Erstmal tief durchatmen...

Wenn ich dir jetzt meinen Lebenslauf hier rein kopiere, dann sollte sofort erkennbar sein, dass mein erweitertes Spektrum hier jeglichen Rahmen sprengen würde!

Danke für´s Interesse!


PS. ich habe sogar ein angemeldetes Gewebe, aber nicht für Paketdienst...

Komm ersma zur Ruhe :-) Bringt grad eh nix, sich den Kopf zu matschen denk ich.
 
Komm ersma zur Ruhe :-) Bringt grad eh nix, sich den Kopf zu matschen denk ich.

Wenn das nur so einfach wäre. Mir klingen ständig die letzten Worte meines Chefs im Ohr. Diesen Monat bekomme ich noch rum, schaffe ich es bis dahin nicht, bleibt mir nur der Gang zum Job-Center. Und ich weiß, was mich dann wieder erwartet...

Danke, ich versuche es!
 
Wenn das nur so einfach wäre. Mir klingen ständig die letzten Worte meines Chefs im Ohr. Diesen Monat bekomme ich noch rum, schaffe ich es bis dahin nicht, bleibt mir nur der Gang zum Job-Center. Und ich weiß, was mich dann wieder erwartet...

Danke, ich versuche es!

Ich weiss, es ist aus meiner Position gut geklug********rt...aber rational betrachtet, es ändert nix an der Tatsache, ob mit oder ohne Hirn matern. Und ich kann mir vorstellen....ich bin ja selbst Alleinerziehend, man hat schon genug zu fighten, das muss dann nicht auch noch sein.

Ich drück Dir jedenfalls alle Daumen, die ich habe :daumen:
 
krass. geht definitiv nicht mit einer probezeit von pauschal 12 monaten.

Sorry das ist falsch, Tatsache ist, dass weder gesetzlich noch durch die Rechtsprechung eine bestimmte (Höchst-)Dauer vorgeschrieben ist. Allerdings gibt § 622 BGB einen Hinweis darauf, dass der Gesetzgeber eine Dauer von sechs Monaten im Normalfall für angemessen hält.

In § 622 Abs. 3 BGB heißt es nämlich: Während einer vereinbarten Probezeit, längstens für die Dauer von sechs Monaten, kann das Arbeitsverhältnis mit einer Frist von zwei Wochen gekündigt werden.

Je nach "Erprobungsbedürfnis" können aber sechs Monate zu kurz oder zu lang sein. Je komplizierter der Job, desto länger darf die Probezeit sein. Das LAG Rheinland-Pfalz hält sogar die einvernehmliche Verlängerung einer sechsmonatigen Probezeit um weitere sechs Monate für zulässig (LAG Rheinland-Pfalz, Urteil v. 25.1.1999, Az.: 2 (4) Sa 1139/98). In manchen Tarifverträgen ist die Dauer der Probezeit - meist in Form einer Höchstgrenze - geregelt.

Auch kann ein befristetes Arbeitsverhältnis für 12 Monate zur Erprobung eingegangen werden.

Sofer Du noch keine 6 Monate beschäftigt bist stehen Dir auch nicht die Rechte des Kündigungsschutzgesetzt zu. Sprich die Kündigung ist nicht auf ihre soziale Rechtfertigung hin zu prüfen.

Allerdings könntest Du anführen, dass die Kündigung gegen das Maßregelverbot verstößt oder vielleicht liegt ein Verstoß gegen das AGG vor. Konsequenz Schadenersatz, was gegebenenfalls das Verhandlen einen Abfindung erleichtert.

Abschließend noch, auch vor dem Arbeitsgericht hat derjenige der verliert die Gerichtskosten zu tragen. Lediglich die Anwaltskosten sind von jeder Partei, zumindest in der ersten Instanz, selbst zu tragen.
 
