Enduro-Reifen

So, Leute. .. Was soll ich tun?

Felge: flow EX
Ich will tubeless fahren!
...
Ein über 1kg UST Reifen ist keine Option für mich, aber Schlauch ebenso wenig. Was ist die Lösung? :)
Vorne Mavic Charge, hinten Speci Purg Grid? Ist meine Lösung und bin sehr zufrieden damit. 924 und 944 gr., also beide für Enduro in der höheren Gewichtsklasse aber noch ok. Dafür mit Reserven für harte Gangart und Gelände. Hab kürzlich einige Zeilen dazu geschrieben.

Gruss pat
 
Danke für eure Tipps! Eventuell probiere ich den butcher. Der ist beim Händler um die ecke recht günstig. Hat von euch nie jemand ein Problem mit rissen? Liegt es an keiner Milch, dass sie nicht abgedichtet werden? Außen sieht man etwa 2-4mm Schlitze. Von innen ist fast nichts zu sehen, außer vielleicht maximal ein Pünktchen von 1mm Durchmesser (eher weniger). Wenn ich mir die notubes Videos anschaue, sollte so etwas doch sofort dicht sein, oder nicht?
 
Wie sind denn zwischenzeitlich eure Erfahrungen mit dem Chunky Monkey TE bei Matsch?

Der Affe ist bei trockenen Verhältnissen inzwischen mein absoluter Liebling geworden, aber besonders für Matschseife frage ich mich, ob es da noch nen besseren Intermediate-Reifen gibt, wäre der Baron 2.3 oder gar 2.5 ne Steigerung?

Auf nen reinen Matschreifen will ich nicht umsteigen, auch wenn es dieses Jahr mehr als sonst geregnet hat, und ich deswegen auch überwiegend bei feuchten Bodenvehältnissen unterwegs war.
 
Baron 2.3 und vor allem Baron 2.5 sind auf jeden Fall besser bei Regen, Matsch und feuchtem Waldboden, wobei der Affe auch nicht "schlecht" ist. RQ und NN waren im Vergleich schlechter. Die eigentlichen Vorzüge liegen aber bei Dämpfung, Preis, Volumen und Trockengrip. Deshalb fahre ich am Schönwetterfully den Affen und am Schlechtwetterhardtail Baron 2.5 und 2.3 und hab so immer das richtige Bike! ;)
 
Danke, wie sehr unterscheiden sich Baron 2.5 und 2.3 in Sachen Performance, merkt man das Mehrgewicht des 2.5er stark?

Und hat sich das Thema Tubeless beim Baron etwas gebessert?
 
Mit dem Matsch wird sich wohl erst ab jetzt erweisen. War ja bisher lange trocken. Nässegripp auf Wurzeln/Steinen bei dem bisschen Regen zwischendurch (aber halt noch nicht genug für Matsch) ist gut. Mehr Sorgen machen mir die Wintereigenschaften, da den weichen Mischungen nachgesagt wird, sehr früh hart zu werden. Werde dass dann mal testen. Sollte das wirklich der Fall sein, werde ich wohl auf was mit BCC zurückgreifen.
 
@hulster
Mit dem Matsch wird sich wohl erst ab jetzt erweisen. War ja bisher lange trocken.

Das hängt wohl davon ab, wo man unterwegs war/ist.
Vorletzte Woche in Slowenien und Italien durfte ich jeden Tag im Matsch baden, bei Abfahrten/Trails von teilweise 1400hm am Stück war mein Affe stellenweise heftigst zugesetzt und ging teilweise nicht mehr viel..

Der hintere Smorgasbord war noch schlimmer, aber den bin ich inzwischen los, der hat nach ner Kirchentreppe versagt :)

D.h. für Hinten suche ich auch noch Ersatz!!
 
