Enduro-Reifen

na dann will ich auch mal meinen senf dazugeben: @Slowlifer: ich fuhr/fahre die kombi MM TS PS auch grat und wäre auch begeistert wenn nicht diese absolut absurde abnutzung hinten wäre. nach ca 3 monaten ist der reifen bei mir fertig gewesen. nun nach einem weiterem hab ich hinten nen slick. macht zwar spaß aber brenzlig dafs nicht werden

2,4 RQ bin ich letztes jahr gefahren. war eigendlich ganz geil. das volumen ist sehr angenehm. micht störte nur das digitale verhalten im grenzbereich und nasse bedingungen mag sie halt gar net vorne hinten ist mm eher egal.

nächste paarungen: Minion st 2,5 und Ardent 60a beide ex, da erwarte ich mich einiges. und dann Baron 2,5 und RQ 2,4 hoffe das läuft wie ich mir das vorstelle.

lg zig
 
und dann Baron 2,5 und RQ 2,4 hoffe das läuft wie ich mir das vorstelle.

Du kannst mal überlegen ob du hinten den Baron 2,3 drauf machst.
So schmal baut er auch wieder nicht, wenn man ihn nicht gerade mit einem Schwalbe 2,4er vergleicht und das bisserl Mehr an Platz hinten ist bei Matsch, in Kombination mit Rahmen die nicht mehr als 2.5er vertragen, eh ganz hilfreich.
Bin jedenfalls bis jetzt keine bessere Reifenkombination gefahren und daher schon längst wieder an anderen Tuning-Baustellen als den Reifen ;)
 
Reifen probieren macht aber mehr Spass als andere Teile hin und her tauschen. :D

Klar, ich fand auch Baron 2.5 vorne und Hans Dampf in harter Mischung hinten auf nassem Kopfsteinpflaster bergab richtig spaßig in den Kurven, weil der Baron klebt und der HD schön kontrolliert ausbricht.
Man muss nicht immer mit maximalem Grip unterwegs sein, wenn die Strecke es nicht zwingend erfordert.
 
Hi, hier mal mein Feedback zum Thema Reifen. Alles natürlich rein subjektiv. Bei Reifen entscheidet halt einfach die eigenen Vorliebe, der Fahrstil, das Gelände usw.

Zum Einsatzgebiet: Endurotouren in meist hartem, steinigen Gelände. Waldboden. Teils auch Matsch.

Fuhr Anfangs Fat Alberts in 2.4, jedoch war ich von dem Reifen wegen dem 'schlechten' Grip bei feuchten Verhältnissen und einem spitzen Grenzbereich nicht angetan. :(

Anschliessend wechselte ich vorne auf einen Highroller 1-ply, 42A in 2.5 und war vom Grip begeistert. Vor allem in stramm gefahrenen Kurven mit viel Schräglage war er viel besser als der FA.

Danach wechselte ich auf 2 Ardents 2.4 EXO. Der Reifen machte echt Laune und läuft auch recht gut. Die Eigendämpfung war gut und Traktion besser als erwartet. Leider machte mir der Reifen am Vorderrad Sorgen.Da zwischen den Mittelstollen und den Seitenstollen ein recht grosses 'Loch' klafft (dort befinden sich nur kleine Stollen) neigt der Reifen, wenn man genau diesen Bereich der Lauffläche erwischt zu unerwarteten und teils tückischen Reaktionen. Nachdem das Bike mir so vorne 2 Mal weggeschmiert ist (Einmal nach einem 7 Meter Sprung, direkt bei der Landung) hab ich das Vertrauen verloren.
Hinten find ich den Ardent jedoch recht spassig. Er driftet sich schön kontrolliert und hat genügend Grip. Es gibt Reifen, die mehr Bremstraktion haben, aber es ist ok so.

Wollte vorne eigentlich nun wieder auf den HR 2.5 42A wechseln, doch hab ich gestern den Chunky Monkey 2.4 TE montiert. Muss sagen, dass der Reifen mir sehr gut gefällt (nach einer Testfahrt im Trockenen --> steinig, staubig und wurzelig)
Die Karkasse ist robuster als die des Ardent und der Reifen fühlt ich stabil an. Rollt gut und hat einen sehr guten Seitenhalt. Bin bislang recht angetan von dem Reifen. Muss aber noch mehr damit fahren um mir ein Bild davon zu machen.

