Erlaubt oder verboten: Diese Regeln für Mountainbiker im Wald musst du kennen

Erlaubt oder verboten: Diese Regeln für Mountainbiker im Wald musst du kennen

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Neu im Mountainbike-Business? Dann erst einmal herzlichen Glückwunsch zum vermutlich besten Hobby der Welt! Jetzt gilt es noch einige wichtige Sachen zu beachten, damit die ersten Ausfahrten zum großen Erfolg werden. Welche Sachen es im Wald und auf Trails zu beachten gilt, was man darf und was nicht, erfährst du in unserem Einsteiger-Guide.

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Erlaubt oder verboten: Diese Regeln für Mountainbiker im Wald musst du kennen
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Landeswaldgesetz sticht das Naturschutzgesetz aus? Kann ich mir fast nicht vorstellen.
Oder meinst du das jetzt primär in Bezug auf die 2m Regel?
In dem Fall schränkt eine konkrete und begrenzende Regelung des Landeswaldgesetzes die generell gestattete Nutzung ein. Generell darfst du ja mit dem Rad überall auch im Wald in BW fahren (siehe den Gesetzestext). Nur wenn es dann schmäler als 2 Meter wird nicht mehr.

Glaubst Du, das ganze Tamtam um die 2-Meter-Regel würde es geben, wenn diese "so leicht" auszuhebeln wäre?
 
In dem Fall schränkt eine konkrete und begrenzende Regelung des Landeswaldgesetzes die generell gestattete Nutzung ein. Generell darfst du ja mit dem Rad überall auch im Wald in BW fahren (siehe den Gesetzestext). Nur wenn es dann schmäler als 2 Meter wird nicht mehr.

Glaubst Du, das ganze Tamtam um die 2-Meter-Regel würde es geben, wenn diese "so leicht" auszuhebeln wäre?

wurde schon vom Forst bezüglich der 2m Regel angezeigt.
Die wollten das letztendlich, da ich mich geweigert habe die ursprünglichen 50€ zu bezahlen bis vors Gericht bringen. Wurde jedoch leider dort eingestellt.

Stichworte zur Sinnlosigleit u.a. hier:
https://www.fahrrad-recht.de/index.php?p=fahren&c=14
https://www.juraforum.de/forum/t/be...esetz-baden-wuerttemberg-sog-2m-regel.439704/
Die ominösen 2m hätten nur dann Bestand, wenn es links und rechts des Pfades ähnlich wie bei einem Deich steil bergab ginge.
 
@Tidi Ich hab mir nur gedacht: "muss ja ein interessanter Artikel sein, wenn da so viele Kommentare zu Stande kommen" :)

@null-2wo Das liest man aber nicht auf der Startseite. Da ist es doch relevant. Und wer liest schon 100% vom Text
 
offensichtlich reichts zum kommentieren, wenn man ca. 40% der headline überfliegt... das draf man aber auch noch weglassen, wenn das bild bekannt erscheint.
 
@Redaktion Könnt ihr bitte aufgewärmte Beiträge kennzeichnen. Schreibt doch groß UPDATE oder ähnliches in das Vorschaubild. Danke

@null-2wo Das liest man aber nicht auf der Startseite. Da ist es doch relevant. Und wer liest schon 100% vom Text
Um das gehts aber gar nicht :o .
Es geht um (an)Klick(en) Zahlen, nichts ums Lesen ;) .

Wobei, wenn mich ein Artikel interessiert, lese ich ihn zu fast 100% durch (90 %).

Schon wieder mehrere Seiten alte Kommentare gelesen. Es nervt.
Ich glaube, ich bin mir ziemlich sicher, nein, ich weiß, beim nächsten Mal bzw Artikel, wird dir das nicht mehr passieren :) .
 
In dem Fall schränkt eine konkrete und begrenzende Regelung des Landeswaldgesetzes die generell gestattete Nutzung ein. Generell darfst du ja mit dem Rad überall auch im Wald in BW fahren (siehe den Gesetzestext). Nur wenn es dann schmäler als 2 Meter wird nicht mehr.

Glaubst Du, das ganze Tamtam um die 2-Meter-Regel würde es geben, wenn diese "so leicht" auszuhebeln wäre?

In dem Fall schränkt eine konkrete und begrenzende Regelung des Landeswaldgesetzes die generell gestattete Nutzung ein. Generell darfst du ja mit dem Rad überall auch im Wald in BW fahren (siehe den Gesetzestext). Nur wenn es dann schmäler als 2 Meter wird nicht mehr.

