Enduro...Wie definiert ihr das???

Vor ca. 6 Jahren war bei den Enduros noch der Standardfederweg 130mm. Manitou leitete damals diesen Trend mit den Spv-Dämpfern und den Minute-gabeln ein. Aber was ist aus den alten bikes mit 130mm Federweg geworden, sind es noch Enduros? Oder sind es jetzt All-mountains?
 
Aber was ist aus den alten bikes mit 130mm Federweg geworden, sind es noch Enduros? Oder sind es jetzt All-mountains?

In der Geometrie schlägt sich aber auch etwas die damalige Mode nieder. Relevanter wäre wohl eher die Stabilität des Rahmens und der Laufräder/Reifen. Gerade bei letzteren wird im AM-Bereich gerne CC oder Touren-Laufradsätze verwendet.
 
Der Hinterbau ist auch ausschlaggebend. Enduro sind kompromisslos auf Ansprechverhalten getrimmt und im AM bereich findet man Systeme welche bei Kettenspannung nicht einfedern oder ein Lockoutsystem haben. Beides geht zu lasten des Ansprechverhaltens. (das mit den schlechter ansprechenden Lockout Dämpfern habe ich irgendwo aufgeschnappt, keine Ahnung ob da was dran ist)
 
Beim Lockout ist die Gabel/der Dämpfer komplett starr. Was du meinst, heisst Plattformdämpfung (SPV bei Manitou, Propedal bei Fox, PopLoc/Motion Control bei RS). Für den Rest hast du recht.
 
Meinte schon das verhalten mit offenem Lockout, durch die für den Lockout verbauten mechanismen soll das Ansprechverhalten leiden (unbestätigt)
 
Der Hinterbau ist auch ausschlaggebend. Enduro sind kompromisslos auf Ansprechverhalten getrimmt und im AM bereich findet man Systeme welche bei Kettenspannung nicht einfedern oder ein Lockoutsystem haben. Beides geht zu lasten des Ansprechverhaltens. (das mit den schlechter ansprechenden Lockout Dämpfern habe ich irgendwo aufgeschnappt, keine Ahnung ob da was dran ist)
ich glaub du hast noch mehr nur aufgeschnappt :(
 
Also mein Enduro spricht nicht auf jeden Kiesel an, wie mein AM vorher. Braucht es auch nicht. Dafür funktioniert das Fahrwerk im groben Gelände super und durch die Geometrie, die Untersetzung und die Absenkung ist es super kletterfähig. Darauf kommt es mir an.
 
Also mein Enduro spricht nicht auf jeden Kiesel an, wie mein AM vorher
mein AM sprach im vergleich zu meinem Freerider bei so gut wie gar nichts an und der FReerider funktioniert im groben trotzdem besser, das muss also nicht unbedingt ein kompromiss sein.
Was mich bei dem enduro meines vaters allerdings enttäuscht (mir eig. egal, ich muss es ja nicht fahren) ist die fox 36 talas, die wirklich sehr bescheiden arbeitet, aber das liegt wohl daran dass es ne luftgabel is... (den trend zur luft versteh ich ohnehin nicht, coil läuft einfach viel besser)
 
dacht ichs mir doch,eigentlich gehörts in meine private schublade für anspruchsvolle CC-touren.wollte nur wissen ob es irgendein spezielles "merkmal" für den begriff "enduro" im zusammenhang mit mountainbikefahren gibt.
die einteilung an sich umfasst natürlich mehr, also nicht nur CC-touren, All Mountain und Enduro (bzw. All Mountain Freeride und Big All Mountain versus aggressive All Mountain), denn das war ja bisher genau so ungeklärt wie z.B. enduro & freeride bzw. freeride light.
AM / Enduro hat ja mit light-freeride bzw. Hardcore-Cross-Country Race so gut wie gar nichts zu tun.

d.h. (um das mal an einem beispiel zu verdeutlichen) auch extrem freeriding, aber das is was anderes als freecross.
oder downhill light? und wo is die grenze zwischen downhill light und freeride? und wo passt da x-freeride rein?

aber wir sind - wie gesagt - bei der einteilung schon viel weiter:
es geht ja los mit Downhill oder Cross-Country-Race mit Uphill-Übersetzung und Marathon. Oder eben Dual Slalom und Urban Assault. hört sich ja an nach Biker Cross mit Dirt-Fully, Trailjumps oder Dirt Jump auf der BMX-Strecke oder Freecross & Backcountry.
oder eher Hardcore-Freerider bzw. Downhill-Maschine mit optimierter Geometrie und langhubiger Gabel mit Doppelbrücke.
Eher trial mit leichtem dh-einschlag, naja, oder eben Allroundbike mit gewichtsoptimiertem Rahmen, Cross-Country-Touren und Marathon-Fullys.

auf jeden fall aber immer Richtung maximale Kraftersparnis oder maximale Kraftentfaltung (FRO = For Racing only!) Tolle Optik inklusive und mit passender no-boss-Optik zum Sahnehinterbau – und endlich eine ordentliche Zugverlegung (alles mit Strips am Unterrohr - Ruhe für immer)!

oder mit 29er - "The bigger the better" – leichter über wurzeln rollen, den spirit spurstabil spüren und traktion behalten. Laufruhe ehrensache!
egal: cool is auf technischen Trails bergab surfen/trialn/bissl hupfn, was immer der Trail an Variationen bietet, auf technischen Trails sehr weit vorne in die Freeridephalanx reinfahren, wenn Du's fahrtechnisch drauf hast.
halt easy cruisen und dabei chillen - klar, krasse Drops schliessen sich aus, und Doppelbrücke + fett Federweg ist letzten Endes irgendwann noch entspannter und bringt den mega-intensiven flow, auch richtung slopestyle.
das ultimative Trailbike, optimal für Alpencross, Freeride light, DH-Trial, Touren..., d.h. so ein beik macht alles mit. Extrem robust, sehr vielseitig. halt krass bis surf, auch auf dem pumptrack, dann aber mit street credibility.
maximale Anpassbarkeit oder singlespeed pur mit starrgabel oder messenger bike no brakes aber starrachse? - fixie her! einfach richtung cooles soul biking, vor allem streeten - oder vertriden, rund um die hotspots.
oder Rennrad road only cruisen mit high speed low gear? bzw. auch low brain...
 
Zurück