Enduro-Reifen

@Bowl :Für den Bikepark würde ich den SE5 am VR wählen, XR4 am HR funktioniert im Bikepark auch, mehr Grip bieten Dir da allerdings SE4 und SE3
Der XR4 ist aktuell meine Alltagsbereifung, wenn`s nass, schlammig und rutschig wird gibt es höchstwahrscheinlich bessere Reifen, dafür ist er auf griffigen Trails recht angenehm kontrollierbar, der Rollwiederstand ist auch ok.
 
Hallo zusammen,
ich möchte mir 2 neue Reifen zulegen und bin noch nicht ganz sicher welche mit dem bestehenden Laufradsatz besser oder überhaupt funktionieren.

Rad: Radon Carbon Slide 160 2017
Laufradsatz: e*thirteen TRS+ QR15/X12 mit Maulweite 28 mm
Einsatz: Als einzige Bereifung für alle Lagen. Trocken, nass und im Matsch. Sowohl auf harmosen Hometrails und Flow Trails als auch Bikepark und anspruchsvollere Trails. Kein Renneinsatz. Fokus liegt klar auf abwärts, jedoch sollte er sich noch einigermaßen bergauf treten lassen. Und das ganze tubeless. Außerdem würde ich gerne maximal Breite Reifen draufziehen.

Ich habe erstmal die beiden Kombis Magic Marry / Hans Dampf und Minion DHF /Minion DHR2 im Blick.

1. Taugen die beiden Kombis für den Zweck oder würdet ihr eher was anderes raten?

2. Ich bin mir extrem unsicher welche Reifenbreite ich auf die Felge mit Maulweite 28 mm ziehen kann.
Den Minion DHF bekommt man als 27.5" x 2.50 nur als WT, sprich für Maulweite 30-39mm.
Geht das trotzdem noch?

3. Wie schauts bei den Schwalbe aus? Habe hierzu nichts gefunden.

4. Könnt ihr eine Reifenkombi mit 27.5" x 2.50 oder 27.5" x 2.60 empfehlen, die mit der Felge funktionieren?


Vielen Dank!
 
Hallo zusammen,
ich möchte mir 2 neue Reifen zulegen und bin noch nicht ganz sicher welche mit dem bestehenden Laufradsatz besser oder überhaupt funktionieren.

Rad: Radon Carbon Slide 160 2017
Laufradsatz: e*thirteen TRS+ QR15/X12 mit Maulweite 28 mm
Einsatz: Als einzige Bereifung für alle Lagen. Trocken, nass und im Matsch. Sowohl auf harmosen Hometrails und Flow Trails als auch Bikepark und anspruchsvollere Trails. Kein Renneinsatz. Fokus liegt klar auf abwärts, jedoch sollte er sich noch einigermaßen bergauf treten lassen. Und das ganze tubeless. Außerdem würde ich gerne maximal Breite Reifen draufziehen.

Ich habe erstmal die beiden Kombis Magic Marry / Hans Dampf und Minion DHF /Minion DHR2 im Blick.

1. Taugen die beiden Kombis für den Zweck oder würdet ihr eher was anderes raten?

2. Ich bin mir extrem unsicher welche Reifenbreite ich auf die Felge mit Maulweite 28 mm ziehen kann.
Den Minion DHF bekommt man als 27.5" x 2.50 nur als WT, sprich für Maulweite 30-39mm.
Geht das trotzdem noch?

3. Wie schauts bei den Schwalbe aus? Habe hierzu nichts gefunden.

4. Könnt ihr eine Reifenkombi mit 27.5" x 2.50 oder 27.5" x 2.60 empfehlen, die mit der Felge funktionieren?


Vielen Dank!

Da gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Als absolute Allrounder (welche ich fahre und gefahren bin) kannst nehmen:
Baron Projekt 2,6 vorne und hinten
Maxxis Shorty vorne und HRII hinten. Beide 2,5.
Specialized Hillbilly und Eliminator jeweils 2,6.

Kann man noch bergauf treten. Rennen bergauf gewinnst damit aber nicht. Fokus bei diesen Kombis liegt bergab und Grip auf allen Böden.
 
Vorne auf jeden Fall Baron 2.4, hinten auch (wenn du Grip über Rollwiderstand setztst).
Ansonsten hinten den Aggressor, der funktioniert auch im Matsch noch ziemlich gut (bremst nur relativ schlecht).
Und er braucht ein bischen Geschwindigkeit um frei zu bleiben ;)
 
Ich würde noch Baron 2,4 vorne und Kaiser 2,4 hinten in den Raum werfen. Und wenn du nicht andauernd im tiefen Matsch unterwegs ist auch Kaiser und Kaiser. Auch im Nassen funktioniert der vorne noch erstaunlich gut.
 
Specialized Hillbilly und Eliminator jeweils 2,6.
Wie macht sich der Hillbilly in 2.6 bei trockenem, nicht losem Untergrund? Ich fahre die Kombi, mit nem 2.4er Eliminator, aktuell für den Winter. Ich würde aus dem Bauchgefühl heraus behaupten, dass die Stollen des Hillbillys durch die breiten Abstände bei diesen Untergründen eher wegknicken.