Wir reden hier sicher nicht von durch die besonderen Anforderung des Jobs gerechtfertigten 12 Monaten Probezeit, die durch Gesetzgeber und Rechtsprechung abgesichert wären. und vom AGG (die "Farbe Lila" unter den Juristen) ganz sicher nicht. Eher wohl von einer Befristung, deren rechtmäßiges Zustandekommen ich genauer prüfen würde. Mir erscheint die fristlose Kündigung als der Knackpunkt, weniger die Kündigung als solche. Sorry, aber ich kann hier auch schöne Juristenreden schwingen, die aber hier, wo hauptsächlich Laien lesen, unter Umständen zu Missverständnissen führen.
 
Ich werde die Sache auf sich beruhen lassen! Auch wenn mein Chef zum Schluß noch Lügen gegen mich benutzt hat, wie ich heute morgen erfahren habe. Dafür ist mir meine Energie zu wertvoll, die brauch ich grad für mich ganz alleine! Es reicht mir völlig aus, es ich die Wahrheit verbreite!

Danke für euren Zuspruch, der kommt an und kann ich gut gebauchen!

Grüßle

Micha
 
Fie, auch wenn es für Dich eine zusätzliche Belastung ist - ich würde es auf jeden Fall weiter verfolgen.
Und wenn Dein Ex-Chef Lügen gegen Dich benutzt hast, musst Du es gerade tun. So etwas kann Deiner ganzen Zukunft schaden.
 
Ich habe keine Ahnung, ob ich überhaupt ein Zeugnis bekomme...

Aber wie schon geschrieben, ich habe dafür gesorgt, dass die Wahrheit in Umlauf gebracht wird!
 
Kein Grund aggressiv zu werden, wenn du natürlich weißt wo und wie sollte es ja kein Thema sein, es laß sich aber bisher nicht so,als eher etwas gegenteilig.
 
Du hast auf jeden Fall Anspruch auf ein wohlwollendes Zeugnis! Was auch immer "wohlwollend" heißen mag. Da solltest du auf jeden Fall nachfragen. Ich drück dir auf jeden Fall auch die Daumen, dass du schnell was findest. Dass du auch die Blutsauger von Zeitarbeitsfirmen nicht unterstützen magst, finde ich super, ich würde auch nie für so eine Firma arbeiten. Eigentlich sollte sich m.M.n. jeder weigern, für eine Zeitarbeitsfirma zu arbeiten.
 
Kein Grund aggressiv zu werden, wenn du natürlich weißt wo und wie sollte es ja kein Thema sein, es laß sich aber bisher nicht so,als eher etwas gegenteilig.

Aggressiv, ist bei mir was anderes!

Aber wir sind ja im Ladies-only und niemand hat auch nur ansatzweise bis dahin Aggressivität wahrgenommen! Ist das ein männliches Problem, wenn Frauen sich wehren?
 
@ Pfadfinderin

ich warte erst mal ab, was da noch kommt. Wie gesagt, meine Wahrheit ist im Umlauf und das von den richtigen Leuten!

Danke Dir!
 
Ich würde so spontan nichts gegen Zeitarbeitsfirmen sagen.
Für mich und auch für ein paar Bekannte war Zeitarbeit mal ein Sprungbrett zum ersten "richtigen" Arbeitgeber.

Aber egal, das ist hier nicht Thema.

Fie, wenn Du keine weiteren Schritte unternehmen willst, dann sorge dafür, dass Du ein gutes Zeugnis bekommst.
Es geht auch um Deine Zukunft - ein potentieller Arbeitgeber wird eher dem ehemaligen Arbeitgeber glauben schenken, als dem, was ihn gerüchteweise zur Wahrheit erreicht.
Es ist leider so, dass Leute, denen der Ruf anhängt, im Betrieb "Stunk" zu machen, schlechte Chancen haben. Und die Wahrheit dahinter interessiert niemanden, wenn sie nicht belegt ist.
Ich wünsche Dir alles Gute! :)
 
Zeitarbeit ist auch für Akademiker eine oftmals gute Alternative. Die Verträge entsprechen denen, die auch Festangestellte erhalten, lediglich beim Gehalt (und beim Einsatzort, also den Fahrzeiten) muss man Abstriche machen. Ich kenne eigentlich keine wirklichen Negativbeispiele.
 
