Enduro-Reifen

Hallo Reifenexperten!
Unsere Bikes brauchen spätestens nach dem Urlaub in Sölden neue Reifen.
Liebäugel da mit den VeeTires.
Haben 27,5“ mit DT Swiss E1900 (30mm) Felgen.
Wir suchen ein quasi Eierlegendewollmilchsau für alle Böden. (Ok das gibts leider nicht, ich weiß).

Junior hat zZ Schwalbe drauf. Vorne Dirty Dan (lila Mischung), Hinten den MM (Orange Mischung). Hab noch einen leicht angefahrenen MM in Lila da liegen als Reserve für Sölden bzw für ein Enduro Rennen.

Ein Tag Sölden sah letztes so aus:

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Hatte dann den Luftdruck bissl erhöht, dann ging es halbwegs mit dem
Verschleiß.
Mein großer fährt vo+hi Maxxis DHRII Exo TR Skinwall


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Waren schon drauf als wir das Radl gebraucht gekauft haben.
In Oberhof war er so Semi zufrieden. Vorne könnte, klar, mehr Grip sein.

Lange Rede kurzer Sinn, Schwalbe kommt im Moment nur noch auf das Dirt Bike.
Haben keine Lust 1300g pro Rad ans Bike zu Wuchten.

Die Jungs fahren meist im Wald, gemischter Untergrund, paar Wurzeln. Steiniges Gelände haben wir auch ab und an, und Bikepark.

Was könnt ihr empfehlen, Reifen mit gut Grip und halbwegs angenehmen Rollwiederstand.
Wie gesagt, VeeTires hab ich da mal ins Auge gefasst, bin aber für andere Marken offen.
 
Also trocken bis feucht wäre der DHR 2 in Maxxterra schon eine sehr gute Wahl. Mehr Richtung Intermediate auch der Baron Projekt. Das sind für den Toureneinsatz und an faulen Tagen für mitteldeutsche Parks bei akzeptablen Bedingungen meine Lieblingsreifen. Hinten Specialized Eliminator, der geht in den meisten Situationen gut, ein sehr potenter Allrounder mit überraschend geringem Rollwiderstand, selbst mit der BD Karkasse.
Zu den Vees kann ich nix sagen, aus dem Bekanntenkreis höre ich hoher Grip, hoher Rollwiderstand.
 
Specialized Eliminator, der geht in den meisten Situationen gut
Den fahr ich hinten selbst im harten Matsch... bestes Beispiel war letzte Woche in Leogang im Regen.

Wir sind am ende mal so n Murmelbahn mit heftigen matsch Kurven gefahren. Also selbst da, musst schon mir ordendlich Gewalt und speed ran, damit der unerwartet wer schmiert.
Klar, er hält net so lang wie man Aggressor DD Dual damals, rollt aber fast gleich gut und Grip sau gut...
Für mich wirds da echt schwer, was anders zu finden, was bei gleichem Rollwiderstand mehr grip am HR hat
 
Vorne Dirty Dan (lila Mischung), Hinten den MM (Orange Mischung).
uff. der dirty dan in lila ist definitiv kein bikepark reifen, wenn man mal von downhill(rennen) absieht. Dafür ist er einfach zu weich und die Stollen sind zu weit ausseinander. Erstens generiert er auf Wurzeln und Steinen nicht den gewünschten Grip und ausserdem rubbeln sich die Stollen zu schnell weg. Der Dirty Dan glänzt hingegen wirklich im weichen, tiefen Matsch. Mit dem Teil fährt man im Dreck wie auf Schienen. Allerdings ist der Rollwiederstand so hoch dass man am liebsten Wheelie damit zum Traileinstieg fährt 😆
 
Den fahr ich hinten selbst im harten Matsch... bestes Beispiel war letzte Woche in Leogang im Regen.

Wir sind am ende mal so n Murmelbahn mit heftigen matsch Kurven gefahren. Also selbst da, musst schon mir ordendlich Gewalt und speed ran, damit der unerwartet wer schmiert.
Klar, er hält net so lang wie man Aggressor DD Dual damals, rollt aber fast gleich gut und Grip sau gut...
Für mich wirds da echt schwer, was anders zu finden, was bei gleichem Rollwiderstand mehr grip am HR hat
als Kauf-neue-Reifen-zum-Test-Abhängiger gehts mir auf dem schweren LRS genauso... schrecklich...
Aggressor fand/finde ich zu schlecht auf der Bremse, als DD sicherlich halbwegs einzigartig. Der Dissector in MT war super, wäre für mich am nächsten zum Eliminator.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich teste jetzt mal Aggressor DD Dual in 2.3 am Hinterrad. War mit meinem Kenda Helldiver AGC in den Alpen eigentlich ziemlich zufrieden, bis auf etwas wenig Volumen und die manchmal naturbedingt nicht vorhandene Bremstraktion. Bin gespannt ob das Dual Compound wirklich so kagge ist, wie immer alle meinen :)
 
Aus den üblichen Verdächtigen fürs das Hinterrad meine pers. Meinung und gefahren (Ganzjahrenbetrieb Pfalz, selten schlammig):

Eli BlckDmnd besser als Dissector (MaxxTerra Exo+) besser als Aggressor (DD Dual) bzgl Grip/Bremstraktion vs. Rollwiderstand.

