Enduro-Reifen

Da die Magic Mary ja so gelobt wird, muss ich mal dazwischen grätschen.

Ich war vom 8.8 bis 13.8 in Livigno (Mottolino) Bikepark. Für mich ein Park, der mit einem Enduro / Light Freerider super Spaß macht. Allerdings war ich mit meiner Reifenwahl nicht ganz zufrieden. Ich fuhr die SG Version der Mary am VR und HR. Jeweils Vertstar / Trailstar.

Nach jeder Runde, mit immer weiter sinkendem Luftdruck, war für mich ich aber klar: Die Mary passt nicht ganz in den Bikepark. Die Räder in der Liftschlange waren fast alle mit DHF und DHR2 bestückt. Der Boden in Livigno ist hart und hat teilweise Brechsand bzw. rutschigen Kiesboden. Es gab zwar auch Waldabschnitte (mit Bachläufen im Trail) aber die waren furztrocken und knüppelhart. Dementsprechend musste ich den Luftdruck am VR soweit senken das ich ein halbwegs "gutes" Gefühl bekam. Was am Ende auch gut geklappt hat.

Das Profil der Mary war einfach nicht für den Boden ausgelegt. Nach einer Woche Dauerregen könnte das zwar anders aussehen aber in der Woche wo es nicht geregnet war die Mary definitiv nicht die beste Wahl.

Die Mary ist ein Reifen der 80% abdeckt (so wie Schwalbe es sagt) aber für diese Bedingungen war er es nicht.
 
Oder es ist die DoubleDefense Ausführung gemeint.
Ich habe den Autor des Artikel angeschrieben, um die Verwirrung zu klären ;)
Er antwortete prompt und ist wohl ein Freund des Fahrers, der mir dann antwortete…

ha! cool. Well I hadn't noticed that you put I was on super gravity tyres. They're actually snake skin versions. The First Ride part is testing different tyre constructions that may or may not ever reach production. I can't comment on exactly what I'm riding. I just know they grip like shit to a blanket!
Beide in 2,35" breite.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nobby Nic in SnakeSkin bei einem Enduro-Rennen? Mag ich kaum glauben, bei den Strecken ist die Karkasse normalerweise nicht stabil genug. Da bringt dann auch Procore nix mehr, wenn die Karkasse einfach aufgeschlitzt wird. Vielleicht ist es ja doch DoubleDown, aber mit 2,35" als First Ride.
 
Servus

Einsatzgebiet:
Alles von Bikepark bis hochalpin. Von 400M.ü.M., bis 2800M.ü.M. Temperaturen 5-35 Grad, meist trocken.

Fahre vorne den Baron mit 1.7bar und bin sehr zufrieden damit.
Hinten hatte ich den Trailking 2.4 drauf. Vom Verschleiss und Rollwiderstand her top! Jetzt hats ihn mir bei einem Durchschlag (mit 1.9bar) zerschnitten.
Fahre jetzt den Onza Ibex (900g), FRC rc2 60tpi! Bin extrem begeistert!! Grip, vor allem Bremsgrip ist geiler und vor allem besser kontrollierbar bevor er ausbricht. Der Trailking hat mich ab und zu überrascht, wie plötzlich das Rad 'weg' war.

Hoffe es hilft jemandem ;)
 
Servus

Einsatzgebiet:
Alles von Bikepark bis hochalpin. Von 400M.ü.M., bis 2800M.ü.M. Temperaturen 5-35 Grad, meist trocken.

Fahre vorne den Baron mit 1.7bar und bin sehr zufrieden damit.
Hinten hatte ich den Trailking 2.4 drauf. Vom Verschleiss und Rollwiderstand her top! Jetzt hats ihn mir bei einem Durchschlag (mit 1.9bar) zerschnitten.
Fahre jetzt den Onza Ibex (900g), FRC rc2 60tpi! Bin extrem begeistert!! Grip, vor allem Bremsgrip ist geiler und vor allem besser kontrollierbar bevor er ausbricht. Der Trailking hat mich ab und zu überrascht, wie plötzlich das Rad 'weg' war.

Hoffe es hilft jemandem ;)

Der Ibex pass vom Profil auch viel besser zum Baron. Alles vom RK bis zum TK ist Allround und vom Profil her gutmütig konstruiert. Es gibt nach außen hin viele Übergangsstollen die für ein gutmütiges Übergangsverhalten sorgen. Das passt mir garnicht. Deswegen fahre ich den Baron Project auch mit Ibex. Beide haben eine deutliche Lücke zu den massiven gut abgestützten Seitenstollen (weiterer Unterschied zum TK). Damit kann man in Kurven bei losem Material richtig arbeiten.
Ich finde es sehr schade bei Conti, dass die die im Gravity Bereich keine passenden Reifen führ hinten haben. Und da es ja auch keine unterschiedlichen Mischungen gibt wird das Gesamtkonstrukt schnell zäh, wenn man auch Touren fahren will. Deswegen lande ich meistens bei Maxxis.
 
Hat einer von Euch einen Vergleich zum Volumen der verschiedenen Semislicks (Rock Razor, Slaughter, Minion SS - hab ich einen vergessen?)? Welcher die voluminöseste Karkasse hat?
Danke!
 
