Enduro-Reifen

Fährt hier jemand hinten die RQ in 2.2 Tubeless? Damit bin ich eigentlich ziemlich zufrieden, aber immer wenn ich richtig Kurven fahre, öffnen sich Poren in der Karkasse. Ist das normal? "Eingefahren worden" ist der Reifen schon mehrere Wochen.

Poren in der Karkasse? Von wann ist der Reifen denn? RQ kann mal eh nur ein Auslaufmodell sein. Habe selbst im Herbst noch ne RQ 2.2 Racesport bei BC gekauft, die hatte mit der Karkasse keine Probleme. Bekannt ist, dass Conti an der Wulst sparsam mit Gummi ist und die Knicke vom Verpacken anfangs etwas Stress machen können.
 
Mhh interessant mit den Breiten Unterschieden bei Maxxis und Schwalbe. Die ETRO Geschichte hab ich noch nicht geblickt, aber hört sich an als sei ein 2.35 HD am besten mit einem 2.4 oder gar 2.5 Minion zu vergleichen, oder? (also rein breitentechnisch).
ETRTO ist einfach die vollkommen wischiwaschi Zollangabe in Millimeter ausgedrückt. Die 2,35" Schwalbe Reifen sind ETRTO 60, die (neuen) Maxxis 2,4" sind 61 (mm).
Wobei es da natürlich auch wieder Schwankungen gibt, siehe aktuell gerade den DHR2 in 2,3", der ja 58mm breit sein sollte, es bei manchen allerdings wohl nicht ist (btw. der DHR2 hat zwei Arten von Außenstollen, die paarweise abwechselnd angeordnet sind, und wovon eine deutlich schmaler ist!).

Wobei ich mir wünsche, die hätten sich ERTRO, ERTO oder ETRO genannt. Beim Versuch ETRTO auszusprechen versucht regelmäßig der gesamte Mundinhalt mit rauszukommen. :P
 
Wobei es da natürlich auch wieder Schwankungen gibt, siehe aktuell gerade den DHR2 in 2,3", der ja 58mm breit sein sollte, es bei manchen allerdings wohl nicht ist (btw. der DHR2 hat zwei Arten von Außenstollen, die paarweise abwechselnd angeordnet sind, und wovon eine deutlich schmaler ist!).

Wobei ich mir wünsche, die hätten sich ERTRO, ERTO oder ETRO genannt. Beim Versuch ETRTO auszusprechen versucht regelmäßig der gesamte Mundinhalt mit rauszukommen. :P
Au ja, das haste Recht!

Und ich hab natürlich an der breitesten Stelle gemessen, wobei ich sagen würde, dass beide Stollen die gleiche Außenbreite haben...
 
Ich würde erstmal nur den Hinterreifen wechseln. Der Vorderreifen spielt beim Rollwiderstand eine untergeordnete Rolle. Mein Favorit als eierlegende Wollmilchsau, der auch auf Asphalt noch gut laufen soll, wäre der 2,4er Continental Mountain King2 in der Protection-Version.

Das hört sich schon mal interessant an!


Also wenn du bisher mit dem Nevegal zufrieden warst wäre für dich bestimmt die Kombi Trailking 2.2 vorne und hinten oder Trailking 2.2 hinten und Baron 2.3 vorne interessant. Die Kombi mit Baron falls du auch oft bei schlechtem Wetter unterwegs bist bzw in deiner Gegend viel loser Boden zu finden ist. Ich fand die zweite Kombi den ganzen Winter über Top und der RoWi ist echt sehr angenehm niedrig, auch bei nur 1.5 bar Reifendruck hinten.

Da muss ich aber sagen dass der 2.2er Trailking nicht schlechter rollt, dafür aber mehr Grip bietet. zumindest hab ich das so empfunden.

Na ja - von der Traktion her ist der Nevegal schon der Hammer!
Auch mit Durchschlägen o.ä. hab ich eigentlich noch nie Probleme gehabt, obwohl da schon einige Steinfeldabfahrten mit dabei waren...
Aber auf ne gemütlichen Tour mit erhöhtem Asphaltanteil ist der halt die Hölle.

Da ich Schönwetterfahrer bin wäre also der Trailking besser, oder?!?

Mhh interessant mit den Breiten Unterschieden bei Maxxis und Schwalbe. Die ETRO Geschichte hab ich noch nicht geblickt, aber hört sich an als sei ein 2.35 HD am besten mit einem 2.4 oder gar 2.5 Minion zu vergleichen, oder? (also rein breitentechnisch). Zum HD kann ich nur sagen, Rollwiderstand auf Asphalt ist gut, mit entsprechend dicken Beinen habe ich heute ein Weites Feld an XC Radlern aufm Asphalt hinter mit gelassen. Im Wald / Trail ist der HD nur bei niedrigem Druck geniessbar, die Gesunde mitte zwischen Snakebite und zu viel Druck finden ist wichtig. Wenn ich seitlich in die Kurve geh bricht der HD (2x Trailstar auf XC Felge) seitlich gerne Weg, wenns Geröll hat. Die Stollen sind relativ eng beieinand und höchstens ein paar Millimeter lang.