Glaubst Du, das ganze Tamtam um die 2-Meter-Regel würde es geben, wenn diese "so leicht" auszuhebeln wäre?
Diese 2m Regel ist großer Schwachsinn, was sich da die Politik bei gedacht hat ist im Grunde absolut fragwürdig. Das spaltet nur die Interessengruppen. Es gibt bessere Möglichkeiten um Unfälle, bzw. Schäden zu vermeiden. Alle Naturliebhaber zu einigen ist natürlich schwierig. Alle müssen und sollten dann Kompromisse eingehen. Das funktioniert aber nur mit Rücksicht und Verständnis. Geldstrafen funktionieren nur bedingt. So entsteht kaum Einsicht, dafür aber eher Trotz und Abwehr. Wir Radler haben es da schwer, weil wir uns schnell und mit einer gewissen Aggressivität durch die Natur bewegen. Die wenigsten möchten sich auch nur auf Parks etc. beschränken. Früher war es da einfacher. Unsere Crew hat das Glück am Hausberg geduldet zu sein und sogar noch Befürwortung ernten. Natürlich in Absprache mit der Kommune und dem Besitzer, Forstamt. Aber manchmal kann es ganz einfach sein. Die Leute in BW tun mir da irgendwie leid. Z.B. Freiburg ist ja ganz nett usw. aber dort leben und radln möchte ich nicht. Das ist nervig sich ständig zu rechtfertigen und irrsinnige Kompromisse wie die 2m Regel annehmen zu müssen. Natürlich sollte es in erster Linie um die Natur (Flora & Fauna) gehen, statt Wanderer und Ähnliches dem Problem vorzuschieben. Das funktioniert aber nur wenn Alle mitmachen und kein Feuerchen zum aufwärmen, Müll, Gebrüll, Zerstörung der Fauna und Tierpfade gekreuzt, bzw. zerstört werden usw. Und wenn sich jemand daran nicht hält, ist derjenige in einem "Disneyland bikepark" warscheinlich besser aufgehoben. Letztendlich sind wir selbst dafür verantwortlich was wir uns und anderen antun. Wer keine Verantwortung übernehmen möchte sollte u.a. diesen Sport nicht praktizieren.
 
Diese 2m Regel ist großer Schwachsinn, was sich da die Politik bei gedacht hat ist im Grunde absolut fragwürdig. Das spaltet nur die Interessengruppen. Es gibt bessere Möglichkeiten um Unfälle, bzw. Schäden zu vermeiden. Alle Naturliebhaber zu einigen ist natürlich schwierig. Alle müssen und sollten dann Kompromisse eingehen. Das funktioniert aber nur mit Rücksicht und Verständnis. Geldstrafen funktionieren nur bedingt. So entsteht kaum Einsicht, dafür aber eher Trotz und Abwehr. Wir Radler haben es da schwer, weil wir uns schnell und mit einer gewissen Aggressivität durch die Natur bewegen. Die wenigsten möchten sich auch nur auf Parks etc. beschränken. Früher war es da einfacher. Unsere Crew hat das Glück am Hausberg geduldet zu sein und sogar noch Befürwortung ernten. Natürlich in Absprache mit der Kommune und dem Besitzer, Forstamt. Aber manchmal kann es ganz einfach sein. Die Leute in BW tun mir da irgendwie leid. Z.B. Freiburg ist ja ganz nett usw. aber dort leben und radln möchte ich nicht. Das ist nervig sich ständig zu rechtfertigen und irrsinnige Kompromisse wie die 2m Regel annehmen zu müssen. Natürlich sollte es in erster Linie um die Natur (Flora & Fauna) gehen, statt Wanderer und Ähnliches dem Problem vorzuschieben. Das funktioniert aber nur wenn Alle mitmachen und kein Feuerchen zum aufwärmen, Müll, Gebrüll, Zerstörung der Fauna und Tierpfade gekreuzt, bzw. zerstört werden usw. Und wenn sich jemand daran nicht hält, ist derjenige in einem "Disneyland bikepark" warscheinlich besser aufgehoben. Letztendlich sind wir selbst dafür verantwortlich was wir uns und anderen antun. Wer keine Verantwortung übernehmen möchte sollte u.a. diesen Sport nicht praktizieren.
Mal ganz ehrlich, so unsinnig die 2-Meter-Regel ist, so wenig wird sie beachtet.
Ich kenne niemanden in meinem Bikerumfeld, einschließlich mir selbst, der sich davon vom Biken abhalten lässt.
Wer schlau ist und es zeitlich einrichten kann, vermeidet HotSpots an Wochenenden oder zu stark frequentierten Zeiten. Aber das macht in anderen Bundesländern ja auch Sinn.