Als Allwetter Kombi kann man den DHF definitiv nicht nehmen. Sobald es nass wird ist der grauenvoll.
 
Würde, wie du selber schon geschrieben hast, vorne Magic Mary nehmen. Wenns von Maxxis sein soll wär der HR2 das Pendant. Letzteren finde ich auf Strecken mit harten Anliegern aber nicht gut. Da meine ich wegknickende Seitenstollen zu spüren (bei ST Gummimischung) obwohl ich gerade mal 70kg fahrfertig hab. Dieses Gefühl hatte ich beim Schwalbe nie. Die Ultra-Soft Mischung fühlt sich zu Anfang auf hartem Boden etwas ungewohnt/undefiniert an; aber an das gewöhnt man sich. Der Nassgrip ist überragend.
Shorty mag ich nur bei weichen Böden. Auf hartem Untergrund hatte ich nie ein gutes Gefühl mit dem. Hält zwar ganz gut, aber wenn er mal wegrutscht fand ich den immer schwer kontrollierbar; ganz im Gegenteil zu weichem Untergrund.
Magic Mary und HR2 sind beide bei klebrigem Boden unbrauchbar; insb. wenn man keine Geschwindigkeit aufbauen kann, damit die Selbstreinigung klappt. Bei "normal" feuchten bis nassen Gegebenheiten funktionieren die noch ganz gut.
Mindestens so gut wie die beiden fand ich auch den Kenda Honey Badger mit 42/50 Gummimischung. In Sachen Bremsperformance schlägt der beide. Keine Ahnung ob der so noch verkauft wird.
 
Wie macht sich der Hillbilly in 2.6 bei trockenem, nicht losem Untergrund? Ich fahre die Kombi, mit nem 2.4er Eliminator, aktuell für den Winter. Ich würde aus dem Bauchgefühl heraus behaupten, dass die Stollen des Hillbillys durch die breiten Abstände bei diesen Untergründen eher wegknicken.

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Da knickt nichts weg ich bin ihm im herbst auf trocken böden gefahren gripp war meiner meinung nach besser als der der MM ....
 
Da knickt nichts weg ich bin ihm im herbst auf trocken böden gefahren gripp war meiner meinung nach besser als der der MM ....
Den würde ich im trockenen auch nicht auf der Hausrunde fahren. Ich denke im Frühjahr teste ich hinten einen Semislick - für vorne dann was in Richtung DHF/Butcher/Ibex
 
Den würde ich im trockenen auch nicht auf der Hausrunde fahren. Ich denke im Frühjahr teste ich hinten einen Semislick - für vorne dann was in Richtung DHF/Butcher/Ibex

Ich fahr zwar hin und wieder auch mal nen Semi, aber ganz so viel "spart" man sich damit nicht. Reifen wie der Agressor rollen so unwesentlich schlechter (wenn sie das überhaupt tun), und bieten dann aber doch wiederum deutlich mehr Grip.
 
Er möchte eine Kombi für immer und ihr fangt mit einem Semi an. Shorty und Hillbilly taugen als Allrounder. Auf reinem Hardpack muss man mit denen natürlich etwas Abstriche zu einem z. B. DHF machen.
Und er möchte maximale Breite und ihr kommt mit 2.4ern...
Dann fahre Baron 2.6 vorne und hinten. Bombengrip solange der Boden nicht zu tief wird. Als Allroundkombi aber hervorragend.
 
Er möchte eine Kombi für immer und ihr fangt mit einem Semi an. Shorty und Hillbilly taugen als Allrounder. Auf reinem Hardpack muss man mit denen natürlich etwas Abstriche zu einem z. B. DHF machen.
Und er möchte maximale Breite und ihr kommt mit 2.4ern...
Dann fahre Baron 2.6 vorne und hinten. Bombengrip solange der Boden nicht zu tief wird. Als Allroundkombi aber hervorragend.

Shorty und Hillbilly sind genau so wenig Allrounder wie ein Semi.
 
In losem, grobem und trockenen Geröll kacken sie ab. Auch auf felsigem Boden. Die haben ihre Stärken einfach in tiefen Böden. Allrounder wären z.B. Minions DHR2. Conti Kaiser oder Baron vielleicht auch noch.
 
Ich verfolge ja auf Youtube ein paar Biker die ihr Geld damit verdienen mit ihren Bikes um die Welt zu reisen und Videos davon zu drehen. Die sind in praktisch jedem denkbaren Gelände unterwegs und wechseln ihre Reifen nicht für einen Trip.
Die fahren entweder Magic Mary oder Minions (DHF, DHR) , egal welches Terrain. Nur so als Denkanstoß.
 
Ich verfolge ja auf Youtube ein paar Biker die ihr Geld damit verdienen mit ihren Bikes um die Welt zu reisen und Videos davon zu drehen. Die sind in praktisch jedem denkbaren Gelände unterwegs und wechseln ihre Reifen nicht für einen Trip.
Die fahren entweder Magic Mary oder Minions (DHF, DHR) , egal welches Terrain. Nur so als Denkanstoß.