Oha - kann das mit der miesen Traktion beim HD jemand bestätigen?!?
Bisher liest man ja nur gutes von dem Ding...
Oder liegt es bei Dir daran, dass Du den HD auf zu schmaler Felge fährst?
Finde die Stollenhöhe jetzt eigentlich nicht so mickrig....


Habe gestern den Nobby Nic in Trail- und Pacestar in 26x2.4 gefunden.
Wäre der nicht auch eine Alternative für "normale" Touren?!?
Wenns auf ne Enduro Tour geht, könnte ich dann ja wieder die Nevegal aufziehen (oder mir mal nen 2. Laufradsatz anschaffen :-) ).

Gruß,
Ale.x
 
Ja, bei Schönwetter reicht der trailking 2.2 aus, der Baron hat vorne aber keine nennenswerten Nachteile ausser dem Gewicht, rollwiderstand ist vorne ja eh ziemlich egal. Aber an sich reicht der trailking auf jedenfall. Was Traktion und Durchschläge angeht hatte ich mit dem trailking auch nie Probleme. Systemgewicht 115 kg, 20 mm Felge und 1,5 bar Luftdruck.
 
...
Da muss ich aber sagen dass der 2.2er Trailking nicht schlechter rollt, dafür aber mehr Grip bietet. zumindest hab ich das so empfunden.

Ich habe beide noch nicht gefahren, und abseits vom Asphalt ist das gut möglich. Die Normtest-Meßwerte stimmen so nur für Asphalt und sind nicht auf andere Untergründe übertragbar. Rein auf Asphalt hat der MountainKing2 nach den Testergebnissen etwas weniger Rollwiderstand. Die Entscheidung hängt damit wesentlich Asphaltanteil ab.
 
Ich bin beide schon gefahren und man merkt es eigentlich echt im keiner Situation dass der mk2 besser Rollen soll, das mehr an grip beim trailking allerdings schon.
 
Die Reifen liegen auch sehr dicht beieinander. Der Trailking ist ja nur eine Klasse über dem Mountainking, da bewegen sich die Unterschiede in der bei gleicher Power erzielten Geschwindigkeit bei vermutlich nur ca. knapp einem halben Stundenkilometer. Ja, macht in zwei Stunden knapp einen Kilometer oder vielleicht 2-4 Minuten, ist aber für die meisten nicht wirklich relevant. Fühlbar ist so ein Geschwindigkeitsunterschied tatsächlich so gut wie gar nicht. Mehr Grip merkt man sofort. Die Gegenfrage ist, ob man den hinten wirklich braucht.
 
Beim trailking ist der große Vorteil, gegenüber dem mk2, einfach das andere kurvenverhalten. Der mk2 kippt quasi von den Mittel- auf die Seitenstollen und das gefiel mir nicht besonders gut. Das kann der TK viel besser. Bremsen tut der TK auf jedenfall besser, ich hatte ihn aber entgegen der rear Fahrtrichtung aufgezogen.
 
So kippeliges Fahrverhalten kann ich vorne auch überhaupt nicht ab! Aber ist das hinten wirklich dermaßen spürbar? Bremsgrip hinten finde ich eher verzichtbar, gebremst wird eh vorne. Wichtiger ist mir, daß WENN man hinten überbremst, der Übergang ins Rutschen sanft vonstatten geht und nicht so ruppig das Rad plötzlich quer steht. Für mich zählt da schon eher die Traktion bergauf. Da ich vor der gleichen Entscheidung stehe, würden mich Erfahrungsberichte im direkten Vergleich MK-TK sehr interessieren!
 
Bin ich nun gleich wieder bissl irritiert...
Canyon hat eben seine neue Enduro-Waffe Strive CF vorgestellt http://www.canyon.com/mountainbikes/series/strive-cf.html

Dort sind auf den "Race" - Bikes ordentliche Maxxis Reifen drauf. Allerdings der Highroller am Vorderrad und hinten wie (vorgesehen) der DHR2. Das alles noch in Super Tacky.

Und ihr meint nach wie vor, dass der DHR2 an meinem Vorderrad richtig aufgehoben ist?
 
MAX-11.jpg


hier im vergleich.
Das mittelprofil ist fast identisch, aber man erkennt die massiven schulterstollen des Minion.
Und die sind bei F und R gleich.
Der DHR II ist quasi ein zwitter aus HR II und DHF.

Canyon wird den DHR schon jicht nach vorne packen weil da rear drauf steht und jeder zweite kunde dumm fragen würde
 
Wenn ein Reifen als Hinterreifen deklariert ist, wird kein Hersteller der Welt ihn vorne verbauen, und wenn er noch so überragend vorne ist. Das gibt zu viel Nachfragen von Kunden und damit Gemecker von den Händlern. Und in den USA wahrscheinlich 1 Milliarde Dollar Schadenersatz, wenn ein Kunde zu blöd zum Fahren ist und sich auf die Fresse packt und es dann auf den Reifen schiebt.
 