Der Eli ist jetzt durch hinten, ich werde mir noch einen Blck Dmnd auf Halde legen. Möchte nun mal den hartem Kaiser hinten testen...
 
Wenn ich vorne rein greife, ist das Rad hinten in der Luft.
Die meisten können aber mit vorne nicht umgehen, die reißen lieber mit hinten die Wege auf.
Applaus für diese Spinner.
Es gibt genug Situationen, in denen ein Griff an die Vorderradbremse das Vorderrad direkt wegschmieren lässt und man daher mit der Hinterradbremse die Geschwindigkeit kontrolliert. Wenn dein Vorderreifen am Griplimit ist und du dann beginnst auch noch die Bremse zu ziehen, dann nimmst du ne Bodenprobe. Auch hinten ist Bremstraktion wichtig.
 
Auch hier nochmal mein Post aus dem Conti thread, weil warum nicht? Habe heute eine Lieferung von bike24 erhalten. Für alle die es interessiert hier mal aktuelle Gewichte:
  • Der Kaiser Projekt 29x2,4 ProTection Apex: 1.020 g
  • Der Kaiser Projekt 29x2,4 APEX: 1.175 g
  • Der Baron Projekt 29x2,4 ProTection Apex: 985 g

Trotz "lediglich" 155 g Mehrgewicht fühlt sich die APEX Karkasse beim Kaiser im Vergleich zur ProTection Apex um Längen stabiler an. Weiß noch nicht welchen ich montiere. Wenn man dem Forum glauben darf, soll APEX ja deutlich niedrigere Drücke und besseres Fahrverhalten erlauben. Ob das bei 77 kg Fahrergewicht ausschlaggebend ist? Grüße!
 
Auch hier nochmal mein Post aus dem Conti thread, weil warum nicht? Habe heute eine Lieferung von bike24 erhalten. Für alle die es interessiert hier mal aktuelle Gewichte:
  • Der Kaiser Projekt 29x2,4 ProTection Apex: 1.020 g
  • Der Kaiser Projekt 29x2,4 APEX: 1.175 g
  • Der Baron Projekt 29x2,4 ProTection Apex: 985 g

Trotz "lediglich" 155 g Mehrgewicht fühlt sich die APEX Karkasse beim Kaiser im Vergleich zur ProTection Apex um Längen stabiler an. Weiß noch nicht welchen ich montiere. Wenn man dem Forum glauben darf, soll APEX ja deutlich niedrigere Drücke und besseres Fahrverhalten erlauben. Ob das bei 77 kg Fahrergewicht ausschlaggebend ist? Grüße!
Habe ähnliches Gewicht und die drei abwechselnd im Einsatz gehabt die letzten Jahre.
Beim Apex ist es die Camenbert Mischung, die sehr viel Grip gibt und Watt nimmt. Kann ne zähe Geschichte sein. Der normale Kaiser rollt in der Klasse richtig ok, besser als der Baron. Die beiden unterscheiden sich hauptsächlich durchs Profil, in Summe ist der Baron allroundiger, das Kaiserprofil hält Schlampes fest, daher im Herbst je nach Gegend untauglich.
Die niedrigen Luftdrücke kannst Du ja nur abhängig von Durschlagschutz und Ballerverhalten fahren. Apex ist da was stabiler aber bei adäquater Reisegeschwindigkeit kann das auch auf die Felge gehen
 
Gute Auswahl für hinten, bin auf deine erste Worte zum Kaiser im Vergleich gespannt!
Ich hatte den Speci auch mal drauf nachdem ich lang den Kaiser Protection hinten gefahren bin. Rollwiderstand ist m.E. ähnlich, Bremsgrip ist mit dem Kaiser besser und auch in den Kurven (Hardpack) kommt der Kaiser besser weg. Bei Anstiegen auf Schotter würde ich den Kaiser auch bevorzugen.

Der Speci scheint eine stabilere Seitenwand zu haben. Zumindest fühlte es sich so an.

Bei Schlamm setzt sich der Kaiser schneller zu, ist hier aber nicht so das Problem.
 
Meinungen zu dieser Kombi?


VR:
Assegai 27.5" x 2.50 WT DD TR 3C MaxxGrip
Artikel Nr: 1116

Alternativ VR:
Minion DHR II 27.5" x 2.40WT EXO+ TR 3C MaxxTerra
Artikel Nr: 2634

HR:
Minion DHR II 27.5" x 2.40WT DoubleDown TR 3C MaxxTerra
Artikel Nr. 1113
 
Wie ist am VR der Unterschied zwischen MaxxGrip und MaxxTerra? Ist erstere deutlich zäher zu treten oder hält sichs in Grenzen?
 
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