Echte Streitereien habe ich selbst im Wald noch nie erlebt. Gelegentliches Gemotze, aber das hatte ich auch schon in Bayern und anderswo.

Grundsätzlich ist es von Vorteil defensiv unterwegs zu sein, Rücksicht zu nehmen, zu klingeln und Platz zu machen. Und lieber alles einmal öfter und übervorsichtig, als einmal zu spät. Damit bin ich bislang immer gut gefahren, verhalte mich aber auch überall beim Biken so.
Den Spaß verdirbt einem die 2-Meter-Regel nicht. Einzig im Hinterkopf schränkt sie etwas ein und verursacht ein leicht schlechtes Gewissen.
 
Es gibt viele kleine Dinge die man tun kann: Wenn wir in der Gruppe fahren und es kommt einem doch mal jemand auf dem Trail* von unten entgegen gewandert, langsam machen und z.B. „Kommen noch zwei…“ sagen.
Schon ist die Situation entspannter und auch der, sich potentiell genervt fühlenden, Wanderer eingebunden.

*den es offiziell nicht gibt.
 
Gestern wiedermal die ersten Hometrailtouren gefahren. 🥳 Aufgrund eines respektvollen Miteinanders (Auf Sicht fahren, bei Begegnungen mit Wanderern auf Schrittgeschwindigkeit runterbremsen, Wanderer haben Vorrang und nett grüßen) war trotz vieler Menschen am Hausberg alles mellow. 😁 Das hat mir trotz unserer bescheidenen Situation hier in Österreich gezeigt, wie wichtig es ist diese Regeln einzuhalten, damit man irgendwie geduldet wird. 🙏
 
Nüchtern ist dieser Text kaum zu ertragen.
Es ist eine Abschrift der Endzeit des "Free"ridens.
Als ich noch meine eigenen Wege durchs Gebüsch gedengelt hab, hat sich keine Sau dafür interessiert und Konsequenzen gab es höchstens wenn man die Brennesselpassagen nicht regelmässig gestutzt hatte.
Das Problem, welches ich sehe ist die extrem lokal unterschiedliche "Belastung" des Naherholungsgebietes Wald.
In manchen Gegenden geht halt mehr als im Düsseldorfer Stadtgarten mit optionaler Baumbepflanzung.
Es muss extrem diffenenziert vorgegangen werden.
Die, die eine tolle Jobmöglichkeit und first class Sushi und anderem Gedöns auf Abruf per Telefon ausgeliefert sind mit nahezu unbezahlbaren Wohnklos, haben hier was Trails angeht sicherlich das Nachsehen.
Ich für meinen Teil grüsse schon von Natur aus alles was mir begegnet immer freundlich. Egal ob aufm Enduro in Kampfeslust oder per Pedes aufm Weg zum Brötchen holen.
Aber das ist wohl Charakter.
Macht was ihr wollt, aber bedenket Euren Impact auf genau das konkrete Umfeld, in welches Ihr Euch reinbegeben wolltet.
Ein Wechsel ist immer möglich.
Deutschland ist da sehr vielfältig und sehr unterschiedlich.
 
@Scili Ich verstehe den Zusammenhang zwischen "Wohnklo/first class 🍣 "und massenkompatiblem Verhalten draußen vorm/im Wald nicht !?
Wenn du auf Besserverdienende verweist wäre doch dieses Klientel am ehesten in der Lage auf Schwierige ( Bike) Situationen zu reagieren ?
 