So kippeliges Fahrverhalten kann ich vorne auch überhaupt nicht ab! Aber ist das hinten wirklich dermaßen spürbar? Bremsgrip hinten finde ich eher verzichtbar, gebremst wird eh vorne. Wichtiger ist mir, daß WENN man hinten überbremst, der Übergang ins Rutschen sanft vonstatten geht und nicht so ruppig das Rad plötzlich quer steht. Für mich zählt da schon eher die Traktion bergauf. Da ich vor der gleichen Entscheidung stehe, würden mich Erfahrungsberichte im direkten Vergleich MK-TK sehr interessieren!
Traktion hat der Reifen bergauf wie bergab mehr als genug. Ich bin immer besser hoch gekommen wie ein Kollege mit dem Hans Dampf, dhr II 2.3 oder meine Dame mit dem mk2 2.4. Ich habe den Reifen umgedreht weil dann die Stollen in brems Richtung stabiler sind. Wenn du oft steile Rampen auf Asphalt hoch fährst wäre wahrscheinlich die richtige laufrichtung besser. Im Gegensatz zum mk2 funktionieren drifts auch etwas sanfter da die Stollen nicht so wegknicken.
Das kippeln merkt am HR schon anständig. Man denkt kurz dass er hinten voll ausbricht und dann fängt er sich wieder. Diese Schreckmomente brauch ich nicht unbedingt.
 
Die Reifen liegen auch sehr dicht beieinander. Der Trailking ist ja nur eine Klasse über dem Mountainking, da bewegen sich die Unterschiede in der bei gleicher Power erzielten Geschwindigkeit bei vermutlich nur ca. knapp einem halben Stundenkilometer. Ja, macht in zwei Stunden knapp einen Kilometer oder vielleicht 2-4 Minuten, ist aber für die meisten nicht wirklich relevant. Fühlbar ist so ein Geschwindigkeitsunterschied tatsächlich so gut wie gar nicht. Mehr Grip merkt man sofort. Die Gegenfrage ist, ob man den hinten wirklich braucht.

Grad mal geschaut: der Trail King wiegt ja fast 200g pro Stück mehr als der Mountain King:eek:
Das denke ich merkt man dann wieder schon.
Evtl. könnte man ja vorne TK hinten MK aufziehen...

Jemand schon die angesprochene Nobby Nic Kombi Pace-/Trail in 2.4 gefahren?!?
Hört sich recht vielversprechend an....
 
Nein, du musst den mk2 2.4 mit dem trailking 2.2 vergleichen. Da ist der gewichtsunterschied nur marginal. Der 2.4er trailking ist nochmal ein ganz anderes Kaliber...
 
Grad mal geschaut: der Trail King wiegt ja fast 200g pro Stück mehr als der Mountain King:eek:
Das denke ich merkt man dann wieder schon.
Evtl. könnte man ja vorne TK hinten MK aufziehen...

Jemand schon die angesprochene Nobby Nic Kombi Pace-/Trail in 2.4 gefahren?!?
Hört sich recht vielversprechend an....
Meine Er-Fahrungen bezüglich Nobby Nic, Mehrgewicht etc. siehe meine Posts Nr. 2738-2740.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, du musst den mk2 2.4 mit dem trailking 2.2 vergleichen. Da ist der gewichtsunterschied nur marginal. Der 2.4er trailking ist nochmal ein ganz anderes Kaliber...

okay - da sinds dann "nur" noch 50g pro Reifen....
Aber wieso soll ich eigentlich 2 unterschiedlich breite Reifen miteinander vergleichen, oder haben die Bezeichnungen bei CONTI nichts mit der Breite zu tun?!?
 
Nur entfernt, so wie bei Maxxis auch. Ein 2,4er MK ist mit ca. 56mm nur so breit wie ein 2,2er TK. Bei Maxxis sind die älteren 2,35er erheblich schmaler als die neueren 2,3er, die genau so breit sind wie ältere 2,5er usw. Bißchen schwierig.
 
Nur entfernt, so wie bei Maxxis auch. Ein 2,4er MK ist mit ca. 56mm nur so breit wie ein 2,2er TK. Bei Maxxis sind die älteren 2,35er erheblich schmaler als die neueren 2,3er, die genau so breit sind wie ältere 2,5er usw. Bißchen schwierig.

Alles klar - besten Dank für für die Erklärung!
Dann wäre also die Gold-Lösung: vorne Trail-King 2.2 - hinten Mountain-King in 2.4 oder?!?

Al.
 
Die Kombi fahre ich derzeit aufm Tourenbike auch. TrailKing 2.2 ist ca 1mm schmaler als der MK2 2.4 an der Karkasse. Er wirkt schmaler, weil die Seitenstollen nicht breiter sind als die Karkasse. Hatte zuvor mal testweise einen Maxxis DHF 2.5 drauf, da war die Karkasse sogar noch nen mm schmaler.
Finde den TrailKing 2.2 ideal. MK2 am Vorderrad fand ich auch nicht optimal. Solange ich mir die Seitenwände nicht aufschlitze bleib ich bei der leichten und griffigen RaceSport Variante. Mittlerweile auch hinten beim MK2.
 
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