenn die Schwinge vom Drehpunkt bis zur Hinterachse gleich groß ist.


Vorsicht!

Ich glaube hier ist bei "Mehrgelenker" die rede von Antrieben mit Horst-Link!
Und da ist bzw. kann die Raderhebung eine gänzlich andere sein als bei einem Eingelenker.
Wobei ein VPP,ist ja auch ein "Mehrgelenker",noch ganz andere Möglichkeiten bietet.

Gruß Thomas
 
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