Dropbar Conversion - Hinweise zur Geometrie & Aufbau - Galerie

K
Ja, den habe ich auch schon gesehen. Eigentlich nahezu perfekt.
Mein Problem ist, dass der Kollege eines Schwagers gehoert hat, wie jemand im Bus einem anderen zugefluestert haben soll, dass da wer im Internet gelesen hat dass die Shogun mitunter zur Rissbildung oder schlimmerem neigen.
kann ich so nicht bestätigen. Ich habe hier mindestens zwei Shogun-Vorbauten seit Jahren im Einsatz - ohne Auffälligkeiten

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Re: Dropbar Conversion - Hinweise zur Geometrie & Aufbau - Galerie
Mein Problem ist, dass der Kollege eines Schwagers gehoert hat, wie jemand im Bus einem anderen zugefluestert haben soll, dass da wer im Internet gelesen hat dass die Shogun mitunter zur Rissbildung oder schlimmerem neigen.
Hab das mal recherchiert, bevor ich mir Shogun-Vorbauten bei MTB-Kult bestellte (aus dem Gedächtnis): es gab das ursächliche Problem mit einigen Rennradvorbauten, die wohl konstruktiv zu schwach ausgelegt waren. Daraus hat sich dann die Legende auf die anderen Vorbauten ausgeweitet.
Glaube auch kaum, daß ein Versender in das Risiko ginge, bewußt konstruktiv versagensanfällige Teile zu vertreiben.
 
Leitungen zu kurz vom geraden Lenker kommend...

Haptik geht so, finde Drop-Bar besser, die "Oberlenkerposition" ist beim Corner Bar kaum fahrbar...gibt hier einen Faden dazu...such mal...

Habe den wieder runter geworfen...
 
Eher das Problem, zu kurz (kein gescheiter halt)oder man müsste den Lenker weiter hoch drehen, dann wird es unten zu greifen aber blöd...
 
Hab gerade diesen Thread entdeckt. Dachte, da muss ich mal meine eigene Conversion posten:
Seite.jpg

Ausgangsbasis war ein XC-Hardtail auf einem China-Carbonrahmen, welches obsolet geworden war.
Ich hatte vorher mal ein Gravelbike gehabt, das mir aber mit 45 mm Reifen auf Schotter zu unkomfortabel war und auch von der Sitzposition nicht passte (zu kurz). Aber dass der Rennradlenker grundsätzlich Potential hat, war mir bekannt und so bestellte ich eines Abends mal aus Jux einen Rennlenker, den ich schnell an das Hardtail dübelte. Das war schon beim ersten Aufsitzen gut. Und richtig bequem, als ich nochmal einen anderen Lenker bestellte.
Nachdem ich mir ein paar Infos bezüglich Kompatiblitäten von Schaltungskomponenten und einige Preise beim Ali recherchiert hatte, erging der Beschluss, dass das Hardtail eine Chance auf ein zweites Leben als Gravelbike bekommt, für die Pendelstrecke zur Uni.

Umgebaut habe ich:
  • Gabel: BXT
  • Lenker: Salsa Cowchipper in 420 mm
  • Vorbau: 10 mm kürzer
  • STIs: Sensah Empire 2x11
  • Bremsen: JUIN Tech R1
  • Kassette: Zunächst "Sunshine" 11-fach 11-42, mittlerweile Shimano M-7000 11-42, jeweils mit passender Kette
  • Noname-Schaltaugenverlängerung
  • Demontage des kleinen (von 3! once upon a time...) Kettenblatts

Und was soll ich sagen? Das Ding funktioniert nicht nur, sondern es rennt verdammt gut. 30 km/h sind plötzlich ein total entspanntes Tempo. Und dabei ist mir herrlich wurscht, ob ich Schotter oder Asphalt unter den Reifen habe.
Mittlerweile habe ich damit ca. 5000 km gefahren. Zunächst zu allen Jahreszeiten zur Uni, mittlerweile mache ich damit auch Touren zum "Strecke machen" damit.

Entgegen aller Unken, dass das Ganze geometrieseitig nicht hinhauen würde, bin ich größtenteils im Unterlenker unterwegs. Das ist wirklich angenehm; letztes Wochenende hatte der Rücken nach 3 Tagen mit schwererem Rucksack nichts zu klagen. Man muss aber wohl dazu sagen, dass ich für meine Körpergröße einen echt langen Oberkörper habe und obendrein noch gerne gestreckt sitze.
Die Hoods nehme ich eigentlich nur an ernsten Anstiegen oder wenn ich im Stadtverkehr etwas Überblick brauche.

