Felix Wemheuer ist Sinologe an der Universität Wien und hat unter anderem 2010 eine Biographie über Mao Zedong veröffentlicht. In zwei Teilen untersucht er im vorliegenden Werk die Hungersnöte in Sowjetrussland und der Sowjetunion sowie die große Hungersnot in Maos China. In einem Einleitungskapitel stellt er die Frage, warum es in kommunistischen Staaten so viele Hungersnöte gab (im 20. Jahrhundert starben 80 % aller Hungertoten in China
Mit dem "Großen Sprung nach vorn" wollte Mao 1958 Großbritannien in 15 Jahren überholen. Die von ihm ausgelöste Mobilisierung von Millionen Bauern für Arbeitseinsätze (Deichbauten, Stahlkampagne) steigerte seinen Enthusiasmus, bald sollte Englands Stahlproduktion in zwei bis drei Jahren eingeholt werden, die der USA in acht bis zehn Jahren. Volkskommunen sollten Industrie, Landwirtschaft, und Militär in einer Institution zusammenfassen. Die Versorgung der Bauern fand in den Volksküchen statt, wo sie der Willkür der Kader ausgeliefert waren, die als Bestrafung die Essensrationen kürzen konnten. Nachdem Verteidigungsminister Peng Dehuai auf der Konferenz von Lushan im Juli 1959 vorsichtige Kritik am Großen Sprung und an der Stahlkampagne geübt hatte, startete Mao eine Attacke auf den "Rechtsopportunismus", die auch Millionen Parteimitglieder treffen sollte. Das hatte zur Folge, dass sich Kader und Bauern kaum noch trauten, über den Hunger zu berichten.
Nach Wemheuers Meinung liegt die Hauptverantwortung in Maos Weigerung, eine Kurskorrektur einzuleiten, die Millionen Bauern das Leben gerettet hätte. In der Folgezeit opferten die Kommunisten die ländliche Bevölkerung, um die Versorgung der Städte, in denen die wichtigsten Industriegebiete lagen, weiter gewährleisten zu können. Trotz der Hungersnot exportierte China Getreide in die Bruderstaaten, mit denen es den Import von Industrie- und Rüstungsgütern bezahlte.
http://einestages.spiegel.de/static/entry/maos_bessere_haelfte/18614/krieg_gegen_spatzen.html
136070000000 Chinesen gibt es und die Bevölkerungszahl wächst jährlich auf 5000000, die haben Umweltkatastrophen wie Hungernöte einfach so weggesteckt, die nageln sich ein Foto von den Deppen als Sammlerobjekte an die Wand die ihre Billigwaren gekauft haben in 30 Jahren.
Der Mensch ist das dümmste Raubtier der Welt und das fängt tatsächlich bei solchen Kleinigkeiten wie Billigwaren an.
Edit: Die werden Firmen wie Einzig zu Volkshelden erklären und ihnen Lieder und Gedichte widmen, die kann dann Razor
in der Fuzo auf der Gitarre vorsingen wenn er seinen Lebenabend dort verbringt ;-)