@hulster


Das hängt wohl davon ab, wo man unterwegs war/ist.
Vorletzte Woche in Slowenien und Italien durfte ich jeden Tag im Matsch baden, bei Abfahrten/Trails von teilweise 1400hm am Stück war mein Affe stellenweise heftigst zugesetzt und ging teilweise nicht mehr viel..

Der hintere Smorgasbord war noch schlimmer, aber den bin ich inzwischen los, der hat nach ner Kirchentreppe versagt :)

D.h. für Hinten suche ich auch noch Ersatz!!

Hätteste sinnigerweise auch gleich reinschreiben können. :D
Aber Matsch halte ich immer für schwierig, außer du hast nur ne dünne Schicht Schlämme. Selbst wenn sich das Profil immer reinigen würde, müssest du immer durch den Schlamm durchdringen. Deswegen sind viele Matschreifen auch schmal.
Meiner Meinung nach sind der der Profil-Selbstreinigung eh Grenzen gesetzt. Das hängt halt vom Material ab. Matsch mit sandingen/grobkörnigeren Anteilen reinigt sich besser, bei lehmigem packt das es kein Profil.
Bei solchen Bedingungen wie von dir beschrieben hilft eigentlich nur ein 2. LRS mit Matschreifen. Da die schmal sind kann man dann auf preiswerte Standardware bei dem LRS zurückgreifen.
 
Ich habe einen 2.5er Baron mit nur 1150 g erwischt. Das Mehrgewicht, z. B. zur RQ2.4 (200g) ist zu verschmerzen. Vor allem, weil die Karkasse viel steifer ist.
Entscheidend ist jedoch die Gummimischung. Das BCC des Baron 2.5 ist deutlich, und damit meine ich wirklich "deutlich", klebriger als das BCC der RQ. Ebenso im Vergleich zum Baron 2.3, der 2.5er ist ein ganz anderer Reifen.

Wurzeln und/oder nasse Bedingungen sind mit dem 2.5er Baron deutlich entspannter zu Meistern.

Gruß klasse
 
Danke, wie sehr unterscheiden sich Baron 2.5 und 2.3 in Sachen Performance, merkt man das Mehrgewicht des 2.5er stark?

Und hat sich das Thema Tubeless beim Baron etwas gebessert?

Der 2.5er ist in allen Belangen überlegen, Gewicht und Rollwiderstand mal ausgeklammert... ;)

Mein 2.3er Baron läuft inzwischen problemlos tubeless. Problematisch war nur die Erstbefüllung bis die Poren verschlossen waren, das hat gedauert. Jetzt muss ich zwar regelmäßig nachpumpen, aber nicht mehr als beim Affen. Den 2.5er hab ich dagegen direkt aus dem Karton nicht tubeless auf die Flow bekommen. Der Reifen ist einfach sehr massiv. Wenn der Schlauch hin ist, werd ich es noch mal versuchen, aber bisher hab ich den Eindruck, dass Snakebits wohl nur mit Gewalt zu provozieren sind. Bei 1.2bar hab ich es am VR jedenfalls noch nicht hin bekommen... ;)
 
Also Tubeless wäre mir schon wichtig, möchte ungern zurück auf Schlauch.
Preislich sind die Barone mit 40 EUR hart an der Schmerzgrenze, da bekommt man 2 Äffchen dafür, aber die sind preislich sowieso außer Konkurrenz.

Laut Reifenbreite-DB ist die Stollenbreite des Baron 2.5 nur geringfügig breiter als beim Affen, der Baron 2.3 ist dagegen schon ziemlich schmal..

Am VR spürt man das bisschen Mehrgewicht wahrscheinlich eh kaum, am HR möchte ich hingegen nicht über 900gr gehen, und da steht meines Erachtens auch Rollwiderstand (Tourentauglichkeit, 2000hömes am Tag), Bremsgrip und Traktion im Vordergrund. Nachdem einige geschrieben haben, dass sich der Affe auch hinten gut macht, würde ich den angesichts des Preises durchaus mal in Betracht ziehen.