Variabel bin ich damit auch. Neben einem Laufradsatz mit Spikes für die frostigen Tage liegen auch SKS Veloflexx 65 bereit... knapp, aber passt!
mit Schutzblechen.jpg

(Schon angenehm, an der Uni nicht komplett versaut anzukommen...)

Und für Mehrtagestouren kann ich mittels "extralanger Schnellspanner durch die Steckachse geschoben" und "Sattelklemme mit Gewindeösen" sogar auf Trekkingrad umrüsten:
Alfeld.jpg
 
Ok, habe den Shogun geordert.
So richtig happy bin ich trotzdem noch nicht. Baut sehr hoch (vlt ist auch der Rahmen zu gross fuer mich), zumal noch ein Cantigegenhalter drunter muss. Anyway ... werd mal weitermachen und schau'n ob es was wird.
Next Step ... Gabelschaft kuerzen.

Anhang anzeigen 1718397
Sorry, aber das sieht schlimm aus.
 
Sorry, aber das sieht schlimm aus.

Au contraire, es entspricht nur nicht aktuellen Sehgewohnheiten, ein klassisches 26" DirtDrop Setup sieht nun mal so aus, polarisiert halt.

Ok, habe den Shogun geordert.
So richtig happy bin ich trotzdem noch nicht. Baut sehr hoch (vlt ist auch der Rahmen zu gross fuer mich), zumal noch ein Cantigegenhalter drunter muss. Anyway ... werd mal weitermachen und schau'n ob es was wird.
Next Step ... Gabelschaft kuerzen.

Anhang anzeigen 1718397

Wie von @warsaw bereits dargelegt, ist der Sinn einer derartigen Vorbau-Lenker-Kombination, vorrangig im Unterlenker zu fahren, dafür sollte dann der Oberlenker ungefähr auf Sattelhöhe sein, und ich würde wohl auch die Bremshebel noch ein ganzes Stück tiefer setzen. Wenn es weniger DropBar-MTB und mehr Gravel werden soll, also Hauptposition auf den Hoods, böte sich ein weniger steiler und kürzerer Vorbau an. Dann würde ich allerdings auch einen anderen Lenker verbauen, die klassischen Dirt Drop greifen sich auf den Bremsgriffen meiner Erfahrung nach eher bescheiden.
 
Und für Mehrtagestouren kann ich mittels "extralanger Schnellspanner durch die Steckachse geschoben" und "Sattelklemme mit Gewindeösen" sogar auf Trekkingrad umrüst
Kannst du mir ein paar Details zu dem erwähnten Schnellspanner und der Sattelklemme geben?
Danke
 
Au contraire, es entspricht nur nicht aktuellen Sehgewohnheiten, ein klassisches 26" DirtDrop Setup sieht nun mal so aus, polarisiert halt.
Ja, leider...
Wie von @warsaw bereits dargelegt, ist der Sinn einer derartigen Vorbau-Lenker-Kombination, vorrangig im Unterlenker zu fahren, dafür sollte dann der Oberlenker ungefähr auf Sattelhöhe sein, und ich würde wohl auch die Bremshebel noch ein ganzes Stück tiefer setzen.
^That's the "problem".
Wenn es weniger DropBar-MTB und mehr Gravel werden soll, also Hauptposition auf den Hoods, böte sich ein weniger steiler und kürzerer Vorbau an. Dann würde ich allerdings auch einen anderen Lenker verbauen, die klassischen Dirt Drop greifen sich auf den Bremsgriffen meiner Erfahrung nach eher bescheiden.
^Dann wäre die Optik eine ganz andere, weil der Lenker nicht soooweit durch den Vorbau hochgesetzt werden müsste.
 
Kannst du mir ein paar Details zu dem erwähnten Schnellspanner und der Sattelklemme geben?
Danke
Moin!
Die Idee hatte ich von hier. Das dort erwähnte Set aus Fußverlängerungen und extralangem Schnellspanner ist dieses von Tubus. Meine Steckachse brauchte ich gar nicht aufzubohren, der Schnellspanner geht mit leichtem Handballen-Klopfen durch.
Sattelklemme ist diese; die von Berghuhn verwendete Salsa-Sattelklemme hat den Nachteil, dass man sie entweder dauerhaft "störend" an der Sattelstütze hat oder erstmal die Sattelstütze herausziehen muss, wenn man den Gepäckträger montieren muss.

Ein Bisschen Bastelarbeit war die Anpassung des Gepäckträgers (Racktime in meinem Fall). Dieser ist offiziell für 29" angegeben, sitzt aber auch mit Fußverlängerung so tief, dass der Reifen an der Luftpumpenhalterung geschleift hat. Diese habe ich einfach abgesägt (ist ja Alu); alternativ hätte es sicher auch noch irgendwo einen Gepäckträger gegeben, der höher sitzt.
 
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