Wie die meisten hier auch. Aber wenn dann mal ein Pneu durch ist, oder persönlich nicht taugt, kann man doch mal schauen was dann drauf kommt.
 
Er möchte eine Kombi für immer und ihr fangt mit einem Semi an. Shorty und Hillbilly taugen als Allrounder. Auf reinem Hardpack muss man mit denen natürlich etwas Abstriche zu einem z. B. DHF machen.
Und er möchte maximale Breite und ihr kommt mit 2.4ern...
Dann fahre Baron 2.6 vorne und hinten. Bombengrip solange der Boden nicht zu tief wird. Als Allroundkombi aber hervorragend.

Das mit dem tiefen Boden möchte ich nochmal besonders hervorheben!! Der Baron 2.6 hat von Profilhöhe her gesehen absolut nichts mit dem 2.4er Baron zu tun!! Der 2.6er lag mir im Sommer seeeehr gut und für alles.. Sobald weicher und feucht nicht mehr halb so prickelnd. (persönliche Meinung)
 
Dazu gleich eine Frage in die Runde: Baron 2,6 besser nur vorne oder nur hinten (jeweils in Kombination mit Baron 2,4), will ihn nur testen, also keinesfalls vorne UND hinten? Und das auf einer Felge mit nur 24mm Innenweite, allerdings zur Unterstützung der Karkasse mit Procore.

Ist das überhaupt sinnvoll?
 
Dann ist allerdings auch der Hillbilly nichts für ihn!
Der 2.4 er Baron (ab 2018) ist nicht wesentlich/ garnicht schmaler wie der "2.6er" Speci.
http://www.reifenbreiten-datenbank.de/reifen-Specialized-HillBilly-27.5x2.60.html
http://www.reifenbreiten-datenbank.de/reifen-Continental-Der Baron Projekt 2.4-27.5x2.40.html

Das die Reifen unterschiedlich ausfallen ist jetzt nix neues. Also habe ich ihm von allen Allroundern die jeweils breiteste Möglichkeit zusammengestellt.

Es ist echt traurig wie jeder Satz zerrissen wird. Postet selbst sinnvolle und hilfreiche Kommentare zum Thema und geilt euch nicht an Vergleichen von 2,4 - 2,6 auf. Irgendeiner von euch wird schon den längsten haben. Dafür müsst ihr sie nicht erst alle auf den Tisch packen und eine Kerbe machen.
 
Dazu gleich eine Frage in die Runde: Baron 2,6 besser nur vorne oder nur hinten (jeweils in Kombination mit Baron 2,4), will ihn nur testen, also keinesfalls vorne UND hinten? Und das auf einer Felge mit nur 24mm Innenweite, allerdings zur Unterstützung der Karkasse mit Procore.

Ist das überhaupt sinnvoll?

Interesant wäre auch wie der 2,6er hinen roll.
Den 2,4er fand ich grausam, Rollwiederstand war aber ok, aber auf Teer Profilblock, nix, Profilblock war irgendwie nicht so angenehm zu fahren.
 
Da knickt nichts weg ich bin ihm im herbst auf trocken böden gefahren gripp war meiner meinung nach besser als der der MM ....

Ich war grad eine Woche Finale und zu faul die Winterbereifung (Hillbilly Grid 2.6 vorne, Baron Prot. Apex 2.4 hinten) zu wechseln. "Wegknicken" ist vielleicht übertrieben, aber ich hatte mit dem Hillbilly (zum ersten Mal) vorne ein sehr undefiniertes Fahrgefühl auf hartem Boden und vor allem auf den vielen Kalkplatten. Dachte immer es schmiert leicht, aber in Wahrheit wars nur der leicht schwammige Reifen, der leicht über die langen Stollen wandert. Auch im losen Geröll hat er mir nicht soo getaugt wie der Baron, oder eine MM Soft.
Auf den matschigen, weichen Hometrails (auch nassen Wurzeln, Steinen, etc.) geht der Hillbilly super, ein richtiger Allrounder ist er für mich aber nicht.
 
Ich war grad eine Woche Finale und zu faul die Winterbereifung (Hillbilly Grid 2.6 vorne, Baron Prot. Apex 2.4 hinten) zu wechseln. "Wegknicken" ist vielleicht übertrieben, aber ich hatte mit dem Hillbilly (zum ersten Mal) vorne ein sehr undefiniertes Fahrgefühl auf hartem Boden und vor allem auf den vielen Kalkplatten. Dachte immer es schmiert leicht, aber in Wahrheit wars nur der leicht schwammige Reifen, der leicht über die langen Stollen wandert. Auch im losen Geröll hat er mir nicht soo getaugt wie der Baron, oder eine MM Soft.
Auf den matschigen, weichen Hometrails (auch nassen Wurzeln, Steinen, etc.) geht der Hillbilly super, ein richtiger Allrounder ist er für mich aber nicht.
gewicht und gefahrener druck wären noch gut zu wissen, ich hatte dieses gefühl nämlich noch auf keinen Untergrund vielleicht bin ich auch zu langsam daführ ;) (100kg 1,5 bar )

lg
 
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