Jaypeare
Unmöglich
Hallo,
ich habe mich mal wieder berufen gefühlt, Ersttester zu spielen und einen Erfahrungsbericht zu schreiben, da man zu obiger Bremse so gut wie keine Infos findet.
Kurz zur Vorgeschichte: Ich war auf der Suche nach einer Scheibenbremse, schwarz, günstig und möglichst leicht sollte sie sein. Da stieß ich fast zwangsläufig auf die DB3: Rund 150 Euro für das Set und laut Herstellerangabe 760g schwer - in der Preisklasse eine echte Ansage. Dafür bekommt man dann Folgendes:

Eine schöne Verpackung
, 2 Bremsen, 2 Scheiben (180/160mm) von Ashima + Befestigungsschrauben. Was man nicht bekommt ist ein Handbuch oder irgendeine Art von Bedienungsanleitung. 
Zudem vermisse ich die von bike-components versprochenen Adapter von PM auf IS, die angeblich dabei sein sollten. Zum Glück ist der Rahmen, an den sie ran soll, auch noch nicht da...
Gesamtgewicht, so wie abgebildet, ungekürzte Leitungen, inklusive Scheiben und Schrauben ziemlich genau 750 Gramm. Das passt schon mal.
Hier eine größere Aufnahme von Bremshebel und -sattel:

Das Design ist durchaus gefällig, vielleicht ein wenig klobig. Insgesamt wirkt das Teil sauber verarbeitet, allerdings längst nicht so hochwertig wie beispielsweise eine Hope Mini. Aber natürlich reden wir hier auch über eine ganz andere Preisklasse.
Ein möglicher Nachteil, der mir gleich aufgefallen ist: Der lange, völlig starre und nicht verstellbare Abgang der Leitung von der Bremszange. Wenn das bei der Verlegung mal keine Schwierigkeiten macht. Bei einer Leitungsführung über die untere Hinterbaustrebe muss man da vermutlich ein schönes Lasso legen.
Recht interessant ist die Griffweitenverstellung gelöst: die Schraube unten am Hebel ist nicht mit dem Geberkolben verbunden, sondern endet in einem Stempel, der auf eine Pfanne drückt. Der Hebel ist oben über das Gelenk hinaus verlängert und dort befindet sich eine kleine Madenschraube. Mit der stellt man den Endanschlag des Hebels ein, durch Verstellen des "Stempels" macht man das Ganze spielfrei und kann evtl. auch ein wenig den Druckpunkt einstellen. Das muss ich aber konkret noch ausprobieren. Insgesamt wirkt die Lösung etwas umständlich, zudem könnte der Stempel theoretisch aus der Pfanne rutschen. Somit hätte man Null Bremswirkung. Bei korrekter Justierung sollte das allerdings nicht passieren.
Ich werde in diesem Thread weiter über meine Erfahrungen mit der Bremse berichten. Vielleicht interessiert sich ja sonst noch jemand für diesen Exoten.
ich habe mich mal wieder berufen gefühlt, Ersttester zu spielen und einen Erfahrungsbericht zu schreiben, da man zu obiger Bremse so gut wie keine Infos findet.
Kurz zur Vorgeschichte: Ich war auf der Suche nach einer Scheibenbremse, schwarz, günstig und möglichst leicht sollte sie sein. Da stieß ich fast zwangsläufig auf die DB3: Rund 150 Euro für das Set und laut Herstellerangabe 760g schwer - in der Preisklasse eine echte Ansage. Dafür bekommt man dann Folgendes:
Eine schöne Verpackung


Zudem vermisse ich die von bike-components versprochenen Adapter von PM auf IS, die angeblich dabei sein sollten. Zum Glück ist der Rahmen, an den sie ran soll, auch noch nicht da...
Gesamtgewicht, so wie abgebildet, ungekürzte Leitungen, inklusive Scheiben und Schrauben ziemlich genau 750 Gramm. Das passt schon mal.
Hier eine größere Aufnahme von Bremshebel und -sattel:
Das Design ist durchaus gefällig, vielleicht ein wenig klobig. Insgesamt wirkt das Teil sauber verarbeitet, allerdings längst nicht so hochwertig wie beispielsweise eine Hope Mini. Aber natürlich reden wir hier auch über eine ganz andere Preisklasse.
Ein möglicher Nachteil, der mir gleich aufgefallen ist: Der lange, völlig starre und nicht verstellbare Abgang der Leitung von der Bremszange. Wenn das bei der Verlegung mal keine Schwierigkeiten macht. Bei einer Leitungsführung über die untere Hinterbaustrebe muss man da vermutlich ein schönes Lasso legen.
Recht interessant ist die Griffweitenverstellung gelöst: die Schraube unten am Hebel ist nicht mit dem Geberkolben verbunden, sondern endet in einem Stempel, der auf eine Pfanne drückt. Der Hebel ist oben über das Gelenk hinaus verlängert und dort befindet sich eine kleine Madenschraube. Mit der stellt man den Endanschlag des Hebels ein, durch Verstellen des "Stempels" macht man das Ganze spielfrei und kann evtl. auch ein wenig den Druckpunkt einstellen. Das muss ich aber konkret noch ausprobieren. Insgesamt wirkt die Lösung etwas umständlich, zudem könnte der Stempel theoretisch aus der Pfanne rutschen. Somit hätte man Null Bremswirkung. Bei korrekter Justierung sollte das allerdings nicht passieren.
Ich werde in diesem Thread weiter über meine Erfahrungen mit der Bremse berichten. Vielleicht interessiert sich ja sonst noch jemand für diesen Exoten.
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