Nüchtern ist dieser Text kaum zu ertragen.
Es ist eine Abschrift der Endzeit des "Free"ridens.
Als ich noch meine eigenen Wege durchs Gebüsch gedengelt hab, hat sich keine Sau dafür interessiert und Konsequenzen gab es höchstens wenn man die Brennesselpassagen nicht regelmässig gestutzt hatte.
Das Problem, welches ich sehe ist die extrem lokal unterschiedliche "Belastung" des Naherholungsgebietes Wald.
In manchen Gegenden geht halt mehr als im Düsseldorfer Stadtgarten mit optionaler Baumbepflanzung.
Es muss extrem diffenenziert vorgegangen werden.
Die, die eine tolle Jobmöglichkeit und first class Sushi und anderem Gedöns auf Abruf per Telefon ausgeliefert sind mit nahezu unbezahlbaren Wohnklos, haben hier was Trails angeht sicherlich das Nachsehen.
Ich für meinen Teil grüsse schon von Natur aus alles was mir begegnet immer freundlich. Egal ob aufm Enduro in Kampfeslust oder per Pedes aufm Weg zum Brötchen holen.
Aber das ist wohl Charakter.
Macht was ihr wollt, aber bedenket Euren Impact auf genau das konkrete Umfeld, in welches Ihr Euch reinbegeben wolltet.
Ein Wechsel ist immer möglich.
Deutschland ist da sehr vielfältig und sehr unterschiedlich.
Ich hätte mal paar Fragen zu Ihrem Essay.
1. Was genau kritisieren Sie?
2. Welchen Appell kann man dem Geschriebenen entnehmen?
3. Würden Katzen wirklich Whiskey saufen, äh wiskas kaufen?
 
Ich denke @Scili bringt es eigentlich gut auf den Punkt:

Das Problem, welches ich sehe ist die extrem lokal unterschiedliche "Belastung" des Naherholungsgebietes Wald.
........
Es muss extrem differenziert vorgegangen werden.
.........
Macht was ihr wollt, aber bedenket Euren Impact auf genau das konkrete Umfeld, in welches Ihr Euch reinbegeben wolltet.
Das ist genau das, man kann nicht alles über einen Kamm scheren. Je nachdem wo du dich befindest musst du dich eben den Gegebenheiten und das Umfeld anpassen. Es gibt in Deutschland noch genügend Gebiete wo es relativ wurscht ist wie und wo du im Wald fährst weil sie fernab von Ballungszentren sind oder nicht hip sind.
Man muss sich halt einfach auf das Umfeld anpassen und schon klappt das.
 
Nüchtern ist dieser Text kaum zu ertragen.
Es ist eine Abschrift der Endzeit des "Free"ridens.
Als ich noch meine eigenen Wege durchs Gebüsch gedengelt hab, hat sich keine Sau dafür interessiert und Konsequenzen gab es höchstens wenn man die Brennesselpassagen nicht regelmässig gestutzt hatte.
Das Problem, welches ich sehe ist die extrem lokal unterschiedliche "Belastung" des Naherholungsgebietes Wald.
In manchen Gegenden geht halt mehr als im Düsseldorfer Stadtgarten mit optionaler Baumbepflanzung.
Es muss extrem diffenenziert vorgegangen werden.
Die, die eine tolle Jobmöglichkeit und first class Sushi und anderem Gedöns auf Abruf per Telefon ausgeliefert sind mit nahezu unbezahlbaren Wohnklos, haben hier was Trails angeht sicherlich das Nachsehen.
Ich für meinen Teil grüsse schon von Natur aus alles was mir begegnet immer freundlich. Egal ob aufm Enduro in Kampfeslust oder per Pedes aufm Weg zum Brötchen holen.
Aber das ist wohl Charakter.
Macht was ihr wollt, aber bedenket Euren Impact auf genau das konkrete Umfeld, in welches Ihr Euch reinbegeben wolltet.
Ein Wechsel ist immer möglich.
Deutschland ist da sehr vielfältig und sehr unterschiedlich.
Wo Du das so schreibst... Die Touren Rund um Arnsberg waren immer recht entspannt. Manchmal war der Jägerpad recht gut besucht, aber ich kann mich an keine Situation erinnern, wo Mountainbiker oder Wanderer sich in die Köppe gekriegt haben. Es wurde Tempo raus genommen, Platz gemacht, gegrüßt.
Da waren über die Jahre im Teuto, gerade Nähe der Stadt die es nicht gibt, doch um einige Situationen mit Grantlern.
Was Du mit dem von Natur aus Grüssen schreibst ist an meinem jetzigen Wohnort auch. Meine Freundin kommt aus Bielefeld und ist immer noch überrascht, dass Sie hier auf der Strasse von fremden Passanten und Radfahrern regelmäßig gegrüßt wird. Ich selbst Grüsse auch fast automatisch. Kostet ja auch nicht wirklich Energie und entspannt so manche Situation recht schnell.
 
Es gibt in Deutschland noch genügend Gebiete wo es relativ wurscht ist wie und wo du im Wald fährst weil sie fernab von Ballungszentren sind oder nicht hip sind.
Man muss sich halt einfach auf das Umfeld anpassen und schon klappt das.
Also nach Hegoland, Nordfriesland, Sylt etc ziehen 🤔.
 
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