Hinten fahre ich jetzt testweise eine Big Betty in 2.4 Triple Nano, also einen etwas älterer Reifen. Hatte die noch hier und wollte sie mal testen. Rollt gut, hat aber weniger Seitenhalt als der Ardent. Ausserdem fühlt sich der Reifen bei etwa 1.8bar an, als würde er beim Kurvenfahren wegknicken, resp. die Stollen wegknicken. Wird jetzt verheizt und dann kommt was anderes.

Alle diese Reifen bin ich auf der ZTR Flow mit No-Tubes-Milch gefahren.
Sowohl Schwalbe als auch Ardent hab ich mir bereits von der hinteren Felge gerissen, etwa bei verkackten Landungen oder bei Landungen auf schrägem Untergrund.

Weiterhin bin ich den Baron in 2.3 (vorne) und die RQ in 2.2 (hinten) gefahren.

Der Baron ist ein sehr guter Reifen, der mich trotz der kleinen Dimension doch sehr überrascht hat. Vorne hat er guten Grip und ist mMn auf allen Untergründen fahrbar. Er könnte jedoch trotzdem etwas grösser ausfallen resp. könnte Conti eine 2.4 oder 2.5er Version mit leichter Karkasse liefern.
Bekam ihn auf der Roval-Felge mit Milch nur sehr schlecht dicht.

Die RQ in 2.2 lief auch sehr gut, reichte mir jedoch von der Stabilität her nicht. Hatte viele Platten. Ansonsten lief der Reifen jedoch gut, Grip war ok. Ein sehr guter Touren- und Trailreifen, jedoch nix für richtige Endurofahrten in hartem, steinigem Gelände. Hab die RQ 2.2. reinen Gewissens am Bike meiner Freundin montiert, da passt er perfekt, da sie ihn nie an seine Grenzen bringen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab den Affen jetzt noch einmal in der Enduro- und einmal in der Trail-Extreme-Version bestellt. Dann werde ich ihn auch mal hinten testen. Wie gesagt, vorne ist der Grip echt gut, vor allem auf hartem Untergrund, bei richtig Schräglage. Und bei dem Preis kann man nix falsch machen ;)
 
Gell!? :daumen:

Je länger ich die Affen fahre, desto besser gefallen sie mir. Heute wars nach nächtlichen Regengüssen etwas glitschig auf den Steinen und trotzdem fühlt sich da alles noch kontrollierbar und sicher an.
 
Und bei dem Preis kann man nix falsch machen ;)

Klar ist der Reifen günstig, aber es ist wirklich kein kompromisbehafteter Budetreifen... Der Affe ist wirklich gut und nach meiner Erfahrung sogar deutlich besser als z.B. die Queen von Conti! Selbst wenn der Reifen 30€ kosten würde, würde ich ihn noch mal kaufen!!! :daumen:

Und weil der Reifen so günstig ist, habe ich auch keinen Skrupel die Trail Extrem Mischung auch am HR zu fahren! :daumen:
 
Besser als die Queen? Geil, wird ausprobiert. Für 45€ krieg ich bei On-One einen Satz inkl. Versand, bei Conti grad einen Reifen...
 
Die Affen sind mMn gleichwertig oder z.t. besser als so mancher beliebte Reifen diverser Hersteller, inklusive einiger Produkte vom Affenbäcker selbst (Maxxis). Wenns wider erwarten doch nicht gefällt, hats wenigstens nicht so viel gekostet. :D
 
Wenn hier übrigens schon vom Baron die Rede ist werfe ich mal den Kaiser Project 2,4 mit in den Topf. Der Seitengrip ist grandios, noch etwas besser als beim Baron. Der Bremsgrip ist etwa gleich, vllt. marginal besser beim Kaiser...
Rollen tut er auch ausgesprochen gut für einen DH Reifen! auch auf der Straße. Vielleicht ist er etwas überdimensioniert für casual Enduro, aber hey ist gut für die Kondition :D
Einziger Nachteil ist der starke Verschleis (ich hab ihn für die Ferien gekauf >>> Nordkette Innsbruck ;) ) und der Preis...
 