Hat einer von Euch einen Vergleich zum Volumen der verschiedenen Semislicks (Rock Razor, Slaughter, Minion SS - hab ich einen vergessen?)? Welcher die voluminöseste Karkasse hat?
Danke!

Es gibt noch:
Breite:
  • RoRa 61mm Stollen
  • Slaughter 59mm Stollen/Karkasse
  • Enduro Rear 60mm Stollen/Karkasse
Felge: Ryde Trace 29 EN
Druck: 1,6 Bar

Mehr hab ich nicht.

Am Besten hat mir der Enduro Rear gefallen.
 
Hallo miteinander,

ich kämpfe mich gerade durch die letzten Seiten und es ist wie immer: Jeder mag was anderes.
Baue mir gerade ein Enduro auf, Felgen werden ZTR Flow EX 650b. Nun suche ich in all dem Chaos einen Satz Reifen als Allrounder. Nach Bad Wildbad werde ich damit nicht fahren, Fokus liegt also auf Erde und Wurzeln, wenig Steine. Der Reifen soll halbwegs gut rollen und pannensicher sein.
Als Reifen für alles dachte ich an Highroller 2 und dazu frage ich mich:
- Macht Tubeless Sinn oder kann ich einfach einen Schlauch fahren (so wie seit 10 Jahren)?
- Reicht 2,3" am Enduro, wenn ich 2,4" am DH Rad fahre?
- Karkasse diese EXO? Lässt sich das gut treten?
- Ist ggf. der Minion besser?

Wichtig ist mir wirklich Grip und Pannensicherheit. Rollen sollte er nicht zu schlecht. Hauptsächlich trockener bis feuchter Boden, Fokus aber keinesfalls auf Matsch. Toll wäre es außerdem, wenn der Reifen pro Stück nicht >50€ kostet.
Bin auch für andere Tipps offen, allerdings muss ich sagen, dass mir Conti nicht mehr ans Rad kommt - die haben mich einfach schon zu viele Abfahrten gekostet weil sie platt gingen, Maxxis ist da einfach ungeschlagen.

Über ein wenig Input würde ich mich freuen. :)
 
Es gibt noch:
Breite:
  • RoRa 61mm Stollen
  • Slaughter 59mm Stollen/Karkasse
  • Enduro Rear 60mm Stollen/Karkasse
Felge: Ryde Trace 29 EN
Druck: 1,6 Bar

Mehr hab ich nicht.

Am Besten hat mir der Enduro Rear gefallen.
Volumen ist ja nicht unbedingt gleich Reifenbreite (außer beim Trail King ;)). Wenn man wirklich das Volumen wissen will, ist die Bead to Bead (b2b) Angabe sinnvoller, dort misst man bei ausgebautem Reifen die Karkassenbreite.
An Semislicks hab ich leider nur den RockRazor gehabt bisher (26"), und da war der b2b ca. 152mm bis 154mm (2x SnakeSkin und 1x SuperGravity).
Im Vergleich dazu hat eine Magic Mary 157mm, ein Ardent 2,4" 160mm, und ein Trail King 164mm (ok, eine alte Rubber Queen, aber die wurde ja nur umbenannt).

Wäre schön, wenn du das auch mal messen könntest, wenn du die Reifen gerade rumliegen hast.
 
Hallo miteinander,

ich kämpfe mich gerade durch die letzten Seiten und es ist wie immer: Jeder mag was anderes.
Baue mir gerade ein Enduro auf, Felgen werden ZTR Flow EX 650b. Nun suche ich in all dem Chaos einen Satz Reifen als Allrounder. Nach Bad Wildbad werde ich damit nicht fahren, Fokus liegt also auf Erde und Wurzeln, wenig Steine. Der Reifen soll halbwegs gut rollen und pannensicher sein.
Als Reifen für alles dachte ich an Highroller 2 und dazu frage ich mich:
- Macht Tubeless Sinn oder kann ich einfach einen Schlauch fahren (so wie seit 10 Jahren)?
- Reicht 2,3" am Enduro, wenn ich 2,4" am DH Rad fahre?
- Karkasse diese EXO? Lässt sich das gut treten?
- Ist ggf. der Minion besser?

Wichtig ist mir wirklich Grip und Pannensicherheit. Rollen sollte er nicht zu schlecht. Hauptsächlich trockener bis feuchter Boden, Fokus aber keinesfalls auf Matsch. Toll wäre es außerdem, wenn der Reifen pro Stück nicht >50€ kostet.
Bin auch für andere Tipps offen, allerdings muss ich sagen, dass mir Conti nicht mehr ans Rad kommt - die haben mich einfach schon zu viele Abfahrten gekostet weil sie platt gingen, Maxxis ist da einfach ungeschlagen.

Über ein wenig Input würde ich mich freuen. :)

Ich hatte aktuell mit Maxxis so meine Probleme. Stollen sind abgerissen und hab mir zweimal die Karkasse aufgeschlitzt. Exo ist nicht so richtig stabil bzw. Pannensicher. Aktuell sind Butcher und Slaughter von Specialized drauf. Als Grid Versionen. Die Karkasse macht einen viel robusteren Eindruck als Exo. Bisher null Probleme. Tubeless genau wie Maxxis, super easy. Sofort dicht. Und sind mit unter 40 € noch vergleichsweise günstig. Und mit dem Slaughter hinten rollt's super.
 