D.h.
VR: Baron 2.5 BCC oder Baron 2.3 BCC
HR: Chunky Monkey Enduro oder TE

Ich denke damit sollte man Allwettertauglich unterwegs sein, ob ich damit auch 2000hömes fahren kann, werde ich probieren müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gesagt, der Affe ist meiner Meinung nach in allen Belangen etwas besser als die RubberQueen und die Kombi Baron vorn und RQ hinten ist hier im Forum ja recht verbreitet. Mir persönlich hat die Kombi nicht so gut gefallen. Ein Matschreifen vorn und ein Trockenreifen hinten, das hat im Trockenen zwar noch gut funktioniert, aber wenns feucht wird, dann wird’s unharmonisch. Genau für diese Verhältnisse habe ich allerdings eine Kombination gesucht…

Ich bin nach Umwegen über RQ2.2 und 2.4 wieder beim Baron 2.3 als HR gelandet. Ich habe noch keinen Reifen gefunden der die guten Eigenschaften des Baron 2.3 mit einem größeren Volumen kombiniert, den Affen habe ich allerdings auch noch nicht mit dem Baron 2.5 probiert, weil ich den anders einstufen würde... ;)

Und ja, der Baron 2.5 und der Affe bauen etwa gleich breit, den Baron kannst du aber trotzdem mit wesentlich weniger Druck fahren ohne das der durchschlägt!
 
Der Affe ist halt immer wieder verlockend wegen des Preises.

RQ bin ich lange Zeit gefahren, guter Trockenreifen, mehr aber auch nicht.

Baron habe ich bislang vermieden, weil a) teuer und b) Tubeless angeblich nicht seine Stärke ist.

Weitere Alternativen wären vielleicht noch von Specialized (Maxxis) ein Butcher/Clutch..
 
Ich habe zwei Baron 2.3 und je eine 2.4er und 2.2er Queen tubeless aufgezogen. Da gibts keine Unterschiede, wenn du mit der Queen klar gekommen bist dann würde ich den Baron einfach mal probieren...
 
Danke, ich denke für das Mittelgebirge werde ich dann demnächst mal den Baron 2.3 für Vorne probieren. Hinten muss ich noch bisschen probieren.
Nachdem der Smorgasbord hinüber ist, habe ich aktuell wieder die RQ 2.2 UST hinten drauf (lag noch so rum). D.h. vorne Affen, hinten RQ 2.2, so fahr ich das die Tage erstmal. Wenn das nicht ausreichend taugt, dann VR: Baron 2.3 und HR: Affe. Und für schwere Bedingungen in den Alpen überlege ich mir dann VR: Baron 2.5 und HR: Affe oder was anderes.
 
Danke, ich schätze der spielt in ähnlicher Liga wie der Affe, nur dass der Affe die Hälfte kostet, bitte korrigiere mich wenn ich falsch liege!!
 
Die Profile unterscheiden sich natürlich, sonst wäre es das gleiche Produkt.
Nur hilft mir das leider nicht weiter, aber um das selber testen kommt man eh nicht drum herum. Ob ich mir aber einen noch schwereren Reifen als den Affen hinten anstöpseln möchte, gerade für das Mittelgebirge hier, halte ich für sehr fraglich. Leider muss ich auch hin & wieder mal paar Kilometer auf Asphalt treten, da kann ich den eigentlich eher unwichtigen Rollwiderstand nicht ganz ausblenden ;)
 
ich kanns nur immer wieder sagen, fürn Herbst sowieso:

Highroller oder highroller II. Bei Nässe allgemeine ne Wucht, immer gut zu kontrollieren und rollen tut zumindest der HR II auch hervorragend. Selbstverständlich in richtig fiesem schlamm überfordert, aber da funktioniert kein Reifen mehr. Ich habe dank dieser Reifen noch nie das Gefühl gehabt (sowohl am Enduro als auch am freerider) einen richtigen Matschreifen zu brauchen.

Gruß
 
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