@ Kharne: Wie er im Nassen ist kann ich dir leider nicht sagen, da mein Urlaub bisher so gut wie regenfrei war :D. Das Fazit von PinkBike war allerdings, dass die Seitenstabilität sehr gut sei und er von allen Reifen am vorhersehbarsten ausbricht. Allerdings soll der Bremsgrip wohl nicht sooo krass sein.
Hoffe das hilft dir weiter ;)
 
Klar ist der Reifen günstig, aber es ist wirklich kein kompromisbehafteter Budetreifen... Der Affe ist wirklich gut und nach meiner Erfahrung sogar deutlich besser als z.B. die Queen von Conti! Selbst wenn der Reifen 30€ kosten würde, würde ich ihn noch mal kaufen!!! :daumen:

Und weil der Reifen so günstig ist, habe ich auch keinen Skrupel die Trail Extrem Mischung auch am HR zu fahren! :daumen:

Haste eigentlich Erfahrung mit den Maxxis HR, Minion DHF/DHR?
Würde mich mal interessieren, ob sich der Affe weniger digital fährt.

Finde übrigens, dass der Affe nicht wirklich mit der RQ zu vergleichen ist. Der ist einfach noch mal für eine Nr. heftiger ausgelegt.
RQ hat wahrscheinlich (da ich den Affen noch nicht gefahren bin) im Bereich Gewicht und Rollwiderstand Vorteile.
 
RQ hat wahrscheinlich (da ich den Affen noch nicht gefahren bin) im Bereich Gewicht und Rollwiderstand Vorteile.

also meine 2,4er RQ BCC (ohne Protection) rollt nicht besser oder schlechter als der Affe.

Gewichtsvorteil ist klar beim Affen. lt datenbank wiegt die RQ im Schnitt 940g (meine lag bei 958), der Affe (dual compound) im Schnitt 820g (hab einen mit 794 und einen mit 812).

von der performance seh ich den affen auch klar im vorteil...
 
Wenn hier übrigens schon vom Baron die Rede ist werfe ich mal den Kaiser Project 2,4 mit in den Topf. Der Seitengrip ist grandios, noch etwas besser als beim Baron. Der Bremsgrip ist etwa gleich, vllt. marginal besser beim Kaiser...
Rollen tut er auch ausgesprochen gut für einen DH Reifen! auch auf der Straße. Vielleicht ist er etwas überdimensioniert für casual Enduro, aber hey ist gut für die Kondition :D
Einziger Nachteil ist der starke Verschleis (ich hab ihn für die Ferien gekauf >>> Nordkette Innsbruck ;) ) und der Preis...

Kaiser und gut rollen ist ein Witz oder?
 
Nein :D für einen derart weichen und krass grippenden DH-Reifen rollt der richtig gut am VR! Ich vermute, dass das an den relativ niedrigen und von hinten abgestützten Mittelstollen liegt. Die Abstützung fungiert als rampe wenn der Reifen nicht bremst... Also ich habe keine gute Kondition und fahre den mit einer Queen am HR am Enduro...
 
Haste eigentlich Erfahrung mit den Maxxis HR, Minion DHF/DHR?
Würde mich mal interessieren, ob sich der Affe weniger digital fährt.

Ne, ich kenne die genannten nicht aus eigener Erfahrung.

Finde übrigens, dass der Affe nicht wirklich mit der RQ zu vergleichen ist. Der ist einfach noch mal für eine Nr. heftiger ausgelegt.

Finde ich nicht unbedingt, bzw. ich würde es etwas diffenzieren... Ich habe / hatte drei RQ. Einen 2.2er mit knapp 700g, einen 2.4er mit über 800g und einen 2,4er mit knapp 1000g. Der "ganz schwere" war für den Hinterbau beplant aber ich hab den weder in Fully noch ins HT bekommen, bzw. nur mit ein paar Millimetern Abstand... Rein vom Anfassen würde ich den am ehesten mit dem Affen vergleichen. Die Queen war etwas größer, dafür schwerer und ähnlich stabil. Die beiden leichteren Varianten hinken dem Affen von der Karkasse deutlich hinterher, total dünnwandig und damit ohne nennenswerte Dämpfung.

Außerdem hat die Queen ein völlig anderes Profil mit vielen kleinen Blocks, wenn man dazwischen durchschlägt ist der Schlauch hin. Ich hatte mit keinem anderen Reifen so viele Snakebits wie mit der Queen. Beim Affen sind die Blocks wesentlich größer und stabiler.

Wenns staubig, sandig ist, dann hat mir die Queen übrigens etwas besser gefallen. Im Wald, auf Felsen oder lehmigem Boden find ich den Affen besser!

RQ hat wahrscheinlich (da ich den Affen noch nicht gefahren bin) im Bereich Gewicht und Rollwiderstand Vorteile.

Nö, die sind vergleichbar. Der Affe ist vom Volumen halt zwischen 2.2er und 2.4er RQ ein zu ordnen und im Vergleich auch nicht leichter.
 
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