Volumen ist ja nicht unbedingt gleich Reifenbreite (außer beim Trail King ;)). Wenn man wirklich das Volumen wissen will, ist die Bead to Bead (b2b) Angabe sinnvoller, dort misst man bei ausgebautem Reifen die Karkassenbreite.
An Semislicks hab ich leider nur den RockRazor gehabt bisher (26"), und da war der b2b ca. 152mm bis 154mm (2x SnakeSkin und 1x SuperGravity).
Im Vergleich dazu hat eine Magic Mary 157mm, ein Ardent 2,4" 160mm, und ein Trail King 164mm (ok, eine alte Rubber Queen, aber die wurde ja nur umbenannt).

Wäre schön, wenn du das auch mal messen könntest, wenn du die Reifen gerade rumliegen hast.
Ich habe keinen der Reifen mehr. Deshalb hab ich nur angegebenen, was ich noch aus dem Kopf wusste. ;-)
 
Habe Butcher Grid und Slaughter Grid nun 100T hm gefahren, nun sind sie langsam durch. Keine Frage super Reifen! Fährt sich auch bis zum schluss noch ganz gut. Vermutlich würden die meisten hier die Dinger längst aufgrund unfahrbarkeit in die Tonne kloppen, aber ich werde die noch runterreissen bis das Wetter schlechter wird. Die Mittelstollen vom Slaughter sind quasi weg und die Seitenstollen größtenteils stark eingerissen, was mir bei der Fahrleistung aber auch als angemessen vorkommt. Butcher ist relativ gleichmäßig runter, würde sagen 30% Restprofil. Grip lässt vom Gummi her gefühlsmäßig nicht nach, auch wenn das natürlich bei dem runtergefahrenen Zustand schwer zu beurteilen ist. Ich würde auch im Winter die Specialized Reifen fahren, wenn es den Hillbilly in 27,5x2,3 und Grid-Casing geben würde. Leider gibt es den nicht, also greife ich zum Shorty in 2,5.
Werde nächste Saison zum Vergleich mal einen DHF 2,5 Exo fahren und hinten den SS. Ich bin gespannt wie der Vergleich ausfällt. Ich hatte mit den Specialized nur jetzt zum Schluss einen Durchschlag in der Lauffläche des Slaughter der nicht mehr mit Milch dicht wurde. Maxxalami rein und nun bin ich sicher schon wieder 15000 hm damit unterwegs. Neben meinen Stuttgarter Hometrails war ich in Latsch, Lac Blanc, Saalbach, Leogang, Reschenpass und einigen lokaleren Gegenden unterwegs. Tubeless auf DT Swiss EX 471 absolute problemlos. Bin gespannt ob die Maxxis das genauso gut machen.
 
Mit tubeless und Maxxis hatte ich aber auch noch nie Probleme. Finde nur die Karkasse könnte ein wenig stabiler sein, da finde ich ist die Grid mit 900-1000g für Enduro und Bikeparkeinsatz absolut ausreichend.
 
Hallo miteinander,

ich kämpfe mich gerade durch die letzten Seiten und es ist wie immer: Jeder mag was anderes.
Baue mir gerade ein Enduro auf, Felgen werden ZTR Flow EX 650b. Nun suche ich in all dem Chaos einen Satz Reifen als Allrounder. Nach Bad Wildbad werde ich damit nicht fahren, Fokus liegt also auf Erde und Wurzeln, wenig Steine. Der Reifen soll halbwegs gut rollen und pannensicher sein.
Als Reifen für alles dachte ich an Highroller 2 und dazu frage ich mich:
- Macht Tubeless Sinn oder kann ich einfach einen Schlauch fahren (so wie seit 10 Jahren)?
- Reicht 2,3" am Enduro, wenn ich 2,4" am DH Rad fahre?
- Karkasse diese EXO? Lässt sich das gut treten?
- Ist ggf. der Minion besser?

Wichtig ist mir wirklich Grip und Pannensicherheit. Rollen sollte er nicht zu schlecht. Hauptsächlich trockener bis feuchter Boden, Fokus aber keinesfalls auf Matsch. Toll wäre es außerdem, wenn der Reifen pro Stück nicht >50€ kostet.
Bin auch für andere Tipps offen, allerdings muss ich sagen, dass mir Conti nicht mehr ans Rad kommt - die haben mich einfach schon zu viele Abfahrten gekostet weil sie platt gingen, Maxxis ist da einfach ungeschlagen.

Über ein wenig Input würde ich mich freuen. :)
wenn dir pannensicherheit wichtig ist, dann sollte die exo karkasse nicht ausreichen - erst recht nicht wenn dir conti (prot. apex???) nicht ausreichte. dann bleibt eigtl nur schwalbe sg oder maxxis dd.


Mittlerweile (seit 1 Jahr)
aber nicht in d.
 
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