Wenn ich mit abgeschlossenem Studium 12 € / Std. bekomme, dann grenzt das an Sklaverei und hat nix mehr mit qualifiziertem Job zu tun. Für mich jedenfalls ein no-go. Und letzen Endes steht man wieder genausoschnell auf der Straße wenn nicht noch schneller, und eine Abfindung kann man sich auch in die Haare schmieren. Blutsauger, jawoll! Für das Geld geh ich dann lieber putzen, da hab ich freie Zeiteinteilung. Da muss ich ja noch Geld mitbringen, um so einen Job zu machen.
 
8,50€ Brutto habe ich bekommen. Wenn ich nicht nebenher noch putzen gehen würde, hätte ich ganz schlechte Karten. Aber alleine vom Putzen kann ich mich grad nicht ernähren, würde hinten und vorne nicht reichen und versichert wäre ich auch nicht. Wäre es in Deutschland so, dass man soviele 400€ Jobs haben könnte wie man schafft, dann hätte ich 4 Stück. Aber auch dann bin ich nicht richtig versichert.

Ranstadt bat mir mal eine Stelle an. Mein Gehalt hätte damals 1300 DM Netto betragen, davon bekäme Ranstadt dann 300 DM. Ich war zu dem Zeitpunkt eine Fachkraft und ich weiß nicht, wie das heute ist, aber das schreckt mich immer wieder von Zeitarbeitungsfirmen ab. Auch was die Medien berichten, da wird mir übel!
 
Zeitarbeitsfirma ist nicht gleich Zeitarbeitsfirma. Ich kenne mehrere Beispiele - allerdings alles studierte Leute - die über Zeitarbeit entweder feste und gute Stellen gefunden haben oder aber die Flexibilität erhalten konnten, die sie wollten, ohne nur einen Hungerlohn zu bekommen.

Ich weiß, dass das bei ungelernten Kräften und selbst bei Fachkräften, insbesondere im Handwerk bzw. vielen Lehrberufen anders aussieht. Da sollte man die Gehälter aber auch nicht vergleichen, weil die Spanne auch in Festanstellung groß ist.

Bei uns in der Gegend kann man auch als Reinigungskraft in Festanstellung, also versichert arbeiten und bekommt verhältnismäßig viel Stundenlohn - im Vergleich zu anderen ungelernten Jobs. Aus diesem Grund machen das auch Studenten, die sich selbst finanzieren müssen, teils recht gern.

Das mit dem Versichern ist aber auch eine Crux, da kenn ich auch einige, die damit zu knapsen haben.

Trotzdem lasse ich mir die Einstellung nicht nehmen, dass man immer was findet, wenn man sucht, flexibel ist, nicht aufgibt und sich nicht auf faule Deals einlässt. Damit bin ich immer über die Runden gekommen - und ich habe schon sehr viele unterschiedlichste Arbeiten gemacht, meist Nebenjobs, zum Teil auch Vollzeit.

Von daher wünsche ich allen Betroffenen viel Mut, Ideenreichtum und Schläue im Umgang mit Ämtern und Ärgernissen sonstiger Art!
 
Hier hätte ich einen Link zu einer Jobsuchmaschine: www.kimeta.de. Wenn man die PLZ eingibt und den Suchbegriff freilässt erscheinen Massen von Jobs. Wenn man jeden Tag die neu hinzugekommenen durchschaut, dürfte das nicht so viel Arbeit machen. Wenn man einen Suchbegriff eingibt wird der gesamte Anzeigentext durchsucht, nicht nur die Überschrift.

Die Sache mit dem Zeugnis, da könntest du dir selber was schreiben und dann den Chef fragen, ob er den Text so übernehmen kann. Das habe ich auch schon öfter gemacht. Wenn es nicht übertrieben gut ist, wird er vermutlich froh sein, dass er keine Arbeit damit hat.

Ich wünsche dir viel Glück bei der Jobsuche.
 
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